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EINTRACHT
BRAUNSCHWEIG
17.Spieltag Regionalliga-Nord
Hinrunde 2003/2004
Samstag, 22.11.2003 14 Uhr Stadion Am Millerntor
FC St. Pauli -
EINTRACHT 1 : 0 (1:0)
Powerplay
Richtung St. Pauli Tor, eine Flanke nach der anderen flach, halbhoch oder hoch
in den Strafraum geschlagen, gelungenes Kombinationsspiel vor dem 16-Meterraum -
die Eintracht zeigte ein begeisterndes Spiel nur ein Tor wollte nicht gelingen.
Allerdings waren da bereits über 70 Minuten gespielt und die Mannschaft von Uwe
Reinders lag auf St. Pauli seit der 27. Minute mit 0:1 zurück.
Optisch überlegen ohne das gegnerische Tor nur einmal in Gefahr gebracht zu
haben - die ersten 45 Minuten waren kein fussballerischer Leckerbissen für die
ca. 2.500 mit nach Hamburg gereisten Eintrachtfans. St. Pauli kontert im eigenen
Stadion, ist allerdings gefährlicher als die gesamten Angriffsbemühungen der
Braunschweiger und schon ist die Kulisse da und unterstützt lautstark die
Kiezkicker. Symptomatisch das 1:0 : Nach einer abgefangenen Ecke der
Eintracht sprintet Musci links auf und davon, passt flach vor das Eintrachttor
und Agu kann unbehindert und unhaltbar für Stuckmann einschieben. Die stärkste
Phase der jetzt offensiveren Hamburger begann, mehrere Ecken in Folge,
Erinnerungen an das 1:7 der Vorsaison wurden bei den Eintrachtfans wach, doch
Stuckmann, Backer & Co. retten den knappen Rückstand in die Pause.
Ein "Hallo-Wach" scheinbar auch für die Eintrachtspieler dann die
Stadiondurchsage mit der Androhung eines Spielabbruchs und der damit verbundenen
Niederlage an die Unbelehrbaren im Eintrachtfanblock, die wiederholt eine
Rauchbombe gezündet haben. Als schienen die Spieler erst jetzt die drohende
Niederlage abwenden zu wollen, wurde um jeden Ball gekämpft, verbissen um jeden
Zentimeter gefightet. Risches Flanke touchiert das Lattenkreuz und der
Eintrachtsturmlauf beginnt. Die eingewechselten Adrion und Jansen als belebende
Elemente im Eintrachtspiel sorgten jetzt endlich für Gefahr im St.
Pauli-Strafraum. Fuchs über links und die Achse Sümnich/Thomas über rechts
liessen St. Pauli kaum Luft zum Durchatmen. Doch der finale Pass zu den Spitzen
fehlt. Mehrmals Durcheinander im Hamburger Strafraum, aber immer wieder können
Hollerieth und seine Vorderleute klären. "confidence - keep confidence",
der laute Ruf von Trainer Gerber an seinen Abwehrchef Gibbs wieder Ruhe in das
Spiel zu bringen. Nur noch wenige Konter der Gastgeber, doch dabei Glück für
die Eintracht, als Agus den Ball nicht im Tor unterbringen kann, nachdem er
Stuckmann bereits ausgespielt hat. Letzte Grosschance für Jürgen Rische nach
einem Fehler von Torwart Hollerith - vergeben. 94 Spielminuten, geleitet durch den
souveränen Schiedsrichter Marc Seemann, der sich von der hektischen Atmosphäre
nicht anstecken liess, von denen die Eintracht die letzte Viertelstunde fast nur
in Strafraumnähe der Paulianer war, aber ohne zählbaren Erfolg die Heimreise
antreten muss.
Fazit : In Dresden muss gepunktet werden, damit der Kontakt zur Tabellenspitze
nicht schon vor Weihnachten verloren geht. Den mitreisenden Eintrachtfans ist
dann eine Leistung wie in der Schlussviertelstunde auf St. Pauli über 90
Minuten zu gönnen. Den Rauchbomben zündenden Chaoten sollte bundesweit
Stadionverbot erteilt werden. Die dem Verein Eintracht Braunschweig dadurch
auferlegten Geldstrafen könnten in möglichen Spieler-Verstärkungen besser
angelegt sein... .
