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Tops und Flops im Eintrachtjahr 2007
(AS) – Mit dem 3:1 Heimerfolg über Wolfsburg beendeten die Fussballer der
Braunschweiger Eintracht ein bewegtes Fussballjahr. Mit nur 10 Punkten zu
Jahresbeginn versuchte die Eintracht eine Aufholjagd zu starten, stieg
aber trotz Neuverpflichtungen im Winter am Saisonende sang- und klanglos
als Tabellenletzter aus der 2. Liga ab. Unter dem neuen Trainer Benno
Möhlmann folgte ein totaler Neuaufbau, vor der Winterpause 2007/2008
belegt die Eintracht mit 25. Punkten den 12. Tabellenrang, fünf Zähler
hinter dem mindestens angestrebten 10. Tabellenrang, der die Qualifikation
für die neue Dritte Liga ab der kommenden Saison garantiert. Wo liegen die
Gründe für den sportlichen Niedergang, was waren die Höhen und Tiefem im
abgelaufenen Fussballjahr bei der Braunschweiger Eintracht? |
Eintracht
in Kürze (AS) – Neben dem Hallenturnier in der VW-Halle am 6. Januar 2008 können sich die Fans in der Region während der Winterpause auf ein weiteres Fussball-Highlight freuen: Am Samstag, den 26. Januar treten die Spieler der Braunschweiger Eintracht in der Volkswagen-Arena in Wolfsburg an. Vier Tage vor dem DFB-Pokalspiel gegen Schalke 04 möchte Felix Magath seine Mannschaft einem letzten Test unterziehen. Der VFL Wolfsburg und die Eintracht standen sich bereits im Sommer im Finale beim Sparkassen-Cup in einem Kräftevergleich gegenüber. In dem nur 45 Minuten dauernden Spiel behielt der Tabellenelfte der Bundesliga mit knapp 1:0 die Oberhand. Zum Ligaspiel gegen die 2. Mannschaft des VFL waren über 15.000 Löwenfans in die Nachbarstadt gepilgert, sorgten für Heimspielatmosphäre für die Blau-Gelben. Der Vorverkauf für die Partie in Wolfsburg ist angelaufen, Eintrittskarten für die Gästekurve in der VW-Arena sind in der Eintracht-Geschäftsstelle erhältlich. | |
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Möhlmann zieht
Bilanz und sortiert aus (AS) – Nur 25 Punkte auf der Habenseite nach 20 Spieltagen – noch vor dem Weihnachtsurlaub hat Eintracht Coach Benno Möhlmann den bisherigen Verlauf der Saison analysiert und die ersten Konsequenzen für seine Spieler bekannt gegeben. Zusammen mit der Vereinsführung hat der Trainer entschieden, dass ab sofort Martin Horacek und Kai Koitka nicht mehr dem Regionalligakader angehören. Beiden Spielern wurde nahe gelegt, sich in der Winterpause um ein Engagement bei einem anderen Verein zu kümmern, ansonsten trainieren und spielen sie im Neuen Jahr in der Oberliga unter Uwe Hain. Martin Horacek war von der Task Force im Januar 2007 auf der Suche nach Verstärkungen zur Rettung der Eintracht von Sigma Olmütz ausgeliehen worden. Unter Willi Reimann und Dietmar Demuth bestritt er in der Rückrunde 16 Zweitligapartien, gab der neu formierten Abwehr Stabilität und Sicherheit. Im Sommer erhielt er von der Eintracht einen Dreijahresvertrag, war der einzige Spieler für den eine Ablösesumme (160.000 €) gezahlt wurde. Bei 16 Regionalligaeinsätzen und dem DFB-Pokalspiel der laufenden Saison konnte er nicht überzeugen, seine teils überheblich wirkende Spiel-weise brachte ein ums andere Mal den eigenen Mitspieler in Gefahr. „Martin hat einen gewissen Marktwert“, deshalb möchte Möhlmann den 27-Jährigen nicht ablösefrei gehen lassen. Dieses Hindernis besteht bei Kai Koitka nicht. Der offensive Mittelfeldspieler konnte sich wie Horacek nicht als Führungsspieler präsen-tieren. „Weder auf noch neben dem Platz“, wie Möhlmann betont. Nur 267 Spielminuten stehen für den Ex-Duisburger zu Buche, seinen letzten Auftritt im Spiel gegen Ahlen beendete Schiedsrichter Anklam beim Kabinengang in die Pause mit dem Hinweis an Benno Möhlmann, die Nr. 17 aus zu tauschen, da er am Rande eines Feldverweises stehe. Auch von Abwehrspieler Sebastian Gundelach würden sich die Löwen trennen, wenn adäquater Ersatz auf der rechten Abwehrseite gefunden wird. Ausser seinen gefürchteten Einwürfen konnte der 25-Jährige nie an seine bei Kickers Emden gezeigten Leistungen anknüpfen, wo er in der letzten Saison noch alle 36 Ligaspiele bestritten hatte. Bei Stefan Hauck, Benjamin Fuchs und Sreto Ristic sieht der Eintracht-Coach noch Entwicklungspotential. Einen Rundumschlag auf dem Transfermarkt wie in der vergangenen Saison soll es allerdings nicht geben. Von zwei bis drei Verstärkungen ist im Umfeld der Eintracht die Rede, diese müssen allerdings allesamt einschlagen… |
Gelungener
Rückrundenstart (AS) – Mit den ersten beiden noch vor der Winterpause absolvierten Partien der Rückrunde in der Regionalliga Nord ist wieder Zuversicht an der Hamburger Strasse in Braunschweig eingekehrt. Nach zwei Siegen in Folge konnte der Punktabstand zum begehrten 10. Tabellenrang auf fünf Zähler verkürzt werden, zudem belegt die Eintracht mit dem zwölften Tabellenrang die beste Placierung in der laufenden Saison. Bewusst hatte Eintracht Coach Benno Möhlmann nach der 0:1 Niederlage in Dortmund eine Zäsur vor allem in den Köpfen der Spieler gefordert, war extra einen Tag früher zum ersten Rückrundenspiel nach Emden aufgebrochen. Der 1:0 Erfolg in der Fremde gab dem Trainer Recht, überzeugend war die Leistung der Spieler, die auf schwerem Boden endlich den Kampfeswillen und die mannschaftliche Geschlossenheit zeigten, die die Anhänger der Blau-Gelben so oft vermisst hatten. Vor der letzten Heimaufgabe gegen Wolfsburg hatte der Eintracht-Trainer nicht nur das Abschlusstraining auf den Nachmittag verlegt, er ging danach mit dem Kader in ein Hotel. Änderungen im Ablauf, die auch den Zusammenhalt der Mannschaft stärken sollten. Mit dem 3:1 Erfolg über Wolfsburg besiegten die Löwen auch den Fluch, jeweils die letzte Heimpartie vor Weihnachten ab zu schenken. Mit Kampf und Einsatzwillen wurde der frühe Rückstand nach einem verwandelten Foulelfmeter der Gäste durch zwei Tore von Lars Fuchs (16. und 32. Minute) zur 2:1 Pausenführung gedreht, das 3:1 durch Schembri (72.) brachte die Eintracht end-gültig auf die Siegerstrasse. „Ich habe jetzt die berechtigte Hoffnung, dass wir unser Ziel, die Qualifikation für die 3. Liga, in den restlichen Spielen schaffen.“ Benno Möhlmann zeigte sich sichtlich zufrieden mit den Auftritten seiner Mannschaft in der Rückrunde. Auch für die Fans lohnt sich wieder der Besuch im Eintrachtstadion. Kosta Rodrigues Siegtreffer zum 2:1 gegen Oberhausen wurde zum Tor des Monats nominiert, der Führungstreffer von Lars Fuchs, mit der Hacke erzielt, steht in der Auswahl zum Tor der Woche der ARD-Sportschau. „Wichtiger waren die drei Punkte“, gab sich Fuchs nach der Partie bescheiden. Die kühnsten Rechner unter den Anhängern erinnern an den FC St. Pauli in der letzten Saison: nach 21 Spieltagen belegten die Hamburger mit nur 26 Punkten den 13. Tabellenrang, stiegen am Saisonende mit 63 Punkten in die 2. Liga auf… | |
Eintracht in Kürze (AS) – Am Sonntag, den 6. Januar 2008 ab 15 Uhr findet in der VW-Halle in Braunschweig wieder der Lotto-Hallencup statt. Am vergangenen Dienstag betätigte sich Eintracht Coach Benno Möhlmann als Glücksfee und loste die beiden Dreier Gruppen aus. In der ‚Bingo-Gruppe’ trifft die Eintracht in der Vorrunde auf Ligakonkurrent Kickers Emden sowie den Oberligisten VFB Oldenburg, in der ‚Super-6 Gruppe’ spielen der Titelverteidiger Dortmund II, Wolfsburg II sowie Zweitligist VFL Osnabrück. Die beiden Erst- und Zweitplacierten bestreiten die Halbfinalspiele. Trainer Möhlmann möchte einen Tag nach dem Trainingsauftakt eine tolle Leistung zeigen. „Die Atmosphäre in Hallen ist immer ein Erlebnis für Spieler und Fans!“ | |
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Vom Südkurvenfan
zum Präsidenten (AS) – Es war spät geworden am vergangenen Montagabend im VIP-Zelt des Stadions an der Hamburger Strasse. Doch als es zur Abstimmung über ein neues Präsidium des BTSV ging, herrschte Einigkeit, herrschte Eintracht: Sebastian Ebel wurde einstimmig von den 309 stimmberechtigten Mitgliedern zum neuen Präsidenten gewählt. Auch sein neuer Vize, Rainer Ottinger, erhielt ebenso das uneingeschränkte Vertrauen wie Ex-Profi Torsten Lieberknecht als neuer Sachwalter Fussball, nur Wolfgang Krake als Sachwalter der Amateurabteilungen und bereits im alten Vorstand tätig, bekam einige Gegenstimmen. „Ich stehe hier, weil ich ein Löwe bin!“ Sebastian Ebel outete sich, schon als jugendlicher Fan die Spiele der Blau-Gelben in der Südkurve verfolgt zu haben, teilweise auf den Flutlichtmasten des damals maroden Stadions. Der 44-Jährige wurde in Braunschweig geboren und studierte nach seinem Abitur auf der Gaußschule Wirtschaftswissenschaften. Als Vorstand der TUI galt er als knallharter Sanierer, ist heute Vorsitzender im Aufsichtsrat einer IT-Firma. Die erste Aufgabe des neuen Präsidenten und kommissarischen Schatzmeisters (der vorgesehene Kandidat Martin Gehrlein hatte am Tage der Wahl abgesagt) ist die Überprüfung der Arbeit von Ex-Schatzmeister Rüdiger Giesemann, dem die Versammlung mit grosser Mehrheit die Entlastung verweigert hatte. Trotz eines finanziellen Überschusses von 1,4 Millionen Euro sahen die Mitglieder in seiner Person den Hauptschuldigen in die dünkelhafte Verstrickung der mehrfach verschobenen GmbH-Ausgliederung, fordern Schadenersatz. Seinen Vorstandskollegen blieb diese Abstrafung in einer Einzelabstimmung erspart, dennoch entlud sich in vielen Wortmeldungen der Frust über die sportliche Talfahrt des Traditionsclubs. ‚Stümperhafte Vereinspolitik’, ‚Machtspielchen’, ‚Laienhafte Arbeit’ – eine machtgewaltige Opposition warf dem Präsidium um Gerd Glogowski Fehlverhalten während der Amtszeit vor. Fast schon peinlich daher die lobenden Worte von Ex-Torwart und Präsident Hennes Jäcker, auch ohne dessen Laudatio war dem früheren Ministerpräsidenten der Applaus zur Ernennung als erstem Ehren-Präsidenten der Eintracht gewiss. Die sportliche Situation, die GmbH-Ausgliederung, der Ausbau des Stadions – es bleiben viele Baustellen als Erblast für den neuen Vorstand um Sebastian Ebel. Trotzdem herrscht seit Montag Aufbruchstimmung beim Deutschen Meister von 1967. |
Mannschaft und
