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Sonntag,
24.10.2010

 

Gute Erinnerung an Babelsberg
Von Matthias Schumacher

(AS) Am kommenden Samstag um 14 Uhr reist die Mannschaft der Eintracht in die Filmstadt Babelsberg. An den letzten Auftritt der Löwen im Karl-Liebknecht-Stadion denken die Anhänger gern zurück. Im ersten Spiel nach der Winterpause 2007/2008 konnten die Braunschweiger mit einem 2:1 Erfolg in Babelsberg den vor Weihnachten eingeschlagenen Weg für die Qualifikation für die 3. Liga erfolgreich fortsetzen. Eine ganze Armada in Blau und Gelb machte sich auf den Weg in die Potsdamer Vorstadt, um die Eintracht in Richtung Liga 3 nach vorne zu peitschen und in dieser Saison werden es kaum weniger sein, denn diese Spielzeit soll mit dem grossen Traum vom Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse gekrönt werden. Mit Kapitän Dennis Kruppke, Pfitzner, Henn und Jan Washausen treten vier Spieler die Reise zum Auswärtsspiel an, die vor 3 Jahren in der Startaufstellung standen. Aber besonders Dominick Kumbela wird sich gern an die 59. Minute seiner Einwechselung erinnern, denn es war nach seiner Verpflichtung in der Winterpause der erste Auftritt im blau-gelben Trikot, der erste Auftritt, um die vielen Skeptiker zu widerlegen, die nach seinen privaten Eskap-aden die Verantwortlichen der Eintracht davor gewarnt hatten, den Stürmer an die Oker zu locken. Das Spiel am nächsten Samstag steht unter den gleichen Voraussetzungen wie 2008, der Aufsteiger aus Babelsberg kämpft um den Klassenerhalt, die Eintracht strebt nach höheren Zielen. Damals wie heute ist Ex-Eintracht Trainer Dietmar Demuth verantwortlich für den Erfolg in der Filmstadt. Systematisch krempelte er nach seiner Verpflichtung den Verein nach seinen Vorstellungen um. Junge, talentierte Spieler sollen ihren Erfolgshunger in Punkte ummünzen. Mit zwölf Spielern aus der Meisterelf, die sich frühzeitig den Aufstieg sicherte, sowie neun Neuzugängen will sich Demuth in der Drittklassigkeit etablieren. Drittligatauglich soll auch das Karl-Liebknecht-Stadion werden, das mit EU-Geldern während des laufenden Spielbetriebs umgebaut wird.  3 Heimsiege sowie drei Niederlagen auf eigenem Platz bei einem Torverhältnis von 6:6 zeugen nicht von Dominanz im heimischen Stadion, trotzdem würde Dietmar Demuth natürlich gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber gern drei Punkte einfahren. Die Polizei weist anreisende Fans auf erhebliche Verkehrsbe-hinderungen am nächsten Samstag hin. Aufgrund von Bauarbeiten am Eisenbahnbauwerk bei Ferch wird die A 10 am Spieltag von der Anschlussstelle Michendorf bis zum Autobahndreieck Potsdam voll gesperrt sein.

Sonntag,
24.10.2010

 

Spiele ohne Wert(ung)?
Von Matthias Schumacher

(AS) Nach dem gestrigen Heimspiel der Eintracht gegen die SpVgg. Unterhaching fragen sich viele Fussballfans, ob sie im Eintracht Stadion ein Fussballspiel ohne Wert gesehen haben, das am Ende der Spielzeit aus der Wertung genommen wird. Auch der 2:0 Heimerfolg vom 7. Spieltag gegen Rot-Weiss Ahlen bleibt nur dem Punktekonto zugerechnet, wenn die Westfahlen die Saison zu Ende spielen können. Unterhaching wie Ahlen plagen erhebliche finanzielle Sorgen. An der Werse drohen noch vor Weihnachten die Lichter aus zu gehen. In der letzten Woche musste der Zweitligaabsteiger beim Amtsgericht in Münster wegen drohender Zahlungsunfähigkeit die Einleitung des Insolvenzverfahrens stellen. Am letzten Montag hatte die Stadt das Sanierungskonzept des Vereins abgelehnt, das u.a. vorsah, dass die Kommune das Stadion für 2,2 Millionen Euro abkaufen sollte und dafür eine jährliche Miete in Höhe von 100.000 Euro erhält. Nun hoffen die Westfahlen auf den Maximalbetrag von 250.000 Euro aus dem Liquiditätssicherungsfonds für die 3. Liga, der vom DFB verwaltet wird, um den Spielbetrieb fortsetzen zu können. Die SpVgg. Unterhaching steht zwar sportlich besser da als die schon wieder vom Abstieg bedrohten Ahlener, dennoch droht auch den Bayern das Aus. 2 Millionen zugesagte Sponsorengelder fehlen den Hachingern, sodass eine fällige Zahlung bis zum 31.10. nicht beglichen werden kann. „Wir konzentrieren uns auf das Sportliche!“ liess Trainer Klaus Augenthaler verlauten, doch in Ahlen und Unterhaching geht die Sorge bei Spielern, Anhängern und Verantwortlichen um. Von den Topteams spielten bisher nur Offenbach (3:3) und die Eintracht  (2:0) gegen Ahlen, dagegen sammelten Wehen (1:0), Regensburg (3:0), Rostock (7:2) und Offenbach (1:1) bereits wichtige Zähler im Aufstiegskampf gegen die Hachinger. Da können die Löwen mit ihrem Torverhältnis von +20 ein weiteres wichtiges Pfund in die Waagschale werfen, sollten die Teams durch Punktabzüge näher zusammen rücken. Nach 12 Spieltagen stellt das Team von Torsten Lieberknecht mit 27 Treffern den besten Sturm und erst 7 Gegentoren die beste Abwehr der Liga. Beides stellten die Spieler in Bremen eindrucksvoll unter Beweis, hinten vereitelte Torwart Petkovic die wenigen Tormöglichkeiten des SV Werder und in der Offensive nutzten Kruppke, Boland, Kumbela, Bellarabi und Henn jede sich bietende Einschussmöglichkeit zum verdienten 5:0 Sieg eiskalt aus. 2.000 Eintrachtanhänger feierten an der Weser friedlich den höchsten Saisonerfolg, den höch-sten Auswärtssieg seit 2004 (5:0 bei Preussen Münster).

Sonntag,
17.10.2010

 

(AS) Es war ein Wechselbad der Gefühle für alle, die Blau-Gelb leben und lieben. Ein 45-minüter Grottenkick beendet mit einem lautstarken Pfeifkonzert von den Rängen und am Ende doch grenzenloser Jubel im Eintracht Stadion. Doch nur wenn der 4:1 Sieg über TuS Koblenz auch im nächsten Heimspiel am kommenden Samstag mit einem Erfolg untermauert wird, spielt die Mannschaft von Trainer Lieberknecht weiter eine führende Rolle im Konzert der Aufstiegsanwärter. Schwächeln verboten, so eng geht es an der Tabellenspitze zu, deshalb sind die drei Heimpunkte gegen die Spielvereinigung Unterhaching fest eingeplant. Allerdings kommen die Gäste mit einem gehörigen Schuss Selbstvertrauen an die Oker. Von den letzten 3 Spielen in der Fremde konnten die Bayern 7 Punkte mit in die Münchener Vorstadt nehmen. Erstmals will das Team von Klaus Augenthaler auch bei einem Aufstiegsfavoriten punkten, denn in Regensburg (0:3) und Rostock (2:7 nach eigener 2:1 Führung) setzte es schmerzhafte Niederlagen. Nach einem Stotterstart in die Saison mit dem ersten Dreier erst am 5. Spieltag haben sich die Hachinger in der oberen Tabellenhälfte etabliert. Doch zu keiner Zeit wurde das langfristig auf Erfolg ausgerichtete Konzept von Klaus Augenthaler, dem lang-jährigen Kapitän von Bayern München und Weltmeister von 1990, in Frage gestellt. Er geniesst höchstes Ansehen bei der Anhängerschaft, den Vereinsoberen und vor allem bei den Spielern. Elf Akteure verliessen zum Saisonende den Verein, was teilweise auch der wirtschaftlich schwierigen Lage geschuldet war. Mit Tobias Schweinsteiger, Basti Bischoff, Marcus Steegmann und Thomas Rathgeber musste Augenthaler sein komplettes Sturmaufgebot ersetzen. Als Ersatz wurde u.a. Mijo Tunjic von den Stuttgarter Kickers verpflichtet. Nach ersten Anlaufschwierigkeiten brachte es der mit 19 Treffern gekürte Torschützenkönig der Regionalliga Süd in dieser Saison bisher auf fünf Tore. Ansonsten setzt der frühere Weltmeister auf Routiniers wie Torben Hoffmann oder Ricardo Villar. Die Bilanz von Eintracht Coach Torsten Lieberknecht in den Heimspielen gegen die SpVgg. Unterhaching ist makellos: 2 Spiele – zwei Siege und beide Male ist sein Team ohne Gegentor geblieben (4:0 und 1:0). Nur in der Abstiegssaison 2006/07 gelang den Hachingern der einzige Erfolg im Eintracht Stadion bei bisher sechs Aufeinandertreffen im Kampf um Punkte. Zu der Partie am kommenden Samstag gegen Unterhaching, die um 14 Uhr angepfiffen wird,  können die Löwen den 100.000sten Besucher in dieser Saison begrüssen.

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Sonntag,
17.10.2010

 

Volle Fahrt bis Weihnachten
Von Matthias Schumacher

(AS) Mit der Partie der Eintracht am Freitag auf Platz 11 des Weserstadions bei der U23 des SV Werder Bremen hat die 3. Liga nach der Länderspielpause wieder volle Fahrt aufgenommen. Noch 7 Partien der Hinrunde und gleich anschliessend die ersten zwei Spiele der Rückrunde werden noch in diesem Jahr bis zum Weihnachtsfest ausgetragen. Für die Löwen heisst das, noch einmal alle Kräfte zu bündeln, um möglichst eine optimale Punktausbeute von den noch zu vergebenen 27 Zählern zu erzielen. Besonders fiebern die Fans der Eintracht dem 16. Spieltag entgegen, denn dann kommt es am Bieberer Berg zum direkten Aufeinandertreffen der beiden Titelaspiranten aus Offenbach und Braunschweig. Den Tabellenführer konnte Trainer Torsten Lieberknecht mehrfach beobachten, denn die Kickers trafen jeweils eine Woche zuvor auf den kommenden Gegner der Blau-Gelben. Aber selbst bei einer Niederlage bei den Hessen ist das Aufstiegsrennen keines-falls entschieden, den alle Spitzenteams (Regensburg, Rostock und Offenbach) müssen in der Rückrunde erst noch die schwere Hürde Eintracht Stadion nehmen, um sich vor den Löwen platzieren zu können. Der Schatzmeister der Eintracht kann sich nach dem bisher schon weit über dem geplanten Zuschauerschnitt liegendem Zuspruch über weitere gute Einnahmen freuen. Trotzdem schmerzt natürlich die 3.000 Euro betragende Geldstrafe, die der Verein für einige wenige Unbelehrbare für die Vorkommnisse beim Auswärtsspiel in Rostock an den DFB zu zahlen hat, wo die Partie von Schiedsrichter Guido Winkmann nach Zünden diverser Rauchbomben sowie einiger Knallkörper in der 39. Minute unterbrochen werden musste. Davor waren die Braunschweiger bei ihren Auftritten in der Fremde gern gesehene Gäste, die nicht nur mit vielen Besuchern den Gästeblock füllten sondern auch noch den einen oder anderen Punkt den Gastgebern überliessen. Dass die Eintrachtmannschaft höheren Ansprüchen genügen kann, hat das Team im Testspiel gegen den Zweitlisten SC Paderborn unter Beweis gestellt. Wie schon im DFB-Pokalspiel gegen die SpVgg. Greuther Fürth, das erst in der Schlussminute  der Verlängerung zugunsten des Gegners entschieden wurde, unterlagen die Blau-Gelben zwar erneut knapp mit 1:2, ein Klassenunterschied war aber auch gegen Paderborn nicht erkennbar. Trotz 22 Treffern in 11 Ligaspielen bleibt die Chancenverwertung weiterhin ein kleiner Makel gegenüber der stabilen Abwehr, die in dieser Saison insgesamt erst sieben Gegentore zugelassen hat.

Sonntag,
10.10.2010

 

Am Freitag zu heimschwachen Bremern
Von Matthias Schumacher

(AS) Vom Papier her stehen die Fussballspieler der Braunschweiger Eintracht vor einer leichten Aufgabe: am kommenden Freitag reist das  Team zur U23 des SV Werder Bremen. Die Zweitvertretung des Bundesligisten belegt nach 11 Spieltagen den vorletzten Tabellenrang.  Ein Grund für die schlechte Platzierung ist die Horrorbilanz auf dem heimischen Platz 11 des Weserstadions, wo dem Team von Thomas Wolter in dieser Saison noch kein Heimsieg gelang und erst zwei mickrige Pünktchen auf der Habenseite verbucht werden konnten. Nur gegen Aalen,  Burghausen (jeweils 1:1) und bei der 1:3 Niederlage gegen Unterhaching  gelang den Grün-Weissen daheim ein Treffer. Sieben Talente aus der eigenen U19 haben vor der Saison beim SV Werder einen Vertrag für das Drittligateam erhalten, kurz vor Transferschluss wurden mit dem 19-jährigen Liam Boyce von Cliftonville aus Nordirland und Henning Grieneisen aus Osnabrück noch zwei weitere Spieler an die Weser geholt. Nachwuchsdirektor Uwe Hartgen ist überzeugt, dass der Kader gut genug bestückt sind, um die Klasse halten zu können. Trotz allem wird Eintracht Coach Torsten Lieberknecht seine Mannschaft warnen, den nächsten Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, denn vor den Partien bei Bayern München II und Aalen schienen auch seine Spieler geglaubt zu haben, die Punkte im Schongang einfahren zu können. Doch anstatt wie in den Heimspielen auf zu trumpfen, leisteten die Blau-Gelben den Gegnern Aufbau-hilfe im Abstiegskampf.  In München besann sich das Team erst in der Schlussphase an die Tugenden, die ein Spitzenteam ausmachen und kassierte nicht einmal unverdient eine 0:1 Schlappe, beim 0:0 in Aalen  sorgte erst der Halbzeitappell in der Kabine für eine ansprechende Leistung in Halbzeit zwei. Doch noch mehr Punkte dürfen künftig bei Kellerkindern nicht mehr hergeschenkt werden, wenn die Eintracht im Aufstiegs-kampf ein ernsthaftes Wort mitreden will. Offenbach (10 Zähler in 5 Spielen) sowie bei 6 Auftritten in der Fremde Rostock (12), Wehen (14) und Regensburg (11) waren wesentlich erfolgreicher in der Punkteausbeute als die Löwen, die auswärts erst 7 Punkte erobern konnten. Vielleicht hilft den Spielern von Trainer Torsten Lieberknecht aber der wieder zu erwartende gute Zuschauerzuspruch in Bremen, denn auch in der letzten Saison sorgten die mitgereisten Eintrachtfans für Heimspielatmosphäre auf Platz 11 und die Blau-Gelben gewannen mit 3:0. Das Spiel des 12. Spieltages wird am Freitag um 19 Uhr angepfiffen.

Sonntag,
10.10.2010

 

Bellarabi für Deutschland
Von Matthias Schumacher

(AS) Nur noch die älteren eingefleischten Anhänger der Eintracht können sich noch an Spieler der Löwen im Trikot der deutschen  Nationalmannschaft erinnern. Horst Wolter (13 Länderspiele), Bernd Dörfel (11 Einsätze), Lothar Ulsaß (10), Bernd Franke (7) und Klaus Gerwien (6) sowie 8 weitere Spieler zeugen von einer ruhmreichen Vergangenheit, dennoch setzten selbst zu Eintrachts erfolgreichen Zeiten in der Bundesliga die Bundestrainer lieber auf Spieler des FC Bayern München, Mönchengladbach, Hamburg oder Schalke. Mit Karim Bellarabi wurde jetzt ein Spieler aus dem Drittligakader von Torsten Lieberknecht zur U20 Nationalmannschaft eingeladen. Das Nachwuchsteam des Deutschen Fussball Bundes bestreitet am heutigen Sonntag um 15 Uhr ein Länderspiel in Wloclawek gegen Polen, bereits am Donnerstag war die Schweiz in Heidenheim der Gegner der U20. „Wir freuen uns darüber, dass Karim es geschafft hat, bei der Eintracht zum Stammspieler zu werden und dass diese Tatsache vom DFB mit der Einladung gewürdigt wird“, so Eintrachts Sportlicher Leiter Marc Arnold. Bellarabi war vor der Saison 2008/2009 vom FC Oberneuland zu den Löwen gestossen und erhielt in der letzten Saison einen Profivertrag bis 2012. Mit seinen Dribblings und seiner Übersicht avancierte der 20-Jährige zum Publikumsliebling in Braunschweig, in dieser Saison erzielte er bisher einen Treffer selbst und gab bei 6 Toren die Vorlage. Hoffenheim, Nürnberg und der VFL Wolfsburg – bei einigen Managern steht der Deutsch-Marokkaner ganz oben auf der Wunschliste der Begehrlichkeiten und dürfte selbst bei einem Aufstieg in die 2. Liga nur schwer in der Löwenstadt zu halten sein. Auch seiner Leistungs-steigerung in der 2. Hälfte konnten es die Löwen verdanken, dass der 0:1 Pausenrückstand gegen TuS Koblenz noch in einen klaren 4:1 Erfolg gedreht wurde. Der bereits in der Mitte der ersten Halbzeit  eingewechselte Neuzugang Patrick Amrhein hatte mit einem Gewaltschuss den Ausgleich erzielt, zwei Treffer von Dominick Kumbela (62. und 68. Spielminute) die Löwen auf die Siegesstrasse gebracht. Und als Kapitän Kruppke auf Vorlage von Karim Bellarabi den 4:1 Endstand markierte, geriet die grottenschlechte Leistung der ersten 45 Minuten endgültig in Vergessenheit. Da die Teams von Kickers Offenbach, Hansa Rostock und Wehen-Wiesbaden ebenfalls Siege einfahren konnten, bleibt die Eintracht in Lauerstellung aber mit  Tuchfühlung zu dem Spitzentrio und belegt mit nun 22 Punkten den vierten Tabellenrang.

Sonntag,
03.10.2010

 

Dem guten Ruf geschadet
Von Matthias Schumacher

(AS) Hansa Rostock gegen Eintracht Braunschweig – es war das Spitzenspiel des 10. Spieltages in der 3. Liga. Trotz Live-Übertragung im Fernsehen hatten sich über 1.500 Eintrachtfans auf den Weg nach Rostock gemacht. Leider nutzten einige Unverbesserliche die Bühne, die ihnen durch das riesige Medieninteresse an dem Spiel geboten wurde. Bereits vor der Partie wurde der Zugverkehr in der Hansestadt durch den Sonderzug der Blau-Gelben lahm gelegt, der vor der Einfahrt zum Hauptbahnhof  durch das Betätigen der Notbremse zum Stehen gekommen war und sich auf den Gleisen so genannte Fussballanhänger mit der Polizei eine Auseinander-setzung lieferten. Auch musste das Spiel durch Zünden von Rauchbomben unterbrochen werden, dröhnten Silvesterböller  aus dem Gästeblock. So wurde dem guten Ruf der Löwenanhänger geschadet, die meist vielzählig das Team von Torsten Lieberknecht in der Fremde unterstützen, geriet das Spiel zum Teil auch in der Berichterstattung zur Nebensache. 1.200 Polizeikräfte und die Begleitumstände erhielten eine höhere Wertigkeit, als der schöne Führungstreffer von Kumbela direkt nach dem Wiederanpfiff. 10 Sekunden fehlten letztlich den Löwen zum Punktgewinn an der Ostsee, die nach dem Ausgleich der Rostocker durch einen Foulelfmeter über 40 Minuten dem Druck der Gastgeber mit Glück, Geschick und einem Torwart Petkovic in Topform stand gehalten hatten. So bleibt unter dem Strich eine 1:2 Niederlage bei einem direkten Aufstiegskonkurrenten und eine zu erwartende Geldstrafe durch den DFB durch das Fehlverhalten einiger Unbelehrbarer. Um das Wir-Gefühl unter den verschiedenen Gruppen von Anhängern zu stärken, startet unter der Führung vom Jan Marek, dem Fanbeauftragten der Eintracht und Patrick Leonardi am 19. Oktober ab 19 Uhr eine Serie von acht Turnieren einer neu gegründeten Fanclubliga. So soll die Fanszene der Blau-Gelben näher zusammenrücken, so sollen sich die verschiedenen Gruppierungen in der Braunschweiger Fanszene näher kennen lernen. „ Am Samstag im Stadion und in der Woche im sportlichen Kräftemessen wollen wir das Eintrachtgefühl stärken!“, so Leonardi, der Behindertenbeauftragte. Die Turniere finden in den Soccerhallen Kick-Off und SoccaFive statt, die von ehemaligen Eintracht-Profis geführt werden. Nach dem gestrigen Heimspiel der Eintracht gegen TuS Koblenz pausiert die Liga am kommenden Wochenende. Die nächste Partie bestreitet das Team von Torsten Lieberknecht bei Werder Bremen II am Freitag, den 15.10. um 19 Uhr.

