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Sonntag,
29.05.2011

 

(AS) 18.000 Besucher wie bei der grossen Aufstiegsfeier vor dem Braunschweiger Schloss werden nicht erwartet, trotzdem dürfte der B-Platz im Eintracht Stadion am nächsten Sonntag aus allen Nähten platzen. Nach nur knapp 3 Wochen Urlaub bittet Trainer Torsten Lieberknecht um 14 Uhr seinen Kader zum ersten Aufgalopp für die neue Saison. Die Sommerpause – eine fussballlose Zeit gab es in diesem Jahr nicht. Durch den Aufstieg in die 2. Liga waren plötzlich die Relegationsspiele zur 1. und 2. Bundesliga auch für die Eintrachtanhänger von grossem Interesse. Kommt es zu einem Niedersachsenderby gegen Osnabrück oder geht die Reise wieder nach in den Osten nach Dresden, steht der Borussen-Park in Mönchengladbach  als neues Stadion-Erlebnis auf der Agenda oder trifft die Eintracht auf den VFL Bochum? Seit letzter Woche steht fest: Dresden begleitet die Eintracht in Liga zwei, der VFL Bochum schaffte es nicht, sich in zwei spannenden Begegnungen (0:1, 1:1) gegen den Erstligisten durch zu setzen und spielt ein weiteres Jahr zweitklassig, Trainer Funkel erklärte sein Team aber zu-gleich zum Aufstiegsaspiraten Nummer  eins. Damit ist die 2.Liga aber nur fast komplett, denn 1860 München muss noch um die Erteilung der Lizenz bangen. (Entscheidung der DFL Anfang Juni) Die Eintracht hatte problemlos die finanziellen Bedingungen er-füllt, nur geringe Auflagen bezüglich des Stadions erhalten. Nur Karim Bellarabi (nach Leverkusen) und Marco Calamita (VFR Aalen) haben den Verein zum Saisonende verlassen, sodass Trainer Lieberknecht mit einem eingespielten Team die Aufgabe Klassenerhalt im ersten Jahr Zweitligazugehörigkeit  angehen kann. Erstmals können die Fans am kommenden Sonntag auch die neuen Gesichter im Eintracht Trikot bewundern. Mit der Verpflichtung von Nico Zimmermann,  (25 Jahre, Mittelfeldspieler vom 1. FC Saarbrücken) den Zwillingen Raffael und Gianluca Korte (20-jährige Offensivspieler von TuS Mechterheim, die im Probetraining im März das Trainerteam überzeugten) sowie Oliver Petersch (22 Jahr, absolvierte 57 Spiele bei Zweitligist Oberhausen) hat Manager Marc Arnold das Kapitel Neuzugänge abgeschlossen. Sollte es allerdings die sportliche Situation erfordern, könne im August noch bis zum Ende der Transferperiode nachgelegt werden, zunächst wird jedoch dem aktuellen Kader das Vertrauen geschenkt. Mit der Verpflichtung der vier Spieler wird bei der Eintracht der eingeschlagene Weg, auf junge erfolgshungrige Fussballer zu setzen, fortgeführt. Alle Spieler wechseln ablösefrei an die Hamburger Strasse. Nur für die Wechsel von Tim Danneberg, Marc Vucinovic und Marco Calamita (50.000 € an Wacker Burghausen) zahlten die Löwen in den letzten Jahren Transfergelder.

Sonntag,
29.05.2011

 

Vorverkauf ab Dienstag
Von Matthias Schumacher

(AS) Kaum ist die Aufstiegssaison Geschichte laufen bei den Löwen schon die Vorbereitungen für die neue Spielzeit. Ab nächsten Dienstag beginnt der Verkauf der Dauerkarten für die Saison 2011/2012. Zunächst haben Inhaber von Saisontickets und Vereinsmitglieder ein bis zum 22. Juni ein Vorkaufsrecht, sich wieder ihren Platz im Eintracht Stadion zu sichern. Über 10.000 Anhänger hatten in der abgelaufenen Saison ein Dauerticket erworben, sodass es aufgrund der bevorstehenden Baumassnahmen Einschränkungen für Neu-kunden geben wird. Während des Umbaus der Haupttribüne müssen nach und nach Gäste einzelner Blöcke umgesetzt werden, daher werden für Neukunden keine Dauerkarten für die Haupttribüne angeboten. Dieses gilt auch mit Ausnahme von Familienkarten für die Blöcke 11 und 13 auf der Gegengeraden. Für die Nordkurve werden ausschliesslich Saisontickets für die Blöcke 15 und 16 verkauft. Zweitligaspiele bleiben für den treuen Eintrachtanhang weiterhin bezahlbar, darauf weist der Sören Oliver Voigt hin. „Wir haben nach dem Aufstieg die Preise leicht angepasst, liegen aber immer noch im guten Durchschnitt der 2. Bundesliga“, so der Geschäftsführer der Blau-Gelben. „Wichtig war uns eine moderate Anhebung der Preise insbesondere in den günstigen Kategorien, um auch weiterhin attraktiv für alle Zuschauergruppen zu bleiben!“ Die Kartenpreise für Schwerbehinderte, Stehplätze und den Familienblock wurden lediglich um einen Euro angehoben, Tickets für Kinder für die Blöcke 13 und 14 steigen an der Tageskasse um 50 Cent. Sitzplätze der Blöcke 10 und 14 (Gegengerade aussen links und rechts) sowie für die Nordkurve werden zwei Euro teurer sein. Die besten Plätze (Haupttribüne Blöcke 1 bis 4 sowie 11 bis 13 auf der Osttribüne) werden um 3 Euro erhöht. Weiterhin werden im Vorverkauf erworbene Tickets um einen Euro günstiger sein gegenüber den an der Tageskasse erworbenen Karten. Dauerkarten werden ausschliesslich in der Geschäftsstelle verkauft. Wie schon im letzten Jahr erhält jeder 250. Käufer ein Trikot als Geschenk, jeder 500. Käufer wird mit einer zweiten Dauerkarte belohnt. Der freie Verkauf für Neukunden startet am 30.Juni. Dauerkarteninhaber wird ebenfalls ein Vorkaufsrecht für die DFB-Pokalspiele der Löwen eingeräumt. Als Aufsteiger geniessen die Blau-Gelben in der ersten Hauptrunde in jedem Fall Heimrecht, können mit etwas Losglück auf das Gastspiel eines Erstligisten an der Hamburger Strasse hoffen. Die erste Pokalrunde wird vom Freitag, den 29. Juli bis Montag, den 01.8.2011 (Fernseh-Livespiel) ausgetragen.

Sonntag,
22.05.2011

 

Nach dem Spiel ist vor der Saison
Von Matthias Schumacher

(AS) Schon vor dem letzten Heimspiel gestern gegen den 1. FC Heidenheim haben die Verantwortlichen bei der Eintracht ihre Hausaufgaben gemacht. Durch den schon seit dem 32. Spieltag feststehenden Aufstieg in die 2. Liga konnte ausser Karim Bellarabi der gesamte Kader davon überzeugt werden, auch künftig im Löwentrikot auf zu laufen. Vor dem letzten Auswärtsspiel der Saison bei Carl Zeiss Jena (2:2) wurden noch die Verträge der beiden dienstältesten Spieler Benjamin Fuchs und Jan Washausen um jeweils ein Jahr verlängert. Bei beiden Akteuren sah sowohl das Trainerteam wie auch Manager Arnold so viel Potential, dass beide der Mannschaft in der 2. Liga weiterhelfen können.  „Es ist für mich eine Herzensangelegenheit, denn ich spiele schon seit der Jugend für die Eintracht. Ich freue mich auf die Aufgaben in der 2. Liga!“ legte Jan Washausen ein klares Bekenntnis für die Blau-Gelben ab. Lediglich Marco Calamita wurde kein neues Angebot seitens des Vereins unterbreitet. Der 28-jährige Stürmer, der in der letzten Saison noch zum Stammpersonal gehörte, kam in der laufenden Saison in lediglich 18 Begegnungen zum Zuge (15 Mal ausgewechselt, 3 Mal eingewechselt) und erzielte 3 Tore.  Nach der grossen Fluktuation der letzten Jahre geht die Eintracht mit einem ein-gespielten Team in die neue Saison. In dieser Spielzeit profitierte davon Vorjahresaufsteiger Erzgebirge Aue, der sich nicht nur in der 2.Liga etablieren konnte, sondern als Herbstmeister lange am Aufstieg in die Bundesliga schnupperte. Benjamin Fuchs wies darauf hin, dass das Eintrachtteam es  Neuzugängen einfach, sich in der neuen Umgebung schnell einzuleben. Davon soll auch Nico Zimmermann profitieren. Der 25-jährige Mittelfeldspieler unterschrieb einen Zwei-Jahresvertrag und wechselt vom 1. FC Saarbrücken an die Oker. Mit 8 Toren und 15 Vorlagen zählte er zu den Leistungsträgern beim Aufsteiger. Mit den Zwillingen Gianluca und Raffael Korte ist sich der neue Zweitligist ebenfalls einig geworden. Die beiden 20-Jährigen konnten im Probetraining im März überzeugen. Einen ersten Eindruck der Neuzugänge können sich die Anhänger bereits am Sonntag, den 05. Juni verschaffen, wenn Trainer Torsten Lieberknecht um 15 Uhr seine Spieler zum ersten Training bittet. Am Samstag, den 11. Juni findet das erste Vorbereitungsspiel beim TSV Bienenbüttel statt. Vom 24. Juni bis zum 2. Juli wird die Eintracht ihr Sommertrainingslager beziehen, am 3. Juli steht das schon traditionelle Kräftemessen mit dem BSC Acosta auf dem Programm. Eine Woche vor dem Ligastart am 15. Juli ist die grosse Saisoneröffnungsfeier im Eintracht Stadion mit den Fans geplant.

Sonntag,
15.05.2011

 

Heute steigt die grosse Sause
Von Matthias Schumacher

(AS) „Bitte den Rasen nicht beschädigen!“ hiess gestern die Aufforderung an die Fans. Eintracht II und auch die Football-Spieler werden noch in den nächsten Wochen ihre Spiele in der Kultstätte der Löwen austragen, doch viele wollten sich ein kleines Stückchen Grün als Erinnerung an diesen denkwürdigen Tag sichern. Bereits beim Heimspiel gegen Babelsberg waren schnell die Tore in Sicherheit gebracht worden, als alle Dämme brachen und die Anhänger den Platz stürmten, um mit ihren Aufstiegshelden zu feiern. Nach der Party am Samstag im Stadion und später in der Innenstadt folgt heute die grosse Sause, zu der Braunschweigs Oberbürgermeister und Edelfan der Blau-Gelben Gert Hoffmann auf den Schlossplatz eingeladen hat. Um 10.30 Uhr fährt die Mannschaft zusammen mit dem Trainerteam und den Offiziellen in einem Autocorso vom Eintracht Stadion in Richtung Innenstadt. Die Route führt über die Hamburger Strasse und den Hagenmarkt bis zum Rathaus, wo der Konvoi gegen 12.30 Uhr erwartet wird. Dort werden sich Spieler wie Präsidium in das Goldene Buch der Stadt eintragen. Die Bilder werden live auf eine grosse Videowand vor dem Schloss übertragen. Nach den Ansprachen von OB Hoffmann und Eintracht Präsident Sebastian Ebel wird sich der Konvoi in Richtung der Bühne vor dem Schloss in Bewegung setzen. Wie schon aus der Spielerkabine laut auch für die Gegner zu hören, wird ein Hit nicht fehlen dürfen: „Schatzi schenk mir ein Foto!“ Der Gute-Laune-Titel von Mickie Krause ist zum Synonym des Spass-Fussballs der Kicker der Löwen geworden, die trotz des feststehenden Aufstiegs kein Spiel mehr verloren haben. Und auch einem Wunsch werden die Spieler wieder gerne nachkommen: Wir wollen euch tanzen sehen. Noch nie hat eine Eintracht Mannschaft um den Aufstieg gefightet, aber gleichzeitig den Anhängern so viel Spass und Freude bereitet. Und wenn das Team von Kultmoderator und Eintrachtfan Rolf Töpperwien vom Balkon des Schlosses noch einmal präsentiert wird, kann und wird die Häme in Richtung der Nachbarstadt Wolfsburg natürlich nicht fehlen. Denn Braunschweig bringt alles mit, was die Anhänger, die Stadt  und den Verein zusammen schweisst: Tradition, eine über Jahrzehnte gewachsene Treue der Anhängerschaft und eine Stadtführung, die egal welche Partei an der Regierungs-spitze stand, die Eintracht nicht untergehen liess sowie genügend Balkone, die auch für gössere Auftritte geeignet sind. Doch zunächst gilt es erstmal die heutige grosse Sause zu geniessen, bevor der nächste Schritt des Master-Planes in Angriff genommen werden kann…

Sonntag,
15.05.2011

 

Eine Rekordsaison endet mit dem Aufstieg
<EXTRA gratuliert Eintracht zum Aufstieg!>
Von Matthias Schumacher

