EINTRACHT BRAUNSCHWEIG
20.Spieltag Regionalliga-Nord 
Rückrunde 2003/2004
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Montag, 01.03.2004 19:30 Uhr AOL-Arena 
HSV (Amateure) - EINTRACHT -  1 : 0 (0:0)

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AUFSTIEGSHOFFNUNGEN AUF DEM NULLPUNKT !
<Wir haben die Schnauze voll>, <Ausser Stuckmann könnt Ihr alle gehen> - nur einige der Unmutsäusserungen, die der Eintrachtanhang in der Hamburger AOL-Arena lautstark skandierte. Weit über 1.000 der 2.185 Zuschauer hatte die Fahrt nach Hamburg für das wegen der Landtagswahl auf Montagabend verschobene Spiel des 20. Spieltages auf sich genommen, um die Mannschaft zu unterstützen, doch der Torjubel blieb den Eintrachtfans wieder verwehrt. Schöne Ballstafetten der HSV-Amateure meist über den bundesligaerfahrenen Rudolfo Cardoso eingeleitet brachten die Eintrachtabwehr ein ums andere Mal in Nöte. Ohne die verletzten Adrion, Zimmermann, Grimm und Backer und den gesperrten Lieberknecht setzte der HSV die Akzente, hätte bei besserer Chancenauswertung bereits zur Pause klar führen können. Lang und hoch in die Spitze gespielt - die Eintracht setzte ihren erfolglosen Trott aus der Hinserie nahtlos fort. Unnötige leichtfertige Ballverluste durch Abspielfehler im Mittelfeld brachten immer wieder den Gegner ins Spiel. Gefährlichkeit bei den Gästen nur, wenn schnell über die Flügel gespielt wurde. Ein Schuss von Bick, der knapp über das Tor streicht, zweimal Rische im Strafraum und eine Minichance durch Thomas - die Eintrachtfans hätten mehr verdient gehabt und verabschiedeten die Mannschaften mit Pfiffen in die Pause. 0:0 - hoffen auf die zweiten 45 Minuten.
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46. Minute : Glanztat von Torwart Stuckmann nach einem Schuss von Joy. Lautstark die Unterstützung jetzt für die Eintrachtelf, <Steht auf, wenn Ihr Löwen seid>, die gesamte Gegengerade steht hinter den Mannen von Uwe Reinders. Der Schock dann nach 59 Minuten : Nach einer Glanztat von Stuckmann kann Fukal abstauben und zum 1:0 für den HSV vollenden. Hoffnung in der 66. Minute : Nach einem Foul an Rische zeigt Schiedsrichter Fischer auf den Elfmeterpunkt. Bick greift sich den Ball, doch es schiesst der wieder enttäuschende Marc Arnold. Aus der rechten Ecke vom Torwart aus gesehen kann Michael Frech den halbhoch geschossenen Ball parieren - statt Ausgleich und Sturmlauf der Eintracht der nächste Schock, den die Spieler verdauen müssen. Unmut macht sich breit im Eintrachtblock, erst recht als der eingewechselte Mazingu einen Ball aus 18 Metern zwar volley und mit vollem Risiko nimmt, aber noch nicht einmal die Eckfahne trifft. Die Eintracht ist bemüht, aber mehr als ein Eckenplus von 5:2 springt nicht mehr heraus. Der HSV war mit seinen schnellen Kontern dem 2. Tor näher als die Eintracht dem Ausgleich. Seit dem 15.11.2003 bleibt die Mannschaft von Uwe Reinders torlos, verlor die letzten 4 Meisterschaftsspiele mit jeweils 0:1. Holger Karp war die lange Verletzungspause und somit fehlende Spielpraxis anzumerken, bei den beiden in der Winterpause verpflichteten Bick und Rodrigues wechselten Licht und Schatten, ein Goalgetter auf dem Aufstellungsbogen wieder nicht zu finden. Nur 26 geschossene Tore zeigen deutlich : die Eintracht ist nur Mittelmass ! 

Eintracht Trainer Uwe Reinders:
"Ich habe mir den Start ins neue Jahr natürlich anders vorgestellt. Ich bin natürlich über das Ergebnis und das Spiel sehr enttäuscht. Wir haben uns vorher so viel vorgenommen, dass wir den HSV unter Druck setzen. Ich habe eigentlich sehr offensiv die Mannschaft aufgestellt und ausgerichtet, aber eigentlich erst nach der 70.Minute haben wir dann versucht so zu agieren, wie ich mir das von der ersten Minute an vorgestellt habe. Dadurch haben wir auch fast keine Torchancen herausgearbeitet. Es tut mir wirklich leid für die vielen Fans, die hier her gefahren sind, die eine bessere Leistung von unserer Mannschaft verdient gehabt hätten."
Hamburgs Trainer Thomas Doll:
"Ich kann meiner Mannschaft nur ein Riesenkompliment machen. Wie sie gegen eine Spitzenmannschaft von der ersten Minute an mit Selbstbewusstsein, mit Aggressivität, mit unbedingtem Willen da unten endlich raus zukommen, gespielt hat. Wenn wir mal die Hinserie revue passieren lassen, wie oft wir gut gespielt haben und wie oft das alles ganz gut aussah - und am Ende standen wir immer da und haben etwas auf die Schulter geklopft bekommen, sind aber letztendlich nie dafür belohnt worden. Ich denke die Mentalität hat sich jetzt ein bisschen geändert im Team, man hat gesehen, die Neuzugänge passen sich sehr gut an und auch die Jungs die von oben kamen, haben ihre Sache sehr ordentlich gemacht. Deshalb war das glaube ich ein verdienter Sieg, wenn man die Torchancen nimmt, die wir hatten. Dass man ab der 70. Minute das eine oder andere Problem dann hat, ist ja ganz klar. Eintracht Braunschweig hatte zu diesem Zeitpunkt nichts mehr zu verlieren, die haben dann versucht den Ausgleich zu erzielen. Das man nach einem so hohen Tempo seiner Laufarbeit auch Tribut zollen muss, das ist ganz normal. Die Jungs haben sich top fit präsentiert."

Spielbericht Eintracht-WuppertalSpielbericht Hinspiel 
Eintracht :    Nr.1 = Die Fans,
Stuckmann, Küpper, Sümnich, Jülich, Karp, Rische, Thomas, Jansen (Fuchs), Bick, Rodrigues, Arnold (Mazingu).
HSV  (A):
Frech, Lipke, Grote, Klingbeil, Haas, Joy, Mamoun (Adewunmi), Meier, Schmidt, Fukal, Cardoso (Moheit).
Schiedsrichter :
  Christian Fischer
Zuschauer : 2.185 (über die Hälfte im Eintrachtblock)
Tor :   Fukal (59.)

© Agentur Schumacher 2004


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