Trainer mit in der Pflicht (AS) – „Was machen wir am Samstag? Am Samstag wird gekämpft und gewonnen!“ Mit einer klaren Ansage an die komplett anwesende Mannschaft mit ihrem Trainer Benno Möhlmann bei der Jahreshauptversammlung rief der neue Eintracht-präsident Sebastian Ebel zu einer Einheit von Fans und Spielern auf. Als vorrangiges Ziel seiner Amtszeit sieht der 44-Jährige die Qualifikation für die eingleisige Dritte Liga. „Geld ist da“, daher soll nach seinen Worten in der Winterpause die eine oder andere Verstärkung verpflichtet werden. Noch immer lastet der chaotische Saisonstart mit dem ersten Sieg erst am 10. Spieltag als schwere Hypothek auf dem Punktekonto der Blau-Gelben. Die Mitglieder des Traditionsclubs sehen hier die Fehler zu Recht in der Vergangenheit, als in der Winterpause der vergangenen Saison ausser Horacek ausschliesslich Spieler verpflichtet wurden, denen keine Spielberechtigung für die Regionalliga erteilt wurde. Anstatt der Übernahme eines zwar abgestiegenen aber dafür eingespielten Teams musste Benno Möhlmann den totalen Neuaufbau wagen, kein einfaches Unterfangen in einer Saison, in der neun Vereine aus der Liga das Fussball-Rampenlicht verlassen müssen und in der Viertklassigkeit verschwinden. „Ich sehe die Situation nicht so pessimistisch wie die Mitglieder.“ Aber auch Benno Möhlmann weiss, dass es kein Selbstläufer wird, noch unter die zehn bestplacierten Teams in der Regionalliga zu kommen. Mut macht ihm dabei bestimmt auch das Auftreten und Abschneiden seiner Mannschaft beim ersten Rückrundenauftritt bei Kickers Emden. Auf schwierigem Geläuf präsentierten sich die Löwen als wahre Einheit, zeigten den Kampfes- und Siegeswillen, den ihr neuer Präsident auch für die kommenden Aufgaben einfordert. Nach dem Spiel gegen Wolfsburg und der Weihnachtspause verbleiben fast drei Monate Zeit, um die möglichen Neuverpflichtungen zu integrieren und so gestärkt in die letzten 16 Partien zu gehen. Sollte das ‚blau-gelbe Wunder von der Oker’, wie es Glogowski-Gegner Dirk Brouer auf der Jahreshauptversammlung beschwor, eintreten, sind die turbulenten Zeiten um die Eintracht endlich beendet, hat sich auch für die Opposition im Verein ihr Auftreten gelohnt, zunächst sind aber die Mannschaft und der Trainerstab gefordert… | |
Eintracht in Kürze (AS) – Drei bis vier Verstärkungen hat der neue Präsident der Eintracht als Verpflichtung in der Winterpause angekündigt. Nach dem Ausfall von Holger Wehlage bis zum Saisonende dürfte an oberster Stelle ein Abwehrspieler stehen, aber auch für das offensive Mittelfeld wird ein kreativer Kopf dringend benötigt. Unter den Fans wird ein anderer Name heiss diskutiert: Ahmet Kuru. Der 25-jährige Mittelstürmer hatte mit seinen 24 Saisontreffern wesentlichen Anteil am Aufstieg der Löwen in der Saison 2004/2005, erwies sich aber bei der Eintracht wie bei seinem jetzigen Arbeitgeber, dem FC St. Pauli, nur als bedingt zweitligatauglich. Bei bisher fünf Einsätzen in dieser Saison blieb der ehemalige Braunschweiger Publikumsliebling ohne Treffer. | |
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Gelingt die Revanche gegen Wolfsburg? (AS) – Es ist schon gute Tradition in Braunschweig: beim letzten Heimspiel vor Weihnachten verteilt die Eintracht im heimischen Stadion Geschenke, sprich vergibt drei Punkte an den Gegner. Seit dem 14.12.2001 (1:0 Sieg gegen Magdeburg) verliessen Union Berlin (2:1), Wuppertal (1:0), Düsseldorf (2:0), Saarbrücken (2:1) und Offenbach (2:1) das Braunschweiger Eintrachtstadion als Sieger, fiel die gemeinsame Weihnachtsfeier zwischen Mannschaft und Fans eher trostlos aus. Am kommenden Samstag, den 08. Dezember darf sich die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann keinen weiteren Punktverlust erlauben, will man nach der Winterpause nicht schon fast aussichtslos in den Kampf um Platz 10 eingreifen. Gegen den Tabellenletzten aus Wolfsburg muss die Serie siegloser Spiele vor Weihnachten reissen, müssen die drei Punkte in Braunschweig bleiben. Ausserdem gilt es Revanche zu nehmen für die Schmach von Wolfsburg, wo es am 2. Spieltag trotz zweimaliger Führung durch Tore von Danneberg und Horacek am Ende eine bittere 2:3 Niederlage gab, über 15.000 der 18.205 Besucher enttäuscht die Heimreise in die Löwenstadt antreten mussten. Dass sich die Wölfe nach dem Trainerwechsel (Hollerbach für Willi Kronhardt) noch nicht aufgegeben haben, bewiesen sie zuletzt mit einem 2:1 Sieg bei Kickers Emden. Philipp Kreuels entthronte mit seinen ersten beiden Saisontreffern den bisherigen Tabellenführer im Alleingang. Allerdings konnte der VFL insgesamt erst 13 Tore erzielen, kassierte mit 41 Gegentreffern die meisten Tore der Liga. „Wir können nicht erst auf die Winterpause hoffen, auf zwei bis drei neue Spieler!“ Trainer Benno Möhlmann weiss um die Wichtigkeit der letzten Partie vor Weihnachten. Bis auf Holger Wehlage und Christian Lenze, der im Trainingsbetrieb nach seiner Verletzung wieder über Schmerzen klagte, steht ihm der gesamte Kader zur Verfügung, um das Fussballjahr in Braunschweig noch einigermassen versöhnlich ausklingen zu lassen. „Wir haben uns noch nicht aufgegeben. Wir glauben daran, dass wir unsere Zielsetzung noch schaffen können.“ Daran glauben auch die Fans, denn bei guten äusseren Bedingungen werden über 16.000 Zuschauer gegen die Zweitvertretung des VFL Wolfsburg erwartet. Noch einmal soll die Region mobilisiert werden, findet doch das nächste Heimspiel der Löwen erst am 1. März 2008 statt. Die Partie im Eintrachtstadion wird um 14 Uhr angepfiffen. |
Das Schlachtschiff sucht Chef auf der Brücke (AS) – Am morgigen Montag, dem 3. Dezember hat die Braunschweiger Eintracht ihre Mitglieder zur Jahreshauptversammlung ein-geladen. Ab 18 Uhr sollen die Mitglieder im VIP-Zelt über einen neuen Vorstand des Vereins entscheiden. Bereits im Vorfeld hatte Eintracht Präsident Glogowski erklärt, nicht erneut zu kandidieren. Das Schlachtschiff Eintracht sucht also einen neuen Chef auf der Brücke, doch auch um die Steuerleute gibt es schon im Vorfeld heftige Diskussionen, denn das einstige Aushängeschild der Stadt ist in Schieflage geraten. Sportlich schlingert die Eintracht nahe am Abgrund und auch finanziell gab es schon rosigere Zeiten an der Oker. Und so stehen auch die Ämter des Vizepräsidenten (bisher Hans-Jürgen Schultze) und die des Schatzmeisters (Rüdiger Giesemann) zur Disposition. Eigentlich sollte an diesem Tag auch die Ausgliederung der Profiabteilung in eine Kapitalgesellschaft beschlossen werden, doch da die Verträge nicht fristgerecht veröffentlicht wurden, bleibt auf der Versammlung nur eine Diskussion über diesen Tagungspunkt. Diskussionsbedarf besteht an vielen Fronten. Schon nach der sportlichen Negativserie zu Saisonbeginn hatte sich eine Opposition im Verein gebildet, die nicht tatenlos mit ansehen wollte, wie der Profifussball in Braunschweig zu Grabe getragen wird und die Haupt-schuldigen an der Misere in der Vereinsführung festgemacht. Doch es wird nicht einfach, die Eintracht wieder in ruhigeres Fahrwasser zu führen. Mehrere Wunschkandidaten haben der Findungskommission bereits im Vorfeld abgewinkt, zuletzt das Eintracht-Urgestein Bernd Gersdorff. Er hatte sich in vielen Gesprächen über die Lage bei dem Traditionsclub informiert, gab letztlich aus Zeitgründen dem Verein einen Korb. Dabei wäre der ehemalige Nationalspieler ein idealer Kandidat für das Präsidentenamt gewesen, vereinigt wirtschaftliche Beziehungen und sportliche Kompetenz in einer Person. Und so gilt derzeit der 43-jährige Sebastian Ebel als aussichtsreichster Kandidat. Der gebürtige Braunschweiger und ehemalige Vorstand des TUI-Konzerns studierte nach dem Abitur Wirtschaftswissenschaften und ist nach eigenen Worten bei jedem Eintrachtspiel im Stadion, wenn es sein Terminkalender erlaubt. Mit welchem Team an seiner Seite er sich um das Präsidentenamt bewerben wird, ist allerdings noch offen. Den Glauben an eine bessere Zukunft gilt es den Mitgliedern zu vermitteln, den jedoch hat die Stadt bereits verloren und die Ausbaupläne des Stadions vorerst auf Eis gelegt… | |
Eintracht in Kürze (AS) – Nur einen Tag nach dem Trainingsauftakt der Fussballer der Eintracht im neuen Jahr wartet wieder ein Schmankerl auf die Anhänger der Löwen: der Lotto-Hallen-Cup in der Volkswagen-Halle. Am Sonntag, den 6. Januar 2008 kämpft das Team von Trainer Benno Möhlmann um den begehrten Hallen-Pokal in einem attraktiven Teilnehmerfeld. Zugesagt haben bisher der Titelverteidiger von 2005, Borussia Dortmund II, Wolfsburg II, Ligakonkurrent Kickers Emden sowie Zweitligist VFL Osnabrück. Während der extrem langen Winterpause bestreitet die Mannschaft mehrere Vorbereitungsspiele in der Region und fliegt abschliessend vom 5. bis 15. Februar in ein Trainingslager nach Belek in der Türkei. Das erste Regionalligaspiel bestreiten die Löwen am 24.02.2008 bei Babelsberg 09. | |
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Am Freitag zu
Tabellenführer Emden (AS) – Es war der erste Betriebsunfall der Saison, doch niemand in Braunschweig ahnte nach der 0:1 Auftaktniederlage gegen Kickers Emden, dass eine lange Leidenszeit vor den Fans der Eintracht liegen sollte. Schon am kommenden Freitag, den 30.November beginnt für die Löwen die Rückrunde in der Regionalliga-Nord. Vor dem ersten Saisonspiel noch als klarer Underdog im Eintrachtstadion gestartet, gelten für das Rückspiel in Emden umgekehrte Vorzeichen. Die Gastgeber sind als Tabellenführer der klare Favorit, die Eintracht reist als krasser Aussenseiter in die Küstenstadt. Nur gegen Wuppertal verloren die Emdener im heimischen Embdena-Stadion, ansonsten mussten alle Gastmannschaften mit einer Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten. Mit nur 14 Gegentoren stellt das Team von Stefan Emmerling die zweitbeste Abwehr der Liga, liess daheim in fünf Partien keinen Gegentreffer zu. Dabei waren es durchaus hart umkämpfte Spiele im engen, 12.000 Besucher fassenden Stadion in Emden, wo man viermal am Ende nur knapp mit 1:0 die Oberhand behielt. Doch diese Effektivität können die Löwen nicht vorweisen, trotz 25 erzielter Tore gelangen erst vier Saisonsiege, während 20 Treffer den Kickers zu 10 Siegen und 32 Punkten reichten. Für das Team von Benno Möhlmann gilt es, die gute Auswärtsbilanz aus zu bauen. Noch sind die Löwen auswärts ungeschlagen, konnten allerdings auch nur beim Tabellennachbarn in Verl drei Punkte entführen. Doch ein siebtes Unentschieden in der Fremde käme für die Eintracht einer Niederlage gleich, würde sich doch der Abstand zu den Qualifikationsplätzen weiter vergrössern. Eventuell kann Trainer Benno Möhlmann wieder auf Christian Lenze zurückgreifen, hätte ausser Holger Wehlage den gesamten Kader zur Verfügung. Doch gerade Wehlage wird auf der rechten Abwehrseite schmerzlich vermisst, seine Vorstösse fehlen der Abteilung Attacke als Ideen- und Vorlagengeber. Mit einem Erfolg in Emden könnten die Blau-Gelben neue Hoffnung im Kampf um Platz 10 aufkommen lassen und so für ein volles Eintrachtstadion im letzten Heimspiel vor der Winterpause gegen Wolfsburg sorgen. Auch könnte der nur drei Tage später statt findenden Jahreshauptversammlung ein Schuss Optimismus für eine bessere blau-gelbe Zukunft gut tun. Für die Fans setzt das Fanprojekt Busse nach Emden ein, die Partie unter Flutlicht wird um 19.30 Uhr angepfiffen. |