Mit dem gestrigen Heimspiel gegen Heidenheim endete für die Fussballer der Eintracht die Saison 2010/2011. Erst als Wunsch vorsichtig in der Kurve vorgetragen, schienen nach kurzer Zeit die Spieler und auch das Umfeld zu verinnerlichen: „Werdet zur Legende, für die 2. Liga!“ Mit dem Saisonziel in die Spielzeit gestartet, möglichst lange oben mit zu spielen und dann zu sehen was möglich ist, , marschierten die Löwen souverän durch die Saison. Trainer Torsten Lieberknecht sieht in der Aufarbeitung in dem Topspiel bei Kickers Offenbach den Knackpunkt der Saison. Durch da Costas Doppelpack per Elfmeter und einen Sonntagsschuss lagen seine Spieler zur Pause unglücklich mit 0:2 beim damaligen Tabellenführer zurück, erkämpften sich jedoch in den zweiten 45 Minuten voller Selbstvertrauen noch einen wichtigen Auswärtszähler. Doch schon vor dieser Partie wusste seine Mannschaft auf Rückschläge zu reagieren. Nach den beiden Niederlagen gegen Bayern II (0:1) und Wehen Wiesbaden liess sich sein Team keine Krise einreden und siegte mit 3:0 in Regensburg,  dem 0:0 in Aalen folgte ein 4:0 Heimsieg gegen Erfurt,  nach dem 0:0 in Stuttgart wurde Jena mit 6:0 aus dem Eintracht Stadion gefegt. Und nebenbei  stellten die Braunschweiger einige Rekorde auf.
Der Torrekord:

Mit 77  Treffern nach 37  Spieltagen wurden die bisherigen Bestmarken von Paderborn (68) und Ingoldstadt (72) bereits frühzeitig übertroffen. In dieser Saison erzielte nur  Rekordmeister Bayern München in allen drei Profiliegen mehr Tore  als die Eintracht, aber auch nur begünstigt durch einen 8:1 Kantersieg am vorletzten Spieltag bei Absteiger St. Pauli

Die Torschützen:

Ausser Dominick Kumbela der sich im letzten Spiel gegen Heidenheims Patrick Mayer ein Wettschiessen um die Torjägerkanone lieferte, trugen sich 17 weitere Spieler in die  Torschützenliste ein. Neben Deniz Dogan mit 4 Treffern belohnten sich auch Henn, Fuchs, Kessel und Reichel als Abwehrspieler mit Toren, bei Standarts die weiten Wege in den gegnerischen Strafraum gesucht zu haben.

Die Abwehr:

Nur Borussia Dortmund als Deutscher Meister 2011 kassierte weniger Gegentore als die Eintracht. In 22 Spielen blieben die Blau-gelben ohne Gegentor. Die Tordifferenz von +55 vor dem letzten Spieltag stellt ebenfalls ein Novum im deutschen Profifussball dar.

Die Zuschauer:

Schon frühzeitig löste die offensive und attraktive Spielweise der Eintracht eine Zuschauereuphorie   in der Löwenstadt aus:

1.Eintracht  232.578 Besucher 17.504 pro Spiel
2.Dresden    327.341 Besucher 17.228 pro Spiel
3.Rostock     284.300 Besucher 14.963 pro Spiel

zum Vergleich: zu den 19 Heimspielen von Aufstiegsaspirant Sandhausen passierten nur jeweils 2.191 Zuschauer die Stadiontore, die Partien der Mannschaft von Stuttgart II sahen im Schnitt nur 767 Besucher.
Aber auch noch nie konnte eine Mannschaft so früh den Aufstieg in die 2. Liga feiern. Und was Erfolgscoach Torsten Lieberknecht mit Stolz erfüllt ist, dass sich  sein Team auch nach dem Sieg in Unterhaching und dem feststehenden Aufstieg nicht hängen liess und trotz aller Aufstiegsfeierlichkeiten weiter mit dem unbedingten Siegeswille in die restlichen Partien ging, was am Ende mit dem Meistertitel der 3. Liga belohnt wurde.Für ein Kuriosum sorgte das ausgefallene Spiel bei Bayern München II. Aufgrund starker Regenfälle war der Platz des Stadions an der Grünwalder Strasse am 7. August 2010 unbespielbar, die erste Absage eines Profispiels so früh in einer Saison.

Sonntag,
08.05.2011

 

Die Party kann steigen
Von Matthias Schumacher

(AS) Nach nur knapp einer Stunde hatte der Spuk schon sein Ende, vermeldeten die Verantwortlichen bei der Eintracht: das Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim ist ausverkauft. Um 9 Uhr war der Vorverkauf im Internet und auf der Geschäftsstelle am letzten Dienstag gestartet worden, doch wer nicht pünktlich daheim am Rechner sass oder in den Vorverkaufsstellen sein Glück versuchte, ging leer aus. Und dabei geht es am kommenden Samstag um 13.30  Uhr sportlich für beide Mannschaften um nichts mehr. Heidenheim wie auch die Braunschweiger Gastgeber  haben ihre Saisonziele erreicht. Aufstiegsfeier, Meisterfeier und gleichzeitig Party zum Gewinn des Landespokals – das nächste Wochenende sprengt alle Grenzen in der Sportstadt Nr. 1 Niedersachsens. Samstag sollen die erreichten Bestmarken wie bester Sturm, beste Abwehr und Aufsteiger mit den meisten Punkten zunächst auf dem grünen Rasen weiter ausgebaut werden. Doch mit dem Abpfiff und der Übergabe des Meisterpokals werden erneut alle Dämme brechen, soll die grösste Party seit Gewinn des Meistertitels 1967 steigen - erst im Stadion und später in der für den Autoverkehr abgesperrten Innenstadt. "Braunschweig ist wieder einmal Spitze. Der Aufstieg in die 2. Liga ist der Lohn einer großartigen Leistung von Mannschaft, Trainer und Präsidium. Wir sind stolz auf unsere Eintracht.“  OB Gert Hoffmann erwartet die Mannschaft und den Trainerstab am Sonntagvormittag um 11 Uhr im Rathaus zum Eintrag in das Goldene Buch der Stadt. Zuvor werden die Spieler in einem Autocorso vom Eintrachtstadion in die Innenstadt gefahren. Der Empfang der Stadtführung soll live auf eine Videowand vor dem Schloss übertragen werden. Mit 15.000 Besuchernrechnen die Offiziellen bei der Stadtverwaltung, doch diese Zahl könnte bei weitem überschritten werden, wenn man den Zuspruch des Traditionsvereins in den letzten Wochen mitverfolgt hat. Mit dem Schlossplatz wurde aus Sicherheitsgründen bereits der grösste verfügbare Platz der Stadt gewählt. Ob die Spieler ihre Pokale vom Rathausbalkon, dem Balkon des Schlosses oder der grossen Bühne auf dem Vorplatz präsentieren werden, wird erst kurzfristig entschieden. Ab Montag beginnt für die Blau-Gelben der dreiwöchige Urlaub, bereits Anfang Juni die Vorbereitung auf die Zweitligasaison. Vier oder fünf  neue Spieler sollen das Team in der kommenden Spielzeit verstärken, damit das Abenteuer 2.Liga nicht wieder mit einem einjährigen Intermezzo endet und der laut geäusserte Wunsch der Anhänger  <Nie mehr 3.Liga> nicht nur ein Wunschdenken bleibt.

Sonntag,
08.05.2011

 

Sieg teuer bezahlt
Von Matthias Schumacher

(AS) Die grosse Party am kommenden Samstag zum Saisonabschluss gegen den 1. FC Heidenheim hätte auch sein Tag werden können. Ein grosser Bumenstrauss und der Jubel seiner treuen Fans zum 100. Ligaspiel für die Löwen wären ihm gewiss gewesen. Doch in der 14. Minute tritt Stuttgarts Keeper Leno im Zweikampf unbeabsichtigt auf den Unterschenkel von Deniz Dogan. Bereits nach den ersten Behandlungsversuchen durch Mannschaftsarzt Dr. Maier signalisiert der Eintracht Kapitän, ausgewechselt werden zu müssen. Am nächsten Tag dann die niederschmetternde Diagnose für den 31-Jährigen: Wadenbeinbruch. Nur 2 Partien fehlten dem Mister Zuverlässig der Abwehr zu seinem Dienstjubiläum. Anstatt den wohlverdienten Urlaub nach der anstrengenden Saison geniessen zu können, steht in den nächsten 6 Wochen ein Rehaprozess auf dem Dienst-plan von Dogan verbunden mit der Hoffnung, beim Trainingsauftakt am 6. Juni teilnehmen zu können. Mit 4 Treffern war Dogan zugleich der torgefährlichste Abwehrspieler in dieser Saison. Aber auch Karim Bellarabi hatte sich seinen Abschied bei den Blau-Gelben anders vorgestellt. Nach 80 Minuten im Spiel gegen Stuttgart II musste auch er verletzt den Platz verlassen. Eine Kapsel- und Bandverletzung am Sprunggelenk beendete seine Karriere im Löwentrikot vorzeitig. Die Reha-Massnahmen absolviert er bereits bei seinem neuen Club Bayer 04 Leverkusen. Die Eintracht hat den 2:1 Sieg über die Schwaben teuer bezahlt. Doch es gibt auch Geschichten, die nur der Fussball schreibt. Ausgerechnet der bei der Eintracht ausgemusterte Stürmer Marco Calamita, erst in der 71. Minute für Kumbela eingewechselt, traf in der 3. Minute der Nachspielzeit zum viel umjubelten 2:1 Siegtreffer über den VFB Stuttgart, der gleichzeitig den vorzeitigen Gewinn des Meistertitels in der 3. Liga bedeutete. Und auch beim Gewinn des NFV-Pokals am letzten Dienstag bei Kickers Emden avancierte der 28-jährige Italiener zum Matchwinner. Mit seinen beiden Treffern in der 59. und 68. Minute brachte er die Eintracht auf die Siegesstrasse. Der Gewinn des Doubles geriet 4 Minuten durch einen direkt verwandelten Freistoss nur noch kurz in Gefahr. Mit Celikyurt, Turan, Unger, Amrhein, Lemke und Washausen als Kapitän hatte Torsten Lieberknecht Spielern den Vorzug gegeben, die zuletzt nicht so im Rampen-licht standen. Um so grösser war der Jubel, als den Eintrachtspielern der Pokal überreicht wurde. Mit einem Fauxpas sorgte der Eintrachtcoach später auf der Pressekonferenz für Erheiterung, als er Meppen zur engagierten Leistung gratulierte. Sein Gegenüber konterte gelassen: „Glückwunsch dem Pokalgewinner aus Wolfsburg…

Sonntag,
01.05.2011

 

Endlich auch ein Dreier in Jena?
Von Matthias Schumacher

(AS) Am kommenden Samstag ist das Ernst-Abbe-Sportfeld auf Party eingestellt. Gegen die Eintracht aus Braunschweig will Carl Zeiss Jena den Klassenerhalt, die weitere Zugehörigkeit in der 3. Liga, feiern. Und da kommen die Löwen als Gegner gerade recht, denn bei allen Auftritten beim dreimaligen DDR-Meister blieb die Eintracht bisher sieglos. Doch in dieser Saison haben die Blau-Gelben bereits ihre Negativserien in Regensburg und Unterhaching beendet, warum soll nicht endlich auch ein Dreier in Jena gelingen? Nach den Feierlichkeiten rund um den Aufstieg hat das Team von Torsten Lieberknecht gegen Offenbach zu alter Stärke und damit wieder in die Erfolgsspur zurück gefunden. Mit dem Führungstor gegen den Anwärter auf den Relegationsplatz hat Dominick Kumbela untermauert, warum er für die Löwen auch in der kommenden Zweitligasaison unverzichtbar ist und der Verein seinen Kontrakt um weitere zwei Jahre verlängert hat. Doch es sind nicht nur seine Tore, denn er reisst die Lücken in die gegnerische Abwehr, die seine Mitspieler zum Torerfolg für die Eintracht brauchen. Vor Jahresfrist noch im Stadion ob seiner persönlichen Vorgeschichte von Jena beschimpft, kann er in dieser Saison als wahrscheinlicher Meister der 3. Liga auftrumpfen. Nach René van Eck, Jürgen Raab und Wolfgang Frank versucht jetzt Heiko Weber in Jena erneut sein Glück auf der Trainerbank. Nach 9 sieglosen Spielen gelang den Thüringern der erste Sieg unter seiner Leitung. Mit Riemer, Bopp, Ullmann und dem fristlos entlassenen Torhüter Nulle mussten gleich vier Stammkräfte ihre Plätze freigeben. Gerade der Stammkeeper war noch im Hinspiel sogar von den Eintrachtfans gefeiert worden, weil er trotz der 6 Gegentore beim 6:0 Erfolg der Löwen als einziger Spieler eine gute Leistung abgeliefert hatte. Heiko Weber hatte Nulle noch vor der ersten Trainingseinheit über seine Suspendierung informiert. In der laufenden Saison bestritt Nulle 34 Ligaspiele, seit 2008 stand er für die Thüringer im Tor. "Wir sind hier nicht auf der Insel der Glücksseligkeit", hatte  Aufsichtsratsboss Reinhardt Töpel bereits vorher auf die Talfahrt des ehemaligen Europa-Pokal-Finalisten gewettert. Trainer und Kapitän gefeuert, gegen die Eintracht sollen mit neuem Personal die letzten fehlenden Punkte zum Klassenerhalt eingefahren werden. Doch auch die Fans der Eintracht wollen beim Schlusspfiff jubeln, denn nach es winkt der Meistertitel wenn auch nur in Liga Drei. Und dafür hat Trainer Torsten Lieberknecht sein Team Motivieren können nach dem frühzeitig feststehenden Aufstieg. Alle Partien des 37. Spieltages beginnen bereits um 13.30 Uhr.