Sonntag,
03.10.2010

 

Erstes Saisonziel erreicht
Von Matthias Schumacher

(AS) “Unser Ziel ist es, dass wir uns über die Liga direkt für den DFB-Pokal 2011/2012 qualifizieren. Dann könnt ihr vielleicht noch nachrücken.“ Eintracht Trainer Torsten Lieberknecht fand nach dem Halbfinalspiel im NFV-Pokal beim TSV Ottersberg tröstende Worte für die Gastgeber. Wie schon im Heimspiel gegen Erfurt brachte Dominick Kumbela bereits in der zweiten Spielminute die Löwen in Führung und warf damit beim Gegner sämtliche guten Vorsätze für das Spiel über den Haufen. Drei Minuten später benötigte Eintracht Keeper Daniel Davari jedoch das Glück des Tüchtigen, als der Ottersberger Kapitän nach einem Eckball sein Gehäuse nur um wenige Zentimeter verfehlte. Im weiteren Verlauf kontrollierte der Drittligist das Spiel und als bei den Oberligaspielern die Kräfte nachliessen trafen Bellarabi (64. Minute), Boland (69.) und der eingewechselte Dennis Lemke zum ungefährdeten 4:0 Erfolg. Mit dem Sieg im Halbfinale hat das Team von Torsten Lieberknecht das erste Saisonziel erreicht: das Finale im NFV-Pokal und die damit verbundene Teilnahme an der 1. Hauptrunde im DFB-Pokal 2011/201l. Als Finalgegner qualifizierte sich Kickers Emden mit einem 1:0 Erfolg über den VFB Oldenburg. Damit kommt es im Frühjahr zu einer Neuauflage des Endspiels von 2009, das die Blau-Gelben im Eintracht Stadion mit einer B-Elf mit 1:2 verloren hatten. Doch in dieser Saison wird im Finale nicht nur der Titel für das Briefpapier vergeben. Von den 100.000 Euro Startgeld im DFB-Pokal, die die Vereine vom Fernsehen erhalten, muss der Sieger des Endspiels 10.000 Euro in einen Solidartopf des NFV abführen, der Unterlegene gar 25.000 Euro. Und so ist es verständlich, dass sich Torsten Lieberknecht zwar für seinen Verein über die erreichte DFB-Pokal Teilnahme freute, am schnöden Pokal jedoch wenig Interesse zeigte und den unterlegenen Ottersbergern Hoffnung machte, sich in einem Entscheidungsspiel gegen Oldenburg doch noch den Finaleinzug zu sichern. Durch die Belegung von einem der ersten vier Tabellenränge in der 3. Liga wäre die Eintracht automatisch für den DFB-Pokal im nächsten Jahr qualifiziert und könnte gleichzeitig den vollen Betrag des Fernsehgeldes ohne Abgabe an den Verband verbuchen. Und mit der direkten Qualifikation für den DFB-Pokal meinte der Eintracht Coach nicht den im Vorjahr belegten 4. Tabellenrang. Denn das zweite Saisonziel ist bei den Braunschweigern ganz klar formuliert: der Aufstieg in die 2. Liga. 

Sonntag,
26.09.2010

 

Bock auf englische Wochen
Von Matthias Schumacher

(AS) Hansa Rostock, TSV Ottersberg und am nächsten Samstag im Eintracht Stadion gegen TuS Koblenz – schon wieder  eine Englische Woche für die Spieler der Eintracht. "Wir haben Bock auf die englischen Wochen, weil es da immer ein Abendspiel gibt. Unter Flutlicht haben wir  noch einmal eine ganz besondere Atmosphäre.“ Auf diese Atmosphäre muss Trainer Torsten Lieberknecht am Mittwoch beim Halbfinalspiel im NFV-Pokal beim TSV Ottersberg allerdings verzichten. Zum einen beginnt die Partie bereits um 17 Uhr, zum anderen verfügt der Wümme-Sportplatz über kein Flutlicht. Aber auch die Eintrachtfans erwartet in dem kleinen Örtchen im Landkreis Verden Ungewöhnliches, denn Tribünen sind auf der Sportanlage ein Fremdwort. Der Wümmesportplatz selbst ist eine Leichtathletikanlage mit Tartanbahn ohne jeglichen Ausbau. Durch jeweils 1:0-Erfolge über Drochtersen und Teutonia Uelzen sowie einen 4:3-Sieg im Elfmeterschiessen über Osterholz-Scharmbeck hat sich der Oberligist in das Halbfinale gegen die Löwen gekämpft und darf nun weiter von der Teilnahme am DFB-Pokal träumen. Damit es beim Traum an der A1 zwischen Bremen und Hamburg bleibt, wird Torsten Lieberknecht mit seinem besten Aufgebot nach Ottersberg reisen. Bei einer Niederlage gegen den Drittligisten werden in Ottersberg der Eintracht für den weiteren Saisonverlauf die Daumen gedrückt, denn auch die Plätze 1-4 in der 3. Liga garantieren einen Startplatz im DFB-Pokal, somit könnte sich der Oberligist noch durch ein Hintertürchen lukrative Pokaleinnahmen sichern. Doch dafür muss die Erfolgsgeschichte der Löwen in der Liga fortgeschrieben werden. Vier Siegen bei fünf Heimauftritten soll der fünfte am kommenden Samstag um 14 Uhr gegen TuS Koblenz folgen. Aber mit dem Zweitligaabsteiger erwarten die Blau-Gelben einen auswärtsstarken Gegner, denn 7 von 13 Punkten errang das von Petrik Sander trainierte Team auf fremden Plätzen. Nur in Rostock und Burghausen mussten sich die Koblenzer geschlagen geben. Das erste Saisonziel des finanziell gebeutelten Clubs ist, sich von den Abstiegsrängen fern zu halten. Vorrang hat nach den Worten von Ex-Eintracht Manager Wolfgang Loos, der jetzt an Rhein und Mosel die Fäden zieht, die finanzielle Konsolidierung des Vereins. Für das ligaspielfreie Wochenende nach der Heimpartie gegen Koblenz wurde ein Freundschaftsspiel mit dem SC Paderborn vereinbart. Am Samstag, den 9. Oktober um 14 Uhr testet Trainer Lieberknecht seinen Kader gegen den Zweitligisten auf der Sportanlage des FC Wacker 1914 Teistungen.

Sonntag,
26.09.2010

 

Rostock wir kommen!
Von Matthias Schumacher

(AS) Der Funke sprang schnell vom Rasen auf die Ränge über. Bereits nach 2 Minuten hatte Kumbela am Dienstagabend im Spiel gegen Rot-Weiss Erfurt die Löwen in Führung geschossen, nach acht Minuten lagen die Gäste nach Kruppkes Treffer mit 0:2 hinten. Von der ersten Minute an war allen Eintrachtspielern an zu merken, dass sie die Nullnummer  beim Schlusslicht in Aalen nur drei Tage vorher schnell vergessen machen wollten. Mit schönem Kombinationsfussball wurden die Thüringer fast an die Wand gespielt und so war das 3:0 durch Dominick Kumbela (39.Minute) nur eine logische Folge drückender Überlegenheit in Blau und Gelb. Nichts war mehr zu spüren von der Leidenschaft und dem Einsatzwillen, mit der die Erfurter den Tabellenführer aus Offenbach am letzten Spieltag mit 3:1 niedergerungen hatten. Harmlos und auch chancenlos sah Gästetrainer Stefan Emmerling seine Mannschaft. Und so schwappte die Welle durch das weite Rund des Eintracht Stadions, als Marc Pfitzner alle Gegenspieler wie Fahnenstangen stehen liess und in der 79. Minute zum 4:0 Endstand einschoss. „Rostock, wir kommen!“ skandierten die Eintrachtfans, wohl wissend, das die heute Auswärtsaufgabe im Ostsee Stadion schwieriger zu lösen sein wird. Genau wie die Eintracht hat der Zweitligaabsteiger Hansa Rostock 19 Punkte auf dem Konto, belegt nur durch die schlechtere Tordifferenz den dritten Tabellenrang hinter den Löwen. Binnen kurzer Zeit hat Ex-Eintracht Trainer Peter Vollmann trotz 19 Abgängen am Saisonende eine schlagkräftige Truppe geformt. Von vielen werden die Rostocker als Elf der Namenlosen tituliert, denn Manager Stefan Beinlich und Vollmann mussten bei der Verpflichtung neuer Spieler dem harten Konsolidierungskurs Tribut zollen. Und so drückt der Trainer trotz des hervorragenden Saisonstarts auf die Euphoriebremse. "Wir haben bisher noch gegen kein Top-Team gewonnen!“ Nach dem 2:3 in Offenbach bestreitet der FC Hansa heute um 13.30 Uhr in der DKB Arena im Spiel gegen die Eintracht eine weitere Partie gegen einen Mitkonkurrenten um den Aufstieg. „Jetzt haben wir uns einen schönen Knaller in Rostock erarbeitet.“, so Torsten Lieberknecht. Die Löwen reisen nach dem 4:0-Erfolg über Erfurt mit breiter Brust an, die Hansestädter gaben in Offenbach den beim Stande von 2:2 schon sicher geglaubten Punkt noch in der 90. Minute aus der Hand. Der NDR überträgt ab 13.15 Uhr in einer Sport-Club Sondersendung das Spitzenspiel aus Rostock, für die Eintrachtfans fährt ein Entlastungszug ohne Zwischenhalt an die Ostsee.

Sonntag,
19.09.2010

 

Die nächsten Bewährungsproben
Von Matthias Schumacher

(AS) Nach dem gestrigen Auswärtsspiel beim Aufsteiger in Aalen steht bereits am kommenden Dienstag die nächste Bewährungsprobe für die Fussballer der Eintracht auf dem Spielplan. Mit dem FC Rot-Weiß Erfurt gastiert eine Mannschaft im Stadion an der Hamburger Strasse, gegen die die Löwen daheim bisher noch ungeschlagen sind. Allerdings gelang gegen die Thüringer auch erst ein Heimsieg (2008 mit 3:2), zwei Mal konnten die Gäste beim jeweiligen 1:1 einen Punkt entführen. In dieser Saison gelang dem Team von Trainer Stefan Emmerling bei vier Auswärtsauftritten lediglich beim 1:1 in Koblenz ein Unentschieden, aus Burg-hausen (0:1), Unterhaching (1:3) und Stuttgart (1:3) kehrte die Mannschaft mit einer Niederlage in die Heimat zurück. Überhaupt verlief der Saisonstart für Erfurt nicht zur Zufriedenheit der Verantwortlichen, ist der mindestens angestrebte gute einstellige Tabellenrang für den Neunten des Vorjahres noch Utopie. „Aber es ist nun einmal so, dass in dieser Liga alles möglich scheint. Auch für uns.“ Trainer Emmerling hat das Thema Aufstieg für die Erfurter noch nicht zu den Akten gelegt. Für dieses Ziel wurde bei den Neuverpflichtungen extra  auf erfahrene Akteure aus der 2. und 3. Liga gesetzt. Zedi (35 Jahre aus Paderborn), Caillas (32/Düsseldorf) und Pfingsten-Reddig (28/Offenbach) können auf reichlich Spielpraxis verweisen, aber auch Ali, Bertram und Reichwein sind keine Neulinge im Drittligageschäft. Eintrachts nächster Auswärtsgegner musste dagegen fast den gesamten Kader ersetzen. Nach dem Abstieg aus der 2. Liga haben 20 Akteure den FC Hansa Rostock verlassen. Um so erstaunlicher ist, dass Peter Vollmann, der 2002 die Löwen in die 2. Liga führte, mit seinem neu formierten Team sich sofort auf den Aufstiegsplätzen festsetzen konnte. Drei Siege und das beeindruckende Torverhältnis von 12:2 sind eine beeindruckende Bilanz nach 3 Heimspielen im Ostsee-stadion. Und so könnte die Partie am kommenden Sonntag je nach den Resultaten am Dienstag (Eintracht gegen Erfurt, Rostock spielt in Offenbach) zu einem wahren Spitzenspiel der 3. Liga werden. Da an beiden Spieltagen auch die Bundesliga um Punkte kämpft, werden die Spiele der Eintracht jeweils 30 Minuten früher angepfiffen, beginnt das Heimspiel gegen Erfurt bereits um 18.30 Uhr, die Partie in Rostock um 13.30 Uhr. Aber auch das Halbfinalspiel der Blau-Gelben im NFV-Pokal beginnt zu ungewöhnlicher Zeit: am Mittwoch den 29. September um 17 Uhr spielen die Löwen auf dem Sportplatz an der Wümme beim Oberligisten TSV Ottersberg.

Sonntag,
19.09.2010

 

Auch die Nr.2 ist erstklassig
Von Matthias Schumacher

(AS) Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff sprintete Alex Kunze in die Eintrachtkabine, um sich seine Fussballschuhe zu holen. Zuvor hatte der Stammkeeper der Eintracht, Marjan Petkovic, im Spiel gegen Rot-Weiss Ahlen signalisiert, dass ein Weiterspielen für ihn unmöglich war. Also galt es für den Torwarttrainer der Löwen, die Halbzeitpause zu nutzen, um die Nr.2 auf der Torhüterposition, Daniel Davari, auf seinen ersten Einsatz in einem Drittligaspiel vorzubereiten. 2:0 lag die Eintracht nach 45 Minuten vorn. Markus Unger hatte in der 11. Minute mit einem Sonntagsschuss die Blau-gelben in Führung geschossen, in der 34. Minuten nutzte Reinhardt einen langen Abschlag von Petkovic und vollendete mit einem strammen Schuss in das lange Eck zur 2:0 Pausenführung. Der Neuzugang stand neben Theuerkauf und Fuchs in der Anfangsformation, Fetsch und Kessel nahmen auf der Auswechselbank Platz, Deniz Dogan musste aufgrund einer Grippeerkrankung kurzfristig passen. Nach zwei Minuten  in der zweiten Habzeit (47. Spielminute) pflückte der neue Mann auf der Linie der Löwen den ersten Ball von Ahlens Mimbala sicher herunter und bewahrte auch bei den wenigen weiteren gefährlichen Aktionen der Gäste die nötige  Ruhe, die einen erstklassigen Keeper auszeichnet. Im Sommer 2009 war Davari vom FSV Mainz 05 an die Oker gewechselt, doch bisher reichte es für den 22-Jährigen nur zu Einsätzen in den Partien im Landespokal sowie in der U23 der Löwen. Nach dem Spiel gegen Ahlen waren sich die Anhänger der Eintracht einig, dass auch die Position des Reservekeepers bei der Eintracht erstklassig besetzt ist. Petkovic erlitt eine starke Prellung am Arm und wird Trainer Torsten Lieberknecht kurzfristig wieder zur Verfügung stehen. Dagegen wird Oliver Kragl für mindestens fünf Wochen ausfallen. Im Spiel der U23 der Löwen gegen Hertha BSC II in der Regionalliga erlitt der Shooting-Star der letzten Saison einen Meniskus-Anriss. Mit Pascal Gos tauchte im Spiel gegen Ahlen ein weiterer Akteur der 2. Mannschaft auf dem Spielberichtsbogen auf. Eintracht Coach Lieberknecht belohnte damit die guten Trainingsleistungen des 19-Jährigen, der 2007 vom BSC zu den Löwen gewechselt war. Lieberknecht hatte immer wieder betont, dass die Tür zum Drittligakader für alle Akteure der U23 und U19 stets offen stehe und sich alle Spieler für einen Einsatz und eine eventuelle Karriere als Profifussballer in ihren Teams empfehlen können.  Bestes Beispiel ist Karim Bellarabi, der in 10 Ligaspielen ein Tor erzielte und zum neuen Publikumsliebling avancierte.

Sonntag,
12.09.2010

 

Eintracht reist zu Aufsteiger Aalen
Von Matthias Schumacher

(AS) Bisher waren die Auswärtsfahrten für die Anhänger der Eintracht durchaus lohnenswert. Ausser bei den Bayern in München konnten die Fans sowohl in Saarbrücken als auch beim bisherigen Angstgegner Jahn Regensburg jeweils drei Tore der eigenen Mannschaft bejubeln, während Torhüter Petkovic seinen Kasten sauber hielt. Diese positive Bilanz will das Team von Torsten Lieberknecht am kommenden Samstag weiter ausbauen. Auch beim Aufsteiger aus der Regionalliga Süd, dem VFR Aalen, soll ein Dreier eingefahren werden. Denn die Eintracht hat in der Scholz Arena noch eine Rechnung offen. Im bisher einzigen Aufeinandertreffen im Osten Baden Württembergs  im Oktober 2008 mussten die Löwen mit einer 0:2 Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten. Doch in diesem Jahr reisen die Löwen als klarer Favorit nach Aalen. Erst am 6. Spieltag konnten die Aalener mit einem 1:0 über Burghausen den ersten Saisonsieg einfahren. Die Schwarz-Weissen, die im DFB-Pokal noch dem Bundes-ligisten Schalke 04 über weite Strecken des Spiels Paroli geboten hatten und nur knapp mit 1:2 ausgeschieden sind, kämpfen vom ersten Spieltag an in der 3. Liga gegen den Abstieg. Mit erst 4 erzielten Treffern in 6 Begegnungen aber schon neun Gegentoren hat man auf der Alb die Schwachstellen des Teams erkannt und noch kurzfristig zwei neue Spieler verpflichtet. Im Mittelfeld soll Sascha Traut künftig die Fäden ziehen, der 24-jährige Dennis Kempe soll die Defensive verstärken.  „Es kommt uns sehr entgegen, dass Dennis auf mehreren Positionen einge-setzt werden kann", kommentierte Cheftrainer Rainer Scharinger den Transfer. Auch von der Verpflichtung von Traut ist der Aalener Coach überzeugt. Scharinger lobte den Neuerwerb als "schnellen Spieler für die Außenbahn, der seine Stärken vor allem in Eins-Gegen-Eins-Situationen und im Kopfballspiel hat." Nicht mehr zum Drittliga-kader bei der Eintracht zählt Mehmet-Ali Tozlu, der selbst den Wunsch äusserte, künftig für die U23 der Löwen spielen zu wollen. Auch Marc Vucinovic trainiert und spielt künftig nur noch für das Nachwuchsteam. Zwischen-zeitlich hat der DFB die Spieltage 8 bis 15 terminiert. Am 9. Spieltag trifft die Eintracht daheim auf RW Erfurt am Dienstag, den 21.09.10 um 18.30 Uhr, die Partie am folgenden Sonntag in Rostock wird bereits um 13.30 Uhr angepfiffen. Ausser der Partie in Bremen (Freitag, den 15.10. um 19 Uhr) finden alle Spiele (gegen Koblenz, Unterhaching und Burghausen sowie in Babelsberg) samstags um 14 Uhr statt.

