Stimmen zum Spiel
Eintracht Braunschweig - Waldhof Mannheim

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Trainer André Egli (Waldhof Mannheim) :
Für uns ist das natürlich ein enttäuschender Auftakt. Wir konnten allerdings sicher dazu beitragen, dass Braunschweig ein Fussballfest feiern durfte. 4:2 über die gesamte Spielzeit gesehen meine ich, ist ein korrekter Sieg für Braunschweig. In der Entstehung war es allerdings ärgerlich für unsere Seite, nachdem wir früh in Führung gegangen sind, sogar eine Chance zu 2:0 gehabt haben. Spätestens nach dem Ausgleich hat dann Braunschweig die Kontrolle des Spiels übernommen. Unsere taktische Vorgabe konnten wir trotz allem eigentlich ganz gut umsetzen. Aus meiner Sicht kamen wir bis zur Pause nicht in allzu grosse Schwierigkeiten mit Ausnahme von zahlreichen trudelnden Bällen, die dann immer mit den grossen Leuten für Gefahr sorgten. Dann aber natürlich zu Beginn der zweiten Halbzeit, als unsere Niederlage eingeleitet wurde durch krasses Fehlverhalten unserer Abwehr. Wir waren im Ballbesitz, haben den Freistoss den Braunschweigern dann praktisch geschenkt. Der Ball der dann in Richtung unserer Abwehr kam, wurde dann vom aggressiven Choji ausgenutzt, aus meiner Sicht war das sogar ein Handspiel, was da vorausging diesem Tor und das war möglicherweise die Vorentscheidung. Wir versuchten dann zu reagieren, konnten das Spiel mehr oder weniger in die Hand nehmen ohne klare Torchancen zu haben. Ich habe dann eine gesehen, auch auf einem ruhenden Ball, wo Maximov zum Kopfball kommt. Und dann das 3:1 war wunderschön herausgespielt für Braunschweig nach einem schnell ausgeführten Gegenstoss, bei dem wir nicht in Unterzahl waren, muss ich klar sagen bei diesem Tor. Das schien die Vorentscheidung zu sein. Glücklicherweise können wir noch mal kurz reagieren, das 3:2 erzielen, und dann, bei diesem Spielstand, wo nur noch wenige Minuten zu spielen sind, ist immer alles möglich. Und dann die endgültige Siegessicherung, auch da haben wir uns natürlich nicht sehr geschickt verhalten. Für uns natürlich unangenehm mit einer Niederlage zu starten. Auf der anderen Seite meine ich, dass wir eine gewisse taktische Reife an den Tag gelegt haben, die mich doch zuversichtlich stimmt für die nächste Heimaufgabe gegen Union Berlin am Freitag. 

Eintracht-Trainer Peter Vollmann :
Ich denke mal, mein Kollege hat soweit schon alles gesagt. So wie er das Spiel dargestellt hat, habe ich es auch gesehen. Wir haben natürlich einen Schock am Anfang gehabt, wo wir zwei, drei Situationen aus einem Konter heraus zu bewältigen hatten. Dadurch fiel leider das 0:1. Aber wir wussten, dass dieser Spieler sehr gut ist, wir hatten mit Jan Schanda den stärksten defensiven Mann entgegengestellt. Er hat einige Probleme mit ihm gehabt über die ganze Spielzeit. Das 0:1 hat uns wach gemacht. Wir hatten dann glücklicherweise den Ausgleich gemacht und konnten so das Spiel dann wieder mehr kontrollieren. Das 0:2 hätte vielleicht fallen können, aber so stand es 1:1 und wir hatten die Möglichkeit, das Spiel wieder selber zu kontrollieren, was wir auch teilweise gemacht haben. Wir hatten dann immer, wenn Waldhof sich wieder so ein bisschen erholt hatte und wieder ins Spiel gekommen ist zu dem richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht - haben immer dann genau mitten ins Herz getroffen. Als wir dann das 3:1 erzielt haben, ist bei den Spielern so eine gewisse Entspannung eingetreten und man darf sich in der 2. Liga nicht entspannen, man muss immer hundertprozentig vom Kopf her dabei sein, sonst fällt das Spiel ganz schnell noch innerhalb der letzten zwei, drei Minuten um. Wir haben dann wieder Waldhof ins Herz getroffen, haben dann mit dem 4:2 die Spielentscheidung herbeigeführt. Wir haben insgesamt ein gutes Spiel gesehen von beiden Mannschaften. Ich bin natürlich zufrieden mit dem Sieg - dass wir unser erstes Spiel in der zweiten Liga gewonnen haben. Jetzt müssen wir sehen, dass wir an das nächste Spiel in Oberhausen denken und da geht die Rechnung wieder von vorne los. 

Neuzugang Torwart Philipp Laux im Gespräch mit Agentur Schumacher :
Das war natürlich ein guter Start in die neue Saison. Jeder Spieler hat die Zweikämpfe angenommen. Auch nach dem frühen Gegentor sind wir nicht in Panik verfallen.
Zum Braunschweiger Publikum :
Das Publikum hat uns toll unterstützt. Es ist sicher nicht alltäglich, dass das Publikum nach dem frühen Gegentor nicht gepfiffen hat. Es ist egal, ob du vor 70.000 oder25.000 Zuschauern spielst, wichtig ist, dass der Zuschauer mitgeht und begeistert ist und so eine gute Atmosphäre herrscht. Entscheidend ist nicht wie voll ein Stadion ist.

 
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