Ungebremst
Richtung Liga 4? (AS) – Nun ist sie beendet – die Serie unbesiegter Spiele. Neunmal in Folge blieb die Braunschweiger Eintracht ungeschlagen, doch wirklich weiter gebracht hat es den Traditionsclub nicht. Neunmal in Folge – d.h. fast die Hälfte der Hinrunde – nicht verloren, doch bei fünf Unentschieden während dieser Serie bleiben unter dem Strich nur 17 errungene von 27 möglichen Punkten, zu wenig nach dem miserablen Saisonstart. Mit der 0:2 Heimniederlage gegen Rot-Weiss Ahlen schafften es die Löwen wieder nicht, einen direkten Konkurrenten um Platz 10 zu schlagen und in der Tabelle zu überrunden. Ohne die Leistungsträger André Schembri (Länderspielreise) und Holger Wehlage (Schien- und Wadenbeinbruch) fehlte den Blau-Gelben Spielkultur und ein Ideengeber, um den biederen Ahlener Abwehrriegel zu knacken. Und so schwindet langsam die Hoffnung an der Hamburger Strasse, das vorgegebene Saisonziel noch zu erreichen. Essen, Dresden und Bremen II auf den Tabellenplätzen 8 bis 10 haben bereits sieben Punkte Vorsprung vor der Eintracht, zudem müssten noch die Mannschaften aus Ahlen, Hamburg und Magdeburg überrundet werden. Nach dem langfristigen Ausfall von Holger Wehlage bleibt die Frage, ob Mäzen Jochen Staake in der Winterpause trotz der fast aussichtlosen Situation noch einmal wie im Vorjahr seine Geldschatulle öffnet und für Verstärkungen des Kaders sorgt. Denn der Verein selbst ist klamm, das positive Wirtschaftsergebnis per 30.06. nur noch für die GmbH-Gründung auf dem Papier vorhanden, da schon wieder investiert. Baustellen gibt es im Team der Löwen genug. Horacek, einziger Spieler für den eine Ablöse gezahlt wurde, erwies sich bisher nicht als Kopf der Abwehr. Im Mittelfeld fehlt ein Denker und Lenker und ausser Oerl und André Schembri erwies sich der Sturm der Eintracht mehr als laues Lüftchen. Noch sind 18 Partien zu spielen, doch ohne Verstärkungen droht der ungebremste Fall von Liga 2 in die vierte Liga. Ohne Fernsehgelder, ohne Zusatzeinnahme im DFB-Pokal könnte das einstige Schlachtschiff Eintracht im Sommer 2008 in der Bedeutungslosigkeit im deutschen Fussball versinken. Scheitert die Mission Benno Möhlmann droht wie nach der letzten Saison der Deutsche Meister von 1967 ohne Mannschaft da zu stehen. Oder könnte gar mit der 2. Mannschaft von Uwe Hain auflaufen, denn die klopft nach einer Erfolgsserie in der Oberliga von unten an der Tür zur Regionalliga… | |
Eintracht in Kürze (AS) – Ab jetzt ist sie in der Geschäftsstelle der Eintracht erhältlich: die Dauerkarte für Rückrunde. Neben den 2. Mannschaften aus Wolfsburg, Bremen, Hamburg, und Dortmund gastieren auch Traditionsvereine wie Rot-Weiss Essen und Fortuna Düsseldorf in der Rückrunde im Braunschweiger Eintrachtstadion. Acht Spiele bezahlen und neun Spiele besuchen, ausserdem ist der Eintritt zu Spielen von Eintrachts II. Mannschaft sowie der A- und B- Junioren im Preis enthalten. Dauerkarten sind übertragbar, Eintracht-Mitglieder erhalten zusätzlich noch einmal 10% Rabatt. Die Geschäftstelle ist ausser zu den üblichen Geschäftszeiten an den ersten drei Samstagen im Dezember von 10 bis 13 Uhr geöffnet. | |
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Zum Hinrundenausklang nach Dortmund (AS) – Vor fast drei Jahren bestritt die Braunschweiger Eintracht ihr letztes Punktspiel im über 80.000 Zuschauer fassenden West-falenstadion in Dortmund. Als frisch gebackener Herbstmeister präsentierten sich die Löwen meisterlich und gewannen verdient mit 2:0. Mit einem ähnlichen Ergebnis wäre Eintracht Coach Benno Möhlmann am kommenden Samstag sicherlich hoch zufrieden, würde es den Blau-Gelben die Chance wahren, auf einem Quali-Platz für die 3. Liga zu überwintern. Doch Spiele gegen die Dortmunder Bundesligareserve sind kein Selbstläufer, das musste zuletzt Tabellenführer Emden erfahren, die am letzten Dienstag mit 2:3 im Stadion Rote Erde unterlagen. Mit Sebastian Kehl, Lars Ricken und dem von der Oker nach Dortmund gewechselten Martin Amedick standen drei gestandene Profis in der Startformation von Trainer Theo Schneider. Durch die Misserfolgsserie des Bundesligateams könnte Cheftrainer Thomas Doll weiteren Spielern eine Denkpause verschaffen und sie für einen Einsatz in der 2. Mannschaft abstellen. Zwei Unentschieden (in Bremen und beim HSV) und eine Niederlage (in Wolfsburg) stehen bisher für die Eintracht bei den Reserveteams der Bundesligisten zu Buche, nur gegen den Tabellenvorletzten Cottbus konnte die Eintracht den Platz als Sieger verlassen. Allerdings sind die Blau-Gelben auch seit der bitteren Niederlage in Wolfsburg auswärts unbesiegt, eine Bilanz, die in Dortmund weiter ausgebaut werden soll. „Die letzten Spiele haben bewiesen, dass wir mit allen Mannschaften der Regionalliga mithalten können.“ Keine Angst haben aber doch mit Respekt die Aufgaben angehen – die Eintracht beendete die letzten neun Spiele ungeschlagen. Wieder zurückgreifen kann Benno Möhlmann in Dortmund auf André Schembri, der nach den beiden Länderspielen von Malta am 22.11. in der Löwenstadt zurück erwartet wird. Deniz Dogan ist nach seiner Sperre im Spiel gegen Rot-Weiss Ahlen wieder einsatzbereit. Auch Lars Fuchs könnte nach seiner Verletzung eventuell wieder zum Kader der Blau-Gelben zählen. Zahlreiche Eintrachtfans wollen für Heimspielatmosphäre in der Westfalenmetropole sorgen, die Bahn setzt extra wieder einen Entlastungszug ein. Mit den ersten beiden Rückrundenpartien bleiben den Löwen noch drei Spiele, um den Anhängern einen versöhnlichen Jahresausklang zu bereiten. Die Partie in Dortmund wird um 14 Uhr angepfiffen. |
Elfmeterschütze gesucht (AS) – So langsam wird es peinlich für die Mannschaft der Eintracht. Während in anderen Stadien grenzenloser Jubel ausbricht, wenn für das eigene Team ein Elfmeter gepfiffen wird, sehen die Fans der Blau-Gelben der Ausführung eines Strafstosses mit gemischten Gefühlen entgegen. Besonders ärgerlich ist, dass die Braunschweiger frei von allen Abstiegssorgen da stehen könnten, hätten sie den ruhenden Ball vom Elfmeterpunkt verwandelt. Fünfmal in dieser Saison zeigte der Schiedsrichter für die Eintracht auf den Punkt, nur einmal konnte der gegnerische Torwart bezwungen werden. Verschenkte Punkte, die der Eintracht bei der Abrechnung am Saisonende fehlen könnten. Unverständlich, warum Martin Horacek dem jungen Marc Pfitzner in Düsseldorf den Ball noch aus der Hand nahm, um sein Ego mit einem möglichen Torerfolg zu befriedigen. Unverständlich vor allem, weil er nicht an einem Klassereflex des Torhüters scheiterte, sondern den Ball in Richtung Tribüne hämmerte, ausgerechnet dem Stehblock des Anhanges der Löwen. Zwei Minuten vor dem Spielende bei einer 1:0 Führung wurde der dezimierte Gegner nicht ausgeknockt, sondern aufgebaut, zum Ausgleich eingeladen, eine Karnevalsposse, die bei den Mitspielern nach aufopferungsvollem Kampf für Unverständnis sorgte. Aber auch Christian Lenze versagten in dieser Saison schon zweimal die Nerven. Gegen Oberhausen blieb sein Fehlversuch ohne Folgen, weil Costa Rodrigues noch den Siegtreffer erzielen konnte, in Erfurt jedoch mussten sich die Blau-Gelben am Ende mit einem Remis zufrieden geben, wurden zwei Punkte leichtfertig vergeben. Sreto Ristic hatte im Heimspiel gegen Babelsberg beim Stande von 1:0 die Chance, den Gegner ab zu schiessen, baute jedoch mit seinem Fehlschuss die Gäste wieder auf, die mit einem 3:1 Erfolg trotz Unterzahl das Eintrachtstadion verliessen. „In Zukunft bestimme ich den Elfmeterschützen im Spiel!“ Trainer Benno Möhlmmann will von aussen Einfluss und die Verantwortung übernehmen. Denn auch die Teilnahme am DFB-Pokal 2008/2009 wurde leichtfertig abgeschenkt. Im NFV-Pokalspiel in Nordhorn versagten ausgerechnet den Routiniers Dennis Brinkmann und Ramazan Yildirim die Nerven im Elfmeterschiessen. Wer schiesst den nächsten Elfmeter? Mit Jürgen Rische hat einer der sichersten Elfmeterschützen der Eintracht seine Karriere beendet… | |
Eintracht in Kürze (AS) – Ist der Kader der Braunschweiger Eintracht doch etwas zu dünn für eine lange Saison ? Benjamin Fuchs, Ken Reichel, Matthias Henn, Lars Fuchs, Adrian Horn – immer wieder musste Trainer Benno Möhlmann auf wichtige Stammspieler aufgrund von Verletzungen verzichten. Nach Christian Lenze (Fußprellung im Spiel gegen Oberhausen) zog sich ausgerechnet sein Leistungsträger Holger Wehlage einen Schien- und Wadenbeinbruch zu. Beim Nachmittagstraining am Mittwoch prallte der Routinier mit Dennis Brinkmann zusammen und wurde sofort ins Krankenhaus gefahren, wo er noch am selben Tag operiert wurde. Der 31-Jährige wird der Eintracht mehrere Monate fehlen, in dieser Saison wahrscheinlich nicht mehr auflaufen können. Mit Torsten Oerl (Fersenprellung) verletzte sich am selben Nachmittag Eintrachts Top-Stürmer Nr.1. | |
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Die unendliche Geschichte geht weiter (AS) – Kommt sie oder kommt sie doch nicht? Während die Fussballer der Braunschweiger Eintracht zurück in die Erfolgsspur gefunden haben und nach acht Spielen ohne Niederlage an die Qualifikationsränge für die 3. Liga anklopfen, geht es in der Führungsetage drunter und drüber. Alle Mitglieder des Vereins glaubten, bei der ausserordentlichen Jahreshauptversammlung am 17. September für die Umwandlung des Profibereiches und der A- und B- Junioren des Vereins in eine Kapitalgesellschaft gestimmt zu haben (mit über 80% Zustimmung). Jetzt musste die Eintracht bekannt geben, dass erst die Verträge für die Gründung einer GmbH & Co KG öffentlich gemacht werden müssen und dann darüber abgestimmt werden kann. Aber noch schlimmer: während die Einladung und die Tagesordnung zur Jahreshauptversammlung, die satzungsgemäss im Dezember stattfinden muss, fristgerecht bekannt gemacht wurde, konnten die Verträge für die neue GmbH nicht pünktlich der Öffentlichkeit bzw. den abstimmenden Mitgliedern präsentiert werden. Eine Farce, wurde doch die Kanzlei von Rechtsanwalt und Schatzmeister der Eintracht, Rüdiger Giesemann und Kollegen, neben dem Steuerbüro Klinzmann mit der Ausarbeitung der nötigen Urkunden beauftragt. Somit kann eine erneut notwendige Abstimmung auch auf der Versammlung am 3. 12. nicht stattfinden. Übrig bleibt allein die Aussprache über die Ausgliederung. Dabei ist allen Mitgliedern klar, dass es ohne professionelle Strukturen bei der Eintracht nicht voran geht. Selbst der Oberbürgermeister der Stadt hatte den geplanten Umbau des Stadions von der Gründung einer Kapitalgesellschaft abhängig gemacht. Mit der erneuten Verschiebung über die Abstimmung pro oder kontra GmbH dürfte die Opposition, die sich gegenüber dem jetzigen Vereinsvorstand gebildet hatte, neuen Zündstoff bekommen. Auch Gerhard Glogowski, der nicht wieder zur Wahl als Präsident antritt, äusserte bereits seinen Unmut, über die Verzögerungen und deren Verursacher, die eine erneute Versammlung am 14. Januar 2008 nötig machen. Die unendliche Geschichte Eintracht GmbH & Co KG geht also weiter. Bei Misserfolg auf dem Fussballplatz wird in der Regel als Verantwortlicher der Trainer entlassen, das sind die Gesetzmässigkeiten im Fussballgeschäft. Die Mitglieder stimmen am 3.12 über einen neuen Vorstand ab. |