Sonntag,
12.09.2010

 

Von Braunschweig bis Johannesburg
Von Matthias Schumacher

(AS) Er ist ein bekennender Fan der Braunschweiger Eintracht und auch Vereins-mitglied. Seit 1973 berichtete Rolf Töpperwien aus den Stadien der Welt für das ZDF, doch seine gute Stube blieb immer das Eintracht Stadion an der Hamburger Strasse. Töpperwien begleitete die Löwen in guten wie in schlechten Zeiten, berichtete über Auf- und Abstiege und fieberte stets am Mikrofon mit jedoch ohne den Anschein zu erwecken, eine blau-gelbe Brille zu tragen. Zu seinem 60. Geburtstag am 26. September geht der Kultreporter in den Ruhestand. Seinem Wunsch, noch einmal ein Spiel der Löwen kommentieren zu dürfen, erfüllte ihm das ZDF mit der Pokalpartie der Eintracht gegen Greuther Fürth; sein Hoffen, auf den Einzug in die 2. Runde und somit eine weitere Sensation im DFB-Pokal aus Braunschweig senden zu können, blieb jedoch unerfüllt. Morgen veröffentlich Rolf Töpperwien seine Autobiografie „Von Braunschweig bis Johannesburg.“ Am kommenden Donnerstag, den 16.09. ab 20.15 Uhr stellt Töpperwien zum Beginn einer Lesereise sein Buch in den Räumen der Landessparkasse in der Dankwardstrasse 1 vor. Eintrittskarten kosten 5 Euro (3 Euro ermäßigt) und sind im Vorverkauf über die Buchhandlung Graff sowie an der Abendkasse erhältlich. Die Einnahmen der Lesung werden der Jugendarbeit von Eintracht Braunschweig zur Verfügung gestellt. Auf weitere Einnahmen im NFV-Pokal können die Blau-Gelben setzen und vor allem bei Erreichen des Endspiels im DFB-Pokal  im nächsten Jahr hoffen. Am Mittwochabend siegte das Team von Torsten Lieberknecht beim TSV Havelse. Dabei stellte sich der Regionalligist als die erwartete schwere Hürde im Viertelfinale des NFV-Pokals dar. Erst in der 75. Minute brachte Dominick Kumbela mit seinem Treffer zur 1:0 Führung die Eintracht auf die Siegerstrasse. Julius Reinhardt (83.) und der erst in der 89. Minute eingewechselte Dennis Lemke (90.) sorgten dann doch für das letztlich klare Ergebnis für den Favoriten aus der Löwenstadt. Im Halbfinale muss die Eintracht beim TSV Ottersberg antreten. Der Oberligist blieb in den Liga bisher noch sieglos und belegt den 18. Tabellenrang, konnte sich aber im Pokal auf dem heimischen Wümmesportplatz gegen Drochtersen (1:0), Teutonia Uelzen (1:0) und Osterholz-Schermbeck (4:3 erst  nach Elfmeterschiessen) durchsetzen. Im zweiten Halbfinalspiel stehen sich Kickers Emden und der VFB Oldenburg gegenüber. Die beiden Entscheidungsspiele um den Finaleinzug 2010 werden am 28. bzw. 29. September ausgetragen.

Sonntag,
05.09.2010

 

(AS) Am kommenden Samstag nimmt die 3. Liga wieder Fahrt auf. Mit Rot-Weiss Ahlen stellt sich eine Mannschaft im Stadion an der Hamburger Strasse vor, die in dieser Saison zwar noch sieglos ist, allerdings auf fremden Plätzen auch noch ungeschlagen blieb. Sowohl aus Koblenz, Unterhaching (jeweils 0:0) und Burghausen (1:1) konnten die Westfalen jeweils einen Zähler entführen. Und so sieht man in Ahlen die Eintracht am 7. Spieltag zwar in der Favoritenrolle, hofft aber wie zuletzt im Heimspiel gegen Kickers Offenbach für eine Überraschung sorgen zu können. Drei Mal wähnte sich der Tabellenführer schon auf der Siegesstrasse, doch nach jeder Führung schlug das Team von Trainer Arie van Lent zurück und so mussten sich die Hessen mit einem 3:3 an der Werse begnügen. Die Unentschiedenkönige der Liga konnten das 5. Remis in sechs Partien in die Ergebnisliste eintragen. Dabei stand die Erteilung der Lizenz für die Ahlener für die Drittligasaison lange in Frage. Erst spät konnten alle Auflagen nach dem Zweitligaabstieg erfüllt werden. 21 Spieler verliessen nach Saisonschluss die Rot-Weissen, neben den erfahrenen Spielern wie Torhüter Maczkowiak aus Essen, Hille, Knappmann, Wölk und Flottmann wurden vor allem junge Talente aus dem west-deutschen Raum verpflichtet. Als 15. Neuzugang soll der kurz vor dem Ende der Transferperiode zum Kader gestossene Matthew Tayler die Sturmmisere der Ahlener beenden. Der 28-jährige US-Amerikaner wechselte ablösefrei vom Zweitligisten FSV Frankfurt und soll erstmals gegen die Braunschweiger Löwen auf Torejagd gehen. Erst fünf Saisontreffer stehen für die Ahlener zu Buche, für den ehemaligen Torjäger der Bundesliga Arie van Lent ist dieses das grösste Manko seines jungen Teams. Die Bilanz der Eintracht gegen die Gäste aus Westfalen ist positiv. Vor allem Torsten Lieberknecht wird sich gern auf den letzten Auftritt der Löwen gegen Ahlen erinnern. Als Neutrainer sicherte er 2007/2008 mit einem 1:0 Erfolg an der Werse seinem Verein die Chance auf ein Endspiel am letzten Spieltag und damit die Qualifikation für die 3. Liga. Mit Benjamin Fuchs,  Pfitzner, Kumbela und dem damals eingewechselten und heutigen Kapitän Dennis Kruppke stehen noch vier Akteure im aktuellen Kader der Blau-Gelben, die im Mai 2008 für den Überraschungs-Coup sorgten und in dieser Saison helfen sollen, das grosse Ziel, den Aufstieg in die 2. Liga, zu erreichen. Unter dem neuen Hit „Werdet zur Legende – Kämpfen ohne Ende!“ laufen die beiden Mannschaften am kommenden Samstag um 14 Uhr ein.

Sonntag,
05.09.2010

 

Alles wieder im Lot
Von Matthias Schumacher

(AS) Es waren nicht Wenige, die der Eintracht eine Krise einreden wollten. Nach zwei Niederlagen in Folge (1:2 gegen Wehen und 0:1 bei Bayern München II) und der schweren Auswärtsaufgabe bei Jahn Regensburg vor der Brust sahen viele die Löwen schon wieder in der Mittelmässigkeit versinken. Doch nach dem 3:0 Erfolg an der Donau ist bei den Blau-Gelben alles wieder im Lot, ist der direkte Kontakt zu den Aufstiegsplätzen wieder hergestellt. Mit drei Veränderungen in der Startelf – Kessel, Unger und Fetsch für Fuchs, Pfitzner und Bellarabi – zeigte Torsten Lieberknecht, dass er mit dem Auftritt seiner Löwen in den Spielen gegen Wehen und München unzufrieden war. Zwar fehlten den Regensburgern neben Trainer Weinzierl einige Akteure aufgrund einer Mumpserkrankung, doch die Blau-Gelben liessen von der Einstellung von der ersten Minute an erkennen, dass sie nicht tor- und punktlos wie bisher das Jahn-Stadion verlassen wollten. Und so machten sie beste Werbung für das nächste Heimspiel gegen Ahlen, schlossen bei allen drei Treffern sehenswerte Kombinationen erfolgreich ab und hätten bei besserer Chancenverwertung sogar das gute Torverhältnis (11:4) noch weiter ausbauen können. Dabei erweist sich Matthias Fetsch immer mehr als feste Grösse im Eintracht Sturm. In Regensburg krönte er seine gute Leistung mit seinem ersten Drittligatreffer, im Pokalspiel gegen Greuther Fürth hatte er die Löwen durch seinen Ausgleich im Spiel gehalten. Beim Freundschaftsspiel beim SV Bavenstedt zeichnete er am vergangen Dienstag für beide Tore zum 2:1 Erfolg verantwortlich. In Bavenstedt bestritt die Mannschaft von Torsten Lieberknecht in der Länderspielpause das zweite Ablösespiel für den bisher bei den Löwen so glücklosen Stürmer Marc Vucinovic. Toptorschütze bei den Löwen ist Damir Vrancic mit 3 Treffern. Der Ex-Dortmunder erweist sich immer mehr als Denker und Lenker im Mittelfeld, zeigt Spielkultur, und die Löwen täten gut daran, sich seine Dienste über den bis zum 30.06.2011 laufenden Vertrag frühzeitig zu sichern. Weiter im Kader der Blau-Gelben steht auch der neue Shooting-Star Karim Bellarabi. Er wurde vor Ablauf der Wechselfrist mit Erstligist Hoffenheim in Verbindung gebracht. Am Mittwoch um 19 Uhr könnte auch Marco Calamita erneut eine Chance erhalten, um auf Torejagd zu gehen. Beim TSV Havelse kämpfen die Löwen um den Einzug in das Halbfinale des diesjährigen NFV-Pokals. Mit dem Regionalligisten wurde der Eintracht der klassenhöchste Gegner zugelost.

Sonntag,
29.08.2010

 

Zeit zum Nachdenken
Von Matthias Schumacher

(AS) Zwei Niederlagen hintereinander gegen Wehen und bei Bayern München – da wird es Zeit für eine Analyse. 10 Punkte hatte die Eintracht nach 5 Spieltagen in der Vorsaison auf dem Konto, nach den drei Auftaktsiegen sind es in dieser Saison erst neun. „Wir haben jetzt Zeit darüber nachzudenken!“ Nach dem gestrigen Spiel in Regensburg pausiert die Liga, hat Trainer Torsten Lieberknecht Zeit den Saisonstart seiner jungen Mannschaft auf zu arbeiten. In München fanden die Löwen kein Mittel gegen den spielstarken Nachwuchs der Bayern von Hermann Gerland, sich in Szene zu setzen. Erst als Deul  9 Minuten vor dem Ende den Matchball, das mögliche 2:0 für die Münchener vergab, bliesen die Löwen zur Offensive und kamen noch zu zwei guten Torchancen, insgesamt natürlich viel zu wenig für die Ambitionen der Braunschweiger Eintracht.

Um auch in den nächsten Saison im DFB-Pokal antreten zu können, müssen die Löwen das Viertelfinale des Nieder-sächsischen Landespokals gewinnen. Am Mittwoch, den 08.09. um 19 Uhr treten die Braunschweiger im  neu umgebauten Wilhelm Langrehr Stadion beim TSV Havelse an. Die Gastgeber spielen zu-sammen mit Eintracht II in der Regionalliga-Nord. Sollte es nach 90 Minuten noch Unentschieden stehen, erfolgt ohne eine Verlängerung sofort das Elfmeterschiessen. Für Trainer Torsten Lieberknecht bedeutet die Partie wieder einen Spagat zwischen Weiterkommen im Pokal ohne Wenn und Aber sowie jenen Akteuren Spielpraxis zu verschaffen, die in der Liga bisher nicht so zum Zuge gekommen sind.
Durch das Gastspiel des FC Schalke 04 in der Sommerpause im Rahmen der Initiative „gib Gas gegen Gewalt blieben den Löwen
nach Abzug aller Kosten 45.000 Euro für den Bau des geplanten Fanhauses auf dem Gelände hinter der Südkurve des Eintracht Stadions. „Im ersten Schritt wird eine Gesellschaft gegründet. Direkt im Anschluss stellen wir einen Bauantrag und hoffen so schnell wie möglich mit den Tiefbauarbeiten – Parkplätzen und dem Fundament des Hauses – beginnen zu können.“  Vizepräsident Rainer Ottinger freut sich besonders, schon zahlreiche Zusagen für Sach- aber auch Arbeitsspenden erhalten zu haben. Ideen und Angebote für weitere Unterstützung werden bei der Eintracht gerne entgegengenommen. Das Fanhaus soll mindestens 2 – 3 Tage in der Woche sowie an allen Spieltagen und Events geöffnet haben und ein Anlaufpunkt für die Anhänger  der Blau-Gelben werden. Ausserdem soll das Fanprojekt zusammen mit dem Fanbeauftragten dort Einzug halten.

Sonntag,
29.08.2010

 

(AS) Eintracht Trainer Torsten Lieberknecht brachte es nach dem Heimspiel gegen Wehen-Wiesbaden auf den Punkt: „Wir haben eine absolut verdiente Niederlage kassiert!“ Über 13.000 Eintrachtfans rieben sich nach dem furiosen Auftakt die Augen, denn nachdem Kruppke Sekunden nach dem Anpfiff fast die Führung erzielt hatte, lahmte das gewohnt schnelle Passspiel der Löwen, wurden die Gäste immer stärker. Und doch gelang den Blau-Gelben der Führungstreffer durch Bellarabi, der einen muster-gültig vorgetragenen Konter nach Vorlage von Boland im Tor versenkte. Danach begann Schiedsrichter Jan Seidel entscheidend Einfluss auf das Spiel zu nehmen. Selbst ohne blau-gelbe Brille sahen alle Stadionbesucher, wie Wehens Keeper ausserhalb des 5-Meter-Raumes aber im Strafraum Mirko Boland umriss, doch anstatt Elfmeter für Eintracht zu pfeifen, bekam Torhüter Gurski einen Freistoss zugesprochen, anstatt dem 2:0 für die Löwen fiel im Gegenzug in der 40. Minute der Ausgleich für die Gäste. Der erneuten Eintrachtführung in der 62. Minute durch Kruppke verwehrte das Schiedsrichtergespann um den 25-jährigen Seidel die Anerkennung wegen Abseitsstellung, obwohl für alle im Stadion ohne Zeitlupe und Standbild deutlich erkennbar war, dass vor Kruppke noch 2 Abwehrspieler jeglichen Verdacht auf Abseits ad absurdum führten. Spätestens da hatte der der Spielleiter seinen Lohn von 750 Euro nicht mehr verdient. (Bundesligaschiris erhalten 3.800 Euro pro Spiel, in der 2. Liga werden 2.000 Euro bezahlt, die Assistenten erhalten jeweils die Hälfte.) Schon in der letzten Saison hätte Jan Seidel fast entscheidenden Einfluss auf das Aufstiegsrennen genommen, als er einen falschen mit Gelb verwarnten Spieler von Heidenheim  in den Spielberichtsbogen eingetragen hatte und Jena am grünen Tisch 3 Punkte forderte, nachdem der Spieler nach 10 gelben Karten gegen die Thüringer eingesetzt worden war. „Es ist müssig über den Schiedsrichter zu diskutieren!“ Torsten Lieberknecht liess die schlechte Leistung des Unparteiischen nicht als Entschuldigung gelten. Auch die Hilfestellung von Gästetrainer Lettieri, der in dem holprigen Rasen den Grund für den mangelnden Spielfluss der Löwen sah, nahm der Eintrachtcoach nicht als Entschuldigung an. Am Freitag Regionalliga-Fussball und am Samstag der Kampf um wichtige Punkte in Liga 3 auf demselben Geläuf – hier muss nach besseren Lösungen gesucht werden, denn wie stellt sich der Rasen erst nach einem Regenspiel am Freitag am nächsten Tag dar?  

Sonntag,
22.08.2010

 

Aus Bayern 6 Punkte entführen
Von Matthias Schumacher

(AS) Nach der gestrigen Partie gegen den SV Wehen-Wiesbaden im Eintracht Stadion startet der Eintracht Tross bereits am kommenden Dienstag in Richtung Bayern. Um  im Konzert der Aufstiegsanwärter weiter eine führende Rolle zu spielen, gilt es am Mittwoch beim FC Bayern München II sowie am Samstag in Regensburg erfolgreich zu sein und mit möglichst 6 Punkten im Gepäck die Heimreise anzutreten. Dabei stehen die beiden Auswärtsspiele unter unterschiedlichen Vorzeichen: am Mittwoch um 19 Uhr gehen die Löwen als klarer Favorit in die Partie gegen die Zweitvertretung des FC Bayern während am Samstag nicht nur die Tototipper die heimstarken Regensburger im Vorteil sehen. Gegen beide Gegner bestritten die Blau-gelben bisher zwei Punktspiele in der Fremde. Dabei blieb das Team von Torsten Lieber- knecht im Stadion an der Grünwalder Strasse im Stadtteil München-Giesing noch ungeschlagen (1:0 und 1:1), in beiden Partien im Jahn Stadion in Regensburg konnte die Mannschaft keinen Treffer erzielen (0:2 und 0:1)  und musste tor- und punktlos die Heimreise antreten. Mit einem Durchschnittsalter von 21,9 Jahren startete Bayern Trainer Hermann Gerland nach Stuttgart mit dem jüngsten Kader in die Saison. Sein Hauptaugemerk liegt darauf nach Thomas Müller und Holger Badstuber weitere Talente an den Kader von Bayern Coach van Gaal heran zu führen. 12 neue Spieler sollen nicht nur helfen, den Klassenerhalt zu schaffen, sondern sich auch für die Profimannschaft empfehlen. Mit Köz, Lewicki und Fabian Hürzeler schafften drei Youngster im Alter von erst 17 Jahren den Sprung aus den eigenen Jugendteams in den Drittligakader, der 18-jährige Österreicher Davis Alaba erhielt einen Profivertrag, bestritt aber auch im Mittelfeld die ersten drei Partien im Team von Hermann Gerland. In Regensburg setzt Trainer Markus Weinzierl auf eine gute Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen Talenten und der Erfolg gibt ihm Recht. Nach 4 Spielen holten die Bayern die optimale Punktausbeute, blieben zudem ohne Gegentor. „Gut verteidigen und schnell kontern.“, dafür holte Trainer Weinzierl 12 neue Kräfte an die Donau, darunter den erfahrenen 37-jährigen Keeper Michael Hofmann von 1860 München und Ex-Eintrachtprofi Tobias Schweinsteiger. Nach der zweiten Englischen Woche in Folge können die Profis der Braunschweiger Eintracht durchatmen, denn das nächste Punktspiel gegen Zweitligaabsteiger Rot-Weiss Ahlen findet durch die Länderspielpause erst am Samstag, den 11.09.2010 statt.

Sonntag,
22.08.2010

 

Der letzte Gruss blieb unerfüllt
Von Matthias Schumacher

(AS) „Auch für ihn wollen wir spielen und gewinnen!“ Torsten Lieberknecht zeigte sich vor der Pokalpartie gegen Greuther Fürth betroffen über den Tod von Helmut Conni Eckleben. 49 Jahre hatte das Braunschweiger Urgestein die Gaststätte „Zum gemütlichen Conni“ geführt. Die Sportlerkneipe am Ring war nicht nur die Heimat der Meistermannschaft von 1967 der Löwen, weit über die Grenzen Braunschweigs hinaus war sie der Geheimtip für Grössen aus Sport, Politik und dem Showgeschäft. Doch bei Conni und seiner Frau Sigrid zählten keine Titel und grosse Namen, das halbe Hähnchen schmeckte dem Arbeitslosen wie dem Ex-Kanzler Schröder, jedermann war willkommen und verliess als Freund die Kultstätte der Gemütlichkeit. Bei Conni feierten und trauerten die Fans nach den Begegnungen der Eintracht und trafen nicht selten auf Spieler aus dem jeweils aktuellen Kader. Und so traten die Blau-Gelben zum Pokalspiel gegen Fürth mit Trauerflor an, gedachten 17.000 Anhänger schweigend dem Menschen Helmut Eckleben. Doch der Pokalsieg als letzter Gruss in Richtung Himmel blieb den Eintrachtspielern verwehrt. 90 Minuten berannten die Akteure von Torsten Lieberknecht das Tor des Fürther Schlussmanns Grün, war kein Klassenunterschied zwischen dem Zweitligisten und dem Tabellendritten der 3. Liga zu spüren. Pokalatmosphäre pur dann in der Verlängerung: zunächst rächte es sich, dass die Eintracht zahlreiche Torchancen in der regulären Spielzeit ausgelassen hatte, als Nehrig in der 91. Minute mit einem Sonntagsschuss am späten Samstagabend in den Winkel des Tores und die Herzen der Fans traf. Doch die Löwen antworteten mit einem ebenso sehenswerten Treffer von Mathias Fetsch nach feiner Vorarbeit von Karim Bellarabi. Ausgerechnet die Routiniers Dogan und Petkovic patzten im Hexenkessel Eintracht Stadion in der 119. Minute, als sich alle schon auf ein Elfmeterschiessen eingestellt hatten. Fürth verliess als Sieger den Platz, kassiert 250.000 Euro Prämie  und der Traum auf einen grossen Gegner in der nächsten Runde des DFB-Pokals blieb für die Braunschweiger unerfüllt. Durch ein 4:1 bei Arminia Hannover am vergangenen Dienstag zog die Mannschaft von Torsten Lieberknecht nach Toren von Calamita (8.Minute), Boland (71. und 78.) sowie Bellarabi (77.) in das Viertelfinale des NFV-Pokals ein. Anfang September spielen die Löwen beim Regionalligisten TSV Havelse um die Teilnahme am Halbfinale des Landespokals, damit auch in der kommenden Saison der Zug DFB-Pokal wieder Station in Braunschweig macht.

