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EINTRACHT BRAUNSCHWEIG
Rückrunde 2004/2005
37.Spieltag Regionalliga-Nord
Samstag, 28.05.2005 14 Uhr Hermann-Löns-Stadion 
  SC Paderborn - EINTRACHT   1 : 3  (0 : 2)

         

         

         

Eintracht nach Klasseleistung neuer Tabellenführer/Paderborn muss Aufstiegsfeier verschieben
"THE FINAL COUNTDOWN - 3.P. BIS ZUM ZIEL", Paderborner Fans hielten das Transparent vor der Haupttribüne als Wunsch an die eigene Mannschaft in den Händen während über 6.000 Eintrachtfans eine Choreograpie in den Braunschweiger Farben als Bollwerk entgegensetzten. Ein seit Tagen ausverkauftes Hermann-Löns-Stadion bildete einen würdigen Rahmen für ein vorgezogenes Endspiel um die Vorentscheidung zum Aufstieg in die 2. Bundesliga. Nahezu 40°, Wassereimer verteilt rund um das Spielfeld und doch versuchten beide Mannschaften eine frühe Vorentscheidung zu erzwingen. Nach den  Enttäuschungen in den letzten Auswärtsspielen (3 Niederlagen in Kiel, Osnabrück und auf St. Pauli) war die Eintrachtelf nicht wieder zu erkennen. Celikovic mit vielen guten Ideen im Mittelfeld, die Abwehr gewohnt sicher und ein Kampf um jeden Zentimeter zeichnete die Elf aus der Löwenstadt aus, liess kaum Paderborner Sturmspiel zu. In der 14. Minute dann Braunschweiger Glückseeligkeit : Kuru tanzt nach einer Kopfballverlängerung seinen Gegenspieler und Torwart Loboué aus und schiebt zum 1:0 für die Eintracht  ein. Die Gastgeber nur gefährlich bei Standarts, wobei Schiedsrichter Marc Seemann mehrmals die Paderborner bevorzugte. 27. Minute : eine Siegertflanke köpft Ahmet Kuru zum viel umjubelten  2:0 ein. Jetzt gibt es für Viele kein Halten mehr, im engen Paderborner Stadion versuchen einige ihren Jubel von der Tribüne auf das Spielfeld zu verlagern und der Schiedsrichter muss mit dem Wiederanpfiff warten. Wer hätte dieses Ergebnis und vor allem dieses Auftreten der Blau-Gelben in der Fremde erwartet ? Nur noch Fernschüsse durch die Paderborner, die kein Mittel fanden, die Eintrachtabwehr aus zu spielen. Auch bei mehreren Ecken für die Gastgeber kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit , die nach einigen Unterbrechungen weit über 50 Minuten dauerte, stand die Eintrachtabwehr sicher und so ist die 2:0 Pausenführung mehr als verdient.STERBEGELDVERSICHERUNG OHNE GESUNDHEITSFRAGEN -hier klicken- AUFNAHMEGARANTIE AUCH BEI KRANKHEIT -hierklicken-

Ein Fehler vom ansonsten guten Martin Amedick brachte dann nach 60 Minuten die Paderborner zurück ins Spiel. Trotz Ballbesitz liess er sich als letzter Mann auf halblinks auf einen unnötigen Zweikampf ein, verlor den Ball und foulte seinen Gegenspieler an der Strafraumgrenze. Ob elfmeterwürdig oder nicht, Schiedsrichter Seemann zeigte sofort auf den Punkt und Löbe, der in der ersten Halbzeit bereits mehrmals versuchte, einen Strafstoss zu schinden, versenkte den Ball zum 1:2 in die rechte Ecke. Aber die Eintracht zeigte sich nicht geschockt, brauchte nur einmal das Glück des Tüchtigen in der 66. Minute bei einem Lattenkracher von Löbe, spielte weiter mutig nach vorne. Daniel Graf in einer Form, die er seit Wochen vermissen liess, Celikovic und Fuchs (später Bick) kurbelten das Angriffsspiel unermüdlich an. Meisterlich wurden die Paderborner Angriffsbemühungen unterbunden und über Amedick, Grimm und Siegert der Ball nach vorne getragen. Aber auch Jülich und Oldie Rische verdienten sich die Fleissnote 1. Unnötige Härte der Paderborner war schon als Verzweiflung zu werten, fanden die Gastgeber doch kein spielerisches Mittel, die Eintrachtabwehr zu knacken. 78. Minute : Nach einem Eckball von Bick von der linken Seite schraubt sich Graf hoch und versenkt den Ball per Kopfball im Tordreieck - 3:1, die Entscheidung. Es folgten 12 Minuten Abfeiern, auf der Eintracht-Ersatzbank, im Eintrachtblock und auf der Tribüne, bis der Schlusspfiff die Paderborner erlöste.
Grenzenloser Jubel in Blau-Gelb, betretene Gesichter bei den Gastgebern - die Eintracht ist vor dem letzten Spieltag Tabellenführer der Regionalliga-Nord. Der Sieg, die drei Punkte aber vor allem die gezeigte Leistung seiner Mannschaft waren ein besonderes Geschenk zum 51. Geburtstag -
herzlichen Glückwunsch Michael Krüger !