Sonntag,
01.05.2011

 

Eintracht will das Double holen
Von Matthias Schumacher

(AS) Hinter den Kulissen laufen bereits intern die Vorbereitungen für die nächste Saison. So früh wie noch nie können die Verantwortlichen bei der Eintracht sich in Ruhe um Neuverpflichtungen kümmern, können Sponsoren- und TV-Gelder ein- und verplant werden. Äusserst seriös ist der Etat mit nur 14.000 Besuchern pro Partie in der 2. Liga geplant, obwohl namhafte Vereine sich die Tür in der Hamburger Strasse in die Hand geben werden, obwohl es nicht mehr ganz un-realistisch ist, dass sich sogar der Traum auf ein Derby gegen den VFL Wolfsburg erfüllt. Doch zuvor wollen Spieler wie auch das Trainerteam der Eintracht etwas Greifbares in der Hand halten. Achteinhalb Kilogramm wiegt die Trophäe, ist 63 Zentimeter hoch und hat einen Wert von etwa 40.000 Euro. Drei versetzt ineinander gelegte und versilberte Halbschalen bilden eine dynamische stufenförmige Skulptur, das ist der Meisterpokal der 3. Liga, den die Spieler ihren Anhängern gern nach dem letzten Meisterschaftsspiel gegen Heidenheim präsentieren wollen. Doch in dieser Saison können die Spieler zumindest regional das Double holen, denn am Dienstag steht bereits das Endspiel des NFV Pokals im Terminkalender. Um 19 Uhr wollen die Blau-Gelben bei Kickers Emden Revanche nehmen für die Finalschlappe  von 2009, als die Kickers mit einem 2:1 Erfolg allerdings gegen ein B-Team der Löwen den Pokal ins Emsland überführen konnten. Damals noch auf Augenhöhe versuchen die Kickers in dieser Saison als Erster der Niedersachsenliga dem Goliath aus der 3. Liga zu trotzen. Mit auch erst 23 Gegentoren in 28 Spielen verfügen die Kickers über eine ähnlich stabile Abwehr wie die Blau-Gelben. Allerdings ist trotz der starken Devensive der Aufstieg noch längst nicht in trockenen Tüchern, mit dem SV Meppen und BV Cloppenburg versuchen zwei weitere Klubs den Aufstieg der Emsländer zu verhindern, um selbst in der kommenden Saison viertklassig zu spielen. Durch das Erreichen des Pokalfinales ist beiden Klubs die Teilnahme in der 1. Hauptrunde im DfB- Pokal garantiert. In Braunschweig wird allerdings mehr auf den Meisterpokal gesetzt. Am kommenden Dienstag startet der lang ersehnte Vorverkauf für das letzte Heimspiel in der 3. Liga in dieser Saison gegen Heidenheim. Und nach dem Ende dieser Partie beginnen die Feierlichkeiten für den Aufstieg, am Spieltag nach dem Abpfiff im Stadion und am Sonntag vor dem Schloss in der Innenstadt. Gerade deshalb sind die Löwen bemüht, ihren Anhängern zwei Pokale präsentieren zu können, den NFV-Pokal und den Pokal des Meisters der Ditten Liga. Ein Double haben die Löwen bisher noch nie gewinnen können…

Sonntag,
24.04.2011

 

3. Liga geht auf die Zielgerade
Von Matthias Schumacher

(AS) Mit der Partie gestern gegen Kickers Offenbach ging die letzte Englische Woche der Saison 2010/2011 zu Ende. Nach den Feierlichkeiten rund um den Aufstieg und der weiten An- und Abreise zum Auswärtsspiel am letzten Dienstag in Burghausen, liegt jetzt vor den Spielern der Eintracht eine Woche der Regeneration, eine Woche normaler Trainingsarbeit auf heimatlichen Geläuf, denn auch das nächste Spiel wird am kommenden Samstag im Eintracht Stadion ausgetragen. Während es für die Gastmannschaft, den VFB Stuttgart II, um nichts mehr geht, wollen die Blau-Gelben die bisher sensationelle Saison noch mit dem Meistertitel krönen. Stuttgart, Jena und Heidenheim heissen die drei Gegner auf der Zielgeraden der Saison, gegen die die Maximalausbeute an Punkten eingefahren werden soll, um den Fans am letzten Spieltag den Pokal des Meisters der 3. Liga präsentieren zu können. Der Zuspruch der Fans zu den Heimspielen der Eintracht ist ungebrochen. Kamen in den letzten beiden Spielzeit zu den bisher einzigen Auftritten der U23 des VFB Stuttgart nur 12.300 bzw. 10.200 Besucher, waren unter der Woche bereits weit über 80% der Tickets für das Heimspiel gegen den VFB abgesetzt. Die Bilanz gegen die Baden-Württemberger spricht klar für die Löwen, zwei Spiele – zwei Siege. Allerdings schickten die Spieler von Trainer Torsten Lieberknecht ihren Anhang in der letzten Saison durch ein Meer der Gefühle. Mit dem Halbzeitpfiff todtraurig und tief  enttäuscht ob der 3:1 Pausenführung der Gäste, am Spielende glücklich und in Feierlaune, weil Calamita und Dennis Kruppke mit zwei Treffern das Spiel innerhalb von nur zwölf Minuten in ein 4:3 gedreht hatten. Genauso wechselhaft präsentierte sich der VFB auch in dieser Saison. Reichte es im Heimspiel gegen Aalen nur zu einem 1:1, entführten die Spieler von Trainer Jürgen Seeberger nur 7 Tage später mit einem 1:0 Erfolg bei Hansa Rostock drei Punkte aus dem Ostseestadion. Überhaupt holte das Team auswärts mehr Zähler als vor heimischer Kulisse. Vielleicht fühlen sich die Schwaben beflügelt, wenn sie vor einer grossen Kulisse spielen dürfen, denn der Zuschauerschnitt im Gazi Stadion unter dem Fernsehturm  in Stuttgart liegt in dieser Saison bei  gerade einmal 786 Besuchern pro Partie. Neun Talente aus der eigenen A-Jugend wurden in dieser Saison in das Drittligateam integriert, in der Winterpause haben die Stuttgarter aufgrund der bis dahin schwachen Torausbeute noch die beiden Stürmer Alexander Aschauer von Red Bull Salzburg sowie Manuel Fischer von Ligakonkurrent Wacker Burghausen verpflichtet. Eintracht Coach Lieberknecht hat vor dem Heimspiel gegen Stuttgart, das um 14 Uhr angepfiffen wird, bei der Zusammenstellung seines Kaders wieder die Qual der Wahl. Das Hinspiel endete 0:0 in einer von nur drei Partien in dieser Saison, in der die Eintracht ohne eigenen Torerfolg geblieben ist.

Sonntag,
24.04.2011

 

(AS) Auf dem Bogen für die Stadionregie stand: 20.45 Uhr: Musik, Endergebnisse, Blitztabelle 3. Liga, Platzsturm. Doch der Wahnsinn lässt sich nicht so einfach planen. Direkt nachdem Schiedsrichter Cortus die Drittligapartie Eintracht gegen Babelsberg abgepfiffen hatte, gab es kein Halten mehr, mussten die Fluchttore zum Innenraum geöffnet werden und die Aufstiegsfeierlichkeiten Teil 3 begannen. Bereits in Unterhaching hatten die Löwen so frühzeitig wie noch nie den Aufstieg in die 2. Liga erreicht und mit den mitgereisten Fans gejubelt, 1.500 Anhänger bereiteten ihren Helden bei ihrer Rückkunft in der Heimat einen überwältigenden Empfang. 22.120 Fans darunter ca. 300 Gäste aus Babelsberg waren nun zum 33. Spieltag erschienen, um endlich Party zu feiern. Zwar fehlte der Partie auf dem Platz die prickelnde Atmosphäre, die bei den vorherigen Aufstiegen bis zur letzten Sekunde an Dramatik nicht zu überbieten war, das Daumen drücken, Mitzittern bis zum Abpfiff, doch auch Zufriedenheit über das endlich Erreichte kann ungeahnte Glücksgefühle auslösen. Die Welle schwappte ein ums andere Mal durch das weite Rund des Stadions und sogar die Anhänger der Babels-berger liessen sich von der gelösten Stimmung anstecken und sorgten so mit für ein  wahres Fussballfest. Trotz aller Feiern unter der Woche boten die Spieler von Torsten Lieberknecht gegen einen starken Gegner aus der Potsdamer Vorstadt ein ansehnliches Fussballspiel. Theuerkauf sorgte mit einem Hechtkopfball nach Flanke von Kumbela für die viel umjubelte 1:0 Führung der Blau-Gelben und auch nach dem Ausgleich drückte die Eintracht weiter auf den Siegtreffer. Fast nebensächlich das 1:1 Endresultat, denn dann nahm die Party richtig Fahrt auf. Der heilige Rasen, auf dem Minuten zuvor noch um Drittligapunkte gekämpft wurde, ertrank in einem Meer aus blau und gelb. Und auch die Spieler auf der Ehrentribüne erwiesen sich als textsicher, erlebten Glücksmomente, als hätten sie erneut die Deutsche Meisterschaft nach Braunschweig geholt. Tausende zogen danach in die vorsorglich für den Verkehr gesperrte Innenstadt und eine lange Nacht begann für die Wirte am Bohlweg und im Magniviertel. Bereits vor dem Spiel hatte Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann die Mannschaft beglückwünscht und alle Braunschweiger zur Aufstiegsparty vor dem Schloss am 15. Mai eingeladen. In einem Konvoi werden die Aufstiegshelden am Eintracht Stadion starten und sich dann zunächst im Rathaus in das Goldene Buch der Stadt eintragen. Auf einer Videowand werden die Bilder vom Empfang aus dem Rathaus direkt zu sehen sein. Ob sich die Spieler dann den Fans vom Rathaus- oder Schlossbalkon aus präsentieren werden, ist noch offen. Die Löwenstadt hat da im Gegensatz zu Wolfsburg Alternativen…

Sonntag,
17.04.2011

 

Mehr als nur Schaulaufen
Von Matthias Schumacher

(AS) Bereits 6 Spieltage vor dem Saisonende machte die Eintracht den Aufstieg in die 2. Liga perfekt. Nach der Spontanfeier in München bereiteten am Montag über 1.500 Fans der Mannschaft in der Heimat einen grandiosen Empfang. Durch den Verzicht auf einen Teil des Gästekontingents an Eintrittskarten konnte für das Heimspiel gegen Babelsberg sogar noch der Block 18 der Nordkurve für den blau-gelben Anhang freigegeben werden. Doch die Löwen wollen mehr als nur noch zum Schaulaufen und Party feiern in die letzten Begegnungen gehen. Nachdem bereits die Punkteausbeute der bisherigen Direktaufsteiger Osnabrück und Düsseldorf (jeweils 69) und Aue (68) geknackt ist, haben die Spieler von Trainer Torsten Lieberknecht jetzt die Bestmarke von Union Berlin (78 Zähler) im Visier. Ausserdem soll dem Publikum am letzten Spieltag gegen Heidenheim im ausverkauften Eintracht Stadion nach Spielschluss der Pokal des Meisters der 3. Liga präsen-tiert werden. Dafür gilt es weiter Gas zu geben, um Mitaufsteiger Hansa Rostock auf Distanz zu halten. Auch will man den Vorwurf einer möglichen Wettbewerbsverzerrung durch weiterhin gute Leistungen auf dem Platz entkräften. Die nächsten beiden Gegner der Eintracht benötigen jeden Punkt zur Erreichung der gesteckten Saisonziele. Am Dienstag um 19 Uhr erwartet ein Team die Löwen, dass um jeden Zentimeter Boden kämpfen will. Nach zuletzt zwei Heimniederlagen in Folge steckt Wacker Burghausen mitten im Abstiegskampf. „Wenn die Mannschaft von ihren Fehlern lernt, können wir auch etwas holen. Davon bin ich überzeugt“, gibt sich Trainer Mario Basler optimistisch. Doch auch er weiss, dass seine Abwehr als die Schiessbude der Liga gilt. 55 Gegentreffer in 32 Partien kassierten seine Spieler bisher, davon 32 allein in der heimischen Wacker Arena. Das Hinspiel konnte die Eintracht mit 3:0 für sich entscheiden. Ostersamstag um 14 Uhr gastiert mit Kickers Offenbach ein Aspirant auf den Relegationsplatz im Eintracht Stadion. Begegneten sich im Hinspiel (2:2) noch beide Mannschaften auf Augenhöhe, verloren die Kickers immer mehr an Boden zu den beiden ersten Tabellenrängen und müssen jetzt sogar noch um den 3. Tabellenplatz kämpfen und zittern. Auch der neue Trainer Thomas Gerstner (für Wolfgang Wolf) konnte den selbst ernannten Aufstiegsaspiranten noch nicht zurück in die Erfolgsspur führen. „Wer nicht mitzieht, fährt künftig nicht mehr mit, wird am Ende der Saison aussortiert." Manager Andreas Möller gibt sich knallhart. "Unsere Mannschaft ist kein verschworener Haufen. Dieses Anfeuern, dieses gegenseitige Puschen, das fehlt." Doch er muss sich vorwerfen lassen, dass er genau diesen Kader mit zusammengestellt hat. Das Eintracht Stadion wird gegen Kicker Offenbach ein weiteres Mal ausverkauft sein.