Sonntag,
15.08.2010

 

Angriff auf die Tabellenspitze
Von Matthias Schumacher

(AS) Durch den Spielausfall in München musste die Eintracht tatenlos zusehen, wie die Konkurrenz Punkte sammelte. Doch schon ab kommenden Samstag bläst die Eintracht zum Angriff auf die Aufstiegsplätze. Innerhalb von einer Woche kann das Team von Torsten Lieberknecht beweisen, dass das ausgelobte Saisonziel keine Utopie bleiben muss. Zunächst gastiert am Samstag der SV Wehen-Wiesbaden im Eintracht Stadion, am Mittwoch sollen die durch den Spielausfall verpassten Punkte in München eingefahren werden und nur 65 Stunden später wird die Mannschaft versuchen, erstmals auch in Regensburg erfolgreich zu sein. Während am Samstag in Offenbach zeitgleich das Spitzenspiel des OFC gegen Jahn Regensburg ausgetragen wird, will die Eintracht im heimischen Stadion ihre weisse Weste (drei Spiele – drei Siege) gegen Wehen verteidigen. Nach dem Abstieg vor Jahresfrist setzte man bei den Hessen auf die Jugend, vor Saisonbeginn wurde der zweite grosse Umbruch vollzogen, jetzt soll die Ausgeglichenheit in der Altersstruktur den Erfolg bringen. Und dafür wurden durchaus klangvolle Namen nach Wehen gelockt. Neben Quido Lanzaat, Addy-Waku Menga sollen auch Gurski und Janjic Führungsaufgaben übernehmen. Allein 7 Neuzugänge standen in der Startelf beim 1:0 Erfolg bei der SpVgg. Unterhaching. Mit einem 4-2-3-1-System setzt Trainer Gino Lettieri vor allem auf eine starke Defensive und konnte bei einem Torverhältnis von 4:3 immerhin schon sieben Punkte einfahren. Erst durch einen Treffer in der Schlussphase unterlagen die Wehener am 4. Spieltag nach einer 1:0 Pausenführung dem Tabellenführer aus Offenbach noch knapp mit 1:2, machten das Derby zu einem wahren Topspiel. „Offenbach ist eben das Beste, was die Liga zu bieten hat,“ Guido Lanzaat war trotz der Niederlage stolz auf sein Team. Bisher traf die Eintracht erst zwei Mal in Ligaspielen auf den SVW, dem torlosen Remis in der Brita-Arena folgte im April ein 3:1 Heimsieg. Erst in den Schlussminuten in einer bis zum Ende spannenden Partie sicherten Matthias Henn (81.) und Onuegbu (90.) die Punkte für die Löwen, sorgten für den 5. Sieg in Folge und schürten die Aufstiegshoffnungen bei den 15.500 Zuschauern. Mit einem noch besseren Besuch der Partie rechnet man bei der Eintracht am nächsten Samstag. Bereits im Laufe dieser Woche waren über 10.000 Karten verkauft und auch die neu geschaffenen Sitzplätze in der Nordkurve erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit. Die Partie gegen den Tabellensiebten wird um 14 Uhr angepfiffen.

 

Sonntag,
15.08.2010

 

Danke für Nichts
Von Matthias Schumacher

(AS) Nach dem überzeugenden Erfolg über Sandhausen vor 19.000 Zuschauern hatten sich nicht gerade wenige Fans der Braunschweiger Eintracht am frühen Samstagmorgen in Richtung München in Bewegung gesetzt, um dem erfolgreichen Saisonstart ein weiteres Kapitel hinzu zu fügen. Bereits am Freitag hatten die Münchener aufgrund der starken Regenfälle in Süddeutschland die Austragung der Partie des FC Bayern II gegen die Eintracht als gefährdet erklärt, doch an einen Spielausfall mitten im Sommermonat August wollte so recht keiner im blau-gelben Lager glauben. Anstatt kurzfristig die Partie in die Allianz Arena zu verlegen und je 1 Block für Bayern- und Eintrachtfans zu öffnen, wurde am Samstagmorgen das Stadion an der Grünwalder Strasse für unbespielbar erklärt und die Eintrachtfans mussten je nach Standort umkehren oder gar die ganze Strecke zurückfahren. Nur durch den Kontakt untereinander oder durch Nachrichten aus der Heimat erfuhren die Anhänger von der Absage, in den Nachrichten des Bayrischen Rundfunks hatte das Supercupspiel Bayern gegen Schalke Priorität. In einer Umfrage erklärten über 33% der Blau-Gelben vorsichtig formuliert den Zeitpunkt der Bekanntgabe als sehr unglücklich, fast 24% sogar als nicht nachvollziehbar. Viele schickten ironisch ‚Danke für Nichts’ Grüsse nach München und fanden in Bayern Trainer Hermann Gerland den Sündenbock, weil er aufgrund des enttäuschenden Saisonstarts unbedingt hätte spielen wollen anstatt schon am Freitag einer Absage zu zustimmen, für andere kam für Gerland die Absage gerade recht, weil es ihm an Spielermaterial gemangelt hätte. Als Nachholtermin wurde vom DFB Mittwoch, der 25. August (Anpfiff 19 Uhr) festgelegt. Damit besteht zumindest für die Mannschaft der Löwen die Möglichkeit nach der Partie in München gleich in Süddeutschland zu bleiben, um sich auf das nur 3 Tage später stattfindende Spitzenspiel in Regensburg vor zu bereiten und somit die Reisestrapazen der zweiten Englischen Woche in Folge etwas zu mildern. Bereits in dieser Woche spielen die Löwen zwischen dem gestrigen DFB-Pokalspiel gegen Greuther Fürth und dem Ligaspiel gegen Wehen am Dienstag um 18.30 im Achtelfinale des NFV-Pokals bei Arminia Hannover. Im ersten Saisonspiel siegte die Arminia mit 2:1 beim SV Meppen, hielt im Testspiel gegen St. Pauli die Partie 73 Minuten offen. Um an den lukrativen Geldtopf DFB-Pokal zu gelangen, ist ein Sieg am Bischofsholer Damm Pflicht. Ein Spaziergang wird der Gang nach Hannover für die Löwen nicht.

Sonntag,
08.08.2010

 

Über Hannover und Fürth nach Berlin
Von Matthias Schumacher

(AS) Spielpause in der 3. Liga doch für die Spieler von Torsten Lieberknecht ist an Regeneration noch nicht zu denken. In zwei wichtigen Pokalspielen innerhalb von wenigen Tagen können die Weichen für finanziell rosige Zeiten an der Hamburger Strasse gestellt werden. Am Dienstag, den 17.08. um 18.30 Uhr gilt es ausserhalb aller Aufstiegsambitionen im niedersächsischen Landespokal bei Arminia Hannover das Viertelfinale zu erreichen. Mit drei Siegen können sich die Löwen auch in der kommenden Saison die Teilnahme am lukrativen DFB-Pokal sichern. Bereits am kommenden Samstag um 19.30 Uhr heisst es im Eintracht Stadion gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth den 4. Tabellenplatz der letzten Saison zu vergolden und mit einem Sieg und etwas Losglück sich auf den Besuch eines Bundesligisten in Braunschweig zu freuen. Durch die attraktive Spielweise der Blau-Gelben und die jüngsten Erfolge bildeten sich schon im Laufe der Woche lange Schlangen vor der Geschäftsstelle, waren die Tickets begehrter als nach der Auslosung angenommen. Unvergesslich sind bei den Anhängern die Pokalschlachten,  in denen die Eintracht als Underdog so namhafte Teams wie Kaiserslautern, Hertha BSC, Borussia Dortmund und auch Hannover 96 mit einer Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten liess. Die Gäste aus dem Frankenland sind also gewarnt, die Eintracht nicht zu unterschätzen. Während die Löwen bereits vier Ligaspiele absolviert haben, ist die Partie im Eintracht Stadion für das Team von Mike Büskens die erste Pflichtaufgabe in der neuen Saison. Dabei kann er wie Torsten Lieberknecht auf eine eingespielte Mannschaft setzen, die punktuell verstärkt wurde. Auf die Verpflichtung bekannter Stars wurde am Fürther Ronhof verzichtet. „Wir müssen über Teamgeist, Zusammenhalt und hohe Laufbereitschaft kommen, dann  sind wir auch nur schwer zu schlagen.", zeigt Mike Büskens seiner Mannschaft den Weg auf, die Hürde Braunschweig erfolgreich zu überstehen. Auf einen herzlichen Empfang dürfen sich dabei die Ex-Einträchtler Jasmin Fejzic und Kingsley Onuegbu freuen. Die Bilanz gegen die Kleeblätter aus der Nürnberger Vorstadt ist ausgeglichen, bei drei Spielen in der 2. Liga gab es für beide Mannschaften je 1 Sieg, 2003 endete die Partie 1:1 Unentschieden. Für die Eintracht gilt es nicht nur darum, der erfolgreichen Pokalgeschichte ein weiteres Kapitel hinzu zu fügen, dem Sieger winken in der nächsten Pokalrunde ausser den Zuschauereinnahmen auch stolze 250.000 Euro aus dem Pokaltopf der Fernsehgelder.

Sonntag,
08.08.2010

 

Geld schiesst doch keine Tore
Von Matthias Schumacher

(AS) Monatelang hatte er mit einem Engagement in der 2. Liga kokettiert, gar mit der Bundesliga geliebäugelt. Doch dass Tim Danneberg den Ligakonkurrenten und in den Augen der Fans den Dorfverein Sandhausen einem Verbleib in Braunschweig vorgezogen hat, konnten die Eintracht Anhänger nicht verstehen. Sein Appell vor dem Spiel, kein Söldner zu sein, wurde ihm nicht abgenommen und so zollte er dem Pfeifkonzert nicht nur aus der Südkurve Tribut und spielte über weite Strecken des Spiels nur Sicherheitspässe, liess nur in den Schlussminuten seine Stärken kurz aufblitzen. Doch da führte die Eintracht bereits mit 2:0 und wurde von den Rängen gefeiert. 19.000 Besucher lockte das Spitzenspiel der 3. Liga am Dienstagabend bei regnerischem Wetter in das Eintracht Stadion, und alle Spieler in Blau und Gelb genossen sichtlich diese einmalige Atmosphäre unter Flutlicht. Nach dem Sieg gegen Dresden und einer am Ende doch souveränen Leistung in Saarbrücken, die nach dem 3:0 Erfolg mit dem Platz des Tabellenführers belohnt wurde, zeichneten nicht nur die Torschützen Kumbela und Neuzugang Julius Reinhardt für den Eintrachtsieg gegen den SV Sandhausen verantwortlich. „Jeder muss an diesem Abend über sich hinaus wachsen, jeder einzelne muss alles abrufen“, hatte Trainer Torsten Lieberknecht vor der Partie gefordert und mit dieser Einstellung ging sein Team diese schwierige Aufgabe an. Als Gästetrainer Leicht nach dem Spiel schon fast von Leistungsverweigerung seiner Mannschaft sprach, schmälert es schon fast das Auftreten der Löwen, die keinen Ball verloren gaben, um jeden Ballbesitz beherzt kämpften. Mit 14 neuen Spielern wollte Sandhausen das Nahziel 2. Liga angehen, wollte dem Beispiel Hoffenheim folgen. Doch aus Individualisten eine Einheit zu formen, ist dem Sandhauser Trainer noch nicht gelungen, während man auf Braunschweiger Seite immer mehr die Handschrift von Coach Lieberknecht und seinem Trainerstab lesen kann. „Ein Pfund ist auch die Hilfe der Zuschauer!“ Und so führt den Trainer der erste Weg nach dem Abpfiff zu den Fans, die  am Dienstagabend dem Geburtstagskind mit einem herzlichen ‚Happy Birthday’ dankten. Schon jetzt zählt Torsten Lieberknecht zu den dienstältesten Verantwortlichen der 3. Liga an der Seitenlinie, ob seinem Gegenüber Frank Leicht diese Zeit in Sandhausen eingeräumt wird, bleibt ab zu warten. Aber auch in Braunschweig gab es Zeiten, wo geglaubt wurde, Geld würde Tore schiessen, der Erfolg wäre auf dem Transfermarkt kaufbar…

Sonntag,
01.08.2010

 

Eine Region ist erwacht
Von Matthias Schumacher

(AS) „Es ist ein Band zwischen dem Team und den Fans entstanden. Diese Euphorie müssen wir mit in die Spielzeit nehmen!“ Torsten Lieberknecht ist stolz auf seinen Job bei den Löwen. „Ein solches Zusammenge-hörigkeitsgefühl gibt es nur in Braunschweig.“ Mit einer einzigartigen Choreographie in der Südkurve untermauerte der Löwenanhang zu Beginn des Heimspiels gegen Dynamo Dresden die Worte des Trainers. ‚Unser Leben – unsere Heimat – unsere Liebe’ – die Transparente und die lautstarke Unterstützung liess nicht nur bei den neuen Eintrachtspielern ein Gänsehautgefühl aufkommen. Trotz der Übertragung des ersten Saisonspiels auf mehreren Fernsehkanälen hatten 17.200 Besucher ein Ticket erworben, zogen das Live-Erlebnis im Stadion dem bequemeren heimischen Sessel vor. Und das Team von Torsten Lieberknecht dankte den Fans mit dem begeisternden Fussball, den die Mannschaft zum Saisonende so nahe an die Aufstiegsplätze herangeführt hatte. Mit einem von Minute zu Minute stärker werdenden Bellarabi, mit einem Vrancic als Mittelfeld Denker und Lenker alter Schule und mit den treffsicheren Kumbela und Kruppke. Und erkannte Gästetrainer Maucksch neidlos die Überlegenheit der Löwen an, die ausser den zwei Treffern beim 2:1 Sieg noch zwei Mal das Lattenkreuz durch Dogan getroffen hatten. Über 6.000 verkaufte Dauerkarten beweisen: eine ganze Region ist erwacht, hofft endlich auf den Aufstieg. Dabei haben die Verantwortlichen für diese Saison vorsichtig mit einem Schnitt von  nur noch  11.750 zahlenden Besuchern kalkuliert. Aber auch auswärts können sich die Spieler in blau und gelb der Unterstützung sicher sein. Bereits Tage vor dem gestrigen Spiel in Saarbrücken waren die meisten Fanbusse ausverkauft. Und auch der angelaufene Vorverkauf für das DFB-Pokalspiel gegen Fürth lässt auf eine gute Kulisse hoffen. Mit der Wolters Brauerei konnte ein weiterer Topsponsor mit in das Boot genommen werden. Zum ersten Mal wird in dieser Saison ausschliesslich der lokale Gerstensaft im Stadion ausgeschenkt. Um auch bei möglichen Verletzungen gefeit zu sein, wurden im Laufe der Woche zwei weitere Offensivkräfte verpflichtet. Der 20-jährige Patrick Amrhein absolvierte acht Zweitliga- und 26 Drittligaspiele für Carl Zeiss Jena, Dennis Lemke (22 Jahre alt) spielte zuletzt in der Bundesligareserve von Hertha BSC Berlin. Beide Spieler konnten den Trainerstab im Probetraining bzw.  bei ihrem Testspieleinsatz überzeugen und wurden mit einem Zweijahresvertrag belohnt.

Sonntag,
01.08.2010

 

Favoritentreffen im Eintracht Stadion
Von Matthias Schumacher

(AS) Als die Trainer der 3. Liga vor Saisonbeginn nach ihren Favoriten im Rennen um einen der begehrten Aufstiegsplätze gefragt wurden, nannten sie in einem Atemzug mit der Eintracht den SV Sandhausen. Und schon am 3. Spieltag, am kommenden Dienstag um 19 Uhr, kommt es zum Aufeinandertreffen der beiden Clubs, kommt es zum Gipfeltreffen im Eintracht Stadion. Nach den Aufstiegen von der Oberliga in Liga 3 in den letzten vier Jahren soll im Heidelberger Umland die Erfolgsstory fort geschrieben werden. „Das nächste Ziel ist klar definiert: Wir wollen die nächsten Schritte gehen. Greifen wir es an!“ verbreitet der Vorstand auf der Homepage des Vereins Optimismus. Nach einer letztlich enttäuschenden Vorsaison als Tabellenvierzehn-ter, die zunächst so hoffnungsvoll begann und den Verein aus der Kurpfalz am 9. Spieltag an der Tabellenspitze sah, soll in der nächsten Spielzeit  den Anhängern im Hardtwald-Stadion Zweitligafussball geboten werden. Um dieses Ziel zu erreichen, sortierte Trainer Frank Leicht 16 seiner Profis aus. Während bei der Eintracht zu dem eingespielten Kader gezielt auf junge erfolgshungrige Spieler gesetzt wurde, um die Mannschaft zu verstärken, verpflichtete der SV Sandhausen gestandene Fussballer, die bereits bei ihre Vereinen ihre Qualitäten unter Beweis gestellt haben. 25,4 Jahre beträgt das Durchschnittsalter der Neuverpflichtungen, vom Torwart bis zum Stürmer wurde das Personal für den geplanten Erfolgsweg ausgetauscht. Zu den 14 Neuen beim SV Sandhausen gehören so bekannte Namen wie Keeper Ischdonat (FSV Frankfurt), Abwehrspieler Roland Benschneider (FC Augsburg), Mittelfeldakteur Zinnow aus Offenbach und Stürmer Frank Löning vom SC Paderborn 07. Auch Tim Danneberg von der Eintracht folgte dem Ruf der Perspektive und vor allem des Geldes und wechselte von der Oker in den Rhein-Neckar Kreis, obwohl man bei den Löwen bei der Unterbreitung eines Vertragsangebotes bis an die Schmerzgrenze gegangen war. Zu Roberto Pinto, Toptorjäger Regis Dorn (22 Treffer in der Vorsaison), Öztürk und Sreto Ristic wurde ein Team gekauft, dass schon zum Saisonstart die Konkurrenz aufhorchen liess und mit einem 4:1 in Burghausen seine Ambitionen für den Aufstieg untermauern konnte. 50 Fans begleiteten den Favoriten nach Burghausen, mehr  Anhänger aus dem 14.000 Einwohner zählenden Städtchen werden auch am Dienstag in Braunschweig nicht erwartet. In den beiden einzigen Aufeinandertreffen im Eintracht Stadion fielen jeweils 6 Tore, dem unterhaltsamen 3:3 (2008/09) folgte in der letzten Saison ein 6:0 Kantersieg der Blau-Gelben.

Sonntag,
25.07.2010

 

Auswärtsspiel im Ludwigspark
Von Matthias Schumacher

(AS) Am kommenden Samstag muss sich das Team von Torsten Lieberknecht im ersten Auswärtsspiel der neuen Saison beweisen. Um sich in der vorderen Tabellenhälfte zu etablieren, ist ein Erfolg im Saarbrücker Ludwigspark Pflicht. Doch es wird keine leichte Aufgabe, die Punkte beim 1. FC Saarbrücken zu entführen. Die Gastgeber rechnen nach ihrer Rückkehr in den bezahlten Fussball mit einer fünfstelligen Besucherkulisse, die ihre Mannschaft lautstark unterstützen werden. Der FC stieg dreimal hintereinander ab und zweimal in Folge wieder auf, nach vier Jahren Abstinenz ist das Saarland wieder heiss auf bundesweiten Fussball. Die Aufstiegs-euphorie will der neue Trainer Jürgen Luginger für sein Team nutzen, denn er weiss, dass er in den Heimspielen die wichtigen Punkte zum Verbleib in der 3. Liga einfahren muss. Er setzt wie auch Torsten Lieberknecht auf junge Spieler aus der Region, zudem war die mannschaftliche Geschlossenheit ein Garant für die Aufstiegserfolge. Nur weil Trainer Dieter Ferner nicht über die nötige Drittligalizenz verfügt, übernahm Luginger zu Saisonbeginn das Ruder an der Saar. Und so ist er gerade in den Heimspielen zum Siegen verdammt, sonst könnten die Rufe nach dem Meistertrainer Ferner lauter werden. Der Erfolgscoach arbeitet weiter im Hintergrund als sportlicher Leiter beim 1. FC Saarbrücken. Sorgen bereitet Jürgen Luginger aber nicht nur das schwere Erbe, dass er angetreten hat. Während seine Abwehr relativ sicher stand, war die Chancenverwertung in den Vorbereitungsspielen trotz 25 erzielter Treffer in sechs Partien teilweise mangelhaft. Trotzdem freut er sich auf den Heimauftakt im Ludwigspark: „Wir freuen uns auf den Ligaauftakt. Die Mannschaft hat in der Vorbereitung gute Arbeit geleistet, die konditionellen Grundlagen wurden gelegt, jetzt kann es losgehen.“ Während zu Bundesligazeiten die Eintracht in 6 Aufeinandertreffen nur ein Remis zuliess und fünf Siege gegen Saarbrücken einfahren konnte, gelang den Löwen in 10 Folgepartien nur 1 Erfolg gegen die Saarländer, der letzte Sieg im Ludwigspark liegt fast 21 Jahre zurück. Mit einem Erfolg beim Aufsteiger kann das Eintracht-Team selbst für eine grosse Kulisse nur 3 Tage später im Eintracht Stadion sorgen, denn am Dienstag um 19 Uhr gastiert  der selbst ernannte Aufstiegsaspirant SV Sandhausen mit Exträchtler Tim Danneberg. Der DFB hat die Spieltage 5 – 7 terminiert, die Eintracht tritt in den Partien gegen Wehen und Ahlen sowie bei Jahn Regensburg jeweils samstags um 14 Uhr an.