Eintracht will Erfolgsserie ausbauen (AS) – Nach dem verkorksten Saisonstart blieb die Eintracht auch gegen den Aufsteiger Rot-Weiss Oberhausen auf der Erfolgsstrasse und ist nach dem 2:1 Heimerfolg bereits seit 8 Spieltagen ungeschlagen. Diese Serie soll auch am heutigen Sonntag (Spielbeginn ist um 14 Uhr) in der LTU-Arena in Düsseldorf nicht abreissen. Gegen den derzeitigen Tabellenvierten gehen die Löwen aber als klarer Aussenseiter in die Partie. 10 Punkte trennen die Fussballer aus der Landeshauptstadt von NRW von den Niedersachsen, doch auch andere Statistiken sprechen für das Team von Trainer Uwe Weidemann: mit nur 14 erzielten Treffern wurden 28 Punkte erobert, in zehn Partien blieben die Düsseldorfer ohne Gegentor, haben insgesamt nur sieben Gegentreffer zugelassen, nach Bayern München mit vier Gegentoren eine absolute Bestmarke in dieser Saison im deutschen Profifussball. Marcus Anfang (Rückenprellung beim 1:0 Erfolg in Wolfsburg) und Christian Erwig (Verletzung im Sprunggelenk) werden gegen die Eintracht wahrscheinlich nicht auflaufen können, aussetzen muss Hamza Cakir nach seiner 5. Gelben Karte im VFL-Stadion. Aber auch die Eintracht reist nicht sorgenfrei an den Rhein. Lars Fuchs verspürte nach seinem ersten Einsatz nach seiner Verletzung in der 2. Mannschaft von Uwe Hain erneut Schmerzen und absolviert wieder ein Reha-Programm, Christian Lenze erlitt in der 78. Minute beim Spiel gegen Oberhausen eine starke Prellung im Mittelfuss, als er sich wagemutig in eine vor das Tor geschlagene Flanke hechtete und mit Torwart Semmler zusammen- prallte. „Ich hatte Glück, es ist nichts gerissen oder gar gebrochen.“ Christian Lenze war nach dem Ergebnis der Kernspintomographie erleich-tert, hofft noch vor der Winterpause wieder für die Löwen auflaufen zu können. Vielleicht eine Chance für Costa Rodrigues in Düsseldorf von Anfang an dabei zu sein. Mit seinem Traumtor aus gut 30 Metern – „einem gewollten Glücksschuss“, so Trainer Möhlmann – brachte er die Eintracht gegen Oberhausen 4 Minuten vor Spielende auf die Siegerstrasse. Mit Marc Pfitzner spielte sich ein Eintracht-Eigengewächs in die Herzen der Fans, hätte in Düsseldorf erneut einen Einsatz verdient. Mit einem Sonderzug und unzähligen PKW’s macht sich am Sonntag eine blau-gelbe Karawane auf den Weg nach Düsseldorf. Viele Fans wollen der Mannschaft helfen, die Erfolgsserie fort zu setzen, am 11.11. nicht nur Karneval am Rhein feiern… | |
Eintracht in Kürze (AS) – Am kommenden Samstag, den 17.11.2007 um 14 Uhr empfängt die Mannschaft der Braunschweiger Eintracht zum letzten Heimspiel der Hinrunde die Mannschaft von Rot-Weiss Ahlen. Seit über zwei Monaten sind die Löwen im heimischen Eintrachtstadion ungeschlagen, wollen diese Serie auch gegen Ahlen fortsetzen, denn danach folgen zwei schwere Auswärtsspiele in Dortmund und beim Tabellenführer in Emden. Nach dem Rückzug von Helmut Spicker als Präsident und Hauptsponsor gilt auch bei den Westfalen die Qualifikation für die 3. Liga als angestrebtes Saisonziel. Je 5 Siege, 5 Unentschieden und 5 Niederlagen stehen bisher für die Mannschaft von Trainer Christian Wück zu Buche – es herrscht Mittelmass an der Werse. Allerdings verloren die Ahlener in dieser Saison erst zweimal auf fremden Plätzen. | |
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Eintracht reist als Aussenseiter nach Düsseldorf (AS) – Nach dem Weserstadion in Bremen und der HSH Nordbank Arena reisen die Fussballer und Anhänger der Eintracht am kommenden Sonntag in ein weiteres neues modernes Stadion der Republik, in die erst im Jahr 2005 errichtete LTU Arena. Auf dem Gelände des ehemaligen Rheinstadions in Düsseldorf wurde ein reines Fussballstadion gebaut, das für 51.500 Besucher Platz bietet. Nur Sitzplätze, alle überdacht, mit ausreichend Parkmöglichkeiten auch für auswärtige Besucher – dieser Fussballtempel genügt höheren Ansprüchen. Und so wurde das Saisonziel in Düsseldorf auch klar formuliert: die Fortuna soll um den Aufstieg mitspielen. Das man auch mit einer geringen Torausbeute durchaus erfolgreich dastehen kann, haben die Schützlinge von Trainer Uwe Weidemann in der laufenden Saison bewiesen: mit erst 13 erzielten Treffern wurden satte 25 Punkte eingefahren, davon 20 Zähler in den ersten 8 Partien, als man mit einem Torverhältnis von 9:0 Toren unangefochten die Tabelle der Regionalliga anführte. Garant für das Hoch in Düsseldorf ist Torhüter Michael Melka, der erst im Sommer von Borussia Mönchengladbach auf die andere Rheinseite wechselte und bisher in neun Partien ohne Gegentor blieb, insgesamt erst 7 Gegentreffer kassieren musste. Und so hat der Ersatzkeeper, der Ex-Erfurter Michael Ratajczak, vor der Saison auch als Neuzugang bei den Löwen im Gespräch, keine Chance, Spielpraxis zu sammeln. Zwei der dreizehn Fortunentore erzielte Bekim Kastrati, bis zum Sommer noch bei den Blau-Gelben unter Vertrag. Dass die sichere Abwehr der Rheinländer zu knacken ist, bewies zuletzt Kickers Emden mit einem 2:0 Erfolg in der LTU-Arena. Sollte es nach dem Heimspiel gegen Oberhausen keine Ausfälle geben, kann Eintracht-Coach Benno Möhlmann erstmals in dieser Saison aus dem Vollen schöpfen. Mit Dennis Brinkmann und Lars Fuchs meldeten sich die letzten angeschlagenen Spieler im Mannschaftstraining zurück, sodass der Trainerstab mit dem kompletten Kader arbeiten konnte. Jetzt müssen sich die Spieler auf dem Trainingsplatz empfehlen, um die Reise nach Düsseldorf antreten zu dürfen. Das Spiel zum Karnevalsanfang am 11.11. wird um 14 Uhr angepfiffen, für die Anhänger der Löwen wird ein Entlastungszug von der Bahn eingesetzt, Fahrkarten sind für 13 Euro in der Geschäftsstelle erhältlich. |
Langsam muss gerechnet werden (AS) – Mit den Zweitvertretungen aus Dortmund und Hamburg sind sie die Unentschiedenkönige der Fussball-Regionalliga. Sechs Mal in dieser Saison stand nach dem Abpfiff der Spiele der Braunschweiger Eintracht ein Remis als Ergebnis fest, doch mit dieser Bilanz kann man an der Oker nicht zufrieden sein. Denn hochgerechnet auf 50 Punkte plus X müssen Eintrachts Fussballer durchschnittlich 1,67 Punkte einfahren, um am Saisonende einen der begehrten Plätze vor dem 11. Tabellenrang zu belegen. Noch immer liegt die Mannschaft weit hinter den gesteckten Saisonzielen, noch immer konnte der schwache Saisonstart mit dem ersten Sieg erst am 10. Spieltag nicht wettgemacht werden. Selbst eine Serie von sieben Spielen ohne Niederlage brachte noch nicht den erwünschten Schub in der Tabelle, weil man in Bremen, Hamburg, Lübeck und im Heimspiel gegen Magdeburg den Platz nicht als Sieger verliess, nur jeweils einen Zähler eroberte. Erinnerungen werden bei den Eintrachtanhängern wach, als die Braunschweiger schon einmal mit einem positiven Torverhältnis abgestiegen sind, weil die Punkteausbeute in der Saison 1987/88 nicht ausreichend war. Am Ende fehlte den Löwen ein Zähler zum Klassenerhalt, das Torverhältnis von 52:47 hätte sogar einen der vorderen Tabellenplätze gereicht. In den Partien in Düsseldorf, Dortmund und Emden sowie gegen Ahlen muss die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann beweisen, ob sie zu den zehn besten Teams der Liga zählt, wenn sie noch vor der Winterpause die nötigen Zähler gegen direkte Konkurrenten um die Qualifikation für die 3. Liga einfahren kann. Unentschieden in der Fremde helfen nur weiter, wenn die Heimpartien siegreich enden, doch noch ist das Eintrachtstadion nicht wieder zu einer uneinnehmbaren Festung gereift. Zu leichtfertig wurden hier wichtige Zähler verschenkt, durften sich die Gastmannschaften über unerwartete Geschenke des Favoriten freuen. Dabei ist die Unterstützung der Fans nach wie vor erstklassig. Durchschnittlich 14.693 Anhänger passierten die Stadiontore des Eintrachtstadions, kein Club der Liga kann eine bessere Resonanz vorweisen. Nur 100 Besucher (gegen Verl) und 132 (gegen HSV II) wollten im Vergleich Spiele von Wolfsburg II sehen. Doch für Tradition und Zuschauerzuspruch gibt es keine Punkte, die müssen von den Spielern erobert werden. Noch ist rein rechnerisch vieles möglich, allerdings wirken sich weitere Unentschieden wie Niederlagen aus. Denn die Konkurrenz liegt noch 5 Punkte vor der Eintracht … | |
Eintracht in Kürze (AS) – Eintracht Braunschweig lädt alle Mitglieder zur Jahreshauptversammlung ein. Am Montag, den 3. Dember soll im VIP-Zelt auf dem Stadiongelände u.a. ein neues Präsidium gewählt werden, Präsident Glogowski hatte bekanntlich auf der Versammlung am 17. September seinen Rückzug als Vorsitzender des Vereins erklärt. Einziger Kandidat als sein Nachfolger ist bisher Uwe Dietrich, bis 2005 Leiter der Fussballabteilung. Ausserdem soll der neue Aufsichtsrat der beschlossenen Kapitalgesellschaft gewählt werden. Neben Kandidaten aus der Wirtschaft stellt sich hier Dirk Brouer, Präsident des Bundesrates, dem Votum der Versammlung. Mit Wolfgang Grobe soll ein Ex-Eintrachtprofi als sportlicher Berater fungieren. Die Führung des Vereins stellt sich neu auf, jetzt müssen nur noch die nötigen Punkte für eine erfolgreiche Zukunft des Vereins erobert werden. | |