Sonntag,
17.04.2011

 

In Unterhaching wurden sie Legende
Von Matthias Schumacher

(AS) Das hatten selbst die kühnsten Optimisten im blau-gelben Lager nicht erwartet. Bereits sechs Spieltage vor dem Saisonende gelang der Eintracht der Aufstieg in die 2. Liga. Am 10.April 2011 schrieben die Löwen Geschichte, wurden zur Legende getreu dem eigenen Motto: "Werdet zur Legende, kämpfen bis zum Ende, für die Zweite Liga!“ Nach den überraschenden Ergebnissen vom Samstag - Offenbachs 0:2 in Babelsberg, Erfurt daheim 1:2 gegen Saarbrücken und Dresdens 0:1 in Rostock hatten sich rund 1.500 Anhänger der Blau-Gelben auf den Weg nach Unterhaching gemacht, hatten gespürt dass die Eintrachtspieler am Sonntagnachmittag Geschichte schreiben konnten. Es war mehr als eine Floskel, als Torsten Lieberknecht nach dem überraschenden 1:2 gegen Bremen versprach, wieder auf zu stehen, die verlorenen Punkte in der Münchener Vorstadt zurück zu erobern. Doch allen Zweiflern zum Trotz, die auf die bisherige Horrorbilanz der Blau-Gelben im Sportpark zu Unterhaching verwiesen hatten, begann die Eintracht selbstbewusst, zeigte sofort ihr wahres Gesicht als Tabellenführer der 3. Liga. Dass ausgerechnet der gegen Bremen suspendierte künftige Erstligaprofi Karim Bellarabi in der 6. Minute die Löwenführung erzielte, ist eine der Geschichten, die nur der Fussball schreiben kann. „Nie mehr 3. Liga!“ skandierten die Fans auf den Rängen und der Glaube daran manifestierte sich von Minute zu Minute auch auf der Trainerbank vom Busfahrer  bis zum Mannschaftsarzt und auf der Tribüne beim mitgereisten Vorstand, dem Geschäftsführer der Eintracht sowie den Mitarbeitern der Geschäftsstelle. Um 15.47 Uhr wurde der Glaube zur Gewissheit. Der Bitte der Gastgeber an die Spieler, doch vor der Gästekurve zu feiern, kommen sie zwar nach, doch dann werden doch die Tore geöffnet, liegen sich Spieler und ihre Anhänger auf dem Rasen in den Armen, begehen gemeinsam den grossen Moment, den sie 32 Spieltage lang erträumt haben. Nicht nur Torsten Lieberknecht liess seinen Gefühlen freien Lauf, auch viele Fans haben Tränen der Freude in den Augen. Das Stadion nur noch in einem Meer blau-gelber Glückseeligkeit und in friedlicher Harmonie feiern alle, die den Löwen auf der Brust und im Herzen tragen. "Ihr könnt stolz auf Euch sein, lasst die Sau raus. Ihr habt es verdient." Torsten Lieberknecht hatte immer wieder auf die Unterstützung von den Rängen verwiesen. Doch dieser Satz galt auch den Spielern – für die Mannschaft begann die lange Nacht von München. Sekt, Bier, die Siegerzigarren machten die Runde. Und Kultreporter und Eintrachtfan Rolf Töpperwien versprach den Fans, die Aufstiegsfeier am 15. Mai zu moderieren: „Dann werden wir wieder auf dem Balkon stehen und schön nach Wolfsburg grüssen!“ Doch da muss er sich noch etwas ein-fallen lassen, denn die grosse Sause wurde von der Stadt aus Sicherheitsgründen  auf den Schlossplatz verlegt. Über 15.000 Anhänger wollen dann mit den Legenden feiern.

Sonntag,
10.04.2011

 

Neue Serie soll in Haching starten
Von Matthias Schumacher

(AS) „Ähnlich wie nach der Niederlage in Rostock, wo wir auch in der Schlusssekunde den Gegentreffer kassiert haben, und anschliessend eine Serie gestartet haben, so haben wir es auch vor in Haching, wollen sofort wieder ein Zeichen setzen.“ Am Mittwoch blickte Trainer Torsten Lieberknecht direkt nach der Niederlage gegen Bremen sofort optimistisch nach vorne. Am heutigen Sonntag will sein Team in Unterhaching die am Mittwoch verlorenen Zähler zurück erobern. Doch es wird keine leichte Aufgabe für die Löwen, im Generali Sportpark zu bestehen. In dieser Saison konnte noch keiner der Aufstiegsfavoriten mit einem Sieg die Heimreise aus der Münchener Vorstadt antreten. Weder Rostock (0:3), Erfurt (1:3) als auch Offenbach (1:1) holten den erwünschten Dreier in Haching. Für Eintracht Busfahrer und Mannschaftsbetreuer Christian Skolik endete der 600 Kilometer Trip nach Unterhaching seit seinem Amtsantritt vor über 10 Jahren mit Trübsal auf der Rückfahrt. Der letzte Punktgewinn gelang der Eintracht 1993 mit einem torlosen Remis, 1989 spielten die Löwen unter Trainer Uwe Reinders 1:1, schon deshalb möchte auch Torsten Lieberknecht am Sonntag in Unterhaching endlich ein Ausrufezeichen setzen, um nicht wie in den letzten beiden Spielzeiten sich wieder mit einer 0:2 Niederlage im Gepäck sich auf den langen Weg nach Braunschweig machen zu müssen. Ausserdem sollen die vielen Fans, die die Mannschaft in Richtung München begleiten, nicht enttäuscht werden. Auch die Hachinger, denen noch ein Sieg zum endgültigen Klassenerhalt fehlen dürfte, haben sich auf eine Vielzahl von Gästeanhängern eingestellt. Die Tageskassen öffnen vor dem Spiel gegen den Spitzenreiter bereits um 10.30 Uhr. Die Spielvereinigung betont auf ihrer Internetseite, dass auch ausreichend Karten für den Gästebereich erhältlich sind. Während Eintracht Coach Torsten Lieberknecht bei der Zusam-menstellung seines Kaders wieder aus dem Vollen schöpfen kann, muss Klaus Augentaler auf Mittelfeld-spieler Robert Zillner wegen einer Schulterverletzung  und Torsten Schulz verzichten. Der 26-jährige Verteidiger hatte sich eine Knieverletzung zugezogen. Gar nicht mehr auflaufen für Haching wird der 21-jährige Reservekapitän Marco Parsiciel, der aus beruflichen Gründen seine Karriere beendet hat. Im Hinspiel siegten die Blau-Gelben klar mit 3:0, Bellarabi, Boland und Benjamin Fuchs schossen die Löwen auf die Siegesstrasse. Die heutige Partie im Sportpark wird um 14 Uhr angepfiffen.

Sonntag,
10.04.2011

 

Aufstiegsparty noch verschoben
Von Matthias Schumacher

(AS) 20.985 Besucher waren auf Party eingestellt. Wehen-Wiesbaden hatte bereits am Dienstag gepatzt und zwei Zähler beim VFB Stuttgart liegen gelassen (3:3 trotz zweimaliger Führung), jetzt durften Offenbach und Dresden auch maximal Unentschieden spielen und die Eintracht wäre durch – wäre so frühzeitig aufgestiegen wie kein Team zuvor in der Historie der 3. Liga. Dass es dazu eines eigenen Sieges über Werder Bremen II bedurfte, dem 12. Sieg in Folge, stand für alle Eintrachtanhänger eigentlich ausser Frage. „Ich will nicht viele Worte verlieren“, so Werder Trainer Thomas Wolter nach dem Spiel. „Heute ist hier etwa passiert, womit die wenigsten gerechnet haben. Ich habe meiner Mannschaft am Nachmittag bei der Mannschaftsbesprechung  noch gesagt, dass alles in Braunschweig in blau-gelb geschmückt sei und niemand der 20.000 Zuschauer im Stadion auch nur annähernd wüsste, wer am Abend gegen die Eintracht spiele. Diese Situation gelte es auszu-nutzen.“ Die Bremer stellten den Löwen die Räume zu, gerieten nur unter Druck, wenn die Eintracht schnell und konsequent nach vorne spielte, was aber zu selten passierte. Hellwach zeigte sich Werder Keeper Vander in der 9. Minute, als er Theuerkaufs Hammerschuss aus dem Torwinkel kratzte. Doch die Party fand mehr auf den Rängen als auf dem Rasen statt. Bremens Offensive zeigte sich nur bei Standards und auch der Löwenmotor stotterte mehr als dass er Fahrt aufnahm. Der in der Winterpause von Schalke 04 zu Werder gewechselte Stevanovic wurde dann für die Gäste zum Matchwinner. Erst sorgte er mit einem Freistoss in der 43. Minute für die 1:0 Pausenführung der Bremer, dann überwand er in der Nachspielzeit Eintracht Keeper Petkovic ein zweites Mal. Kumbela hatte in der 51. Minute per Elfmeter ausgeglichen. Die Niederlage auf das Fehlen von Jung-Star Bellarabi zu schieben, wäre zu einfach. Bellarabi war von Trainer Lieberknecht aus disziplinarischen Gründen nicht nominiert worden, da er wiederholt verspätet zum Training erschienen war. Es gibt so Tage, da läuft nicht viel zusammen, Gott sei Dank hatte die Eintracht in dieser Saison nur wenige davon. „Die Niederlage ist kein Beinbruch. Der Aufstieg wird kommen, da bin ich mir sicher!“, so der Eintracht Coach. Die Aufstiegsparty ist nur verschoben.

Sonntag,
03.04.2011

 

Nachfrage ungebrochen
Von Matthias Schumacher

(AS) Eine Stadt – ja eine ganze Region ist im Aufstiegsfieber. Nur zwei Tage, an denen die Eintracht weitere 1.000 Dauerkarten für die Restsaison absetzte, dann musste der Verkauf wieder gestoppt werden, da jeder Käufer auch ein Vorkaufs-recht für die neue Saison erwirbt und in der kommenden Spielzeit während der Umbauphase des Stadions die Sitzplatzinhaber zumindest zum Teil umplaciert werden müssen. 11.450 Karten konnten insgesamt an den Mann und die Frau gebracht werden. Und die Eintracht peilt weitere Rekorde an. Bei anhaltendem Zuspruch, womit aufgrund der Tabellensituation zu rechnen ist, könnte der Verein den Zuschauerrekord aus der Spielzeit 08/09 von Fortuna Düsseldorf knacken. 282.632 Besucher wurden in der Arena am Rhein gezählt, mit über 300.000 Zuschauern könnte eine neue Bestmarke für die 3. Liga an der Oker aufgestellt werden. Nur Dynamo Dresden bringt diesen Rekord bei anhaltendem sportlichem Erfolg aufgrund der grösseren Stadionkapazität noch in Gefahr. Ab nächsten Dienstag dürften die Mitarbeiter der Geschäftsstelle wieder Schwerstarbeit leisten, denn da beginnt der Vorverkauf für die beiden Heimspiele gegen Offenbach und Stuttgart II. Vor ein paar Monaten hätte die Ansetzung gegen die Kickers noch zu einem Saisonhighlight im Kampf um einen direkten Aufstiegsplatz gehört, doch trotz zwischen-zeitlichem Trainerwechsel hielt die Negativserie der Offenbacher an, sodass jetzt sogar der Relegationsplatz in Gefahr geraten ist. Mit Dynamo Dresden, Rot-Weiss Erfurt und auch Wehen-Wiesbaden konnten drei Teams aufschliessen und ihre Ambitionen für die Relegationsspiele gegen den 16. der 2. Liga unterstreichen. Dass die Eintracht sogar mit den Topteams der 2. Liga mithalten kann, unterstrich das Team am letzten Wochenende mit einem 0:0 in einem Testspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit gegen den Aufstiegsfavoriten Hertha BSC Berlin. Derweil wird im Hintergrund bei den Verantwortlichen weiter an einer schlagkräftigen Truppe für die 2. Liga gearbeitet. Am Montag wurde der Vertrag mit dem talentierten Nachwuchsspieler Pascal Gos um 2 Jahre verlängert. Der 19-Jährige macht in diesem Frühjahr sein Abitur. „Ab dem Sommer kann ich mich voll auf den Fussball und Eintracht Braunschweig konzentrieren.“ Gos kickt schon seit der B-Jugend im blau-gelben Trikot, bei 19 Einsätzen in der Regionalligamannschaft erzielte er 2 Tore. Zur Zeit laboriert der Linksfuss an einer Meniskusverletzung im Knie.