Sonntag,
25.07.2010

 

Die Liga nimmt Fahrt auf
Von Matthias Schumacher

(AS) Kaum war gestern der Abpfiff im Eintracht Stadion ertönt, richteten sich die Gedanken der Verantwort-lichen schon auf die nächsten schweren Aufgaben. Bereits am kommenden Samstag nimmt die 3. Liga richtig Fahrt auf, denn die erste Englische Woche steht auf dem Spielplan. Die Spiele am Samstag beim ambitionierten Aufsteiger in Saarbrücken, gegen den Aufstiegsaspiranten SV Sandhausen am Dienstag im heimischen Eintracht Stadion und nur vier Tage später bei der U23 des FC Bayern München bedeuten für Trainer Torsten Lieberknecht und sein Team eine erste Standortbestimmung. Nach den beiden Heimspielen und den schweren Auswärtspartien verbunden mit rund 2.550 Autobahnkilometern im Mannschaftsbus kann der Trainerstab eine erste Bilanz ziehen, ob die Abgänge durch die Verpflichtung der neuen Spieler kompensiert werden konnten und ob die Eintracht den Ambitionen, ein Wort im Aufstiegsrennen mitsprechen zu wollen, gerecht werden kann. Im Umfeld der Löwen wurde alles für einen erfolgreichen Saisonverlauf getan. Wichtige Sponsoren haben ihr Engagement verlängert oder neu definiert und auch die Stadt hat trotz schwieriger Wirtschaftslage am Umbau des Stadions festgehalten und so eine Spielstätte geschaffen, die sogar mehr als Zweitligaansprüchen genügt. Durch die Senkung der Stadionmiete wurde die Benachteiligung gegenüber den Liga-Konkurrenten ausgeglichen. Aber auch die Anhänger haben den Schlussspurt der vergangenen Saison mit 8 Spielen ohne Niederlage und dem damit nur knapp verpassten Aufstieg honoriert, gaben der Mannschaft durch den Kauf von rund 6.000 Saisontickets einen Vertrauensvorschuss, den es zurück zu zahlen gilt. Auch die Erwerber der lebenslangen Dauerkarten erhoffen sich kurzfristig mehr als Mittelmass im Eintracht Stadion als Rendite, träumen langfristig wieder von Bundesligaspielen auf Braunschweiger Rasen. Rund die Hälfte der Vereine gab vor Saisonbeginn an, in der oberen Tabellenhälfte um den Aufstieg mitspielen zu wollen, bei den meisten Trainern zählen die Löwen zu den Favoriten für die Plätze an der Sonne. Aber auch in Offenbach, Sandhausen, Jena, Erfurt, Burghausen und Wehen wollen die Clubs den zum Teil enttäuschenden Saisonverlauf 2009/2010 vergessen machen. Nach einer Findungsphase durch zum Teil neu zusammen gestellte Kader werden wie im Vorjahr die Absteiger ihre Rückkehr in die 2. Liga versuchen zu realisieren. Alle Fussballanhänger können sich auf eine spannende Drittligasaison 2010/2011 freuen.

Sonntag,
18.07.2010

 

Ab Samstag geht’s um Punkte
Von Matthias Schumacher

(AS) Seit einer Woche ist die Weltmeisterschaft in Südafrika Geschichte doch in Braunschweig ist keine Fussballmüdigkeit fest zu stellen. Im Gegenteil – Mitte der Woche wurde der 5.250. Käufer einer Dauerkarte für die kommende Saison vorgestellt und auch der Vorverkauf für das Auftaktspiel am nächsten Samstag um 14 Uhr gegen Dynamo Dresden lässt auf eine sehr gute Kulisse im Eintracht Stadion hoffen. Mit dem Spiel gegen die Elbestädter wollen die Löwen gleich zum Saisonbeginn ein Ausrufezeichen setzen, soll auch der Konkurrenz signalisiert werden: wir sind wieder da! Nach Platz vier in der Vorsaison kann das angestrebte Saisonziel nur Aufstieg heissen. Bei den Gästen aus Dresden heisst es dagegen erstmal in ruhigerem Fahrwasser zu schwimmen. Nach einer sportlich enttäuschenden Saison verbunden  finanziellen Problemen hat der Verein den grossen Umbruch eingeläutet. Zehn Spieler verliessen die Sachsen, wobei Trainer Matthias Maucksch gerne weiter auf Leistungsträger wie Savran (zu Union Berlin) und Palionis (Paderborn) gebaut hätte. Von den neun Neuzugängen hofft der Dynamo Coach vor allem auf Tore des 31-jährigen Shergo Biran, der von Union Berlin an die Elbe wechselte und sich in den Testspielen als sehr treffsicher erwies. Als mögliche zweite Sturmspitze wurde der Österreicher Marc Sand von Pasching verpflichtet. Aber auch Bührer (von RW Essen), Schuppan (Paderborn) und Grossert können sich gute Chancen auf die Startelf im Eintracht Stadion ausrechnen. Um den erfahrenen Torhüter Keller, Kapitän Thomas Hübener und Maik Wagefeld hat Trainer Maucksch einen Kader zusammengestellt, mit dem sich die grosse schwarz-gelbe Fangemeinde in Dresden identifizieren soll. Für eine er-folgreichere Nachwuchsarbeit wurde Thomas Köhler aus Erfurt als Trainer des Oberligateams verpflichtet, der zudem als Torwarttrainer fungiert. Ehemalige Dresdner Fussballidole wie Hans-Jürgen „Dixie“ Dörner stehen der Vereinsführung beratend zur Seite. Neben wichtigen Sponsoren soll auch Urgestein Reiner Callmund in den Aufsichtsrat der Elbestädter vorrücken und durch sein Engagement den Verein voran bringen. Gleich zu Saisonbeginn dürfte der neue Gästebereich mit Steh- und Sitzplätzen ausverkauft sein, denn auch Dresden vermeldet einen guten Kartenabsatz für das erste Saisonspiel. Es bleibt nur zu hoffen, dass nur die wahren Fussballfans der Schwarz-Gelben nach Braunschweig reisen, damit nicht nach Spielende die Bautrupps in der Nordkurve wieder tätig werden müssen, um Spuren von Chaoten zu beseitigen…

Sonntag,
18.07.2010

 

Tritt auf die Euphoriebremse
Von Matthias Schumacher

(AS) Für die einen war es ein wehmütiger Blick in die Vergangenheit, als Woche für Woche Deutschland Topteams wie der HSV, Werder Bremen oder Bayern München sich ein Stelldichein im Eintracht Stadion gaben, für die anderen die willkommene Möglichkeit den deutschen Vizemeister mit seinem Starensemble hautnah zu erleben. Die stattliche Anzahl von 13.000 Besuchern beim Testspiel der Eintracht gegen den FC Schalke 04 war ein deutliches Zeichen an die Stadt und den Verein alles dafür zu tun, dass künftig zumindest wieder Zweitligafussball in Niedersachsens Fussballmetropole angeboten wird. Als Oliver Kragl in der 81. Minute nach einer Massflanke von Neuzugang Julius Reinhardt den 2:1 Siegtreffer für die Löwen einköpfte, zog für einen Moment der Duft der grossen Fussballwelt durch das Eintracht Stadion, vergassen viele im Jubel, dass es nur ein Testspiel war und Schalke Trainer Magath im Rahmen der Saisonvorbereitung am Morgen seinen Stars noch eine schweisstreibende Laufeinheit gegönnt hatte. Kumbela hatte die Blau-Gelben nach 10 Minuten in Führung gebracht, Gavranovic in der 64. Minute den Ausgleich markiert. Für die Eintrachtspieler wie den Anhang war es ein Erlebnis, gegen Metzelder, Höwedes, Rakitic, Farfan &Co. einen Erfolg ein zu fahren, doch nach der Partie war der Blick schnell wieder frei für die Realität. Den Fans kam der 7:0 Sieg über Saloniki und die darauf folgende Grottensaison in den Sinn, Trainer und Manager liessen keine Zweifel aufkommen, dass die Partie nur ein Mosaiksteinchen der Saisonvorbereitung war. „Gegen frischere Schalker hätten wir verloren!“ stellte Torsten Lieberknecht direkt nach dem Abpfiff klar. „Wir haben noch eine Menge falsch gemacht.“ Bestätigt sah sich der Eintracht Coach nur 2 Tage später im Testspiel gegen die Freien Turner. Allerdings quasi nur dem zweiten Anzug angetreten, reichte es im Prinzenpark gegen engagiert auftretende Turner im Stadtduell nur zu einem knappen 2:0 Erfolg durch die späten Tore von Markus Unger (71. Minute) und Marco Calamita (88.). Damit vielleicht schon in dieser Saison ein Topclub der Bundesliga  zu einem Pflichtspiel beim Pokalschreck in Braunschweig antritt, wäre ein Weiterkommen im DFB-Pokal gegen die SpVgg. Greuther Fürth am Samstag, den  14.08.2010 um 19.30 Uhr nötig. Ab Dienstag, den 27. Juli geniessen zunächst die Dauerkarteninhaber ein Vorkaufsrecht (bis zum 30.07.) für diese Partie, ab Montag, den 2. August beginnt der freie Verkauf der Eintrittskarten in der Geschäftsstelle an der Hamburger Strasse.

Sonntag,
11.07.2010

 

Traditionsduell zum Auftakt
Von Matthias Schumacher

(AS)Am Dienstag hat der DFB den Rahmenspielplan für die 3. Liga veröffentlicht. Wie schon in der letzten Saison startet die Eintracht gleich mit einem Knaller in die neue Spielzeit. Am 1. Spieltag gastiert die SG Dynamo Dresden im neuen Schmuckkästchen Eintracht Stadion, kommt es zum Traditionsduell West gegen Ost. Acht Mal  den Titel DDR-Meister, acht Mal Vize und 7 Pokalsiege konnten die Dresdner zwischen 1953 und 1990 erringen, doch in der letzten Saison mussten die Elbestädter zeitweise sogar um die weitere Zugehörigkeit zur 3.Liga bangen. Sportlich stand die Mannschaft am Abgrund und auch finanzielle Engpässe liessen bei der Stadt die Alarmglocken für ihr sportliches Aushängeschild schrillen. Nicht nur wegen des Neubaus des Rudolf-Harbig Stadions  herrschte Ebbe in der Kasse des Traditionsclubs und so musste die Stadt mit einem Darlehen aushelfen, um  den Sportbetrieb aufrecht zu erhalten. Querelen gab es auch nach dem Saisonende an der Elbe, als die Stadt ihr Veto bei der Besetzung des Hauptgeschäftsführers einlegte. Trotz der Live Übertragung im Fernsehen, verfolgten 15.350 Besucher den letztjährigen Saisonauftakt gegen Osnabrück im Eintracht Stadion. Diese Zahl dürfte mit Sicherheit am vorletzten Juliwochenende überboten werden. Am 2. Spieltag treten die Löwen gegen einen weiteren Traditionsverein an. Nach zwei Jahren Oberliga und dem Aufstieg aus der Regionalliga meldet sich der 1. FC Saarbrücken zurück im bezahlten Fussball. Im über 35.000 Zuschauer fassenden Ludwigspark bestreiten die Löwen ihr erstes Auswärtsspiel gegen das Gründungs-mitglied der Bundesliga, das 2008 sogar bis in die 5. Liga durchgereicht war. Die erste Englische Woche wird mit dem Heimspiel gegen den Aufstiegsaspiranten SV Sandhausen zur Wochenmitte fortgesetzt. Das traditionelle Stadion an der Grünwalder Strasse in München Giesing ist die nächste Station des Eintrachtteams. Bei Bayern II kehrt Hermann Gerland auf die Trainerbank zurück. Er soll nach Badstuber und Thomas Müller weitere Spieler ausbilden, die künftig in die Planungen von Trainer van Gaal einbezogen werden können. Ein Kuriosum erwartet Verein und Fans zu Beginn der Rückrunde: Um gegenüber den anderen Ligen mit 18 Teams (Bundes- und Regionalligen) im Heim-/Auswärtsrhythmus zu bleiben, wurde die Reihenfolge der ersten beiden Paarungen vertauscht. Eintracht trifft also am 20. Spieltag (10.-12.12.) zuerst daheim auf Saarbrücken, bevor am 21. Spieltag (17.-19.12.) die Reise nach Dresden erfolgt.

Sonntag,
11.07.2010

 

Gib Gas gegen Gewalt
Von Matthias Schumacher

(AS) Am Freitag gastierte der deutsche Vizemeister FC Schalke 04 vor einer statt-lichen Kulisse im Eintracht Stadion. Es wird aber mehr in der Erinnerung der Fans bleiben als das nackte Ergebnis. Im Rahmen der Initiative „Gib Gas gegen Gewalt“ des Sponsors der Knappen Gazprom, die zur Förderung gewaltpräventiver Sozialarbeit im deutschen Fussball steht,  soll von dem Erlös der Partie ein Fanhaus im Eintracht Stadion errichtet werden. Schalke Trainer Magath: „Es ist besser Dinge im Vorfeld in den Griff zu bekommen, anstatt Gewalt in die Stadien Einzug hält.“ Nach den Stationen in Dresden, Magdeburg, Aachen und bei Union Berlin war die Partie in Braunschweig das 5. Benefizspiel des FC Schalke im Rahmen der Initiative. So soll das Fanhaus den Anhängern als Austauschstätte dienen, können Choreos vorbereitet werden oder wie es der Geschäftsführer der Eintracht Sören Oliver Voigt ausdrückte: „Hier hat jeder die Chance an der Eintracht teil zu haben.“ Als Träger werden die AWO, Eintracht, die Stadt sowie VW fungieren. Auch während der Woche soll das neue Fanhaus den Anhängern der Blau-Gelben zur Verfügung stehen, ausserdem das Fanprojekt dort einziehen. Nicht nur als kurzfristigen Trend bedingt durch knappe Kassen wollen Schalke Trainer Magath und auch Eintracht Coach Torsten Lieberknecht weiter auf junge erfolgshungrige Fussballer setzen. Inspiration, Frische und Leichtigkeit sehen beide Trainer als Vorteil bei jungen Talenten. Allein vier 19-jährige Spieler rückten aus der Jugendabteilung von Eintrachts heutigem Gegner Freie Turner in die 1. Herrenmannschaft. Das Durchschnittsalter aller neun Neuzugänge beträgt gerade einmal 20,3 Jahre. Nach einem enttäuschendem Oberligajahr ersetzte Trainer Uwe Walther vorwiegend ältere Spieler. Ausser Marc Vucinovic reist Eintracht Coach Torsten Lieberknecht mit dem gesamten Kader zum Stadtduell in den Prinzen-park. Eintrittskarten kosten bei freier Platzwahl 6 Euro  (ermässigte Tickets 4 Euro). Die Tageskassen für das Spiel, das um 14.30 Uhr angepfiffen wird, sind ab 11.30 Uhr geöffnet. Mit der Partie am heutigen Sonntag wird die heisse Phase der Saison-vorbereitung eingeläutet. Nach Konditions- und Ausdauertraining steht jetzt vor allem die Feinabstimmung der Spielzüge und das Einstudieren von Standards im Mittelpunkt der täglichen Übungsstunden. Zwei Wochen vor dem Start in die Punkterunde hat der Kampf um einen Platz in der Startaufstellung  für das Auftaktspiel gegen Dynamo Dresden begonnen. 

Sonntag,
04.07.2010

 

Magath und die Knappen kommen
Von Matthias Schumacher

(AS) Am kommenden Freitag, den 9. Juli gastiert der FC Schalke 04 im Stadion an der Hamburger Strasse. Die Eintrachtfans haben das Angebot von Manager Marc Arnold und der Führungsetage der Löwen dankbar angenommen, ein Spitzenteam des deutschen Fussballs in Braunschweig begrüssen zu können und so waren binnen weniger Tage schon rund 5.000 Tickets im Vorverkauf abgesetzt. Seit der Saison 1990/91 haben die beiden Traditionsmannschaften und Gründungsmitglieder der Bundesliga kein Pflichtspiel mehr gegeneinander bestritten, eine ganze Region ist heiss auf Königsblau. Spielten die beiden Teams eine Saison davor noch auf Augenhöhe in der 2. Liga, trennten sich 1991 die Wege der beiden Klubs. Schalke konnte sich seitdem 4 Vizemeisterschaften auf das Briefpapier schreiben und gewann 1997 den UEFA-Pokal, Braunschweig versank in der Fussballprovinz, entging 2008 nur knapp dem Supergau mit dem Totalabsturz in die Bedeutungslosigkeit. Beide Vereine verpassten am Saisonende knapp die möglichen Sensationen: Schalke musste bei der Vergabe des Meistertitels wieder Bayern München den Vortritt lassen, der Eintracht fehlten nur 2 Zähler zum Relegationsplatz. Und so träumen die Anhänger in Gelsenkirchen weiter davon, nach 1958 die Meisterschale wieder an die Emscher zu holen, bei der Eintracht heisst das klare Saisonziel Aufstieg.   Für die Mannschaft von Trainer Felix Magath ist das Eintracht Stadion nur eine von vielen Stationen bei einem Marathon an Vorbereitungsspielen für die erst Mitte August beginnende Bundesligasaison, für die Blau-Gelben bedeutet die Partie zwei Wochen vor dem Saisonstart der 3. Liga eine erste echte Standortbestimmung. Nicht mit nach Braunschweig kommen bei den Knappen die WM-Teilnehmer Manuel Neuer, Joel Matip (Kamerun), Erik Jendrisek (Slowakei) und Atsuto Uchida (Japan). Jendrisek war vom Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern zu den Königs-Blauen gewechselt, Uchida stand zuletzt bei den Kashima Antlers unter Vertrag. Ansonsten dürfen sich die Eintrachtanhänger auf Stars wie Rafinha, Bordon, Edu und den Bundesliga-Heimkehrer Christoph Metzelder freuen. Bei zivilen Eintrittspreisen (Sitzplätze 11 bzw. 12,50 Euro, Stehplätze 6,50 Euro, Rollstuhlfahrer 3 Euro) ist mit einem gut gefüllten Stadion zu rechnen. Im Rahmen der Initiative von Schalke Sponsor Gazprom „Gib Gas gegen Gewalt“ soll von dem Erlös des Spiels ein Fanhaus im Eintracht Stadion errichtet werden. Die Partie gegen das Team von Felix Magath wird um 18 Uhr angepfiffen.