Eintracht
Trainer Uwe Reinders:
"Erst
mal herzlichen Glückwunsch dem FC St. Pauli und Franz Gerber zum Sieg. Ich bin
natürlich sehr enttäuscht genau wie die Mannschaft, dass wir hier mit leeren Händen
da stehen. Wir haben uns vorgenommen, hier spielbestimmend aufzutreten und das
ist uns eigentlich auch gelungen, obwohl wir den entscheidenden Pass oder die
entscheidende Chance nicht genutzt haben. St. Pauli hat es sehr geschickt
gemacht über die Abwehr heraus die Konter. Mit dem mussten wir einfach leben,
weil wir Druck nach vorne machen wollten. Ich kann der Mannschaft im kämpferischen
keinen Vorwurf machen, sie hat bis zur letzten Sekunde alles versucht, das war
vor allem für mich wichtig, weil ich wusste, dass sehr viele Braunschweiger
hier nach Hamburg gekommen sind. Das hat man der Mannschaft, glaube ich, auch
angemerkt, dass sie die Fans nicht enttäuschen wollte. Wie gesagt wir haben 90
Minuten eigentlich das Spiel bestimmt, aber die letzte Chance, der letzte Pass
war nicht da. Obwohl wir keinen einzigen Punkt hier mitnehmen, bin ich aber
nicht ganz unzufrieden in der Art und Weise wie wir hier aufgetreten sind,
sondern ich glaube, wir haben wieder besser Fußball gespielt als in den
vergangenen Wochen und hoffe das wir das dann auch in der nächsten Woche in
Dresden mit den Punkte belohnen."
St. Pauli Trainer
Franz Gerber:
"Wir sind natürlich sehr froh, dass wir dieses Spiel heute gewonnen haben.
Wir wussten das es sehr schwer werden würde, weil Eintracht Braunschweig a eine
sehr gute Mannschaft hat und b natürlich nach dem Tief ,das etwas länger
gedauert hat, doch die letzten Spiele gewonnen hat, sich wieder in einem Aufwärtstrend
befunden hat, und wir hier personell auch gewisse Probleme hatten oder auch noch
haben, deswegen wussten wir : es wird für uns sehr schwer. Um so schöner ist
dann natürlich der Sieg. Ich denke in der ersten Halbzeit haben wir taktisch
ganz gut gespielt und vor allen Dingen auch guten Fußball gespielt, haben auch
die eine oder andere Chance gehabt. In der zweiten Halbzeit war dann
Braunschweig spielbestimmend, aber hier haben wir dann enorm viel Willen
gezeigt, sehr viel Charakter, die Spieler, die Mannschaft die auf dem Platz
gestanden haben. Man hat einfach eine Leidenschaft gesehen, man hat gesehen,
dass die Mannschaft unbedingt gewinnen will, gewinnen wollte. Ich denke wir hätten
nur den einen oder anderen Konter, der sich uns bot, einfach abschließen müssen,
dann wäre mit 2:0 sicherlich Ruhe gewesen. So musste man bis zum Schluss
zittern, und man hat das ja schon oft erlebt in solchen Spielen, oft bekommt man
dann auch noch den Ausgleich. Wir haben ihn Gott sei Dank nicht bekommen, das
haben sich die Spieler, die gespielt haben auch wirklich verdient. Ich bin stolz
auf jeden einzelnen, der sich da heute präsentiert hat, der mitgeholfen hat, für
den FC St. Pauli nicht nur eine schwierige Woche zu beenden, sondern überhaupt.
Wir haben gesagt : "Wir müssen punkten, wir brauchen Punkte" und dies
ist natürlich sehr schön, wenn das dann noch gegen so einen starken Gegner wie
Eintracht Braunschweig gelungen ist."
Eintracht
: Nr.1 = Die Fans,
Stuckmann, Backer , Küpper,
Lieberknecht (Adrion), Sümnich, Jülich (Fuchs), Rische, Arnold (Jansen),
Thomas , Mazingu, Zimmermann .
FC St. Pauli :
Hollerieth, Gibbs, Morena, Matthias, Mayer (Albrecht), Mölzl (Brückner),
Agu (Hanke), Hinzmann, Musci, Bobrowski, Gunesch.
Schiedsrichter : Marc Seemann
Zuschauer
: 18.920
Tor : Festus Agu (27.)
©Agentur Schumacher 2003