Eintracht Coach Michael Krüger:
"Das war aus unserer Sicht der richtige Zeitpunkt mit einer tollen Leistung. Ich denke, wir haben die Partie hoch verdient gewonnen und ich hoffe natürlich, dass wir nächsten Samstag richtig Grund zum Feiern haben."
Paderborn Trainer Pavel Dotchev:
"Wenn man 3:1 verliert kann man nicht von einer guten Leistung reden. Wir haben uns bemüht zu spielen, aber in der ersten Halbzeit war es zu wenig Fußball. Wir haben zu viele hohe Bälle gespielt, das war eigentlich eine Einladung für Amedick mit seiner Größe den Ball abzufangen. Wir haben nicht begriffen, dass wir mehr über die Aussen kommen müssen und dann hätten wir bessere Torchancen rausarbeiten können. Nichts desto trotz haben wir Torchancen gehabt in der ersten Halbzeit, aber diese leider nicht verwerten können.
Ich bin der Meinung, dass wir das Spiel in der ersten Halbzeit verloren haben. In der zweiten Halbzeit haben wir versucht Druck zu machen, das war aber eigentlich nicht so, wie ich es mir gewünscht habe. Das 2:2 wäre beinahe der Lattentreffer von Lorenz gewesen. Dieses Spiel müssen wir schnell abhaken. Wir haben viele Fehler gemacht und in den letzten beiden Spiele sechs Gegentore bekommen, das waren viel zu viele. Diese Fehler müssen wir abstellen und wir müssen unsere Aufstiegsfeier um eine Woche verschieben."

Eintracht :    Nr.1 = Die Fans,
Stuckmann, Jülich, Amedick, Siegert, Graf, Rische , Celikovic (Lieberknecht), Kuru (Patschinsky), Fuchs (Bick), Grimm, Rodrigues.
Paderborn :
Loboué, Bollmann, Maaß, Löbe, Schachten, Cartus, Krösche, Lorenz, Spork (da Silva), Vujanovic (Müller), Latinovic (Schüßler).
Schiedsrichter :
  Marc Seemann (Essen)
Zuschauer : 10.222 (ausverkauft)


Anreise :
Der große Fan-Ansturm, den der SCP zum letzten Heimspiel der Serie 2004/2005 erwartet, erfordert besondere Maßnahmen. Die Sperrung der Hermann-Löns-Straße bereits um 11.00 Uhr betrifft auch die Inhaber von Durchfahrtsscheinen: eine Anreise ist nach dieser Uhrzeit nur über Sande oder Sennelager möglich. Da eine weitere Großveranstaltung im angrenzenden Schloss- und Auenpark stattfindet, sollten alle Besucher des Fußballspiels ihr Auto durchaus mit einiger Entfernung zum Stadion parken, um nicht in einen langwierigen Stau zu kommen und den Anpfiff zu verpassen.

Spielbericht HinspielHinspiel
Restprogramm Aufstiegsfavoriten
Restprogramm

  Die Tabelle der Aufstiegssaison : 2001/02 SP  S  U  N  Tore  TD Punkte
  (vorletzter Spieltag)              
1. VFB Lübeck 33 20 5 8 68:43 25 65
2. Eintracht Braunschweig 33 18 7 8 58:28 30 61
3. Rot-Weiß Essen 33 17 10 6 55:32 23 60
4. Wattenscheid 09 33 17 7 9 63:49 14 58
5. KFC Uerdingen 33 14 10 9 45:37 8 52
6. Chemnitzer FC 33 15 5 13 49:36 13 50


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