Sonntag,
03.04.2011

 

Mit Volldampf Richtung Meisterschaft
Von Matthias Schumacher

(AS) Gestern das Spiel im Stadion Oberwerth bei der TuS Koblenz, am kommenden Mittwoch gegen Werder Bremen II und am Sonntag die Reise zur Spielvereinigung Unterhaching – mit Volldampf geht die Saison 2010/2011 auf die Zielgerade. Für die Eintrachtfans stellt sich die Frage, wann und wo der Aufstieg in die 2. Liga perfekt gemacht werden kann. Achtzehn Punkte Vorsprung betrug der Vorsprung der Löwen (67 Punkte) vor der gestrigen Partie in Koblenz gegenüber dem Dritten Offenbach und dem Viertplazierten Dynamo Dresden (jeweils 49 Punkte), das heisst die Eintracht brauchte noch 3 Siege, um endgültig das Ticket für die 2. Liga gelöst zu haben. In Unterhaching, wo die Blau-Gelben bisher noch nie gewinnen konnten, daheim im wahrscheinlich wieder ausverkauften Eintracht Stadion gegen Babelsberg oder erst im 650 Kilometer entfernten Burghausen könnte nach dem Abpfiff grenzenloser Jubel ausbrechen. Doch die Mannschaft mit ihrem Trainerstab möchte die Saison auch noch mit dem Meistertitel krönen, den Vorsprung gegenüber Hansa Rostock verteidigen. Am Mittwoch gibt es eine Fortsetzung dieses Fernduells. Die Eintracht empfängt um 19 Uhr das abstiegsbedrohte Team von Werder Bremen II, die Hansestädter treten zeitgleich in Heidenheim an. Genau wie das Bundesligateam von Thomas Schaaf kämpft auch die zweite Mannschaft des SV Werder um den Klassenerhalt. Von den in der letzten Spielzeit eroberten 47 Punkten sind die Bremer mit aktuell erst 27 Zählern noch meilenweit entfernt. Doch nicht nur langwierige Verletzungen mehrerer seiner Akteure macht Trainer Thomas Wolter für die Misere an der Weser verantwortlich. Mit Mielitz, Wiedwald, Duffner, Patzler und Vander standen bereits fünf verschiedene Torhüter im Laufe der Saison im Kasten des Nachwuchsteams. Aber nicht nur die Torleute wurden bei den Bundesligaprofis gebraucht. Fast wöchentlich muss der langjährige Coach eine neue Formation in den Kampf um die Punkte in der 3. Liga schicken. Erst 12 Punkte konnten die Bremer in der Fremde erobern. Trotzdem gehen die Blau-Gelben mit gemischten Gefühlen in die Partie gegen den SV Werder. In der Hinrunde gelang dem Team von Torsten Lieberknecht mit einem 5:0 Erfolg nach Toren von Kruppke, Boland, Kumbela, Bellarabi und Henn der höchste Auswärtssieg der Saison, in der letzten Spielzeit verlor seine als Favorit gestartete Mannschaft im Eintracht Stadion mit 1:2 drei wichtige Punkte, Punkte die in der Endabrechnung zum Aufstieg fehlten.

Sonntag,
27.03.2011

 

Zeit zum Luft holen
Von Matthias Schumacher

(AS) Nach dem Spitzenspiel gegen Hansa Rostock können die Spieler der Eintracht an diesem Wochenende ein letztes Mal durchatmen. Nur in drei Nachholspielen soll bedingt durch die Länderspielpause die Tabelle gerade gerückt werden, bevor Anfang April die 3. Liga in die heisse Phase der Saison startet. In den nächsten 7 Wochen gilt es aus neun Ligaspielen das Optimum heraus zu holen. Noch sind 27 Punkte zu vergeben, deshalb wehrt sich Eintracht Coach Torsten Lieberknecht genau wie Peter Vollmann vom Zweiten Hansa Rostock dagegen, auf sämtliche Rechenspiele ein zu gehen, wehrt sich vorzeitig Glückwünsche zum bevorstehenden Aufstieg  in die 2. Liga entgegen zu nehmen. Zwar schwächelt der Tabellendritte Offenbach in den letzten Wochen, dafür warten die Ostclubs aus Erfurt und Dresden mit Siegesserien auf, wollen mehr als nur den Relegationsplatz am Saisonende belegen. Für die Löwen heisst es, noch einmal alle Kräfte zu bündeln. Der DFB hat zwischenzeitlich alle Spiele terminiert. Vier Mal spielen die Löwen noch vor heimischer Kulisse (Mittwoch, 06.04. gegen Bremen II, Freitag, 15.04. gegen Babelsberg, Oster-Samstag um 14 Uhr gegen Kickers Offenbach und eine Woche später gegen den VFB Stuttgart II), dem fünften Auftritt am 14. Mai um 13.30 Uhr gegen Heidenheim soll im Eintracht Stadion die grosse Aufstiegsparty folgen. Auswärts wollen am kommenden Samstag die TuS Koblenz, am Sonntag, den 10.04. die SpVgg. Unterhaching, am Dienstag, den 19.04. Wacker Burghausen und am vorletzten Spieltag der FC Carl Zeiss Jena dem grossen Favoriten aus Braunschweig noch ein Bein stellen. Trotz der langen Fahrtstrecke war Burghausen für die Eintrachtfans fast immer eine Reise wert. Drei Siege und eine Punkteteilung stehen hier bei fünf Auftritten für die Löwen zu Buche, während die Eintracht in Unterhaching, Jena und auch beim nächsten Gegner in Koblenz bisher noch sieglos geblieben ist. Aber auch das Stadion in Regensburg galt bisher für die Blau-Gelben als uneinnehmbare Festung, das in dieser Saison jedoch von der Eintracht im Sturm erobert wurde. Auch das Finale des NFV-Pokals wurde terminiert. Am Dienstag, den 03. Mai um 19 Uhr treffen die Spieler von Trainer Torsten Lieberknecht auf den BSV Kickers Emden, der sich berechtigte Hoffnungen macht, als Erster der Oberliga Niedersachsen in die Regionalliga auf zu steigen. Nach 2004 haben die Löwen die Chance, sich als Pokal-Gewinner auf die Ehrentafel zu schreiben. Beide Finalteilnehmer sind für den DFB-Pokal 2011/12 qualifiziert.

Sonntag,
27.03.2011

 

Fussballfest im Eintracht Stadion
Von Matthias Schumacher

(AS) Es war angerichtet am letzten Sonntag: ein glücklicher Trainer Lieberknecht, der sich vor Spielbeginn über die Geburt seines Sohnes freuen konnte, herrliches Fussballwetter und ein seit Wochen ausverkauftes Eintracht Stadion. Mit Eintracht Braunschweig und Hansa Rostock trafen zwei Mannschaften aufeinander, die das Beste darstellen, was der deutsche Drittligafussball zu bieten hat. Und beide Teams bewiesen ihre Klasse auf dem Rasen, zeigten, warum sie die Liga dominieren. Werden oft Spitzenspiele den Erwartungen nicht gerecht, brannten sowohl die Löwen wie auch die Rostocker ein Fussballfeuerwerk ab, liessen die Partie zu einem wahren Fussballfest werden. Die ersten Minuten gingen an die Gäste, die mit mutigem Offensivfussball für Gefahr vor dem Eintrachttor sorgten. Doch die Eintracht kämpfte sich in das Spiel, sorgte mit einem Doppelschlag in der 35. und 37. Minute durch Tore von Kruppke und Theuerkauf für eine Vorentscheidung. Dass es zum Ende der Partie noch einmal spannend wurde, als Schied in der 85. Minute zum 1:2 verkürzen konnte, lag an dem fast fahrlässigen Auslassen von Grosschancen der Eintrachtstürmer und an dem ansonsten souveränen Schiedsrichter Kinhöfer, der über 5 Minuten nachspielen liess. Dass auch auf den Rängen ein Fussballfest gefeiert werden konnte, hatte ein riesiges Polizeiaufgebot garantiert. Ausser drei Silvesterböllern, die wenige unbelehrbare Hansafans in der Nordkurve zündeten, meldete die Polizei: keine besonderen Vorkommnisse. Anders als 2002 (unter dem heutigen Hansa-Trainer Peter Vollmann) und 2005, als die Eintracht jeweils erst in den Schlusssekunden der Saison den Aufstieg perfekt machte, stehen die Löwen in dieser Spielzeit schon nach dem 29. Spieltag fast als neues Mitglied der 2. Liga fest. 18 Punkte beträgt der Vorsprung zum Relegationsplatz und dazu die sensationelle Tordifferenz von +51 Toren. Aber auch die Ostseestädter haben bei 12 Punkten Differenz zum Dritten Offenbach grosse Chancen, die Eintracht in die 2. Liga zu begleiten. Und so freute sich Eintracht Coach Torsten Lieberknecht schon auf die kommende Spielzeit: „Es wäre schön, wenn wir uns beide in der 2. Liga wieder sehen würden.“ Doch zunächst müssen beide Teams weiter punkten, die Eintracht spielt am Samstag, den 02. April in Koblenz, Hansa Rostock empfängt in einem weiteren emotionsgeladenen Duell Carl-Zeiss Jena. Der Kampf um den Meistertitel in der 3. Liga wird jetzt im Fernduell zwischen Braunschweig und Rostock entschieden.

Sonntag,
20.03.2011

 

Brisanz auf dem Rasen und den Rängen
Von Matthias Schumacher

(AS) 22.850 Kartenbesitzer für das Schlagerspiel der 3. Liga Eintracht Braunschweig gegen Hansa Rostock sowie hunderttausende Anhänger daheim vor den Fernsehern fiebern dem Anstoss am heutigen Sonntag um 13.15 Uhr entgegen. Der Erste mit dem besten Sturm und der besten Abwehr (64:14 Tore) empfängt den Tabellen-zweiten, der die zweitbesten Werte (57:25) in dieser Saison aufweisen kann. Die beste Heimelf (12 Siege bei  13 Heimauftritten) trifft auf das stärkste Auswärtsteam (29 Punkte erobert in 14 Spielen). Für Brisanz auf dem Rasen wird aber auch das Ergebnis aus dem Hinspiel sorgen. Kumbela hatte die Löwen kurz nach Beginn der 2. Halbzeit in Führung gebracht, Verteidiger Wiemann konnte nur 4 Minuten später per Foulelfmeter ausgleichen. Bis zur Schlusssekunde hielt das Abwehrbollwerk der Blau-Gelben dem Druck der Rostocker stand, doch dann köpfte Schyrba den Ball zum 2:1 ins Eintrachttor, traf mitten in das Herz der Löwen. Die Spieler von Trainer Torsten Lieberknecht wollen Revanche nehmen in den heutigen 90 Minuten. Damit es auf den Rängen im Gästeblock während des Spiels aber auch bei der An- und Abreise der ca. 2.300 erwarteten Hansafans zu keinen Problemen kommt, werden über 1.500 Beamte von Landes- und Bundespolizei im Einsatz sein. Für mehrere Zwischenfälle bei den Auswärtsspielen musste der Verein von der Ostsee bereits einige tausend Euro als Strafe akzeptieren. Ein Park-and-Ride Service von und zum Parkplatz an der Carl-Miele-Strasse steht den Autofahrern unter den Gästefans zur Verfügung. Die Polizei untersagt Rostockern an diesem Wochenende woanders zu parken. Auf dem Bahnhofsvorplatz wird ein separater Bereich geschaffen, von wo aus die rund 1.700 mit der Bahn Anreisenden mit einem Busshuttle direkt bis vor die Nordkurve gefahren werden. Toilettenwagen sowie Getränke- und Imbisstände sollen den Gästeanhängern die Zeit bis zum Transfer verkürzen. Doch für Brisanz sorgt sicherlich, dass sich die Hansestädter an die Vorgänge im Gästeblock während des Hinspiels erinnern werden, wo einige Unbelehrbare aus Braunschweig Feuerwerkskörper zündeten und auch Rauchbomben abbrannten. Sicherheit im und ums Stadion, am Bahnhof und in der Stadt zu gewährleisten, ist daher oberstes Gebot für die Polizei und Ordnungskräfte. „Niemand muss Angst haben!“ betont die Polizei, die nach dem Abpfiff die Hamburger Strasse in Fahrtrichtung stadtauswärts für etwa eine Stunde sperren wird. Der NDR berichtet live aus dem Eintracht Stadion ab 12.45 Uhr.