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Eintracht erwartet starke Oberhausener (AS) – Einträchtig liegen sie am Tabellenende der Regionalliga-Nord, die Aufsteiger aus Verl, Babelsberg, Cottbus und Wolfsburg. Als einziger Neuling konnte sich Rot-Weiss Oberhausen bisher in der Liga etablieren, ist als Gast der Braunschweiger Eintracht am kommenden Samstag, den 3. November um 14 Uhr bestimmt kein Kanonenfutter. Mit elf eroberten Punkten in der Fremde untermauert der Aufsteiger die Worte seines Trainers Hans-Günter Bruns: „Wir sind schwer zu knacken!“ Bereits am ersten Spieltag setzten die Kleeblätter ein dickes Ausrufezeichen, als sie mit 4:1 das Stadion an der Hafenstrasse in Essen als Sieger verliessen. Ausserdem konnten sie in Verl und Ahlen einen Dreier einfahren, eroberten mit einem 0:0 jeweils einem Auswärtszähler beim HSV und an der Lübecker Lohmühle. Bei nur vier Abgängen wurde das Team aus Oberhausen nur auf 5 Positionen verstärkt, ansonsten blieb der Stamm des Aufsteigers beisammen. „Wir sind eingespielt, das haben wir den anderen voraus.“ Trainer Bruns gab als Arbeitstitel für die Saison das Wort ‚Maloche’ aus und erarbeitet haben sich die Spieler aus Oberhausen schon sehr viel. Er setzt vor allem auf Spieler aus der Region, setzt so auch auf die Identifikation der Spieler und Fans mit dem Verein. Markus Kaya, David Müller und Mike Terranova konnten sich bereits jeweils viermal in die Torschützenliste eintragen, allerdings ist die Gesamtausbeute von 18 erzielten Treffern nur Mittelmass in der Liga. Dass keine weiteren Torerfolge hinzukommen, soll auch Dennis Brinkmann verhindern. Der Eintrachtkapitän hatte sich bei den Aufwärmübungen vor dem Spiel gegen Magdeburg eine Verhärtung in der Wade zu gezogen, musste ebenfalls für das Spiel in Lübeck passen. Auch Lars Fuchs nimmt nach seiner Verletzung wieder am Mannschaftstraining teil und hofft für das Spiel gegen die Kleeblätter in den Kader zurück zu kehren. Mit dem Spiel gegen Oberhausen startet die Eintracht zum Ende der Hinrunde vier Partien gegen Mannschaften aus Deutschlands Fussballwesten. In Düsseldorf (Sonntag., 11.11.), gegen Ahlen (Sa., 17.11.) und im grossen Westfalenstadion gegen Dortmund II (Sa. 24.11.) – alle Partien beginnen um 14 Uhr - geht es gegen Teams, die allesamt einen Tabellenplatz belegen, der in der nächsten Saison die Teilnahme an der 3. Liga garantiert. Um selbst dahin zu kommen müssen die Löwen nicht nur ihre Serie von sieben Spielen ohne Niederlage fort- setzen – Siege müssen endlich her. |
Befreiungsschlag verpasst (AS) – Mit 2 Siegen, im heimischen Eintrachtstadion gegen Magdeburg und an der Lohmühle beim VFB Lübeck, hätte die Braunschweiger Eintracht sich aus dem Niemandsland der Tabelle verabschieden können. Doch weder Daheim am Samstag noch im vorgezogenen Spiel des 15. Spieltages nur vier Tage später in der Hansestadt Lübeck gelang es den Löwen, einen Dreier ein zu fahren. Haderte Eintracht Coach Benno Möhlmann nach dem 1:1 gegen Magdeburg noch mit den ausgelassenen Torchancen musste er nach dem tor- und zum Teil trostlosen 0:0 beim VFB Lübeck eingestehen: „Unter dem Strich war das heute zu wenig, um zu sagen, wir müssen das Spiel gewinnen.“ Und so verpassen die Einträchtler den grossen Wurf, verpassen den Befreiungsschlag, sich in der Tabelle bis auf Platz 11 vor zu schieben. Gerade in diese beiden Partien hatten die Fans der Blau-Gelben so viel Hoffnung investiert. Mit 21.300 Zuschauern war das Eintrachtstadion gegen Magdeburg so gut gefüllt wie zu Bundesligazeiten, auch reisten über 500 Löwenanhänger am späten Mittwochabend in die Marzipanstadt an der Ostsee, um die Braunschweiger in der Fremde zu unterstützen. Doch gegen beide unmittelbaren Konkurrenten um die Qualifikation zur 3. Liga gelang es nicht, sie in der Tabelle zu überrunden. Immerhin liessen die Abwehrspieler um Martin Horacek an der Lohmühle keinen Gegentreffer zu, erwies sich der wieder genesene Torhüter Horn als sicherer Rückhalt. Seine Qualitäten vor allem bei hohen Bällen wurden in den beiden Partien in Nordhorn und gegen Magdeburg schmerzlich vermisst. Mit Marc Pfitzner hat Trainer Benno Möhlmann nach Jan Washausen, der zur Zeit in den Vorbereitungen zu seinem Abitur gefordert wird, und Philipp Peters einem weiteren lokalen Eigengewächs eine Chance gegeben. Nach 10 Minuten Spielpraxis gegen Magdeburg durfte der 2005 von den Freien Turnern zur Eintracht gestossene Mittelfeldakteur in Lübeck nach 64 Spielminuten für Schembri aufs Feld und erledigte seine Aufgabe zufrieden stellend. Mit seiner Unbekümmertheit sorgt der robuste 23-Jährige für Überraschungsmomente und ist sicher nicht nur ein Notnagel aufgrund der Ausfälle wichtiger Stammspieler. Nach dem 0:0 in Lübeck blieben die Löwen zwar auch im siebten Spiel in Folge unbesiegt, treten aber bei vier erzielten Unentschieden während dieser Serie weiter auf der Stelle. | |
Eintracht in Kürze
(AS) – Ganz Deutschland nimmt Anteil an einem tragischen Schicksal. Erst
im Frühjahr von Enschede an die Oker gewechselt, erlitt Eintrachts
Hockeyspielerin Michaela Schlett am 20. August bei einem tragischen
Autounfall bei Bad Bentheim so schwere Verletzungen, dass sie seit diesem
Tage querschnittgelähmt ist. Nicht nur beim gestrigen Spiel „Fussball meets
Hockey“, wo Eintrachts Regionalligafussballer gegen das
Hockey-Bundesligateam spielten, wurden fleissig Spenden für die schwangere
Michaela Schlett gesammelt, Bier und Bratwurst von Eintracht-Sponsoren zur
Verfügung gestellt. Eintrachts Hockeyspielerin wird in Kürze ihr bei dem
Unfall unverletzt gebliebenes Kind zur Welt bringen. ‚Hockey hilft’ – unter
diesem Motto wurde ein Spendenkonto eingerichtet: | |
Sonntag,
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Sechs-Punkte-Spiel an
der Lohmühle (AS) – Bedingt durch den schlechten Saisonstart beider Mannschaften geht es am Mittwochabend um 19.30 Uhr im Stadion an der Lübecker Lohmühle um mehr als um 3 Ligapunkte. VFB Lübeck gegen Eintracht Braunschweig, diese Partie hatte vor der Saison jeder Fussballfan als Spitzentreffen in der Regionalliga-Nord auf dem Plan. Doch im vorgezogenen Spiel des 15. Spieltages kämpfen beide Mannschaften nur darum, den Anschluss an den 10. Tabellenrang, den letzten Platz zur Qualifikation für die 3. Liga, nicht zu verlieren. Die Chefetage der Gastgeber sah nach den jüngsten Misserfolgen ihre Saisonziele in Gefahr und so trennte man sich nach nur 7 Monaten von Trainer Uwe Erkenbrecher. Unter dem Nachfolger von Bernd Hollerbach geriet die Mannschaft von der Ostsee bereits in der letzten Saison in Abstiegsnot, konnte auch in dieser Saison die in sie gesteckten Erwartungen nicht erfüllen. An diesem Wochenende beim Auswärtsspiel in Wolfsburg wird die Mannschaft von der Lohmühle von Co-Trainer Robert Goceski betreut, bis zum Gastspiel der Braunschweiger Löwen am Mittwoch soll ein neuer Verantwortlicher auf der Trainerbank präsentiert werden, um den Abwärtstrend zu stoppen. Sicherlich kein leichtes Unterfangen, denn die Braunschweiger Löwen sind seit fünf Auswärtsspielen ungeschlagen, gewannen zuletzt mit 2.0 beim SC Verl. Mit Adrian Horn im Tor und Dennis Brinkmann als Abwehrchef hat die Defensive der Blau-Gelben enorm an Stabilität gewonnen, André Schembri und Torsten Oehrl bewiesen zuletzt ihr Durchschlagskraft im Sturm. Einzig die Kreativabteilung im Mittelfeld der Mannschaft lässt noch viele Wünsche offen. Gefährlich wird es grundsätzlich für die Gegner der Eintracht nach Standartsituationen, in den letzten Spielzeiten ein grosses Manko der Löwen. Ahlen, Oberhausen und auch der SC Verl haben gezeigt, wie man an der Lohmühle punkten, ja sogar siegen kann. Drei Zähler aus der Marzipanstadt auf der Habenseite und die Eintracht wäre wieder im Rennen um Platz 10 dabei, bei einer Niederlage würde die Elf von der Oker weiter im Niemandsland der Tabelle rumdümpeln. Mit Dustin Heun und Tobias Schwein-steiger stehen zwei ehemalige Kicker der Braunschweiger in den Reihen der Lübecker, vielleicht sitzt gegen die Löwen ein ehemaliger Spieler sogar auf der Trainerbank: Daniel Jurgeleit wurde beim NFV-Pokalspiel in Nordhorn auf der Tribüne gesehen und machte sich eifrig Notizen… |
DFB-Pokalteilnahme in
der Provinz verschenkt (AS) – Lange hielten es die Spieler der Braunschweiger Eintracht in ihrer Kabine nach Spielschluss nicht aus – zu laut drangen die Jubelgesänge der Akteure des SV Eintracht Nordhorn hinüber. „Wir fahren nach Berlin!“ Zwar ist der Gewinner des NFV-Halbfinal-Pokalspiels, der Namensvetter aus Nordhorn, von dieser Zielsetzung noch meilenweit entfernt, doch erst in diesen Minuten muss den Blau-Gelben klar geworden sein, wass sie für sich und den Verein in 90 Minuten leichtfertig verspielt haben: die DFB-Pokalteilnahme in der kommenden Saison 2008/ 2009. Und so begab man sich erneut an den Ort der Schmach von Nordhorn, auf den Platz des Eintracht-Stadions, zum Auslaufen. Auch die über 100 Fans der Löwen, die 300 Kilometer Anreise auf sich genommen hatten, um die Löwen in der Provinz zu unterstützen, traten doppelt enttäuscht die Heimreise an. Enttäuscht über das Ergebnis, über das zum Teil behäbige Auftreten der Braunschweiger, aber vor allem enttäuscht, dass nicht ein Spieler nach dem letzten verschossenen Elfmeter bereit war, den Misserfolg mit den Fans zu teilen, bereit war sich in den Gästeblock zu begeben. Und während eine ganze Grafschaft feierte, drehten die Eintrachtspieler abseits still und in sich gekehrt ihre Runden. Zu sicher hatte sich der Goliath aus der Regionalliga gefühlt, als man glücklich mit einem 1:0 Vorsprung durch ein Elfmetertor von Kai Koitka (32. Minute nach einem Foul an Danneberg) in die Halbzeitpause ging. Doch nur zwei Minuten nach dem Wechsel konnte mit Bertino Nacar ein A-Jugend Nachwuchsspieler Eintracht-Keeper Jasmin Fejzic aus 18 Metern mit einem Flachschuss überwinden. Nicht unverdient brachten die Nordhorner dieses 1:1 über die Zeit, erreichten das von ihnen erhoffte und geübte Elfmeterschiessen. Spätestens als der Nordhorner Keeper André Lange unter dem Jubel der Heimanhänger den ersten Elfmeter von Dennis Brinkmann parierte, wurde den Eintrachtspielern klar, was wahrscheinlich in den abgelaufenen 90 Minuten leichtfertig verschenkt wurde. Kaum Druck auf einen angeschlagenen Gegner ausgeübt, nur wenige eigene klare Torchancen erarbeitet und in der Abwehr unter dem nicht überzeugenden Fejzic zu alten Schwächen zurückgekehrt, nach diesem Leistungsnachweis in Nordhorn muss man sich wieder ernsthaft Sorgen um die gesteckten Saisonziele bei der Eintracht machen. Mit 5:4 nach Elfmeterschiessen scheidet die Eintracht aus dem NFV-Pokal aus. | |
Eintracht in Kürze (AS) – Häppchenweise werden die jeweiligen Terminierungen der einzelnen Spieltage bekannt gegeben. So legte der DFB zunächst die Anstosszeiten für den 16. Spieltag fest. Da trifft die Braunschweiger Eintracht am Samstag, den 03. November 2007 um 14 Uhr im Eintrachtstadion auf den Aufsteiger Rot-Weiss Oberhausen. Die Kleeblätter holten zuletzt 14 Punkte in Folge, kletterten in das obere Tabellendrittel und so behauptet Trainer Hans-Günter Bruns nicht zu Unrecht: „Wir sind schwer zu knacken!“ | |