Sonntag,
04.07.2010

 

Merchandising schon erstklassig
Von Matthias Schumacher

(AS) Auf einer Leine der alten Holztribüne trockneten die gewaschenen 11 Trikots, Hosen und Stutzen, auf dem Rasen trainierten am Nachmittag die Spieler, die vormittags noch als Lehrer oder Angestellte gearbeitet hatten. Doch trotz dieser Idylle gelang es Helmut Johannsen, 1967 die Meisterschale nach Braunschweig zu holen. Die Grundausstattung der Fans war ein blau-gelbes Fähnchen für den samstäglichen Stadionbesuch. In der heutigen Zeit deckt eine eigene Welt von Fanartikeln einen Teil des Saisonetats. Ist das Eintrachttrikot schon fast ein Muss, um sich als Anhänger der Löwen für alle sichtbar zu outen, wird vom Schlüsselan-hänger, Aschenbecher bis hin  zur Badezimmerfliese alles mögliche mit dem Vereinslogo angeboten, damit jeder Fan die Zugehörigkeit zur grossen Eintrachtfamilie dokumentieren kann. Fachsimpelten früher nur einige Rentner in der Stadiongastätte über die mögliche Aufstellung des nächsten Spieltages, stellt sich das Eintracht Stadion heute als Treffpunkt für Events dar. Neben den regelmässigen Stadionführungen mit Besichtigung des Kabinentraktes, einem Gang durch den Innenraum und der Fotomöglichkeit im Pressebereich bietet die Eintracht den jüngsten Anhängern jetzt auch die Möglichkeit, den Kindergeburtstag im Stadion aus zu richten. Verschiedene Pakete sind für Kids zwischen 6 und 12 Jahren buchbar, um einen unvergesslichen Nach-mittag u.a. mit Torwandschiessen und dem Besuch bei Maskottchen Leo zusammen mit den Freunden in blau-gelber Umgebung zu verbringen. Eintracht-Strom für Zuhause und das Telefonieren mit der Eintracht-Flat sind für die Älteren die neuesten Angebote. Und alle, die an Spieltagen verhindert sind, können per SMS-Service am Spielgeschehen im Stadion teilhaben. Das blau-gelbe Merchandising-Angebot ist schon erstklassig, jetzt müssen die Spieler nur noch dafür sorgen, dass auch auf dem Rasen höherklassiger Fussball angeboten wird. Um bundes-weit wieder für Furore zu sorgen, hofft man bei der Eintracht, die erste Runde im DFB-Pokal zu überstehen. Vom Fussball Bund wurde die Partie gegen die SpVgg. Greuther Fürth inzwischen terminiert. Die Eintracht erwartet die Franken am Samstag, den 14. August, Anstoss im Eintracht Stadion ist um 19.30 Uhr. Vier Tage zuvor können die Löwen den Grundstein für den erneuten Einzug in den DFB-Pokal legen. Der Gegner im Achtelfinale des NFV-Pokals, den die Eintracht 2004 gewinnen konnte, wird in den ersten Runden, an denen die Blau-gelben noch spielfrei sind, noch  ermittelt.

Sonntag,
27.06.2010

 

Morgen geht’s ins Trainingslager
Von Matthias Schumacher

(AS) Am morgigen Montag startet der Eintracht Tross ins Trainingslager nach Bad Lauterberg. Doch Busfahrer Christian Skolik steuert den Eintrachtbus nicht in den beschaulichen Kurort, damit die Spieler der Löwen die schöne Harzluft geniessen können. Eine harte Woche mit täglich mehreren Trainingseinheiten liegt vor den Profis. In Bad Lauterberg sollen die konditionellen Grundlagen für eine harte Drittligasaison gelegt werden, werden Spielzüge und Standartsituationen geübt. Nach dem vierten Tabellenplatz in der letzten Saison kann das Saisonziel nur ‚Aufstieg’ lauten. Auch die meisten Trainer der Konkurrenz nennen die Löwen als einen der Topfavoriten, wenn sie nach den möglichen Aufstiegsaspiranten gefragt werden. Die Erwartungshaltung im Umfeld der Blau-Gelben ist gross. Über 3.000 bisherige Dauerkarteninhaber haben ihr Abonnement im Eintracht Stadion für die kommende Saison verlängert. Der Zuspruch zu den Löwen ist ungebrochen. Ab dem 28. Juni beginnt der freie Verkauf der Saisontickets, die ausschliesslich in der Geschäftsstelle der Eintracht angeboten werden. Von den lebenslangen Dauerkarten ist das Kontingent an Sitzplatzkarten erschöpft. Lediglich 30 Karten für die Stehränge zum Preis von 1.967 Euro stehen noch zur Verfügung. Mit Beginn der Saison hat sich die Kapazität des Stadions leicht erhöht. Durch den Umbau der Nordkurve stehen nicht nur mehr Plätze als bisher zur Verfügung, es sind zudem alle Zuschauerränge überdacht, sodass auch das Stimmungsbarometer weiter steigen dürfte. Oberbürgermeister Hoffmann äusserte bei der Fertigstellung die berechtigte Hoffnung, bald wieder Zweitligisten zu Ligaspielen in der Löwenstadt begrüssen zu können. Gleichzeitig mit dem Umbau der Nordkurve wurde auch der Kabinentrakt unterhalb der Haupttribüne saniert. Neue Sanitäranlagen, und ein Ermüdungsbecken werden zur Zeit noch installiert. Mit Beginn der neuen Saison werden die Spieler wieder von der Haupttribüne aus in den Innenraum einlaufen. Der DFB erteilte in der letzten Woche allen Mannschaften, die sich sportlich für die Dritte Liga qualifiziert haben, die Lizenz. Auch die finanziell angeschlagenen Clubs aus Jena und Dresden werden somit ab dem 24.Juli als Konkurrenten der Eintracht auf Punktejagd gehen. Der Spielplan für die Saison 2010/2011 soll nach Angaben des Fussballbundes in den ersten Julitagen veröffentlicht werden. Den ersten Leckerbissen präsentiert die Eintracht ihren Anhängern am 9. Juli, dann gastiert der FC Schalke 04 im Eintracht Stadion.

Sonntag,
27.06.2010

 

Die ersten Tests bestanden
Von Matthias Schumacher

(AS) Es ist in jeder Saisonvorbereitung der gleiche Spagat, einerseits erwarten die Fans in den Vorbereitungsspielen klare Ergebnisse gegen unterklassige Gegner, auf der anderen Seite müssen sich die Spieler die konditionellen Grundlagen für eine strapaziöse Saison erarbeiten. Und so war der Trainerstab um Torsten Lieberknecht froh, die ersten beiden Testspiele ohne Gegentor mit jeweils 5:0 gegen den MTV Wolfenbüttel und den VFB Rot-Weiß überstanden zu haben. Nach dem obligatorische Laktattest standen vor allem Kraftübungen auf dem Trainings-plan in der ersten Woche nach dem Urlaub und so freuten sich die Spieler, endlich gegen das runde Leder treten zu dürfen. In Wolfenbüttel präsentierten sie sich zudem in den neuen Saisontrikots, traditionell in blau und gelb gestreift. Hätte der Veranstalter nicht die stolze Summe von 8 Euro an Eintrittsgeld für eine Stehplatzkarte verlangt, hätten sich mit Sicherheit mehr als die rund 400 Besucher im Wolfenbüttler Stadion eingefunden. Zu Zeiten eines Überangebots an interessanten Fussballspielen im Fernsehen mit allen Weltstars sicherlich ein stolzer Preis für einen Freundschaftskick zwischen einem Bezirksoberligisten und einer Mannschaft der 3. Liga.. Wie schon zum Saisonende in der Liga konnte die Eintracht in den ersten Tests spielerisch überzeugen und zeigte zum Teil schon schönen Offensiv- Fussball. Auch die neuen Spieler liessen zeitweise ihre Spielkultur aufblitzen, sodass auch dem letzten Besucher klar wurde, warum Manager Marc Arnold sich für jeden von ihnen stark gemacht hatte. Reichel, Kruppke, Dogan, Pfitzner und Damir Vrancic sorgten in Wolfenbüttel für den ersten Torreigen in der neuen Saison, nur einen Tag später traf Neuzugang Benjamin Kessel auf der Sportanlage am Madamenweg gegen den VFB Rot-Weiß ebenso wie Pfitzner, Kruppke, Unger und Vrancic für die Blau-Gelben ins Schwarze. Bemüht aber noch glücklos im Abschluss blieben die Sturmspitzen der Löwen Marco Calamita und Domi Kumbela, die in Wolfenbüttel zudem am starken Torhüter der Gastgeber Pattberg scheiterten. In beiden Spielen setzte der Eintracht Trainer alle ihm zur Verfügung stehenden Profis ein. Marc Vucinovic (Reha nach Operation am Schienenbein), Oliver Kragl (Bänderdehnung) und Mirko Boland fehlten verletzungsbedingt, Karim Bellarabi, Mehmet-Ali Tozlu und Pascal Gos dürfen nach dem gelungenen Aufstieg mit der U23 in die Regionalliga und dem damit verbundenen späteren  Saisonende noch ihren Urlaub geniessen.

Sonntag,
20.06.2010

 

Die Messlatte hoch gelegt
Von Matthias Schumacher

(AS) Schon rund 3.000 Dauerkarten für die kommende Saison konnte die Eintracht in der ersten Verkaufsphase absetzen. Zu den Spielen von einem Drittel der Vereine kamen im Schnitt weniger Besucher, als an der Oker bis jetzt an Saisontickets an den Mann oder die Frau gebracht werden konnte. "Wir haben mit dem tollen Endspurt und dem 4. Platz die Messlatte für diese Saison hoch gelegt!“ Eintracht Manager Marc Arnold ist sich der Erwartungshaltung in Braunschweig bewusst und die lautet klipp und klar: Aufstieg. Punktuell wurde der Kader verstärkt, wurden die Positionen neu besetzt, an denen sich durch die Abgänge Lücken ergaben, ansonsten setzen die Verantwortlichen bei den Löwen auf das Personal, dass haarscharf am Aufstieg vorbei schrammte. „Wir wollen auf jeden Fall um den Aufstieg mitspielen.“ Die Saisonvorgaben sind klar definiert. Und dabei wurde der Weg der finanziellen Konsolidierung des Vereins nicht verlassen. Wo andererorts wie in Sandhausen mit Hilfe des Hauptsponsors für das Saisonziel Aufstieg aufgerüstet wurde, setzt man bei der Eintracht den eingeschlagenen Weg weiter fort. Durch den Aufstieg der 2. Mannschaft in die Regionalliga soll die U23 noch näher an das Profiteam der 3. Liga rücken. Junge Spieler sollen in der Regionalliga Spielpraxis sammeln, sich für den Drittligakader empfehlen. Und so wurden altgediente Spieler bei Eintracht II ausgemustert. Maik Littmann, Marko Dimitrijevic und Stefan Hauk erhielten wie vier weitere Akteure keinen Kontrakt für die Regionalliga. „In welchem Fussballlehrbuch steht, dass eine Mannschaft erfahrene Spieler braucht?“ Coach Christian Benbennek will mit jungen Talenten die Klasse erhalten und gleichzeitig dem Trainerteam der 3. Liga um Torsten Lieberknecht zuarbeiten. Für beide Mannschaften wurde der Eintracht zwischenzeitlich die Lizenz für die kommende Saison vom DFB erteilt. Und auch die U19 des Vereins sorgt für positive Schlagzeilen. In zwei Relegationsspielen gegen Magdeburg kann heute in der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts der Grundstein für das am kommenden Wochenende in Braunschweig stattfindende Rückspiel zum Aufstieg in die A-Junioren Bundesliga Nord/Nordost gelegt werden. Wenn am Montag Oberbürgermeister Gert Hoffmann die Nordkurve des Eintracht Stadions feierlich eröffnen wird, kann er ein hoffnungsfrohes Bild von Braunschweigs Aushängeschild Nr.1 zeichnen. Obwohl nicht alle Sitzplätze einen optimalen Blick auf das Spielfeld zulassen, hat sich der Komfort im Stadion erheblich erhöht.

Sonntag,
20.06.2010

 

1.500 Fans beim Trainingsauftakt
Von Matthias Schumacher

(AS) Da staunten die vier Neuzugänge bei der Braunschweiger Eintracht nicht schlecht: rund 1.500 blau-gelbe Anhänger säumten am vergangenen Sonntag die Ränge des B-Platzes im Stadion an der Hamburger Strasse zum ersten Aufgalopp für die neue Saison. So viele Besucher wurden bei den meisten Pflichtspielen von Markus Unger, Benjamin Kessel, Julius Reinhardt und Mathias Fetsch nicht gezählt. Und das war erst ein kleiner Vorgeschmack auf die Euphorie, die in der Löwenstadt die Eintracht begleitet. „Es war einfach super, dass so viele Zuschauer heute dabei waren. Wir haben am Ende der vergangenen Spielzeit den Grundstein für einen tollen Zusammenhalt gelegt und das hat man heute auch gesehen.“ Eintracht Trainer Torsten Lieberknecht zeigte sich genau wie die Spieler begeistert über den Zuspruch bei der ersten Trainingseinheit. Nach einigen Lauf-runden und Dehnübungen rollte dann endlich wieder der Ball. Und die vier Neuen liessen ihre Kollegen im ersten Trainingsspielchen gleich spüren, dass sie nicht nur als Ergänzungsspieler zum Kader gestossen sind, sondern von der ersten Minute an den Kampf um die Stammplätze aufnehmen wollen. Doch auch der Spassfaktor kam nicht zu kurz. Als Ersatzkeeper Daniel Davari einen Ball durch die Hände in das Tor gleiten liess, wurde er gleich bei seinem neuen Spitznamen gerufen: Green, in Anlehnung an Englands Pannentorwart, dem bei der WM ein ähnlicher Fehler unterlief. „Die Jungs haben einen guten Eindruck gemacht und bei dem Spiel einige schöne Tore geschossen", bilanzierte Torsten Lieberknecht den ersten Trainingstag. Der übliche Laktattest am Wochenbeginn bewies dem Eintracht Coach, dass sich alle Spieler während ihres Urlaubs professionell verhalten haben. Verletzungsbedingt konnten Mirko Boland, Marc Pfitzner, Oliver Kragl und Karim Bellarabi nicht am ersten Training teilnehmen, verfolten nur als Zaungäste die Übungen ihrer Kameraden. Mit Beginn des Trainingslagers, dass vom 28. Juni bis zum 4. Juli in Bad Lauterberg im Harz stattfindet, stossen Mehmet-Ali Tozlu aus der U23 und Pascal Gos aus der U19 zur Mannschaft und sollen dauerhaft den Kader ergänzen. Während des Trainingslagers bestreiten die Löwen ein Testspiel im umgebauten Osterfeldstadion in Goslar. Das Spiel gegen den gastgebenden SC Goslar 08 wird am Donnerstag, den 1. Juli um 18.00 Uhr angepfiffen. Bei der Eintracht weist man darauf hin, dass kein Vorverkauf stattfindet und Karten ausschliesslich an den Tageskassen am Osterfeldstadion erhältlich sein werden.

Sonntag,
13.06.2010

 

Die Neuen präsentieren sich den Fans
Von Matthias Schumacher

(AS) Wenn die Spieler von Torsten Lieberknecht am heutigen Sonntag den B-Platz des Eintracht Stadions betreten, können sich die Neuzugänge im Kader schon einmal ein Bild von der Euphorie rund um den Braun-schweiger Traditionsclub machen. Mit einem bunten Rahmenprogramm für Jung und Alt wird der Trainingsauftakt der Profis begleitet. In der letzten Woche präsentierte Manager Marc Arnold den vierten neuen Spieler für die kommende Saison und erklärte damit die Transferbemühungen für vorerst abgeschlossen. Nach Marcus Unger (von Hessen Kassel), Benjamin Kessel (U23 Mainz 05), Julius Reinhardt (Chemnitzer FC) unterschrieb Mathias Fetsch einen Zweijahresvertrag bei den Löwen. Der talentierte Stürmer wechselt von der Isar an die Oker, kickte bisher in der U23 des TSV 1860 München. In 2 Zweitligapartien und 88 Spielen in der Regionalliga konnte der 21-Jährige 22 Tore erzielen. „Mit Mathias Fetsch haben wir einen jungen Stürmer verpflichtet, der technisch gut ausgebildet ist und zu unserem Verein passen wird, da er sehr leidenschaftlich und teamorientiert Fußball spielt. Wir haben ihn über einen langen Zeitraum beobachtet und sind der Überzeugung, dass er optimal in unser System und zu unserer Philosophie passt“, ist Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht von den Qualitäten seines neuen Spielers überzeugt. Um 15 Uhr beginnt die erste Trainingseinheit, die ca. 70 Minuten dauern soll. Danach präsentieren sich die vier Neuzugänge dem Eintrachtanhang auf der Radio-ffn Bühne, stehen alle Spieler den Fans für gemeinsame Fotoaufnahmen zur Verfügung. ‚Eintracht zum Anfassen’ heisst es dann auch nach dem Testspiel gegen Schalke 04 am Freitag, den 9. Juli, wenn der gesamte Kader ab 20.30 Uhr auf der Rampe fleissig Autogramme schreiben wird. Auch die weiteren Vorbereitungsspiele finden in der Region statt: beim MTV Wolfenbüttel (19. Juni um 15 Uhr), bei Rot-Weiss Braunschweig auf der Sportanlage Kälberwiese (20.06. um 15.30 Uhr) und am Sonntag, den 11. Juli, am Tag des WM-Endspiels, um 14.30 Uhr im Freie Turner Stadion im Prinzenpark. Nicht mehr dabei sein wird Ex-Kapitän Dennis Brinkmann. Der noch mindestens bis 2011 laufende Vertrag des  31-Jährigen wurde aufgelöst. Brinkmann schloss sich dem Zweitligaabsteiger Tus Koblenz an und soll zusammen mit anderen routinierten Spielern wie Everson, Daniel Gunkel (Mainz), dem Albaner Ervin Skela und Edmond Kapllani für die sofortige Rückkehr in die 2. Liga sorgen.

Sonntag,
13.06.2010

 

Wiedersehen mit Fejzic und Onuegbu
Von Matthias Schumacher

(AS) Es war ein Abschied mit Wehmut und es schien, als wollte sich der ‚King’ von jedem Fan persönlich verabschieden. Mit dem 1:1 im letzten Saisonspiel gegen Rot-Weiss Erfurt ging das zweijährige Gastspiel von Kingsley Onuegbu im blau-gelben Eintracht-Trikot zu Ende, wollte er mit der Unterschrift beim Zweitligsten Greuther Fürth den nächsten Schritt auf der Karriereleiter wagen. Nach dem Aus im Aufstiegsrennen in Aue war klar, dass Onuegbu nicht in der Löwenstadt gehalten werden konnte, zu viele Clubs hatten bereits ein Auge auf den bulligen Stürmer geworfen. Und auch er selbst will seinen Traum weiter leben, es  vom Strassenfuss-baller zum Bundesligaprofi zu schaffen. Dass er jedoch so schnell an seine alte Wirkungsstätte zurückkehren wird, hat er Glücksfee Kim Kulig zu verdanken. Die Nationalspielerin loste am vergangenen Samstag im ZDF-Sportstudio die Spielvereinigung  Greuther Fürth als Gegner in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals der Braunschweiger Eintracht zu. Und noch ein zweiter Ex-Einträchtler freut sich auf das Gastspiel an der Hamburger Strasse: Torhüter Jasmin Fejzic. Der 24-jährige bestritt 42 Partien für die Löwen, vor Saisonbeginn orderte der damalige Trainer Möhlmann den nur ausgeliehenen Bosnier zurück zu den Franken. Nach dem Abgang von Stammkeeper Loboué hofft Fejzic künftig als Nr. 1 für die SpVgg.  auflaufen zu können. Mit den Fürthern als Gegner blieb der Eintracht ein namhafter Gegner verwehrt. Germania Windeck zog das grosse Los, nach Schalke 04 in der letzten Saison gastiert nun der Pokalsieger und Finalist in der Champions League Bayern München im Rhein-Sieg Kreis. Dabei lag das Losglück gar nicht so fern. Die Partie der Eintracht war das 21. Spiel, das ausgelost wurde, Gegner der 20. Partie: der VFL Wolfsburg, Loskugel Nr. 22 beinhaltete den FC Schalke 04 als Gegner. Als sportlich durchaus lösbare Aufgabe sieht man bei der Eintracht die Franken als Gegner und auch die Spielvereinigung hat Respekt vor den Löwen. „Das wird ein sehr interessanter Vergleich gegen einen ambitionierten Drittliga-Spitzenverein, der an der Hamburger Straße auch vom Publikum unterstützt wird.“, ist sich Trainer Mike Büskens sicher. Präsident Helmut Hack hofft trotzdem die Hürde Eintracht nehmen zu können: „Es ist ein schweres Los. Wir fahren mit viel Respekt, aber noch viel mehr Vertrauen in die Leistungsfähigkeit unserer Mannschaft nach Braunschweig.“ Die 32 Partien der ersten Hauptrunde im DFB-Pokal 2010/2011 werden zwischen dem 13. und 16. August ausgetragen.