Sonntag,
20.03.2011

 

Werdet zur Legende…
Von Matthias Schumacher

(AS) Wenn heute der Schlachtruf im Eintracht Stadion ertönt, beginnen 90 Minuten Drittligafussball, die für beide Mannschaften richtungweisend sein werden. Auch wenn beide Trainer betonen, dass es nur um 3 Punkte gehen wird und noch neun weitere Partien zu absolvieren sind, können zumindest die Löwen bei einem Erfolg über Hansa Rostock einen Riesenschritt in Richtung der angestrebten Zweitklassigkeit machen. Den Vorsprung zum Relegationsplatz behauptet, den Zweiten in der Tabelle in die Schranken gewiesen und gleichzeitig der Konkurrenz den Zahn gezogen, nach der Niederlage in Erfurt auf der Zielgeraden ein zu brechen – die Blau-Gelben können am heutigen Nachmittag der bisher so erfolgreichen Saison mit einem Sieg das Sahne-häuptchen aufsetzen. Damit das gelingt setzt Trainer Torsten Lieberknecht mit der Mannschaft auf die Unter-stützung von den Rängen. Und auch die Statistik spricht für die Braunschweiger, denn in den bisherigen drei Aufeinandertreffen gelang es den Gästen aus Mecklenburg nicht, drei Punkte aus dem Eintracht Stadion zu entführen. Die Atmosphäre in diesem Hexenkessel ist Hansa Trainer Peter Vollmann bestens bekannt.  „Es war eine sehr schöne Zeit. Die Eintracht ist ein aussergewöhnlicher Club mit grosser Tradition und leidenschaftlichen Fans.“ In buchstäblich letzter Sekunde gelang ihm als Eintrachttrainer 2002 auch mit Hilfe des 12. Mannes auf den Rängen der Aufstieg in die 2. Liga. „Man hat gesehen, dass auch Braunschweig schlagbar ist!“ stellte der 53-Jährige vor dem Gastspiel des FC Hansa an seiner alten Wirkungsstätte fest. Nach 17 erfolgreichen Spielen kassierten die Löwen am letzten Wochenende die erste Niederlage. Aber trotz des 1:3 bei Rot-Weiss Erfurt zeigte sich Trainer Lieberknecht zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Man kann Spiele verlieren, wenn man sie so verliert wie heute. Mit Anstand und mit so einer Leistung, die auswärts sicher das Beste war, dass wir in dieser Saison gespielt haben.“ Kruppke hatte die Löwen vor über 2.000 mitgereisten Eintrachtfans in Führung geschossen, doch in der Folgezeit retteten Erfurts Keeper Orlishausen und die Latte die Gastgeber vor einem höheren Rückstand. Reichwein drehte mit 2 Treffern (40. und 45. Minute) die Partie noch vor dem Pausenpfiff zu Gunsten der Gastgeber, mit einem Konter  (87.) beendete Weidlich die Offensivbemühungen der Blau-Gelben auf den Ausgleich. „Gegen Rostock wollen wir  die drei Punkte holen, die wir heute haben liegen lassen.“

Sonntag,
13.03.2011

 

Endspielstimmung im Eintrachtstadion
Von Matthias Schumacher

(AS) Viele Anhänger zeigten am 24. Februar vor der Geschäftsstelle glücklich die gerade gekauften Eintritts-karten in Richtung der langen Warteschlange. Entspannter erlebten die Kartenkäufer den Donnerstagmorgen, die online von zuhause aus ihr Glück versuchten, die begehrten Tickets für das Spiel der Braunschweiger Eintracht gegen den Tabellenzweiten Hansa Rostock zu erwerben. Doch für alle galt am späten Vormittag: sämtliche Karten sind vergriffen, das Gipfeltreffen im Eintracht Stadion ist ausverkauft. 23.500 Besucher fiebern dem Spiel am kommenden Sonntag entgegen. Beide Mannschaften scheinen in einer eigenen Liga zu spielen, nach 27 Spieltagen haben die Löwen bereits 17 Punkte Vorsprung zum 3. Tabellenplatz, die Rostocker weisen 13 Punkte mehr auf der Habenseite aus. Und auch die Tordifferenz von +52 bzw. +32 lässt erahnen, über welche Qualitäten beide Teams verfügen. Bester Sturm und beste Abwehr treffen auf das Zweitbeste, was die Liga zu bieten hat, deshalb belegen die Blau-Gelben und die Hansestädter verdientermassen die Tabellenränge eins und zwei. Auch wenn beide Trainer nach den Auftritten ihrer Mannschaften Glückwünsche des Gegners zum bevorstehenden Aufstieg strikt zurück weisen, laufen intern schon die Planungen für die kommende Saison. Die eigenen Akteure stehen auf dem Prüfstand, ob sie auch die Qualität eines Zweitligafussballers aufweisen und somit ihre Verträge verlängert werden, auch in Sachen möglicher Verstärkungen sondieren die Manager bereits den Markt. Denn bereits in Kürze müssen die Lizenzierungsunterlagen beim DFB für die 3. Liga sowie bei der DFL für den Zweitligafussball eingereicht werden. Braunschweig wie auch Rostock wollen das Konzept, mit jungen erfolgshungrigen Fussballern attraktiven und erfolgreichen Fussball zu spielen, auch im Falle des Aufstiegs fortsetzen. Mit Peter Vollmann auf der Gäste-Trainerbank kehrt ein guter Bekannter der Braunschweiger Fussballszene an seine alte Wirkungsstätte zurück. Im Mai 2002 beendete er mit dem Last-Minute-Aufstieg die jahrelange Leidenszeit der Löwen in einem Leben als Fussball Provinz. Dass ihm ein ähnliches Husarenstück in Rostock gelingen könnte, war vor Saisonbeginn so nicht zu erwarten. 20 Spieler hatten nach dem Abstieg dem Verein den Rücken gekehrt, ein völliger Neuaufbau mit kleinem Etat war nötig. Das Hinspiel gewannen die Rostocker gegen die Eintracht durch ein Tor in der Nachspielzeit mit 2:1, doch egal wer im Rückspiel die Nase vorn haben wird, nach dem Abpfiff können alle Fans singen: 2.Liga, wir kommen!

Sonntag,
13.03.2011

 

Eintracht trauert um Günter Mast
Von Matthias Schumacher

(AS) 17.967 Zuschauer erhoben sich vor dem Spielbeginn der Eintracht gegen den VFR Aalen von ihren Plätzen und gedachten dem am 28. Februar 2011 in Lutterloh verstorbenen Günter Mast. Der Wolfenbüttler Unternehmer wird als Mr. Jägermeister in die Geschichtsbücher eingehen. Für die Eintracht war er mehr als nur Gönner und Sponsor, Präsident von 1983 bis 1987. Für den Fussball bleibt er Revolutionär, denn er führte 1973 die Trikotwerbung in der Bundesliga ein. Wochenlang blieb der Name Eintracht Braunschweig in den Schlagzeilen nicht nur in den deutschen Medien. Mast hatte bewusst ein zu grosses Logo mit dem Hubertus-Hirschkopf für die blau-gelben Eintracht-Trikots gewählt. Die vom DFB verbotene Werbung umging der Wolfenbüttler Unternehmer indem das Firmenlogo zugleich als Vereinswappen übernommen wurde. Nach dem Abstieg begleiteten 1974 über 4.000 Löwenfans auf Kosten des Likörfabrikanten die Eintrachtelf zum ersten Auswärtsspiel der Aufstiegs-runde nach Nürnberg, natürlich inklusive Jägermeister im Lunchpaket. 1977 gelang Mast sein nächster Werde-Coup mit der Eintracht: für 1,6 Millionen Mark verpflichtete er Paul Breitner von Real Madrid. Allerdings konnte der Star nicht in das intakte Mannschaftsgefüge integriert werden. Trotz seiner zehn Treffer belegte der als Meisterschaftsfavorit gehandelte Club von der Oker am Saisonende nur Platz 13 und Breitner wechselte zum FC Bayern München. Aber auch ausserhalb seiner PR-Ideen hielt Mast jahrelang den Braunschweiger Traditionsverein finanziell mit seinen Millionen über Wasser. Um nicht wieder in die Abhängigkeit von einem Patriarchen zu geraten, wurde bei den Löwen der Pool 100 gegründet, ein Zusammenschluss vieler einzelner Sponsoren, der auch wieder zum Vorbild für viele Sport-vereine geworden ist. Als der Ball beim letzten Heimspiel gegen Aalen rollte, war es wieder Torhüter Petkovic, dessen Vertrag bei der Eintracht um weitere 2 Jahre verlängert wurde, wie schon in Ahlen die Löwen mit seinen zum Teil sensationellen Paraden im Spiel hielt. Zum sechsten Mal hintereinander blieben die Blau-Gelben gerade auch durch seine Reaktionen ohne Gegentor. Bereits zu Halbzeit lagen die Löwen durch ein Eigentor sowie einen von Dominick Kumbela verwandelten Foulelfmeter mit 2:0 in Front, ein Vorsprung, der noch von keinem Gegner in dieser Spielzeit egalisiert werden konnte. Auch der Gästetorwart avancierte zum Besten seiner Elf, wurde zum Sieger in vielen 1:1 Situationen.

Sonntag,
06.03.2011

 

Eintracht kann, Erfurt muss gewinnen
Von Matthias Schumacher

(AS) 2.500 Eintrachtfans begleiteten das Team von Trainer Torsten Lieberknecht zum letzten Auswärtsspiel nach Ahlen und freuten nach dem Abpfiff zusammen mit der Mannschaft über drei weitere Auswärtspunkte. Dennis Kruppke, Dogan und Joker Matthias Fetsch sorgten für den letztlich verdienten 3:0 Erfolg in der Fremde, obwohl die abstiegsbedrohten Gastgeber den Löwen mehr abverlangten als es ihr Tabellenplatz und das klare Ergebnis aussagen. Nächsten Samstag wird sich trotz der Fernsehliveübertragung eine ebenso grosse Karawane in Blau und Gelb in Richtung des Steigerwaldstadions auf den Weg begeben. Die Eintrachtfans honorieren damit die in dieser Spielzeit guten Auswärtsauftritte ihrer Lieblinge. Nur die Partien bei Bayern München (0:1) und bei Hansa Rostock (1:2) gingen verloren. Allein in den letzten 9 Spielen auf fremden Plätzen blieben die Hausherren 5 Mal ohne eigenen Torerfolg während die Löwen 22 Treffer erzielen konnten. Für das Spiel am kommenden Samstag gilt: die Eintracht kann, die Erfurter müssen gewinnen. Für die Blau-Gelben wäre ein Misserfolg nicht mehr als ein Betriebsunfall, für die Thüringer das Aus im Kampf um die direkten Aufstiegsplätze. Zwar blieben die Rot-Weissen in den letzten zwei Heimspielen sieglos (1:2 gegen Stuttgart und 1:1 gegen Burghausen), trotzdem belegt das Team von Trainer Stefan Emmerling nur aufgrund der guten Heimbilanz einen Platz im Verfolgerfeld des Führungsduos. Mit nur zwei Niederlagen und zwei Unentschieden im 20.000 Zuschauer fassenden Steigerwaldstadions stehen die Erfurter auf dem 3. Platz der Heimtabelle. Wie schwer es ist dort drei Punkte zu entführen, mussten die Löwen in den letzten beiden Spielzeiten erfahren, beide Auftritte in Thüringen gingen mit 1:2 verloren. Der einzige Punktgewinn gelang in der Regionalliga-Nord 2007 durch ein 2:2 Unentschieden. Aber in dieser Saison nahmen die Blau-Gelben auch erstmals die Festung in Regensburg und beendeten dort ihre Negativserie. Vor der Spielzeit setzten die Verantwortlichen in Erfurt vor allem auf erfahrene Spieler, mit dem 28-jährigen Nils Pfingsten-Reddig, dem 35-jährigen Zedi aus Paderborn und dem 32-jährigen Caillas von Fortuna Düsseldorf wechselten Mittelfeldspieler in den Osten, die teilweise den Zenit ihrer Laufbahn überschritten haben, aber auch für 14 der insgesamt 43 Tore der Erfurter verantwortlich zeichnen. Auf ein Wiedersehen mit seinem Ex-Verein freut sich Martin Hauswald, der 2005/06 25 Ligaspiele für die Eintracht bestritt und immer noch von den Löwenfans begeistert ist.

Sonntag,
06.03.2011

 

Gipfeltreffen in Erfurt und Rostock
Von Matthias Schumacher

(AS) Zehn Spieltage vor dem Saisonfinale steht der Osten der Republik im Blickpunkt des Drittligafuss-balls. Rot-Weiss Erfurt empfängt den seit dem 26.09. 2010 auswärts ungeschlagenen Spitzenreiter Eintracht Braunschweig, an der Ostsee treffen die Verfolger Hansa Rostock und Kickers Offenbach aufeinander. Wenn die Erfurter wie auch Offenbach noch ernsthaft in den Kampf um die beiden direkten Aufstiegsplätze für die 2. Liga eingreifen wollen, zählt für beide Teams am kommenden Samstag nur ein Sieg, müssen drei Punkte auf der Habenseite her - ohne wenn und aber. Schon vor den beiden Spitzenspielen haben sich sowohl die Blau-Gelben von der Oker wie auch die Hansestädter ein komfortables Punktepolster zugelegt. Und immer wenn die Konkurrenz auf einen Einbruch hoffte, gaben der Tabellenführer wie auch der Zweite die richtige Antwort auf dem Platz. Vor mindestens 10 (Rostock) bzw. 14 Punkten (Eintracht) Vorsprung, sollte der Dritte Offenbach sein Nachholspiel gewinnen, kann die Konkurrenz nur den Hut ziehen. Und beide Teams können noch mit einem weiteren richtigen Pfund aufwarten. Nach 26 Spieltagen haben die Löwen eine Tordifferenz von + 50 vorzuweisen und auch Hansa Rostock hat 29 Tore mehr geschossen als kassiert. Ausserdem können die beiden Führungsteams in direkten Aufeinandertreffen den Verfolgern noch den endgültigen Knockout im Kampf um die beiden ersten Aufstiegsplätze verpassen. Die Löwen gehen ausser der Partie in Erfurt noch gegen Koblenz, Offenbach und Heidenheim auf Punktejagd, Rostock kann durch Erfolge gegen Offenbach, Heidenheim, Dynamo Dresden und den SV Wehen-Wiesbaden den erarbeiteten Vorsprung weiter ausbauen. Mit Hansa Rostock und den Braunschweigern  planen zwei Traditionsclubs die Rückkehr auf die grosse Fussballbühne 2. Liga. Das Team von der Ostsee schmückt der Titel des letzten DDR-Meisters, die Eintracht eroberte 1967 im Westen die Deutsche Meisterschaft. Beide Vereine verfügen über ein grosses treues Fanpotential, 184.491 Fans besuchten bisher die Heimspiele der Löwen, 12.331 blau-weisse Anhänger im Schnitt pilgerten in die Arena der Rostocker. Wie wichtig die beiden Partien Rostock – Offenbach und Erfurt gegen Braunschweig des kommen-den Spieltages für eine Vorentscheidung in der 3. Liga sind, haben auch die Fernsehanstalten erkannt. Sowohl der NDR wie auch der MDR berichten ab 13.45 Uhr live in einer Konferenz-Schaltung aus den Stadien in Erfurt und Rostock. Beide Spitzenspiele werden um 14 Uhr angepfiffen.

