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EINTRACHT BRAUNSCHWEIG
10.Spieltag 2.Bundesliga 
Hinrunde 2002/2003

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Montag, 28.10.2002. 20:15 Uhr Wedaustadion
 MSV Duisburg EINTRACHT
1 : 1  (1:1) 

Jörg Berger, Trainer von Eintracht's nächstem Gegner Alemannia Aachen, Dieter Hecking aus Lübeck, Eintracht's Exkeeper Sascha Kirschstein, Peter Neururer vom VFL Bochum und viel andere Prominenz wollte die Auferstehung der Eintracht unter dem neuen Coach Uwe Reinders im Duisburger Wedaustadion mit erleben. Auch der Vorstand mit Präsident Glogowski, Vize Schultze, Schatzmeister Blanke und Pressesprecher Christian Brunz hatten die 350 km Fahrt in den Westen zur Unterstützung der Mannschaft nicht gescheut. 
Ungewohnt das Aussehen der Spieler (gekleidet in den neuen weissen Auswärtstrikots, kombiniert mit blauen Hosen und gelben Stutzen), ungewohnt aber sofort nach Anpfiff auch das Auftreten : kein blinder Befreiungsschlag nach vorn bei Ballbesitz sondern Kombinationsfußball. Über mehrere Stationen läuft der Ball und immer wieder wird der besser stehende Mitspieler gesucht - Rückpässe erlaubt, so lange der Ball in den eigenen Reihen bleibt. Nyang, Dziwior, Thiam - die Abwehr steht. "Wir müssen mit 11 Spielern verteidigen, das fängt schon bei den Stürmern an", so Trainer Reinders vor dem Spiel. Verteidigen ohne zu mauern - die Devise im Wedaustadion. 100%ige Torchancen auf beiden Seiten Mangelware, was auf die Tore kommt wird eine sichere Beute der Torhüter. Glanztat von Eintrachtkeeper Kunze nach 28 Minuten, der einen Schuss von Voss aus gut 20 Metern aus dem Winkel über die Latte lenken kann. Der erste Abwehrfehler wird dann wie schon des öfteren in dieser Saison brutal bestraft : 43 Minute nach einem Querschläger von Thiam das 1:0 durch Marc Kienle, der volley aus 12 Metern Kunze keine Chance lässt. Anfeuern statt Kopf hängen lassen und die Antwort nur 120 Sekunden später zum denkbar günstigsten Zeitpunkt : Freistoss Mazingu von links, Kopfball Thiam in den 5 Meterraum und Thomas vor Torwart Langerbein : 1:1, der verdiente Lohn zur Halbzeit. 
Ausgeglichenes Spiel dann in Halbzeit 2, Duisburg mit mehr Ballbesitz und leichten Feldvorteilen, die Eintracht aber bei Kontern stets gefährlich. Je 1 Grosschance, einmal für die Eintracht nach 78 Minuten, als Gomis nach einem Freistoss von Karp seinen Torwart in grösste Nöte bringt, der aber mit dem Fuss klären kann, auf der anderen Seite pariert Kunze grossartig nach einem Schuss aus kürzester Distanz.  gewonnene Bälle im Mittelfeld, ruhiger Spielaufbau bei der Eintracht, die nach 87 Minuten Pech hat, als Jürgen Rische einen Ball abfängt und über Torwart Langerbein hinweg nur die Latte trifft und von dort der Ball auf die Linie springt. Duisburg in der Schlussphase mit langen hohen Bällen Richtung Strafraum, aber Eintracht's Abwehr steht. "Ich habe extra Jürgen Rische für dieses Spiel zum Kapitän bestimmt, um noch mehr aus ihm raus zu kitzeln", so Trainer Reinders nach dem Spiel in kleiner Runde. (Schanda war nach der 5. gelben Karte gesperrt) "Wir werden aber aber in der nächsten Woche einen Kapitän wählen. Die Mannschaft soll selbst bestimmen, denn der Kapitän ist nicht Sprachrohr des Trainers."
"Hätten die nicht eine Woche später einen neuen Trainer bekommen können", so ein Duisburger Ordner nach dem Spiel. Im Nachhinein muss man sich sogar selbst fragen, ob es nicht doch schon noch eine Woche früher hätte sein sollen. Die Mannschaft scheint diesen Schub gebraucht zu haben. 
Nach dieser Leistung beginnt die Saison wieder neu - jetzt noch die Unterstützung der Zuschauer, damit das Eintrachtstadion wieder zu einer Festung wird, dann muss man in Braunschweig um eine positive Zukunft im Zweitligafußball nicht bange sein.

Eintracht :    Nr.1 = Die Fans, 
Kunze, Thiam, Thomas (Choji), Dziwior, da Silva, Karp, Mazingu, Rische, Schuchardt (Piorunek), Hörster, Nyang.

Duisburg :   
Langerbein, Drsek, Bönig, Keidel, Voss (Gomis), Ebbers, Wolters, Kienle,  Rasmussen (Güvenisik), Zeyer, Vana (Gruev).

Schiedsrichter : Jürgen Aust

Zuschauer :   4.457, 
                     darunter 200-300 Eintrachtfans am späten Montagabend, trotz 
                     Live TV im DSF

 


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