EINTRACHT BRAUNSCHWEIG
15.Spieltag Regionalliga-Nord 
Rückrunde 2004/2005
Samstag, 30.10.2004 14 Uhr Uhr AOL-Arena 
HSV (A) - EINTRACHT  1 : 2 (0:0)

Eintrachtfans sorgen für Heimspielatmosphäre in der AOL-Arena
Hamburger Schmuddelwetter mit Nebel und Nieselregen bei 11° konnte den ca. 1.500 Eintrachtfans im überdachten Block der riesigen AOL-Arena nichts anhaben, sie sorgen für eine Superstimmung und waren Zusatzmotivation für die Blau-Gelben gegen den Hamburger Tabellenführer der Regionalliga Nord. Jürgen Rische nur auf der Auswechselbank dafür mit dem genesenen Patrick Bick im Mittelfeld begann die Eintracht recht verhalten. Der HSV mit schnellem Direktspiel versuchte zu einem frühen Torerfolg zu kommen, doch die Eintrachtabwehr stand wie gewohnt sicher. Erster Warnschuss für den HSV dann nach 16 Spielminuten, als Graf nach Zuspiel von Celikovic aus gut 30 Metern Entfernung abzieht und Torhüter Horn mit den Fingerspitzen den Ball gerade noch an den Pfosten lenken kann. Zweiter Warnschuss dann nach einer halben Stunde durch Kuru, dem nach einem vermeintlichen Handspiel eines HSV-Spielers im 16 Meterraum der Ball vor die Füsse springt, doch er verzieht völlig frei stehend am Elfmeterpunkt. Die Eintracht immer dann gefährlich, wenn der Ball schnell und direkt gespielt wird, gute Aktionen durch Fuchs, Siegert und Graf, doch die Hamburger Abwehr steht sicher. 0:0 zur Pause, die mitgereisten Eintrachtfans spüren schon jetzt : hier geht Etwas.

HIER GEHT'S DIREKT ZU UNSEREM ONLINESHP --- hier klicken ---

Es waren noch nicht alle Fans zurückgekehrt, doch der Torjubel konnte nur heissen : TOOOR für die Braunschweiger Eintracht : Kuru (48.)mit seinem 12. Saisontreffer per Drehschuß nach Flanke von Siegert, nach Einwurf von Daniel Graf. Der Torjubel war kaum verhallt, da war der Doppelschlag perfekt : Graf mit Direktschuss nach schöner Vorarbeit von Siegert und wieder zappelt der Ball im Netz zum 2:0 für die Braunschweiger Eintracht. Jetzt war Platz zum Kontern, denn der HSV drängte auf den Anschluss. Hamburgs Kucukovic, sicherlich überspielt durch seine Einsätze in der Bundesliga und Regionalliga, fehlte die Durchschlagskraft gegen die vielbeinige Eintrachtabwehr wurde durch Sen ersetzt. Aber immer wieder können sich die Mannen von Michael Krüger befreien. Fuchs beackerte die Aussenbahn und half in der Abwehr aus, wenn es nötig war und Grimm und Amedick klärten in gewohnt souveräner Manier. Acht Minuten vor Schluss doch noch der Anschlusstreffer für die Hausherren zum 1:2 : nach einem Freistoß zieht Sen aus abseitsverdächtiger Position   ab, Stuckmann pariert den Gewaltschuss, doch den Abpraller kann Baich einschiessen. Kampfspiel in den letzten Minuten auf beiden Seiten, Eintracht will die Entscheidung, der HSV den Ausgleich. Doch dann gibt es nur noch grenzenlosen Jubel im Eintracht Block : Abpfiff durch Schiedsrichter Schößling. Die Mannschaft feiert ausgelassen mit den Fans und der Eintrachtkassierer kann sich auf eine gute Einnahme im nächsten Heimspiel freuen, wenn die Hamburger Konkurrenz vom Kiez, der FC St. Pauli, im Eintrachtstadion zu Gast ist. Bedeutete die 0:1 Niederlage beim HSV im März das Ende aller Aufstiegsträume, haben diese 3 wichtigen Punkte zumindest die Hoffnung genährt, diese Saison auf einem begehrten Aufstiegsplatz überwintern zu können.

Eintracht Coach Michael Krüger:
"Unser taktisches Konzept war, hier aus einer sehr starken Defensive heraus zu spielen. Wir waren uns auch darüber im Klaren, dass es gegen die äusserst spielstarken HSV-Amateure nur dann funktionieren würde, wenn wir wirklich über 90 Minuten sehr konzentriert und diszipliniert das Ding durchziehen. Vorne wollten wir im Konter erfolgreich sein. Das hat die Mannschaft aus meiner Sicht über 90 Minuten hervorragend umgesetzt. Deshalb bin ich auch der Meinung, dass wir aufgrund dieser taktischen Leistung auch verdient gewonnen haben."
HSV Trainer Ingo Dammann:
Wenn man verloren hat, ist man meistens ja meistens nicht hundertprozentig zufrieden, das ist auch bei mir der Fall so. Wobei ich meiner Mannschaft keinen großen Vorwurf machen kann. Sie hat 85 Minuten aufopferungsvoll gekämpft, versucht Fußball zu spielen, nach Vorne zu spielen und leider haben wir fünf Minuten verschlafen und dadurch das Spiel verloren. Trotzdem muss ich sagen : nach einem 0:2 hat die Mannschaft sich nie aufgegeben, sie hat weiter versucht nach Vorne zu spielen, hat weiter versucht Fußball zu spielen, hat dagegen gehalten. Wir sind dann noch zum Anschlusstreffer gekommen, aber leider ist die Mannschaft nicht belohnt worden, noch zum Ausgleich zu kommen. Weil ich der Meinung bin, wenn man so offensiv spielt und so spielbestimmend ist, dann hat man das verdient, einen Punkt mindestens mit zu nehmen. Deswegen sehe ich das etwas anders, als der Kollege, der natürlich klar sagt, dass er mit seiner Mannschaft zufrieden ist, aber ich sehe das eigentlich so: wir wollen offensiv Fußball spielen und da gehört die taktische Ausrichtung mit dazu. Aber ich kann meiner Mannschaft gar keinen Vorwurf machen. Es tut mir ein bisschen leid für die Mannschaft. Ich habe ihr gerade nach dieser Niederlage 2 Tage frei gegeben."

Eintracht :    Nr.1 = Die Fans,
Stuckmann, Amedick, Grimm, Siegert, Celikovic, Jülich, Rodrigues, Graf, Bick, Fuchs , Kuru (Rische) .
HSV  (A):
Horn, Kling, Schmidt (Lipke), Leschinski, Zott (Adewunmi), Hanke, Hampel, Laas, Kucukovic (Sen), Haas, Baich.
Schiedsrichter :
  Christian Schößling
Zuschauer : 1.887 (ca.1.500 Eintrachtfans sorgten für Stimmung in der AOL-Arena)
Tore :   0:1 Kuru (48.), 0:2 Graf (52.), 1:2 Baich (83.)
HSV8.gif (114387 Byte)  <hier klicken
Anfahrt : A2 >am Kreuz H-Ost auf die A7 bis Ausfahrt Hamburg-Volkspark>rechts auf die Schnackenburgallee>die AOL Arena (früher Volksparkstadion) liegt auf der linken Seite.


zur Startseite

© Agentur Schumacher 2004