Sonntag,
27.02.2011

 

Pflichtaufgabe gegen VFR Aalen
Von Matthias Schumacher

(AS) Am kommenden Samstag gastiert der VFR Aalen im Eintracht Stadion. Für die Eintracht ist es eine Pflichtaufgabe, erneut daheim drei Punkte auf dem Weg in die 2.Liga ein zu fahren. Den Aufsteiger aus Baden-Württemberg plagen akute Abstiegssorgen. Und dabei hat die Vereinsführung bereits alle Register gezogen, um die Klasse zu halten. Während der Saison wurde der Kader ergänzt und direkt nach dem Weihnachtsfest überraschend Aufstiegstrainer Rainer Scharinger beurlaubt. Dabei hatte der Erfolgscoach nach der aufkommenden Euphorie in Aalen immer gewarnt, als man sich etwas von der Abstiegszone absetzen konn-te.. „Wir schauen nur auf den 17. Platz, alles andere wäre Wahnsinn!“ Er wollte aufrütteln, dass andere Saisonziele als der Klassenerhalt utopisch seien. Nach vier Niederlagen vor der Winterpause, als der Vorsprung zu den Abstiegsplätzen aufgebraucht war,  wurden die Verantwortlichen beim VFR jedoch nervös und feuerten am 27.12. ihren Trainer. Sein Nachfolger wurde der 43-jährige Ralph Hasenhüttl. Aalens Vizepräsident Guido Walter zu der Personalie: „Ralph Hasenhüttl kennt die 3. Liga sehr gut. Unter seiner Regie wollen wir einen Platz im gesicherten Mittelfeld anpeilen“. Von sechs Spielern trennte sich das Kellerkind kurz vor dem Ende der Wechselfrist, mit Anton Fink wurde ein alter Spezi von Trainer Hasenhüttl vom KSC ausgeliehen. Der Österreicher kennt den 23-jährigen Angreifer aus der gemeinsamen Zeit in Unterhaching, als Anton Fink 2008/09 mit 21 Treffern in 38 Partien (davon allein 4 gegen seinen neuen Arbeitgeber) Torschützenkönig der 3.Liga wurde. Aber auch unter dem neuen Coach gelang dem Verein für Rasen-Spiele noch nicht der grosse Befreiungsschlag in der Tabelle. Nur 6 Punkte aus 6 Spielen  - allerdings darunter ein beachtliches 1:1 gegen Rostock, als den Gästen von der Ostsee erst in der Nachspielzeit der Ausgleich gelang. Im Hinspiel musste sich die Eintracht mit einem 0:0 zufrieden geben. In der Scholz-Arena konnten am 8. Spieltag beide Mannschaften ihre Möglichkeiten nicht nutzen, die beste Eintracht-Chance vergab Kapitän Dennis Kruppke in der 51. Minute, als er mit einem Foulelfmeter an Torhüter Bernhardt scheiterte. Das bisher einzige Pflichtspiel gegen Aalen im Eintracht Stadion konnten die Löwen vor 2 Jahren mit 2:0 für sich entscheiden. Gegen Aalen könnte die bisherige Saisonbestmarke von 19.000 Besuchern überboten werden. Die Partie Aufstiegsfavorit gegen Abstiegskandidat wird um 14 Uhr angepfiffen.

 

Sonntag,
27.02.2011

 

Der Wahnsinn geht weiter
Von Matthias Schumacher

(AS) In der letzten Woche war es soweit: Eintracht Braunschweig hat die Marke von 10.000 verkauften Dauer-karten geknackt. Als Geschenk bekam der 34-jährige Käufer nicht nur einen Reisegutschein in das kommende Sommer- oder Wintertrainingslager der Löwen überreicht sondern auch ein gemeinsames Abendessen mit der Mannschaft. Dass es sich dabei um treuen Stehplatzbesucher aus dem Block 8 handelte, freute nicht nur Torhüter Marjan Petkovic, der die Gutscheine überreichte. Dabei musste von Seiten des Vereins der Verkauf von Saisontickets eingeschränkt werden. Nach dem für den Verein positiven Verlauf der Bürgerbefragung sollen ab der kommenden Saison die Baumaschinen auf dem Stadiongelände Einzug halten. Und das bedeutet für die Inhaber von Dauerkarten der Haupttribüne sowie Nutzern der Businessseats einen zeitweiligen Umzug auf andere Plätze. Daher werden nur noch Dauerkarten für die Stehplatzränge sowie Sitzplätze auf der Gegengeraden (Blöcke 10,12 und 14) sowie in der Nordkurve angeboten. Trotzdem geht der Wahnsinn weiter. Immer mehr Fans haben erkannt, dass ein Dauerticket für die restlichen Spiele nicht nur die beiden Saisonhighlights gegen Hansa Rostock und Kickers Offenbach beinhaltet, sondern auch die mögliche Aufstiegsparty am 14. Mai gegen den 1. FC Heidenheim. Und nicht nur für diese drei Spiele er- warten die Verantwortlichen ein ausverkauftes Eintracht Stadion. Blieben in den letzten Jahren die Besucherzahlen gegen Jahn Regensburg (2008: 11.850 / 2010: 10.800) weit hinter den Erwartungen, pilgerten am letzten Samstag 16.556 Anhänger in Richtung der Kultstätte an der Hamburger Strasse. Und sie wurden wie fast immer in dieser Spielzeit nicht enttäuscht. Mangelte es in der ersten Halbzeit noch an der Treffgenauigkeit der Blau-Gelben, drehte die Eintracht nach dem Wechsel mächtig auf und es gelangen die Tore Nr. 31 und 32 durch Reichel und Deniz Dogan zum 2:0 Erfolg vor heimischer Kulisse. Mit Ken Reichel hat sich bereits der 17. Spieler in die Torschützenliste der Löwen eingetragen. Das letzte der bisherigen erst 4 Gegentore im Eintracht Stadion kassierten die Spieler von Trainer Torsten Lieberknecht vor knapp 5 Monaten, als sie eine 0:1 Gästeführung zur Pause der TuS Koblenz noch in einen überzeugenden 4:1 Sieg drehten. In keinem Heimspiel blieben die Löwen in dieser Saison ohne eigenen Treffer. Der Besuch des Eintracht Stadions in dieser Saison ist nicht nur für die Nutzer der Businessseats zu einem Eventerlebnis geworden.

Sonntag,
20.02.2011

 

(AS) Am 24.Mai 2008 nahm die Trainerkarriere von Torsten Lieberknecht richtig Fahrt auf. Drei Spieltage vor dem Saisonende hatte er Verantwortung übernommen – Verantwortung auf der Trainerbank für Benno Möhlmann und gleichzeitig Verantwortung für die Eintracht. Nach dem 1:1 gegen Düsseldorf trat sein Team die schwere Reise zum Tabellenführer nach Ahlen an, wo schon die Aufstiegsfeierlichkeiten nach der Partie geplant waren. Doch mit einer taktischen Meisterleistung, Kampfes- und unbedingten Siegeswillen gewannen die Löwen mit 1:0 und erhielten sich die Minichance, im „Endspiel“ gegen Dortmund II die Quali für die 3. Liga zu schaffen. Genau wie die Eintracht nach dem Aufstieg 2005 konnte sich auch Rot Weiss Ahlen nur 2 Spielzeiten in der 2. Liga behaupten. Und wie bei der Eintracht musste nach dem Abstieg ein völliger Neuaufbau vollzogen werden. 24 Spieler verliessen die Westfalen (darunter Ex-Eintracht Keeper Sascha Kischstein), 20 neue Akteure wurden vor der Saison verpflichtet. Und es kam  knüppeldick für den Verein. Im Oktober 2010 mussten die Verantwortlichen der Rot Weissen beim zuständigen Amtsgericht in Münster den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens wegen drohender Zahlungsunfähigkeit stellen. Inzwischen sind beim Insolvenzverwalter mehrere Beträge in sechsstelliger Höhe eingegangen, sodass Hoffnung besteht, dass nicht nur die Saison zu Ende gespielt werden kann, sondern auch ein Fortbestand des Vereins über das Saisonende hinaus gesichert erscheint. Doch dafür plagen Trainer Arie van Lent sportliche Sorgen. Nach zuletzt sieben sieglosen Spielen (nur ein Punkt gegen Unterhaching) mit lediglich vier erzielten Treffern droht der Absturz in die 4. Liga. Nur 3 der bisherigen 12 Heimspiele konnten gewonnen werden, darum gehen die Ahlener als klarer Aussenseiter in die Partie am nächsten Samstag gegen die Eintracht. Mit  Dominick Kumbela, Washausen, Fuchs, Pfitzner und Kapitän Dennis Kruppke stehen noch fünf Spieler im aktuellen Aufgebot, die 2008 den sportlichen und finanziellen Niedergang der Löwen durch den 1:0 Erfolg im Wersestadion verhindern halfen. Und an der Seitenlinie natürlich der Erfolgstrainer  der Eintracht, Torsten Lieberknecht. Mit einem weiteren Husarenstreich in Ahlen kämen die Blau-Gelben ihrem Aufstiegstraum ein grosses Stück näher. Für das Topspiel gegen Hansa Rostock am Sonntag den 20. März haben die Verantwortlichen der Eintracht inzwischen den Vorverkaufsstart auf den 24. Februar festgelegt.

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Sonntag,
20.02.2011

 

Asse aus dem Ärmel gezogen
Von Matthias Schumacher

(AS) 89 Minuten waren gespielt in der Wiesbadener Brita-Arena und die Eintracht führte verdient mit 1:0. Da schickte Trainer Torsten Lieberknecht den erst in der Winterpause von den Löwen verpflichteten Steffen Bohl auf den Platz und sein Joker stach. Nach mustergültiger Vorlage von Karim Bellarabi vollendete der 27-jährige offensive Mittelfeldspieler nur 90 Sekunden nach seiner Einwechselung den Konter der Blau-Gelben zum 2:0 und sicherte der Eintracht damit endgültig den Dreier in der Fremde. Sein Treffer traf die Gastgeber mitten in ihr Fussballherz, denn Bohl sah aufgrund zahlreicher Neuverpflichtungen für sich keine Perspektive mehr beim SV Wehen-Wiesbaden und wechselte an die Oker. Die Eintracht blieb zum 14. Mal in Folge ungeschlagen und baute den Vorsprung in der Tabelle zu den Verfolgern weiter aus, die Hessen müssen nach der Niederlage ihre Aufstiegshoffnungen auf den ungeliebten Relegationsrang beschränken. Aber es war nicht das erste Spiel, in dem Torsten Lieberknecht ein Ass aus dem Ärmel zog. Am 3.Spieltag führte die Eintracht auch mit 1:0 gegen Sandhausen, als Julius Reinhardt in der 73. Minute auf das Spielfeld geschickt wurde und mit seinem Kopfball 13 Minuten später blau-gelbe Glückseeligkeit im Eintracht-Stadion feiern konnte. Marco Calamita, in dieser Saison nur Stürmer Nummer vier bei den Löwen, dankte seinem Trainer die Einwechselung in der 67. Minute im Spiel gegen Burghausen nur 7 Minuten später mit seinem ersten Saisontreffer. In Sandhausen betrat Damir Vrancic in der 62. Minute das Spielfeld. Nur eine Minute brachte Matthias Fetsch die Niedersachsen in Führung, in der 85. Minute sorgte Vrancic mit einem beherzten Schuss für die Entscheidung. „Der Kader ist in der Breite sehr gut besetzt.“ Torsten Lieberknecht weiss, dass es nicht allein das Glück des Tüchtigen ist, auf das er bei seinen Spielerwechseln zählen kann. Jeder Akteur brennt auf seinen Einsatz, möchte die sensationelle Tordifferenz der Löwen noch höher schrauben. Dazu hat auch Matthias Fetsch in dieser Spielzeit beigetragen. Im DFB-Pokalspiel gegen Fürth nährte er mit seinem Treffer zum 1:1 in der Verlängerung kurz nach seiner Einwech-selung die Hoffnung auf die 2. Pokalrunde. Bei Dynamo Dresden wurde er beim Stand von 0:1 gegen die Eintracht in der 81. Minute in die Partie geschickt, sicherte nur 3 Minuten später den Löwen einen wichtigen Auswärtszähler mit dem ein weiterer Konkurrent auf Distanz zu den Aufstiegsplätzen gehalten werden konnte. 16 Spieler zeichnen für die 56 erzielten Saisontreffer verantwortlich.