Sonntag,
06.06.2010

 

Saisonstart im Eintracht Stadion
Von Matthias Schumacher

(AS) Am kommenden Sonntag bittet Eintracht Trainer Torsten Lieberknecht seine Profis zur ersten Trainingseinheit. Sechseinhalb Stunden bevor Deutschlands Fussballelite im ersten WM-Spiel auf Australien trifft, präsentiert sich in familiärem Rahmen die Nr. 1 der Region ihren Fans. Erstmals verzichtet man bei den Löwen auf die schon legendäre Saisoneröffnungsfeier vor dem ersten Pflichtspiel, stattdessen wird zum Trainingsauftakt ein buntes Rahmenprogramm für Jung und Alt angeboten. Kinderschminken, eine Hüpfburg und das vom Sportstudio bekannte Torwandschiessen sind nur einige Höhepunkte, bei denen die Anhänger selbst aktiv werden können. Doch der Höhepunkt wird es sicher sein, die Eintrachtstars auf dem B-Platz des Stadions hautnah erleben zu können. Präsentiert werden auch die bis dato neu verpflichteten Spieler. Mit Markus Unger wurde ein erfahrener Mittelfeldspieler engagiert. Der 28-Jährige kann auf 28 Drittligaeinsätze, bei denen er fünf Tore schoss, und 110 Spiele in der Regionalliga (15 Tore) verweisen. Unger wechselt von Hessen Kassel an die Oker, zuvor spielte er für Borussia Fulda, SV Buchonia Flieden (Kreis Fulda), Kickers Emden, SSV Reutlingen und die Sportfreunde Siegen. Benjamin Kessel heisst der zweite Neuzugang bei den Löwen. Kessel wechselt von der 2. Mannschaft von Mainz 05 zu den Blau-Gelben. Der 22-Jährige spielte davor bei Wormatia Worms (U23) und in der U19 beim 1. FC Kaiserslautern. Bei 76 Regionalligaeinsätzen erzielte der Abwehrspieler 6 Treffer. Vom Chemnitzer FC kommt der 22-jährige Julius Reinhardt nach Braunschweig. Der Mittelfeldspieler erzielte bei 52 Einsätzen in der Regionalliga sechs Treffer und trägt künftig das blau-gelbe Trikot mit der Nummer 23. Alle Spieler und das Trainerteam stehen nach der ersten Trainingseinheit für Fotowünsche der Fans zur Verfügung. Auch für das leibliche Wohl der Besucher wird gesorgt sein, Speisen und Getränke werden zu zivilen Preisen angeboten. Verlassen hat dagegen Tim Danneberg die Löwenstadt. Zusammen mit elf weiteren Zugängen will er beim SV Sandhausen seine Ambitionen auf die 2. Liga verwirklichen. Mit diesem Ziel ist auch Ex-Eintrachttrainer Peter Vollmann bei seinem neuen Arbeitgeber Hansa Rostock angetreten. Noch sieht man an der Ostsee die Hansa Kogge nicht in den Niederungen der 3. Liga angekommen. Bei der DFL wurden trotz des Abstiegs die Lizenzierungsunterlagen für die 2. Liga eingereicht, falls Arminia Bielefeld aus finanziellen Gründen ein weiteres Jahr als Zweitligist verweigert wird.

Sonntag,
06.06.2010

 

Fans und Stadt helfen der Eintracht
Von Matthias Schumacher

(AS) Die Euphorie um die Eintracht ist in der Löwenstadt ungebrochen. Am Mittwoch startete der Verkauf von Dauerkarten für die neue Saison und bereits am ersten Tag haben über 300 Fans ihre Treue zum Braunschweiger Traditionsverein bewiesen. Noch bis zum 18. Juni geniessen die bisherigen Dauerkartenbesitzer ein Vorkaufsrecht, sich ihren Platz im Eintracht Stadion auch in der kommenden Saison zu sichern. Jeder 250. Erwerber wird mit einem Trikot belohnt, jeder 500. Käufer kann sich über eine zweite kostenlose Dauerkarte freuen. Der freie Verkauf der Saisontickets beginnt am 28. Juni. Aber auch die lebenslangen Tickets sind von den Anhängern gut angenommen worden. Nur noch wenige Restkarten sind von den ursprünglich angebotenen 150 Sitz- und 200 Stehplätze zu erwerben, sodass sich der Verein über knapp 1 Million Euro an zusätzlicher Einnahme freuen kann. Trotz einer moderaten Preiserhöhung sollen die Karten für den Stadionbesuch weiterhin für jeden erschwinglich sein. So werden die Preise für die Stehränge um einen Euro und für Sitzplätze um 1,50 Euro steigen. Ermässigte Karten werden für den Erwerb im Vorverkauf nur um 0.50 Euro erhöht. An den Tageskassen steigen die Preise um 1,50 Euro (Stehplatz) und um 2 Euro für die Sitztribüne. Erstmals stehen auch Sitzplatzkarten für die Ränge 15 und 16 zum Preis von 14 Euro in der neu errichteten Nordkurve zur Verfügung. Mit dem Umbau wurde auch der Block 14 rechts überdacht sodass ab Saisonbeginn alle Besucher künftig auf den Regenschirm während des Spiels verzichten können. Erstmals zum Vorbereitungsspiel gegen den FC Schalke 04 am Freitag, den 9. Juli wird sich das Stadion an der Hamburger Strasse als Schmuckkästchen präsentieren. Um dafür braucht der Verein künftig weniger Pacht bezahlen. Mit Beginn der neuen Saison muss die Eintracht anstatt 524.000 Euro nur noch 285.000 Euro an den Eigner, die Stadthallen GmbH, überweisen. Damit will die Stadt den Wettbewerbsnachteil gegenüber den anderen Drittlisten ausgleichen, die zum Teil erheblich weniger, manche sogar keinen Euro an Nutzungsgebühr für ihr Stadion entrichten müssen. „Es ging darum dem Imageträger Eintracht, der einen hohen Freizeitwert für die Menschen der Stadt schafft, bestmöglichste Voraussetzungen für das Ziel 2. Liga zu geben.“, so der Fraktionschef der CDU Wolfgang Sehrt. Der Beschluss wurde mit der CDU/FDP-Mehrheit im Verwaltungsausschuss der Stadt beschlossen.

  Hilf Deiner 11 Gewinnspiel
WF 06.06.2010 *Saisonstart im Eintracht Stadion  *Fans und Stadt helfen der Eintracht
BS 30.05.2010 *Die Liga stellt sich neu auf  *Vom Aufstiegsaspiranten in die Kreisklasse?
WF 23.05.2010 *Mit neuen Kräften zu alten Zielen  *Ein Leckerbissen in der Vorbereitung
BS 16.05.2010 *Der King geht mit Wehmut  *Erstmals kein Happyend
WF 09.05.2010 *20 Minuten am Aufstiegsplatz geschnuppert  *Der Kapitän bleibt an Bord
BS 02.05.2010 *Saisonende in der 3.Liga  *Wieder ein Herzschlagfinale
WF 25.04.2010 *Heisser Tanz in den Mai  *Letztes Heimspiel ist ausverkauft
BS 18.04.2010 *Vier Siege für die 2. Liga  *Einmal Löwe immer Löwe
WF 11.04.2010 *Am Mittwoch nächstes Flutlichtspiel  *Die Plätze an der Sonne vor Augen
BS 04.04.2010 *Acht Endspiele für die Löwen  *Auswärts endlich belohnt
WF 28.03.2010 *Sieg der Südkurve  *Nur ein Sieg lässt weiter hoffen
BS 21.03.2010 *Mit 6 Punkten Richtung Aufstiegsränge *Kämpft für das Derby
WF 14.03.2010 *Hoffen auf den 2. Auswärtssieg  *Spiele ohne wenn und aber
BS 07.03.2010 *Feuer auf den Rängen fehlt noch  *Sechs Punkte in vier Tagen möglich
WF 28.02.2010 *Am Samstag Premiere bei den Schanzern  *Kruppke beendet Negativserie
BS 21.02.2010 *Richtung weisende Woche  *Endlich soll der Ball wieder rollen
WF 14.02.2010 *Mordvorwurf im Todesfall Eigendorf  *Winter hat die Liga fest im Griff
BS 07.02.2010 *Endlich Punkte gegen Regensburg  *Englische Wochen für das Eintrachtteam
WF 31.01.2010 *Burghausen ein gern gesehener Gast  *Lieberknecht bald Rekordtrainer
BS 24.01.2010 *Das Wetter entscheidet über Ligaauftakt  *Die Aufholjagd beginnt
WF 17.01.2010 *Eintracht in der Sonne Tunesiens  *Kumbela wieder ein Blau-Gelber
BS 10.01.2010 *Dem Winter entfliehen  *Wieder Geschenke zum Fest
Die nächste Ausgabe von EXTRA am Sonntag erscheint am 10.01.2010
WF 20.12.2009 *Ein gutes Altes und Neues Jahr  *Auch auswärts müssen Siege her
BS 13.12.2009 *Ohne Onuegbu gegen Dortmund  *Erste Termine für 2010 stehen fest
WF 06.12.2009 *Revanche für unglückliches Pokalaus  *Nur als Team viel zu erreichen
BS 29.11.2009 *Hinrundenfinale bei RW Erfurt  *Beisammensein in Eintracht
WF 22.11.2009 *Positive Bilanz weiter ausbauen  *Eintracht als sozialer Faktor in der Stadt
BS 15.11.2009 *Lieberknechts Weisse Weste bei den Bayern  *Runter von der Intensivstation
WF 08.11.2009 *Noch fünf Partien vor Weihnachten  *Runter von der Intensivstation
BS 01.11.2009 *Gegen Sandhausen noch ungeschlagen  *Die teuerste Bratwurst Braunschweigs
WF 25.10.2009 *Erstmals um Punkte gegen SV Wehen  *Zwölf Spieler auf dem Prüfstand
BS 18.10.2009 *VFB Stuttgart will 6 Punkte erobern  *Nur noch Minichance auf DFB-Pokal
WF 11.10.2009 *Sieg im Stadion am Zoo überfällig  *Inkonstanz als Markenzeichen
BS 04.10.2009 *Millionenspiel an der Bremer Brücke  *Eintracht intim
WF 27.09.2009 *16 Minuten am Abgrund  *Samstag ist Fussballtag
BS 20.09.2009 *Auf ins Schmuckkästchen Harbig-Stadion  *Auswärtsschlappe vergessen machen
WF 13.09.2009 *Mit Talenten aus der Krise  *Aufwärtstrend in Haching fortsetzen
BS 06.09.2009 *Eintracht live im Radio  *Punkte gleich per Post nach Haching?
WF 30.08.2009 *Neun Punkte in 7 Tagen möglich  *Noch 2 Siege bis zum DFB-Pokal
BS 23.08.2009 *Werder kommt mit No-Name Talenten  *Erneutes Stadtderby im NFV-Pokal
WF 16.08.2009 *Noch punkt- und torlos gegen Regensburg  *Eintracht kämpft um Fannachwuchs
BS 09.08.2009 *Burghausen ist ein gutes Pflaster  *Neuer Anlauf in Ölper
WF 02.08.2009 *Nächstes Highlight: Kiel kommt  *Wie stark ist die Eintracht?
BS 26.07.2009 *Ab morgen Karten gegen Rote Teufel  *Calamita soll auch auswärts treffen
WF 19.07.2009 *Kühe, Schweine...Osnabrück   *Verschnaufpause erst im Oktober
BS 12.07.2009 *Kracherspiele gleich zu Saisonbeginn  *Letzte ernsthafte Tests
WF 05.07.2009 *Zur Saisoneröffnung gegen Kassel und Bytom  *Im DFB-Pokal gegen Kaiserslautern
BS 28.06.2009 *Schlechtes Gefühl aber kein schlechtes Gewissen  *Endlich rollt der Ball wieder
WF 21.06.2009 *Zuspruch für die Löwen ungebrochen  *Die Liga ist neu aufgestellt
BS 14.06.2009 *Aufgalopp im Stadion am Nussberg  *Die Karten werden neu gemischt
WF 07.06.2009 *Saisonvorbereitung beginnt am Freitag   *Petkovic soll Fejzic vergessen machen
BS 31.05.2009 *60 Jahre Bundesrepublik - 60 Jahre Eintracht Braunschweig  *Sommerpause - Zeit für eine Bilanz  *Eintracht setzt weiter auf die Jugend
WF 24.05.2009 *Nach dem Spiel ist vor der Saison  *Ein letztes Mal gefeiert
BS 17.05.2009 *Die zwei Gesichter der Eintracht   *Zum Saisonausklang nach Regensburg
WF 10.05.2009 *Die Liga spielt verrückt   *Wer aufsteigt muss die Eintracht schlagen
BS 03.05.2009 *Das Zünglein an der Waage   *Der zweite Anzug passt nicht
WF 26.04.2009 *Nächster Versuch: Sieg in Degerloch  *Ein Titel nur fürs Briefpapier
BS 19.04.2009 *Vor Jahren noch auf Augenhöhe  *Die Lage in der Liga
WF 12.04.2009 *Es muss wieder gerechnet werden   *Aus Bremen müssen Punkte her
BS 05.04.2009 *Sechs Punkte zum Klassenerhalt  *Big Points in Burghausen
WF 29.03.2009 *Erfolg in Burghausen von 2006 wiederholen  *Spieltage der Vorentscheidungen
BS 22.03.2009 *Mit Kombiticket zu Fuss- und Basketball  *Den Erfolg in Wuppertal untermauern
WF 15.03.2009 *Auswärts den Hebel auf Erfolg umlegen  *Das Personalkarussel dreht sich
BS 08.03.2009 *Heimnimbus gegen Union bewahren  *Fussball meets Basketball
WF 01.03.2009 *Möglichst zweimal auswärts punkten  *Viele Baustellen hinter den Kulissen
BS 22.02.2009 *Hinspielniederlage vergessen machen  *Einstand nach Mass
WF 15.02.2009 *Eintracht reist zum Bomber der Nation  *DFB legt Spieltermine fest
BS 01.02.2009 *Jetzt zählen nur noch Punkte  *Onuegbu weckt Begehrlichkeiten
WF 01.02.2009 *Jetzt zählen nur noch Punkte  *Onuegbu weckt Begehrlichkeiten
BS 25.01.2009 *Der Countdown läuft  *Endlich Kontinuität auf dem Trainerstuhl
WF 18.01.2009 *Eintracht im bundesweiten Focus   *Endlich Kontinuität auf dem Trainerstuhl?
BS 11.01.2009 *In Málaga am Feinschliff feilen   *Neue Nummer 10
Die nächste Ausgabe von EXTRA am Sonntag erscheint am 11.01.2009
BS 21.12.2008 *2009 mit vielen Fussball-Leckerbissen   *Bewegtes Fussballjahr geht zu Ende
WF 14.12.2008 *Eintracht empfängt Erzgebirge Aue   *Talentschmiede Eintracht Braunschweig
BS 07.12.2008 *Hinrundenfinale gegen Regensburg   *"Wir haben Vertrauen in Euch!"
WF 30.11.2008 *Letztes Auswärtsspiel beim SV Sandhausen  *Eintracht lädt zur Jahreshauptversammlung
BS 23.11.2008 *Zum Jahresausgang Punkte hamstern   *Wieder Budenzauber in VW-Halle
WF 16.11.2008 *Schwarze Auswärtsserie beenden   *Stadionausbau kommt
BS 09.11.2008 *Kickers nur nicht unterschätzen  *In Paderborn nur Aussenseiter
WF 02.11.2008 *Sonntag zum Aufstiegsfavoriten   *Eintracht sorgt für Schlagzeilen
BS 26.10.2008 *Zuhause noch sieglos: VFR Aalen   *Festung Eintrachtstadion
WF 19.10.2008 *Keine Flutlichtspiele im Eintrachtstadion   *Gast Jena eröffnet Englische Woche
BS 12.10.2008 *Nächster Gast: Wacker Burghausen   *Lieberknecht trotz Punktgewinn enttäuscht
WF 05.10.2008 *Lieberknecht fordert Finaleinzug   *Mit Fejzic weiter in der Erfolgsspur
BS 28.09.2008 *Goldener Herbst für die Eintracht?  *Sonntag zur Baustelle Habig-Stadion
WF 21.09.2008 *Eintracht kämpft um DFB-Pokal Einzug  *Aufwärtstrend in Berlin fortsetzen
BS 14.09.2008 *Ganz Braunschweig sagt: "Danke Lübeck"  *Mit Sonderzug zum Prenzlauer Berg  *Im Osten am Sonntag
WF 07.09.2008 *Eintrachtfans erwarten ersten Heimsieg  *Schon wieder Abstiegskampf?  *Im NFV-Pokal nach Havelse
BS 31.08.2008 *Dr. Hoffmann hilft erneut der Eintracht  *Die Liga pausiert  *Der Bomber zu Gast in Braunschweig
WF 24.08.2008 *Eintracht reist ins GAZi-Stadion  *Zwischenstation Langenhagen  *Personalie Horacek vom Tisch
BS 17.08.2008 *Eintracht steht im Achtelfinale  *Kampf um die Tabellenspitze
WF 10.08.2008 *Lieberknecht ein Glücksfall für Eintracht  *Der nächste Schritt zum grossen Geld
BS 03.08.2008 *Erst nach Vorsfelde dann gegen Trabzonspor  *Erstes Heimspiel gegen Erfurt
Die nächste Ausgabe von EXTRA am Sonntag erscheint am 03.08.2008
BS 20.07.2008 *Zum Saisonstart zu Erzgebirge Aue  *Saisoneröffnung im Eintracht Stadion  *In der Halbzeit Liebeskummer
WF 13.07.2008 *Echte Prüfungen gegen Osnabrück und Sofia  *Der Kader steht
BS 06.07.2008 *Eintracht startet in Aue  *Eintracht weiter Zuschauermagnet
WF 29.06.2008 *Ermässigungen auch für Rentner und Arbeitslose  *Torjäger gesucht  *Live im MDR
BS 22.06.2008 *Neuer Anlauf in Vorsfelde  *Eintracht sucht weiter Verstärkungen 
WF 15.06.2008 *Ein alter Bekannter als neuer Manager  *Braunschweig plant die 3. Liga  *Rahmenterminplan für die 3. Liga steht fest
BS 08.06.2008 *Euphorie nach kurzer Ernüchterung  *Liga Drei - die Eintracht ist dabei  *Kumbela weg - die Gerüchteküche brodelt
WF 31.05.2008 *Nur 3 Tickets für 8 Bewerber für 3. Liga  *Doch noch ein Endspiel gegen Dortmund  *Möhlmann nach Fürth - Schembri aussortiert
BS 25.05.2008 *Mission (im)possible?  *Siegen oder fliegen  *Lars Fuchs geht - kommt Schanda zurück?
WF 18.05.2008 *Eintracht muss in Ahlen punkten   *Mannschaft ist in der Pflicht   *Mit Leo zum Eventtag
BS 11.05.2008 *Drei Punkte ohne Wenn und Aber  *Letzte Kräfte mobilisieren  *Endspiele
WF 04.05.2008 *Woche der Wahrheit für Eintrachtteam  *Verstärkungen oder Neuaufbau  *Spielsperren drohen
BS 27.04.2008 *Für 90 Minuten ruht die Freundschaft  *Fünf Siege für Super-Fussballsommer  *Früher Anpfiff
WF 20.04.2008 *Eintracht erwartet den SC Verl  *Karten für Endspiele erhältlich  *'Eintracht-Inteam' im Radio
BS 13.04.2008 *Der Qualigipfel steigt in Dresden  *Punkt in Wuppertal kann Gold wert sein  *OB sichert Hilfe zu
WF 06.04.2008 *Woche der Wahrheit für die Eintracht  *Eintracht II klopft am Tor zur Regionalliga  *Kinderland wieder geöffnet
BS 30.03.2008 *In Cottbus sind 3 Punkte Pflicht  *Das Lazarett lichtet sich  *Nachholspiel in Wuppertal
WF 23.03.2008 *Erfolgsserie begann gegen Bremen II  *Möhlmann bittet um Geduld  *Schembri verzichtet auf Länderspiel
BS 16.03.2008 *Vor 15 Jahren letzter Sieg in Wuppertal  *11 Vereine müssen dreigleisig planen  *Vorverkauf in Magdeburg startet 
WF 09.03.2008 *Nächstes Endspiel: Essen kommt  *Die verrückte Saison geht weiter  *Eintracht im Radio 
BS 02.03.2008 *Eintracht reist zu heimstarken Berlinern  *Fan-Forum wieder geöffnet *Ebel erster Vorsitzender
WF 24.02.2008 *Aufholjagd beginnt in Babelsberg  *Eintracht wieder Testspielmeister  *Eintracht reist nach Ostberlin
BS 17.02.2008 *Eintracht startet in Babelsberg  *Letzter Test in Baunatal
WF 10.02.2008 *Kumbela-Transfer spaltet die Fans  *In Belek den Teamgeist stärken  *Sonderzug nach Babelsberg
BS 03.02.2008 *Mit Nastase ins Trainingslager nach Belek  *Eintracht bleibt eine Macht  *Eintracht sucht Erinnerungsstücke
WF 27.01.2008 *Die Liga wird neu durchgemischt  *Noch vier Wochen Warten  *Sprechstunde für Eintrachtfans
BS 20.01.2008 *Präsidium bittet um Zustimmung  *Möhlmanns Suche geht weiter  *Echter Leistungstest in Wolfsburg
WF 13.01.2008 *Müder kick statt Budenzauber  *Erfahrene Kicker sollen Saisonziel sichern
Die nächste Ausgabe von EXTRA am Sonntag erscheint am 13.01.2008
BS 23.12.2007 *Tops und Flops im Eintrachtjahr 2007 *VFL erwartet die Eintracht
WF 16.12.2007 *Möhlmann zieht Bilanz und sortiert aus  *Gelungener Rückrundenstart  *Hallen-Cup ausgelost
BS 09.12.2007 *Vom Südkurvenfan zum Präsidenten  *Mannschaft und Trainer mit in der Pflicht  *Neuverpflichtungen
WF 02.12.2007 *Gelingt die Revanche gegen Wolfsburg?  *Das Schlachtschiff sucht Chef auf der Brücke  *Wieder Lotto-Cup in der VW-Halle
BS 25.11.2007 *Am Freitag zu Tabellenführer Emden  *Ungebremst Richtung Liga 4?  *Rückrundendauerkarte
WF 18.11.2007 *Zum Hinrundenausklang nach Dortmund  *Elfmeterschütze gesucht  *Holger Wehlage schwer verletzt
BS 11.11.2007 *Die unendliche Geschichte geht weiter  *Eintracht will Erfolgsserie ausbauen  *Eintracht empfängt RW Ahlen
WF 04.11.2007 *Eintracht reist als Aussenseiter nach Düsseldorf  *Langsam muss gerechnet werden  *Jahreshauptversammlung
BS 28.10.2007 *Eintracht erwartet starke Oberhausener  *Befreiungsschlag verpasst  *Eintracht bittet um Spenden
WF 21.10.2007 *Sechs-Punktespiel an der Lohmühle   *DFB-Pokalteilnahme in der Provinz verspielt    *16.Spieltag terminiert
BS 14.10.2007 *Trotz Freundschaft um wichtige Ligapunkte  *Eine Grafschaft macht mobil  *Absage aus Angst vor Gewalt
WF 07.10.2007 *In der Zuschauergunst weiter vorn  *In aller Freundschaft: Eintracht - Bielefeld  *Schembri zur Nationalelf
BS 30.09.2007 *DDR-Erfolgstrainer kommt  *Remis helfen der Eintracht nicht weiter  *Noch ein Schritt zum DFB-Pokal
WF 23.09.2007 *Drei Punkte in Hamburg fest eingeplant  *Glücklicher Präsident Glogowski gibt auf   *Spiel verlegt
BS 16.09.2007 *Wenn nicht jetzt, wann dann?  *Eintracht Braunschweig vor der Zerreissprobe  *Spieltage 10 - 14 terminiert
WF 09.09.2007 *Zur Strafe nur auf Platz 11 in Bremen?  *Eintracht lässt wieder die Punkte liegen  *Woche der Entscheidungen
BS 02.09.2007 *Im Landespokal Top, in der Liga (noch) ein Flop  *Rettet unsere Eintracht  *Am Samstag gegen Wuppertal
WF 26.08.2007 *Selbstvertrauen tanken im NFV-Pokal  *Trotz Fehlstart weiter Hoffnung bei der Eintracht  *Fans fordern nur erfolgreichen Fussball
BS 19.08.2007 *Eintracht reist zum Tabellenführer  *Nach Pflichtsiegen im Pokal endlich Ligaerfolge?  *Eintracht lädt ein zur Mitgliederversammlung
WF 12.08.2007  *Eintracht scheitert an eigenem Unvermögen  *Christian Lenze wechselt zur Eintracht
BS 05.08.2007 *Nur keine Blamage in der Provinz  *Mit Verstärkungen in die Erfolgsspur  *Abschied nach 25 Jahren
WF 29.07.2007 *Vorverkauf für Pokalknaller startet  *Am Dienstag Nachbarschaftsderby in Wolfsburg  *Eintracht gilt als Aufstiegsfavorit
BS 22.07.2007 *Eintrachtfans fiebern Saisonstart entgegen  *Stadionfest mit Generalprobe gegen Saloniki  *Leo erobert die Herzen der Kids
WF 15.07.2007 *Kondition gebolzt, an Taktik gefeilt *Niemand spricht von Aufstieg  *Gegen Werder am Samstag, den 04.08.2007
BS 08.07.2007 *Eintracht startet mit 5 Heimspielen *Hammerlos im DFB-Pokal *Niedersachsens Nr.1
WF 01.07.2007 *Warm-Up gegen PAOK Saloniki *Feinschliff auf Borkum *Eintrachtfans bleiben treu
BS 24.06.2007 *Traditionell in Blau und Gelb *Mit Zuversicht in die neue Saison *Spannung am späten Samstagabend
WF 17.06.2007 *Verjüngungskur bei der Eintracht *Am Mittwoch beginnt eine neue Ära *Über Bavenstedt nach Berlin
BS 10.06.2007 *Freunde damals wie heute  *Eintracht senkt die Eintrittspreise  *Verzockt?
WF 03.06.2007