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Trotz Freundschaft um wichtige Ligapunkte (AS) – ‚Mit Euch – gegen den 1. FC Magdeburg’ – in riesigen Lettern werden die Anhänger der Braunschweiger Eintracht auf den Litfasssäulen auf das nächste Heimspiel in der Regionalliga aufmerksam gemacht. Dabei sollte es besser heissen: Für Euch ein schönes Fussballspiel – Eintracht und Magdeburg. Seit vielen Jahren besteht eine intensive Fanfreundschaft zwischen den Anhängern beider Vereine, werden die Heimspiele der Braunschweiger Löwen ausser von Fans aus der Harz- und Heide Region auch von vielen Fussballbegeisterten aus dem Bördekreis besucht. Knapp 6 Jahre seit dem letzten Aufeinandertreffen in einem Ligaspiel (die Eintracht gewann am 14.12.2001 mit 1:0) kämpfen beide Clubs erneut um Ligapunkte, schlagen die Herzen der Fans für 90 Minuten entweder für Blau-Weiss oder Blau-Gelb. Oberligaabstieg – Anmeldung zur Insolvenz – Stadionneubau und Rückkehr in die Regionalliga auf der einen Seite – zwei Auf- und Abstiege in die 2. Liga auf der anderen Seite - geraten beim diesjährigen Spiel in den Hintergrund, denn beide Vereine benötigen dringend die 3 zu erobernden Punkte, um Anschluss zu den Plätzen der Qualifikation für die 3. Liga zu halten. Die Gäste aus der Elbestadt beendeten zuletzt mit einem 2:0 über Wolfsburg II ihre Minikrise mit 3 Niederlagen in Folge, die Braunschweiger wollen ihre Serie von 5 erfolgreichen Spielen (3 Siege -2 Unentschieden) weiter ausbauen. Dabei wertete Trainer Benno Möhlmann den ersten Auswärtssieg der Eintracht beim SC Verl seit April 2006 als fast historisch, Grund zur Euphorie besteht dennoch nicht, da der Gegner ausser in wenigen Situationen einen Nachweis seiner Regionalliga-Zugehörigkeit schuldig blieb. Die Magdeburger Spieler von Trainer Dirk Heyne, der unter der Woche seinen 50. Geburtstag feierte, werden der Eintracht bestimmt mehr entgegen zu setzen haben, konnten aber auch noch nicht an die Leistungen der Vorsaison anknüpfen, wo sie nur knapp den Zweitligaaufstieg verfehlten. Das Torverhältnis von 11:12 zeigt allerdings deutlich die Abschlussschwäche im Sturm der Bördestädter auf. Setzt die Eintracht am 20.10. um 14 Uhr im Eintrachtstadion gegen den 1.FC Magdeburg den Beginn des ‚Goldenen Oktobers’ fort? Mit einem Heimsieg und einem Erfolg am kommenden Mittwoch beim Tabellennachbarn VFB Lübeck wäre plötzlich ein Qualifikationsplatz zum Greifen nahe. 12:4 Tore aus den letzten 5 Partien sollten für einen guten Zuschauerzuspruch für das Heimspiel gegen den 1.FC Magdeburg sorgen. |
Eine Grafschaft macht mobil (AS) – „Wir müssen alles daran setzen, die Sensation zu schaffen!“ Für Ligaobmann Michael Siemer von Eintracht Nordhorn gilt das Spiel am kommenden Dienstag, den 16. 10. im NFV-Pokal gegen den Namensvetter aus Braunschweig als wichtigste Partie der ganzen Saison. „Es ist die Chance für den Verein und den Grafschafter Fussball.“ Bereits nach 9 Spieltagen liegen seine Nordhorner in der Oberliga Nord fast aussichtslos zurück im Kampf um die begehrten 5 Qualifikationsplätze für die künftige Regionalliga. Am ersten Spieltag so hoffnungsvoll mit einem 2:0 über Osnabrück II in die Saison gestartet, folgten bis dato acht sieglose Spiele, sodass die Eintracht mit erst 5 Punkten den 16. Tabellenrang belegt. Mit einer jungen Mannschaft sollte in der kommenden Saison den Anhängern in der Region Bad Bentheim/Nordhorn zumindest weiter Viertligafussball geboten werden können, doch eine lange Verletztenliste wirft die Planung von Trainer Jochen Wessels Woche für Woche über den Haufen. In der Grösse des Kaders sieht Michael Siemer aufgrund der vielen Ausfälle eine der Begründungen der langen Misserfolgsserie. „Einige spielen und arbeiten seit Wochen am absoluten Limit.“ Alle Kräfte zu bündeln, alle Fans zu mobilisieren steht also für Siemer im Spiel gegen den Goliath von der Oker im Vordergrund. „Was wir brauchen, ist die volle und uneingeschränkte Unterstützung der Grafschafter Fußballinteressierten. Das Spiel ist sportlich und wirtschaftlich eine große Chance für den Verein und für jeden einzelnen Spieler unserer Mannschaft. Die Qualifikation für den DFB-Pokal könnte auch die personelle Planung erleichtern.“ Die Braunschweiger Eintracht reist als klarer Favorit nach Nordhorn. Selbst die II. Mannschaft von Uwe Hain konnte in der Oberliga mehr als doppelt so viele Punkte wie Nordhorn erringen. Unterschätzen dürfen die Schützlinge von Trainer Benno Möhlmann trotz der zuletzt errungenen Erfolge in der Liga den Gegner allerdings nicht, denn die Nordhorner erreichten mit einem 7:6 n. E. über Cloppenburg, den aktuellen Tabellenzweiten der Oberliga, das Halbfinale. Trotzdem ist die Ansage des Löwentrainers klar und deutlich: „Wir wollen in das Finale und das möglichst gewinnen!“ Denn in Braunschweig sollen auch in der nächsten Saison DFB-Pokalspiele stattfinden. Die Partie unter Flutlicht wird auf dem umgebauten Eintracht-Platz in Nordhorn um 19 Uhr angepfiffen. | |
Eintracht in Kürze (AS) – Viele Eintrachtfans im Harz- und Heidetraum hatten sich auf das Freundschaftsspiel der Braunschweiger in der Länderspielpause gegen den Bundesligisten von Arminia Bielefeld gefreut. Um so überraschender ertönte knapp eine Woche vor dem Anpfiff bereits der Abpfiff, denn das Spiel wurde abgesagt. Aufgrund möglicher Krawalle im Osterfeld-Stadion in Goslar riet die Polizei den Verantwortlichen, das Fussballspiel nicht aus zu tragen. Gewaltbereite Fans aus Hannover, Bielefeld und Braunschweig hätten das Spiel für Randale nutzen können. Schon im Bahnhof von Bielefeld hatte es durch zufälliges Aufeinandertreffen von Fans aus Bremen, Hamburg, Bielefeld und Braunschweig Probleme gegeben, das Stadion in Goslar sei nicht geeignet, gegnerische Fangruppen zu trennen. Verloren haben im Vorfeld die Fans, die das Spiel gern besucht hätten. Gewinner sind die aggressiven Fans, die sich damit brüsten können, für eine Spielabsage gesorgt zu haben. | |
Sonntag,
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In der
Zuschauergunst weiter vorn (AS) – Wenn die Zuschauer mit ihrem Stadionbesuch über die Zugehörigkeit zur neuen 3. Liga abstimmen könnten, wäre die Braunschweiger Eintracht in jedem Fall dabei. Über 81.500 Fans passierten bisher zu den 6 Heimspielen die Tore zum Stadion an der Hamburger Strasse, beim nächsten Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg könnte bei gutem Wetter eventuell der einhunderttausendste Besucher begrüsst werden, denn mit den Anhängern aus der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts besteht eine langjährige Fanfreundschaft und so werden viele Blau-Weisse ihre Elf an die Oker begleiten. Doch über die Qualifikation entscheiden nur Punkte und Tore, deshalb belegt die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann noch einen Platz in der unteren Tabellenhälfte. Nach 31 Abgängen musste der Eintracht-Coach eine neue, schlagkräftige Truppe formen, auch für den erfahrenen Möhlmann kein einfaches Unterfangen. Bis auf Philipp Peters und Marc Pfitzner wurden alle Spieler des Kaders in den bisherigen Ligaspielen eingesetzt, auch ein Zeichen, dass es erst eines Findungsprozesses bedurfte. Ausserdem wurden die Planungen des Trainers durch Verletzungen von Leistungs-trägern – aktuell wieder Matthias Henn und Lars Fuchs – immer wieder über den Haufen geworfen. Immerhin konnten die Anhänger bereits 13 Tore im heimischen Stadion bejubeln, nur ganze 8 Treffer wurden in der gesamten Hinrunde der Vorsaison erzielt. Dass ausgerechnet mit Lars Fuchs, Oehrl und Schembri drei Offensivkräfte die meisten gelben Karten erhielten (jeweils 3), zeigt, dass gute Defensivarbeit bereits im Sturm anfängt. Mit Adrian Horn scheint Möhlmann jetzt auch auf den richtigen Rückhalt im Tor zu setzen. Horn, von vielen nur aufgrund seiner Fehlgriffe im Testspiel gegen Oldenburg beurteilt, gibt der Abwehr die nötige Sicherheit. Noch sind 24 Punkte in den verbleibenden 8 Spielen bis zur Weihnachtspause zu erringen, sodass die Eintracht vielleicht bereits zum Jahreswechsel einen der begehrten Plätze in der oberen Hälfte der Tabelle belegen könnte. Wie schnell aufgrund der Drei-Punkte-Regelung ein Auf und Ab in der Tabelle möglich ist, zeigen die Beispiele von Lübeck und Union Berlin aus der vergangenen Saison: als jeweilige Tabellenführer nach 12 bzw. 13 Spieltagen schrammten beide knapp am Abstieg vorbei, die Berliner blieben sogar nur aufgrund der besseren Tordifferenz in der Liga. |
In aller
Freundschaft: Eintracht - Bielefeld (AS) – Nur eingefleischte Fans der Braunschweiger Eintracht können sich noch an ein Punktspiel der Löwen gegen Arminia Bielefeld erinnern, jetzt nutzen die Trainer beider Vereine das spielfreie Wochenende in den Ligen zu einem freundschaftlichen Kräftemessen. Für Eintracht-Coach Benno Möhlmann bietet sich die Gelegenheit, seine neu formierte Abwehr einem Härtetest gegen erfahrene Bundesligaprofis zu unterziehen. Mit Brinkmann als Abwehrchef und Torwart Adrian Horn als sicherem Rückhalt auf der Linie konnte Möhlmann zuletzt der Defensive die nötige Sicherheit verleihen, die der Eintracht binnen sieben Tagen zwei Heimsiege gegen Cottbus (5:0) und Dynamo Dresden (3:2) und einen wichtigen Auswärtszähler beim HSV (II) bescherte. Jetzt gilt es, gegen so erfahrene Offensivkräfte wie Scharfschütze Böhme, Eigler oder Wichniarek zu bestehen. Ebenfalls im Kader der Ostwestfalen stehen die bei den Braunschweiger Fans immer noch beliebten Tobias Rau und Matthias Hain, der vor der Saison mit einer Rückkehr an die Oker liebäugelte. Gute Beziehungen zwischen beiden Vereinen sorgten auch für die Wechsel von Amedick, Holsing und zuletzt Tim Danneberg nach Braunschweig. Zu gute Beziehungen nach Bielefeld sorgten 1970/71 für die Verwicklung der Eintracht in den Bundesligaskandal. Anders als Hertha BSC oder Schalke 04, die für Niederlagen bezahlt wurden, bot der DSC Arminia den Braunschweiger Kickern Geld für einen Sieg am letzten Spieltag gegen Oberhausen. Nach dem 1:1 Teilerfolg erhielten die blau-gelben Akteure 2.000 DM Erfolgsprämie, damals Grund für Geldstrafen und Sperren wichtiger Spieler. Mit 7:1 in Bielefeld gelang 1971/72 Eintrachts höchster Auswärtssieg in der Bundesliga. Für Bielefelds Trainer Ernst Middendorp alles Schnee von gestern - er muss seine Jungs nach der 1:8 Schlappe in Bremen aufrichten, sieht das Freundschaftsspiel gegen die Eintracht als wichtigen Test für die nächste Auswärtsaufgabe beim KSC. Gespielt wird am kommenden Freitag, den 12. Oktober im Osterfeld-Stadion in Goslar, der Anstoss ist um 18 Uhr. Mit moderaten Eintrittspreisen (Erwachsene 5 Euro, Kinder bis zu 15 Jahren zahlen nur 1 Euro) möchten die Braunschweiger Werbung machen für ihren nächsten Heimauftritt: am 20.10. kommt der 1.FC Magdeburg in das Stadion an der Hamburger Strasse. | |
Eintracht in Kürze (AS) – Direkt nach dem gestrigen Punktspiel beim SC Verl ging es für Eintrachts kleinen Sturmflitzer André Schembri Richtung Flugzeug zur Nationalmannschaft von Malta. Für die beiden EM-Qualifikationsspiele in Ungarn (am Samstag, den 13.Oktober) und auf Malta gegen Moldawien (am Mittwoch, den 17.10.) wurde der 21-Jährige vom Nationaltrainer Maltas, Dusan Fitzel, wieder in den Kader berufen. Beim bisher einzigen Qualisieg über Ungarn erzielte Schembri beide Treffer zum 2:1 Erfolg, auch beim 2:2 gegen die Türkei steuerte der Eintrachtstürmer ein Tor zum Punktgewinn bei. | |
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DDR-Erfolgstrainer kommt (AS) – Wenn am heutigen Sonntagnachmittag um 14 Uhr die Regionalligapartie Eintracht Braunschweig gegen Dynamo Dresden angepfiffen wird, richten sich alle Augen auf den Trainerstuhl neben der Gästebank. Nach drei Nullnummern in Folge im heimischen Rudolf-Habig-Stadion und der 1:2 Niederlage in Emden am vergangenen Wochenende übernahm am Dienstag Eduard Geyer das Zepter bei Dynamo Dresden. Sein Vorgänger Norbert Meier war bereits in der Vorsaison in die Kritik geraten, als er den eingeplanten Aufstieg in die 2. Liga am Saisonende verspielte und nur den 7. Tabellenplatz belegte. Jetzt sahen die Verantwortlichen bei den Sachsen das angestrebte Saisonziel ebenfalls in Gefahr. Mit Eduard Geyer kehrt ein Dynamo Urgestein auf den Chefsessel zurück. Bereits von 1968 bis 1990 war Geyer als Spieler, Jugend-, Co- und Cheftrainer in Dresden tätig. Zwei Meisterschaften und einen Pokalsieg feierte der 62-Jährige als Spieler, unter Geyers Führung wurde Dynamo Dresden 1989 DDR-Meister, schaffte zudem den Sprung in das Halbfinale des UEFA-Pokals. Geschäftsführer Bernd Maas war klar, in Geyer den richtigen für den Dynamo Feuerstuhl verpflichtet zu haben: „Er lebt in Dresden, er kennt die Mannschaft und ist in der Region anerkannt.“ Nach 17 Jahren ist es für Eduard Geyer im Eintrachtstadion das erste Auswärtsspiel als Cheftrainer bei Dynamo Dresden, seine klare Mission: Die Rückkehr in den Profifussball. Nach dem 3:0 Heimsieg gegen Wolfsburg unter Geyers Leitung, sollen in Braunschweig drei weitere Punkte folgen, um sich im vorderen Mittelfeld der Tabelle fest zu setzen. Ein Schützenfest wie zuletzt gegen Cottbus (5:0) dürfen die Eintrachtfans gegen Dresden nicht erwarten, denn die Sachsen stellen mit erst 6 Gegentreffern die zweitbeste Abwehr der Liga, konnten aber in 10 Partien auch erst neun Treffer erzielen, allein sechs davon schoss Torjäger Pavel Dobry. Zweimal traten die Dresdner bisher zu Pflichtspielen in Braunschweig an, beide Male behielt die Eintracht mit 1:0 bzw 3:2 die Oberhand. Auch sonst sind die Sachsen gern gesehene Gäste, begleiten doch zahlreiche Fans die Mannschaft des Traditionsvereins. |
Remis helfen der Eintracht nicht weiter (AS) – Über eintausend Eintrachtfans hatten sich aufgemacht, um in Hamburg den ersten Auswärtssieg der Blau-Gelben nach fast eineinhalb Jahren feiern zu können, doch am Ende blieb wieder nur ein Punktgewinn, ein Remis, dass die sportliche Situation bei den Löwen nicht entscheidend verbessert. Immerhin blieb die Elf von Trainer Benno Möhlmann zum dritten Mal in Folge ungeschlagen, doch aus den erhofften 7 Punkten aus den Spielen gegen die Zweitvertretungen aus Bremen, Cottbus und Hamburg bleiben unter dem Strich nur fünf erreichte Zähler. Ein Lattenknaller von Christian Lenze und ein sehenswerter Schuss von Yildirim waren die einzige Ausbeute in der ersten Halbzeit in der mit der Geisterkulisse von 1.900 Zuschauern gefüllten HSH Nordbank Arena für die Eintracht. Die Hamburger hatten in der 24. Minute eine ihrer wenigen Torchancen genutzt und waren durch einen Kopfball von Zimmermann in Führung gegangen und so standen die Löwen wieder einmal unter Druck, eine Partie als Verlierer zu beenden. Deniz Dogan konnte nach 48 Minuten mit seinem Kopfball zwar ausgleichen, doch danach erarbeiteten sich die Braunschweiger zu wenige klare Torchancen, waren nur nach Standartsituationen gefährlich. „Mit dem 1:1 müssen wir leben, unser Ziel hier zu gewinnen haben wir letztendlich nicht erreicht!“ Trainer Benno Möhlmann zeigte sich enttäuscht, den Schwung aus der Partie gegen Cottbus nicht auf das Spiel in Hamburg übertragen zu können. Mit zwei Zählern mehr auf dem Konto hätte man nicht nur den vorletzten Tabellenplatz verlassen, sondern mit einem Erfolg über Dresden plötzlich den Kontakt zu den Qualifikationsplätzen für die Dritte Liga hergestellt. Und so muss der Eintrachtanhang weiter auf 3 Punkte in der Fremde warten, die nächste Chance auf einen Auswärtssieg besteht bereits am kommenden Samstag um 14 Uhr beim Aufsteiger SC Verl. Der Tabellensechzehnte konnte noch keines seiner Heimspiele im Stadion an der Poststrasse gewinnen. Wer beendet also als Erster seine Negativserie – die Eintracht oder der SC Verl? Ein Remis hilft keinem der beiden Vereine, erreichen die Löwen die ersehnten Wendepunkt(e)? | |
Eintracht in Kürze (AS) – Freilos im Viertelfinale des NFV-Pokals – doch im Halbfinale wartet für die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann ein dicker Brocken: der Oberligist Eintracht Nordhorn. Mit 7:6 nach Elfmeterschiessen siegte die Elf von Trainer Uwe Wessels beim BV Cloppenburg, erwartet jetzt den Zweitligaabsteiger aus der Löwenstadt zum entscheidenden Spiel um den Einzug in das Finale des Niedersachsenpokals, der für beide Endspielteilnehmer einen Auftritt im DFB-Pokal 2008/09 garantiert. Das Spiel im Eintrachtstadion von Nordhorn findet am Dienstag, den 16. Oktober statt, der Anpfiff ist um 19 Uhr. | |
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3 Punkte in Hamburg fest eingeplant (AS) – Wenn am kommenden Mittwoch, den 26. September um 19.30 Uhr die Braunschweiger Eintracht im Hamburger Volkspark antritt, sind laut Eintracht Trainer Benno Möhlmann 3 Punkte fest eingeplant. 7 Punkte aus den Partien gegen die Amateure, den II. Teams der Bundesligisten aus Bremen, Cottbus und Hamburg, stehen auf der Rechnung der Rechnung des Löwen-Coachs. Doch es könnte durchaus ein unangenehmes Spiel werden, denn bereits am Dienstag spielt die Profimannschaft des HSV bei Borussia Dortmund und so könnte der Hamburger Coach Huub Stevens seinen in der Westfalenmetropole nicht eingesetzten Profis eine bessere Trainingseinheit – sprich ein Spiel gegen die Eintracht – verschaffen wollen. Karsten Bäron, Trainer der II. Mannschaft, wäre bestimmt nicht abgeneigt, nach dem erfolgreichen Saisonstart aber zuletzt 7 sieglosen Spielen, Verstärkung aus dem Profikader zu erhalten. Mit einem Torverhältnis von 7:8 vor dem Wochenendspiel in Wolfsburg konnte bisher nur die Defensivabteilung den Erwartungen gerecht werden, mit Kucukovic wurde der beste Torschütze an 1860 München abgegeben. „Wir kommen da unten raus“, Holger Wehlage war sich ganz sicher, dass der Punktgewinn in Bremen zu einer sportlichen Gesundung der Eintracht beitragen wird. Unerklärlich bleibt allerdings die fast 30-minütige Passivität der Löwen in Bremen nach dem Ausgleichstreffer. Erst hinter der Mittellinie erwartete man die Angriffsbemühungen der Bremer, anstatt die Hanseaten in der eigenen Hälfte ein zu schnüren. Als Verstärkung erwies sich auf jeden Fall Ramazan Yildirim, die Frage stellt sich allen Fans natürlich, warum er nicht eher einen Vertrag erhalten hat? Als ehemaliger A- und B-Jugendspieler mit den Löwen verwurzelt, hätte er vielleicht schon früher die Defensivabteilung mehr als ergänzt. In der HSH Hamburg Arena gibt es zum zweiten Mal in dieser Saison keine Ausreden mehr – wieder ein fast 50.000 Besucher fassendes Stadion – allerdings mit nur ca. 1.000 Eintracht-Fans gefüllt – jetzt sind nur noch die Fussballkünste der Eintracht-Kicker gefragt. Erringen die Löwen den ersten Auswärtssieg seit April 2006 in Hamburg? |
Glücklicher Präsident Glogowski gibt auf (AS) – „Ich werde im nächsten Jahr 65 Jahre alt und habe genug gearbeitet in meinem Leben.“ Mit diesen Worten nahm Eintracht Präsident Gerhard Glogowski seinen Gegnern den Wind aus den Segeln, am vergangenen Montag die ausserordentliche Jahreshauptversammlung zur Gründung einer Kapitalgesellschaft zu einem Misstrauensvotum gegenüber dem Vorstand des Vereins zu nutzen. Mit der Ankündigung, auf der Versammlung im Dezember nicht mehr als Präsident zu kandidieren, war der Weg frei, über den eigentlichen Punkt der Tagesordnung abzustimmen: die Gründung einer GmbH & Co KG aA. Mit rund 80% der gültigen Stimmen wurde zwar die erforderliche 2/3 Mehrheit erreicht, allerdings waren auch nur 312 stimmberech- tigte Mitglieder des Vereins erschienen, sodass es eine durchaus knappe Entscheidung war. „Dies ist ein stolzer Tag für die Braunschweiger Eintracht. Sie sehen einen glücklichen Präsidenten.“ Und so bleibt zum Ende der seit dem Jahr 2000 dauernden Amtszeit Glogowskis zwar die wirtschaftliche Gesundung und Zukunftsfähigkeit der Fussballabteilung der Braun-schweiger Eintracht, seinen sportlichen Visionen vom Amtsantritt konnte er allerdings nicht gerecht werden. Verpasste Aufstiege aus der Drittklassigkeit, zwei Auf- und Abstiege in die 2. Liga und retour in die Regionalliga – die Anhänger des Traditionsvereins warten seit 22 Jahren auf Sportschaubilder der Bundesliga im Fernsehen aus dem Braunschweiger Eintrachtstadion. Unbestritten bleiben die Erfolge des 64-jährigen Ex-Oberbürgermeisters der Stadt, die lokale Wirtschaft zu motivieren, bei der Eintracht ein zu steigen die Stadt per Bürgschaft mit in das Aushängeschild Eintracht ein zu binden, allerdings hängen sportlich die Löwen am Tropf. Trainer-entlassungen en masse, Tabellenletzter in Liga II und III seit fast einem Jahr, nur einer hatte alles überstanden: der Präsident – bis zum letzten Montag. In der vergangenen Saison schon durch den Hauptsponsor demontiert, der in gutem Glauben auf sportliche Besserung sich auf so genannte Experten verliess, geriet der frühere Ministerpräsident von Niedersachsen immer mehr in das Kreuzfeuer der Kritik. Eine Findungskommission sucht jetzt einen Nachfolger… | |