*Eintracht verpflichtet Double-Sieger *Noch 8 Wochen bis zum Saisonstart *Leckerbissen in  Hannover

BS 27.06.2007 *Anstatt Köln nach Verl, Babelsberg und Wolfsburg  *Der Kader nimmt Konturen an  *Eintracht lädt die Meister ein
    Artikelarchiv:
WF 24.05.2009 *Nach dem Spiel ist vor der Saison  *Ein letztes Mal gefeiert
BS 17.05.2009 *Die zwei Gesichter der Eintracht   *Zum Saisonausklang nach Regensburg
WF 10.05.2009 *Die Liga spielt verrückt   *Wer aufsteigt muss die Eintracht schlagen
BS 03.05.2009 *Das Zünglein an der Waage   *Der zweite Anzug passt nicht
WF 26.04.2009 *Nächster Versuch: Sieg in Degerloch  *Ein Titel nur fürs Briefpapier
BS 19.04.2009 *Vor Jahren noch auf Augenhöhe  *Die Lage in der Liga
WF 12.04.2009 *Es muss wieder gerechnet werden   *Aus Bremen müssen Punkte her
BS 05.04.2009 *Sechs Punkte zum Klassenerhalt  *Big Points in Burghausen
WF 29.03.2009 *Erfolg in Burghausen von 2006 wiederholen  *Spieltage der Vorentscheidungen
BS 22.03.2009 *Mit Kombiticket zu Fuss- und Basketball  *Den Erfolg in Wuppertal untermauern
WF 15.03.2009 *Auswärts den Hebel auf Erfolg umlegen  *Das Personalkarussel dreht sich
BS 08.03.2009 *Heimnimbus gegen Union bewahren  *Fussball meets Basketball
WF 01.03.2009 *Möglichst zweimal auswärts punkten  *Viele Baustellen hinter den Kulissen
BS 22.02.2009 *Hinspielniederlage vergessen machen  *Einstand nach Mass
WF 15.02.2009 *Eintracht reist zum Bomber der Nation  *DFB legt Spieltermine fest
BS 01.02.2009 *Jetzt zählen nur noch Punkte  *Onuegbu weckt Begehrlichkeiten
WF 01.02.2009 *Jetzt zählen nur noch Punkte  *Onuegbu weckt Begehrlichkeiten
BS 25.01.2009 *Der Countdown läuft  *Endlich Kontinuität auf dem Trainerstuhl
WF 18.01.2009 *Eintracht im bundesweiten Focus   *Endlich Kontinuität auf dem Trainerstuhl?
BS 11.01.2009 *In Málaga am Feinschliff feilen   *Neue Nummer 10
    Die nächste Ausgabe von EXTRA am Sonntag erscheint am 11.01.2009
BS 21.12.2008 *2009 mit vielen Fussball-Leckerbissen   *Bewegtes Fussballjahr geht zu Ende
WF 14.12.2008 *Eintracht empfängt Erzgebirge Aue   *Talentschmiede Eintracht Braunschweig
BS 07.12.2008 *Hinrundenfinale gegen Regensburg   *"Wir haben Vertrauen in Euch!"
WF 30.11.2008 *Letztes Auswärtsspiel beim SV Sandhausen  *Eintracht lädt zur Jahreshauptversammlung
BS 23.11.2008 *Zum Jahresausgang Punkte hamstern   *Wieder Budenzauber in VW-Halle
WF 16.11.2008 *Schwarze Auswärtsserie beenden   *Stadionausbau kommt
BS 09.11.2008 *Kickers nur nicht unterschätzen  *In Paderborn nur Aussenseiter
WF 02.11.2008 *Sonntag zum Aufstiegsfavoriten   *Eintracht sorgt für Schlagzeilen
BS 26.10.2008 *Zuhause noch sieglos: VFR Aalen   *Festung Eintrachtstadion
WF 19.10.2008 *Keine Flutlichtspiele im Eintrachtstadion   *Gast Jena eröffnet Englische Woche
BS 12.10.2008 *Nächster Gast: Wacker Burghausen   *Lieberknecht trotz Punktgewinn enttäuscht
WF 05.10.2008 *Lieberknecht fordert Finaleinzug   *Mit Fejzic weiter in der Erfolgsspur
BS 28.09.2008 *Goldener Herbst für die Eintracht?  *Sonntag zur Baustelle Habig-Stadion
WF 21.09.2008 *Eintracht kämpft um DFB-Pokal Einzug  *Aufwärtstrend in Berlin fortsetzen
BS 14.09.2008 *Ganz Braunschweig sagt: "Danke Lübeck"  *Mit Sonderzug zum Prenzlauer Berg  *Im Osten am Sonntag
WF 07.09.2008 *Eintrachtfans erwarten ersten Heimsieg  *Schon wieder Abstiegskampf?  *Im NFV-Pokal nach Havelse
BS 31.08.2008 *Dr. Hoffmann hilft erneut der Eintracht  *Die Liga pausiert  *Der Bomber zu Gast in Braunschweig
WF 24.08.2008 *Eintracht reist ins GAZi-Stadion  *Zwischenstation Langenhagen  *Personalie Horacek vom Tisch
BS 17.08.2008 *Eintracht steht im Achtelfinale  *Kampf um die Tabellenspitze
WF 10.08.2008 *Lieberknecht ein Glücksfall für Eintracht  *Der nächste Schritt zum grossen Geld
BS 03.08.2008 *Erst nach Vorsfelde dann gegen Trabzonspor  *Erstes Heimspiel gegen Erfurt
    Die nächste Ausgabe von EXTRA am Sonntag erscheint am 03.08.2008
BS 20.07.2008 *Zum Saisonstart zu Erzgebirge Aue  *Saisoneröffnung im Eintracht Stadion  *In der Halbzeit Liebeskummer
WF 13.07.2008 *Echte Prüfungen gegen Osnabrück und Sofia  *Der Kader steht
BS 06.07.2008 *Eintracht startet in Aue  *Eintracht weiter Zuschauermagnet
WF 29.06.2008 *Ermässigungen auch für Rentner und Arbeitslose  *Torjäger gesucht  *Live im MDR
BS 22.06.2008 *Neuer Anlauf in Vorsfelde  *Eintracht sucht weiter Verstärkungen 
WF 15.06.2008 *Ein alter Bekannter als neuer Manager  *Braunschweig plant die 3. Liga  *Rahmenterminplan für die 3. Liga steht fest
BS 08.06.2008 *Euphorie nach kurzer Ernüchterung  *Liga Drei - die Eintracht ist dabei  *Kumbela weg - die Gerüchteküche brodelt
WF 31.05.2008 *Nur 3 Tickets für 8 Bewerber für 3. Liga  *Doch noch ein Endspiel gegen Dortmund  *Möhlmann nach Fürth - Schembri aussortiert
BS 25.05.2008 *Mission (im)possible?  *Siegen oder fliegen  *Lars Fuchs geht - kommt Schanda zurück?
WF 18.05.2008 *Eintracht muss in Ahlen punkten   *Mannschaft ist in der Pflicht   *Mit Leo zum Eventtag
BS 11.05.2008 *Drei Punkte ohne Wenn und Aber  *Letzte Kräfte mobilisieren  *Endspiele
WF 04.05.2008 *Woche der Wahrheit für Eintrachtteam  *Verstärkungen oder Neuaufbau  *Spielsperren drohen
BS 27.04.2008 *Für 90 Minuten ruht die Freundschaft  *Fünf Siege für Super-Fussballsommer  *Früher Anpfiff
WF 20.04.2008 *Eintracht erwartet den SC Verl  *Karten für Endspiele erhältlich  *'Eintracht-Inteam' im Radio
BS 13.04.2008 *Der Qualigipfel steigt in Dresden  *Punkt in Wuppertal kann Gold wert sein  *OB sichert Hilfe zu
WF 06.04.2008 *Woche der Wahrheit für die Eintracht  *Eintracht II klopft am Tor zur Regionalliga  *Kinderland wieder geöffnet
BS 30.03.2008 *In Cottbus sind 3 Punkte Pflicht  *Das Lazarett lichtet sich  *Nachholspiel in Wuppertal
WF 23.03.2008 *Erfolgsserie begann gegen Bremen II  *Möhlmann bittet um Geduld  *Schembri verzichtet auf Länderspiel
BS 16.03.2008 *Vor 15 Jahren letzter Sieg in Wuppertal  *11 Vereine müssen dreigleisig planen  *Vorverkauf in Magdeburg startet 
WF 09.03.2008 *Nächstes Endspiel: Essen kommt  *Die verrückte Saison geht weiter  *Eintracht im Radio 
BS 02.03.2008 *Eintracht reist zu heimstarken Berlinern  *Fan-Forum wieder geöffnet *Ebel erster Vorsitzender
WF 24.02.2008 *Aufholjagd beginnt in Babelsberg  *Eintracht wieder Testspielmeister  *Eintracht reist nach Ostberlin
BS 17.02.2008 *Eintracht startet in Babelsberg  *Letzter Test in Baunatal
WF 10.02.2008 *Kumbela-Transfer spaltet die Fans  *In Belek den Teamgeist stärken  *Sonderzug nach Babelsberg
BS 03.02.2008 *Mit Nastase ins Trainingslager nach Belek  *Eintracht bleibt eine Macht  *Eintracht sucht Erinnerungsstücke
WF 27.01.2008 *Die Liga wird neu durchgemischt  *Noch vier Wochen Warten  *Sprechstunde für Eintrachtfans
BS 20.01.2008 *Präsidium bittet um Zustimmung  *Möhlmanns Suche geht weiter  *Echter Leistungstest in Wolfsburg
WF 13.01.2008 *Müder kick statt Budenzauber  *Erfahrene Kicker sollen Saisonziel sichern
    Die nächste Ausgabe von EXTRA am Sonntag erscheint am 13.01.2008
BS 23.12.2007 *Tops und Flops im Eintrachtjahr 2007 *VFL erwartet die Eintracht
WF 16.12.2007 *Möhlmann zieht Bilanz und sortiert aus  *Gelungener Rückrundenstart  *Hallen-Cup ausgelost
BS 09.12.2007 *Vom Südkurvenfan zum Präsidenten  *Mannschaft und Trainer mit in der Pflicht  *Neuverpflichtungen
WF 02.12.2007 *Gelingt die Revanche gegen Wolfsburg?  *Das Schlachtschiff sucht Chef auf der Brücke  *Wieder Lotto-Cup in der VW-Halle
BS 25.11.2007 *Am Freitag zu Tabellenführer Emden  *Ungebremst Richtung Liga 4?  *Rückrundendauerkarte
WF 18.11.2007 *Zum Hinrundenausklang nach Dortmund  *Elfmeterschütze gesucht  *Holger Wehlage schwer verletzt
BS 11.11.2007 *Die unendliche Geschichte geht weiter  *Eintracht will Erfolgsserie ausbauen  *Eintracht empfängt RW Ahlen
WF 04.11.2007 *Eintracht reist als Aussenseiter nach Düsseldorf  *Langsam muss gerechnet werden  *Jahreshauptversammlung
BS 28.10.2007 *Eintracht erwartet starke Oberhausener  *Befreiungsschlag verpasst  *Eintracht bittet um Spenden
WF 21.10.2007 *Sechs-Punktespiel an der Lohmühle   *DFB-Pokalteilnahme in der Provinz verspielt    *16.Spieltag terminiert
BS 14.10.2007 *Trotz Freundschaft um wichtige Ligapunkte  *Eine Grafschaft macht mobil  *Absage aus Angst vor Gewalt
WF 07.10.2007 *In der Zuschauergunst weiter vorn  *In aller Freundschaft: Eintracht - Bielefeld  *Schembri zur Nationalelf
BS 30.09.2007 *DDR-Erfolgstrainer kommt  *Remis helfen der Eintracht nicht weiter  *Noch ein Schritt zum DFB-Pokal
WF 23.09.2007 *Drei Punkte in Hamburg fest eingeplant  *Glücklicher Präsident Glogowski gibt auf   *Spiel verlegt
BS 16.09.2007 *Wenn nicht jetzt, wann dann?  *Eintracht Braunschweig vor der Zerreissprobe  *Spieltage 10 - 14 terminiert
WF 09.09.2007 *Zur Strafe nur auf Platz 11 in Bremen?  *Eintracht lässt wieder die Punkte liegen  *Woche der Entscheidungen
BS 02.09.2007 *Im Landespokal Top, in der Liga (noch) ein Flop  *Rettet unsere Eintracht  *Am Samstag gegen Wuppertal
WF 26.08.2007 *Selbstvertrauen tanken im NFV-Pokal  *Trotz Fehlstart weiter Hoffnung bei der Eintracht  *Fans fordern nur erfolgreichen Fussball
BS 19.08.2007 *Eintracht reist zum Tabellenführer  *Nach Pflichtsiegen im Pokal endlich Ligaerfolge?  *Eintracht lädt ein zur Mitgliederversammlung
WF 12.08.2007  *Eintracht scheitert an eigenem Unvermögen  *Christian Lenze wechselt zur Eintracht
BS 05.08.2007 *Nur keine Blamage in der Provinz  *Mit Verstärkungen in die Erfolgsspur  *Abschied nach 25 Jahren
WF 29.07.2007 *Vorverkauf für Pokalknaller startet  *Am Dienstag Nachbarschaftsderby in Wolfsburg  *Eintracht gilt als Aufstiegsfavorit
BS 22.07.2007 *Eintrachtfans fiebern Saisonstart entgegen  *Stadionfest mit Generalprobe gegen Saloniki  *Leo erobert die Herzen der Kids
WF 15.07.2007 *Kondition gebolzt, an Taktik gefeilt *Niemand spricht von Aufstieg  *Gegen Werder am Samstag, den 04.08.2007
BS 08.07.2007 *Eintracht startet mit 5 Heimspielen *Hammerlos im DFB-Pokal *Niedersachsens Nr.1
WF 01.07.2007 *Warm-Up gegen PAOK Saloniki *Feinschliff auf Borkum *Eintrachtfans bleiben treu
BS 24.06.2007 *Traditionell in Blau und Gelb *Mit Zuversicht in die neue Saison *Spannung am späten Samstag-abend
WF 17.06.2007 *Verjüngungskur bei der Eintracht *Am Mittwoch beginnt eine neue Ära *Über Bavenstedt nach Berlin
BS 10.06.2007 *Freunde damals wie heute  *Eintracht senkt die Eintrittspreise  *Verzockt?
WF 03.06.2007

*Eintracht verpflichtet Double-Sieger *Noch 8 Wochen bis zum Saisonstart *Leckerbissen in  Hannover

BS 27.06.2007 *Anstatt Köln nach Verl, Babelsberg und Wolfsburg  *Der Kader nimmt Konturen an  *Eintracht lädt die Meister ein

Matthias Schumacher
Copyright © 2009 Agentur Schumacher. Alle Rechte vorbehalten.
Stand: 24. Oktober 2010

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