Eintracht in Kürze (AS) – Aufgrund des am Sonntag, den 28. Oktober, stattfindenden Länderspiels der Nationalmannschaft der Frauen gegen Belgien zur EM- Qualifikation wurde das Spiel der Braunschweiger Eintracht des 15. Spieltages in Lübeck vorverlegt. Die Löwen reisen bereits am Mittwoch, den 24. Oktober zur Lübecker Lohmühle, der Spielbeginn ist 19.30 Uhr. Nach vier sieglosen Spielen in Folge steht der im Braunschweiger Umfeld so ungeliebte Trainer Uwe Erkenbrecher schon arg in der Kritik, genau wie bei den Löwen ist der angestrebte Aufstiegsplatz ausser Sicht, die Qualifikation für die III. Liga gerät auch in Lübeck in Gefahr | |
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Wenn nicht jetzt,
wann dann? (AS) – Wenn am kommenden Freitag um 19.30 Uhr die Braunschweiger Eintracht den 10. Spieltag der Regionalliga-Nord mit dem Heimspiel gegen Energie Cottbus II eröffnet, hoffen die Anhänger der Blau-Gelben endlich einmal wieder darauf, einen Heimsieg feiern zu können. Seit fast 5 Monaten durften im einst bei den Gegnern so gefürchteten Eintrachtstadion nur noch die Gästefans in der Nordkurve jubeln. Mit schöner Regelmässigkeit entführten die Gäste die drei Punkte. Wenn am Freitag gegen den Tabellennachbarn aus der Lausitz gespielt wird, fragen sich daher alle Löwenfans: Wenn nicht jetzt, wann dann? Wann will die Eintracht denn sonst ein Heimspiel siegreich beenden, wenn nicht gegen ein Kellerkind? Pech, Abschlussschwäche, Fehler im Defensivverhalten – all das muss raus aus den Köpfen der Spieler, nur noch unbedingter Siegeswille ist gefragt – vom Torwart bis zum Mittelstürmer, dann wird aus Hohn und Spott von den Rängen auch wieder bedingungslose Unterstützung. Allerdings machen sich jetzt auch fehlende Alternativen bei der Zusammensetzung des Kaders bemerkbar. Noch konnte sich kein Einwechselspieler als Joker in die Torschützenliste eintragen, den Spielen eine Wende geben. Dogan formschwach, Fejzic und Gundelach mit mehr Schatten als Licht und mit einem Abwehrchef Horacek, dessen Spielweise Überheblichkeit anstatt Sicherheit ausstrahlt – das frühere Flaggschiff Abwehr der Eintracht ist ein schlingernder Kahn. Vielleicht könnte Kosta Rodrigues, der nach seiner Roten Karte aus dem Spiel gegen Wuppertal nur für die Partie in Bremen gesperrt wurde, im zentralen Mittelfeld der Mannschaft mehr Impulse für die Offensive geben. Neue Ideen sind gefragt, eventuell mit Washausen und dem für die maltesische Nationalelf erfolg-reichen Schembri zu beginnen denn: Wenn nicht jetzt, wann dann? Die Cottbusser haben als Aufsteiger ebenfalls einen radikalen Schnitt gemacht: 12 Abgänge und 13 Neuverpflichtungen, stehen vor diesem Wochenende (gegen Wolfsburg II) ähnlich schlecht da, wie die Eintracht. Nur 19 Spieler umfasst der Kader von Trainer Heiko Weber, der gegen die Eintracht auf den Rot gesperrten Stürmer Hensel verzichten muss. Alles andere als der erste Heimsieg der Saison für die Löwen wäre eine Überraschung… |
Eintracht
Braunschweig vor der Zerreissprobe (AS) – Vom Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig gefordert und vom Hauptsponsor des Vereins Jochen Staake gefördert: am morgigen Montag, den 18. September sollen die Mitglieder von Eintracht Braunschweig auf einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung die Ausgliederung des Profibereichs aus dem Verein in eine Kapitalgesellschaft beschliessen. Am vergangenen Dienstag informierte die Vereinsführung interessierte Mitglieder in der Stadthalle über die Pläne, die 1. und 2. Fussballmannschaft sowie die A- und B-Jugend in die zu gründende Eintracht Braunschweig GmbH & Co KGaA auszugliedern. Mit der Verschiebung des Info-Abends vom 04. auf den 11. 09. versuchten die Verantwortlichen des Vereins einer Fandemonstration am 4. September gegen das Präsidium den Wind aus den Segeln zu nehmen. Trotzdem marschierten über 200 Getreue vom Löwenwall bis zum Stadion, verschafften ihren Argumenten Gehör in der Öffentlichkeit und in den Medien. Eine Opposition formiert sich bestehend aus Anhängern und Mitgliedern, für den Verein aber gegen die jetzige Vereinsführung. Die wenig hoffnungsvolle aktuelle Tabellensituation schürt die Angst vor der Viertklassigkeit und dafür werden Verantwortliche gesucht. Dass es allerdings anstatt durchaus vorhandene Verdienste um den Verein zu würdigen zugelassen wird, den Präsidenten persönlich zu diffamieren und zu beleidigen, sollte den neuen Heilsbringern zu denken geben. So wie der Hauptsponsor seine Berater unter dem Namen ‚Task Force’ verbarg, versteckt sich die jetzige Opposition, ohne Ross und Reiter zu nennen, ohne namentlich diejenigen zu outen, die das einstige Flaggschiff Eintracht wieder auf Kurs bringen sollen. Und so steht die Eintracht am Montag vor der Zerreissprobe. Die Professionalisierung, die Abstimmung über die Umwandlung in eine Kapitalgesellschaft wäre von allen Mitgliedern positiv begleitet worden, stände die Eintracht mit 16 Punkten auf Tabellenplatz 3 mit Tendenz nach oben. Aufgrund der aktuellen Tabellensituation werden jetzt die Fehler der Vergangenheit – Vasic, Dr. Dockter, Forumschliessung etc. – mit in die Waagschale der Entscheidung geworfen. Dass die Eintrachtfans sich selbst disziplinieren können, beweisen sie täglich auf dem neuen von ihnen gegründeten Forum www.eintracht-demo.forumieren.com... | |
Eintracht in Kürze (AS) – Der DFB hat jetzt die Spieltage 10 bis 14 der Regionalliga zeitgenau festgelegt. Nach der Heimpartie gegen Cottbus treten die Blau-Gelben bereits am Mittwoch, den 26.09. um 19.30 in der HSH Nordbank Arena (Volksparkstadion) an. Zum Ende der Englischen Woche ist am Sonntag, den 30.09. um 14 Uhr Dynamo Dresden in Braunschweig zu Gast. Die Partien in Verl (6.10.) und gegen Magdeburg (20.10.) werden jeweils am Samstag um 14 Uhr angepfiffen. Ob und wann einer der Probespieler von der Eintracht verpflichtet oder schon eingesetzt wird, steht noch nicht fest. Marko Muslin (22J.) und Daniel Schumann (30) sowie Stephane Sarni (26) sind mögliche Kandidaten, demnächst im Eintrachttrikot auf zu laufen. | |
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Zur Strafe nur auf Platz 11 in Bremen?
(AS)
– Wenn die Fussballer der Braunschweiger Eintracht am kommenden Freitag,
den 14. September um 19.30 bei der U23 des SV Werder Bremen antreten müssen,
findet das Spiel eventuell nicht im grossen Champions-League Stadion
Weserstadion statt, sondern auf dem regulären Spielgelände der
Zweitvertretung Bremens, auf Platz 11. Aufgrund der Misserfolge der
Eintracht rechnet man in Bremen nicht mit einem so grossen Zuschauerzuspruch
von blau-gelben Anhängern aus der Löwenstadt, ausserdem genügt der im Jahr
2006 umgebaute ‚Platz 11’ auch den Sicherheitsanforderungen für
Regionalligaspiele. Das über 4.900 Zuschauer fassende Stadion bietet Platz
für 2.667 Gästefans, die Tribüne wurde mit neuen Sitzen ausgerüstet, der umgestaltete Medienbereich sorgt für
bessere Arbeits-bedingungen. Während der WM 2006 nutzte die schwedische
Nationalmannschaft das kleine Stadion für ihre Trainingseinheiten und
Testspiele. „Es ist noch nicht endgültig entschieden, wo das Spiel gegen
Eintracht Braunschweig ausgetragen wird, der ‚Platz 11’ ist eine denkbare
Option.“, hiess es auf Nachfrage beim SV Werder. |
Eintracht lässt wieder die Punkte liegen! (AS) – Seit zwei Spielen ungeschlagen, aber bisher auch erst zwei Punkte auf der Habenseite: die Lage der Braunschweiger Eintracht in der Regionalliga bleibt weiter dramatisch. Wie schon bei der Auswärtspartie in Erfurt, wo der schon fast sicher geglaubte Auswärtssieg noch in der Schlussphase verspielt wurde und sich die Blau-Gelben mit einem 2:2 auf die Heimreise begeben mussten, reichte es am Mittwochabend nur zu einem 0:0 an der Hafenstrasse bei Rot-Weiss Essen. Dabei wäre es so einfach gewesen gegen die bisher im heimischen Stadion noch punktlosen Essener zu gewinnen, denn die Mannschaft von Trainer Heiko Bonan lieferte erneut ein Spiel ohne jedes Selbstvertrauen und ohne echte Torchance in den gesamten 90 Minuten ab, doch die optische Überlegenheit konnten die Löwen nicht in einen zählbaren Erfolg vor dem gegnerischen Tor ummünzen. Das Pfeifkonzert der über 10.000 Besucher nach Spielschluss bedeutete für die Eintracht, den Essenern keine Entfaltungsmöglichkeiten geboten zu haben, taktisch erstmals in dieser Saison so diszipliniert in der Defensive operiert zu haben, dass die Elf von Coach Benno Möhlmann ohne Gegentor blieb. Allerdings blieben auf der Gegenseite ein Fernschuss von Dennis Brinkmann und eine Freistoss von Holger Wehlage die einzigen Chancen, die das Tor von Essens Keeper Masuch ernsthaft in Gefahr brachten – zu wenig in 90 Minuten für einen Dreier in der Ferne. Wehlage und Brinkmann gehörten an alter Wirkungsstätte zu den Aktivposten, neben dem rot gefährdeten Lars Fuchs, der auf Anraten von Schiedsrichter Anklam im Kabinengang zum Pausentee von Benno Möhlmann ausgewechselt werden musste. Der Eintrachtcoach zeigte sich insgesamt nicht unzufrieden: "Unsere Mannschaft wächst langsam zusammen. Zumindest in der Defensive hat die Leistung gestimmt. Ich bin froh, dass wir endlich mal zu Null gespielt haben.“ Mit einem Sieg hätten die Löwen die rote Laterne abgegeben, wieder Tuchfühlung zum Mittelfeld der Tabelle aufgenmmen. Ein Trost blieb der Eintracht: Essens Neuverpflichtung vom MSV Duisburg Markus Kurth, dessen Wechsel an die Oker an persönlichen aber auch finanziellen Gründen scheiterte, erwies sich (noch) nicht als Verstärkung für die Gastgeber. | |
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Eintracht in Kürze (AS) – Kaum zurück vom Auswärtsspiel aus Essen, galt es nicht den beiden verlorenen Punkten nach zu trauern, sondern den Blick nach vorne zu richten. Bereits am Samstag traten die Spieler der Braunschweiger Eintracht gegen den Aufstiegsfavoriten aus Wuppertal an, der am Mittwoch mit einem 7:2 über den VFL Wolfsburg seine Ambitionen für die 2. Liga untermauerte. Am kommenden Dienstag, den 11. 09. ist nun das Präsidium gefordert, die Mitglieder in der in die Stadthalle verlegten Informationsveranstaltung auf die Ausgliederung des Profibereiches aus dem Verein ein zu stimmen und zu informieren. Die Mitgliederversammlung, soll am Montag, den 17.09. die Trennung des wirtschaftlichen Bereichs Fussball vom Verein beschliessen. Der gemeine Fan stellt sich allerdings schon die Frage, warum ein Gewinn von 1 Million Euro in die Gründung einer KG investiert wird, während sich die Mannschaft im freien Fall Richtung 4. Liga bewegt. Selbst der FC Bayern hat sein Festgeldkonto angegriffen, um den eigenen sportlichen Ansprüchen genügen zu können. Für Ruhe im Umfeld der Eintracht können nur noch Siege und Punkte helfen… Copyright © 2007 Agentur Schumacher. Alle Rechte vorbehalten. |