Sonntag,
13.02.2011

 

Noch acht Heimspiele
Von Matthias Schumacher

(AS) Nach der schweren Auswärtspartie am Freitag bei Wehen-Wiesbaden hat es das Team von Trainer Torsten Lieberknecht weiter selbst in der Hand, am 14. Mai das Aufstiegsfeuerwerk im Eintracht Stadion zu zünden. Und dafür können die Löwen ein echtes Pfund in die Waagschale werfen. Von den ausstehenden vierzehn Partien werden acht vor heimischer Kulisse ausgetragen, nur noch sechs Auswärtsauftritte  stehen für die Blau-Gelben auf dem Spielplan. Doch es werden nicht die Spitzenspiele gegen Rostock und Offenbach sein, die über den Aufstieg entscheiden. Allein sieben Mal muss der Aufstiegsanwärter gegen Mannschaften der unteren Tabellenregion antreten,  die sich in akuter Abstiegsgefahr befinden und um jeden Zähler ringen werden. Eintracht nächster Gegner Jahn Regensburg steht im Niemandsland der Tabelle – noch nicht endgültig gerettet aber auch fast ohne Hoffnung, noch den 3.Platz erreichen zu können, denn dazu wären mehr als nur zwei Siege in den Nachholspielen gegen Bremen und Babelsberg notwendig und natürlich am nächsten Samstag um 14 Uhr bei der Eintracht. Mit fünf Spielern haben sich die Bayern in der Winterpause verstärkt. Neben Torhüter Kronholm von Waldhof Mannheim kehrten die beiden 20-jährigen Morina und Wiesner von der SpVgg. Weiden zurück, die Insolvenz anmelden musste und als Regionalliga-Absteiger bereits feststeht. Beide Spieler stürmten schon in der A-Jugend für den Jahn. Zuvor hatten sich bereits Selcuk Alibaz und Bashiru Gambo den Regensburgern angeschlossen. Der 32jährige Gambo spielte zuvor in der Bundesliga für Borussia Dortmund sowie in Reutlingen, beim KSC, für die Stuttgarter Kickers und zuletzt bei Erzgebirge Aue. Mit Tobias Schweinsteiger kehrt ein früherer Publikumsliebling an seine alte Wirkungsstätte zurück. Bei 20 Einsätzen im blau-gelben Trikot erzielte er 3 Tore, in dieser Saison traf er in 19  Spielen sieben Mal, zuletzt zum 1:0 Siegtreffer in Burghausen. Bei den anderen Topteams blieb Regensburg sieglos, verlor in Offenbach (1:2) und Wehen (0:2). Bei Hansa Rostock kam das Team von Trainer Markus Weinzierl gar mit 0:5 unter die Räder. Im Hinspiel siegten die Löwen mit 3:0 im Jahnstadion. Allerdings verloren die Bayern kurz vor dem Seitenwechsel und beim Kabinengang zwei Spieler durch Platzverweis, sodass Jahn in der 2. Halbzeit mit nur noch 9 Akteuren versuchte, ein Debakel zu verhindern. Nach 2 Löwen-Siegen in Folge haben die Regensburger ihren Ruf als ehemaliger Angstgegner eingebüsst.

Sonntag,
13.02.2011

 

(AS) Ab heute geht es mit Volldampf voraus in eine blau-gelbe Zukunft!“, stellte Braunschweigs OB Gert Hoffmann nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses der Bürgerbefragung am letzten Sonntag zufrieden fest. Als bekennender Eintracht-Fan konnte er sich nicht nur über den Ausgang der Befragung freuen, auch die Beteiligung erreichte eine von vielen nicht erwartete Dimension. 65.301 Bürgerinnen und Bürger hatten sich bei regnerischen Wetter in ihr Wahllokal begeben, um über den Stadionausbau abzustimmen, das entspricht 32,9% von 198.503 Wahlberechtigten. Auf Wahlplakaten hatten sich nur wenige Parteien als Gegner der Ausbaupläne der Stadt geoutet, verglichen die Kosten unsachgemäss mit möglichen Investitionen z.B. in Schulspeisung. Und so war bis zur Auszählung am Sonntagabend, völlig offen, wie sich die Wähler entscheiden würden. Als das Wahlergebnis von 60,3% Ja-Stimmen zu 39,7% Ablehnung des Bauvorhabens bekannt wurde, jubelten nicht nur die Verantwortlichen bei der Eintracht, dem Hauptmieter und Nutzer des Stadions. Dabei war es in manchen Wahlkreisen äusserst knapp. Im östlichen Ring fanden sich nur 6 Befürworter mehr als Gegner (3735 : 3729). „Dies ist ein guter Tag für Braunschweig!“ zog OB Hoffmann ein positives Fazit nach der Bürgerbefragung und kündigte an, daß der Rat nun formal am 22. Februar entscheiden werde und dann jetzt die schon fertigen Ausbauplanungen umgehend umgesetzt würden. Damit die Eintracht parallel zu ihrem sportlichen Aufstieg sehr schnell über optimale und wettbewerbsfähige Bedingungen verfügen könne. „Dieses Ergebnis schweisst uns alle noch mehr zusammen“, hofft Eintracht Präsident Sebastian Ebel auch auf einen weiteren positiven Schub für die sportlichen Ambitionen des Drittligisten. 9.000 Käufer einer Dauerkarte haben bereits ihr Bekenntnis zum Braunschweiger Traditionsclub abgelegt. 16.900 Anhänger unterstützten  beim letzten Heimspiel gegen Bayern München die Spieler der Brau-Gelben, wohlgemerkt gegen die U23 des Deutschen Meisters und nicht gegen das Starensemble  um Lahm, Robben, Ribery, Schweinsteiger und Co. Nach dem 2:0 Heimerfolg über die Zweitvertetung der Bayern blieb das Team von Trainer Torsten Lieberknecht bereits im 13. Spiel ungeschlagen. Matthias Fetsch erlöste nach seiner Einwechselung mit dem entscheidenden Treffer in der 85.Minute den Eintrachtanhang und bewies erneut seine Torjägerqualitäten. Auch ohne Henn und Reichel blieben die Blau-Gelben erneut ohne Gegentreffer.

Sonntag,
06.02.2011

 

Wehen gegen Topteams daheim sieglos
Von Matthias Schumacher

(AS) Am nächsten Freitag steht für die Fussballer der Braunschweiger Eintracht eine weitere schwere Partie auf dem Spielplan. Beim SV Wehen-Wiesbaden treffen die Blau-Gelben um 19 Uhr auf einen Gegner, der sich selbst noch Hoffnungen auf den Aufstieg in die 2. Liga macht. Nach 7 sieglosen Spielen haben die Hessen wieder in die Spur gefunden und sich an das Führungstrio in der Tabelle herangekämpft. Dabei setzt der italienische Trainer Gino Lettieri vor allem auf die Heimstärke. In der 12.250 Zuschauer fassenden Brita-Arena eroberte sein Team bisher 23 Punkte, schoss 21 der 31 erzielten Saisontreffer. Allerdings konnte daheim gegen kein Topteam gewonnen werden. Sowohl Kickers Offenbach und Hansa Rostock verliessen das Stadion in der hessischen Landeshauptstadt als 2:1 Sieger, auch Dynamo Dresden entführte beim 2:2 einen Zähler nach Sachsen. Aber nicht nur diese Bilanz sollte Torsten Lieberknecht Hoffnung auf einen erfolgreichen Verlauf des Freitagabend machen. Seine Elf ist heiss auf die Partie in der Brita-Arena, denn Wehen-Wiesbaden trübte als einziger Gegner die ansonsten makel-lose Heimbilanz der ersten 10 Spiele im Eintracht Stadion.  Dabei schien im August zunächst alles nach Plan zu verlaufen, Bellarabi hatte die Eintracht nach 33 Minuten in Führung geschossen und kurzzeitig für beste Stimmung auf den Rängen gesorgt. Doch Zlatko Jangic mit seinen Treffern in der 40. und 70. Minute verpasste den Löwen einen ersten Dämpfer in der Aufstiegseuphorie, liess die wenigen mitgereisten Anhänger in der Nordkurve jubeln. Mit inzwischen 10 Toren ist der 24-jährige Mittelfeldspieler auch der Toptorschütze seines Teams. Neben mehreren Spielern mit je 3 Treffern konnte sich auch der in der Winterpause nach Braunschweig gewechselte Steffen Bohl mit 2 Toren in die Torschützenliste der Hessen eintragen. Fast wäre ihm sein 3. Saisontreffer geglückt, aber kurz nach seiner Einwechselung beim Auswärtsspiel der Eintracht in Sandhausen verfehlte sein Schuss knapp das Tor der Gastgeber.  Auch ohne eigenen Torerfolg konnte er nach dem Abpfiff den sechsten Auswärtssieg mit seinen neuen Kameraden feiern. Die Mannschaft hatte die Sturm- und Drangphase der Sandhauser schadlos überstanden und Fetsch und Vrancic mit ihren Treffern die Blau-Gelben auf die Siegesstrasse geschossen. Mit einem Auswärtserfolg  beim SV Wehen-Wiesbaden könnte die Eintracht einen weiteren Verfolger auf Distanz halten. Wie in Sandhausen wollen zahlreiche Anhänger wieder für Heimspielatmosphäre in der Fremde sorgen.

Sonntag,
06.02.2011

 

Das Signal auf grün stellen
Von Matthias Schumacher

(AS) Wenn am heutigen Sonntag die Wahllokale in Braunschweig öffnen, sind 199.611 Bürger aufgerufen sich für oder gegen den Stadion-Ausbau zu entscheiden. In vielen Veranstaltungen haben die Eintracht und die Stadt alle Wahlberechtigten über die geplanten Umbau- und Neubaumassnahmen an der Hamburger Strasse informiert. Doch damit die Signale für die Bagger und Baumaschinen auf grün gestellt werden können, muss sich erst die Mehrheit der Einwohner per Stimmzettel Pro-Stadionausbau entscheiden. Aber genau darin liegt die Gefahr eines möglichen negativen Ausgangs, denn für viele scheint die Wahl aufgrund der vielen Positivmeldungen und Anzeigen bereits gelaufen und könnte sie vom Urnengang abhalten. Dass es um mehr als die Ambitionen eines Drittligisten geht, nach Höherem zu streben, haben Verantwortliche des Vereins, der Stadt, die Stadthallen GmbH als Inhaber und der Architekt stets betont. Nun liegt es an den Wählern das Stadion für die Zukunft auf zu rüsten. Es tauglich zu machen für mögliche Zweitliga- oder gar Fussballbundesligaspiele, Meisterschaftskämpfe der Leichtathleten in der Sportstadt Nr. 1 in Niedersachsen zu ermöglichen und auch Konzertbesuchern von Open Air Veranstaltungen die Fahrt in andere Regionen zu ersparen. 15 bis 20.000 Besucher stimmen bereits zu den Heimspielen der Eintracht mit ihrem Besuch im Stadion für diese Spielstätte ab, aber auch für sie gilt, es durch ihr Kreuz auf dem Stimmzettel zu unter-mauern. Und auch die Mannschaft der Löwen hat mit ihrer attraktiven und erfolgreichen Spielweise dafür gesorgt, dass das Thema Stadion-Ausbau nach guten Steuereinnahmen der Stadt überhaupt wieder auf die Agenda gesetzt wurde. Dass es sich nicht um ein Team aus Legionären handelt, bewiesen die Spieler nach Ihrer Rückkehr vom Auswärtssieg in Sandhausen. Trotz zwei vom Trainerteam zugesagten freien Tagen zur Belohnung, traf sich der gesamte Kader am Samstag zum Auslaufen. Und auch hinter den Kulissen wird weiter an einer schlagkräftigen Truppe für die Zukunft gebastelt. So wurde in der letzten Woche der Vertrag von Abwehrchef Deniz Dogan um ein weitere Jahr verlängert. Im Sommer 2007 wechselte der 31-Jährige vom VFB Lübeck an die Oker. „Seine konstante Leistung ist ein Grund dafür, dass wir in der Abwehr so gut aufgestellt sind“, weiss Eintracht Manager Marc Arnold die Qualitäten Dogans  zu schätzen. In den kommenden Wochen sollen weitere Leistungsträger an den Club gebunden werden.

Sonntag,
30.01.2011

 

FC Bayern München zu Gast
Von Matthias Schumacher

(AS) Es wäre das Traumlos für die zahlreichen Pokalbegegnungen im Eintracht Stadion gewesen : der FC Bayern München. Aber selbst die 2. Mannschaft ist eine Zugnummer in der Region. Die beiden bisherigen Auf-tritte des Teams von Trainer Gerland in Braunschweig sorgten mit jeweils über 16.000 Besuchern für volle Ränge.  Mit Holger Badstuber und Thomas Müller konnten sich die Zuschauer von der Leistungsfähigkeit heutiger Nationalspieler überzeugen, Torschütze Mehmet Ekici (2008  zum 1:0 Sieg der Bayern) sorgt heute für den   1. FC Nürnberg in der Bundesliga für Furore. In der letzten Saison konnte der selbst ernannte Nachfolger von Olli Kahn, der seit Januar in Diensten des FC Köln stehende Michael Rensing, mit seinen Paraden das Spiel im Eintracht Stadion lange offen halten, ehe Mirko Boland in der 82. Minute der entscheidende Treffer zum 3:1 Sieg der Löwen gelang. Ausser jungen Talenten werden in den Nachwuchsteams aber auch immer wieder Spieler des Bundesligakaders eingesetzt, um im Spielrhythmus zu bleiben , sodass Eintracht Coach bei der zu erwartenden Aufstellung schon zu Recht von einer „Wundertüte“ gesprochen hat. Die Vorzeichen vor der Partie am kommenden Samstag sind klar: die Löwen schöpfen gerade aufgrund ihrer Heimstärke grösste Hoffnungen im Aufstiegskampf, die Bayern wollen unbedingt punkten, um den Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen nicht zu verlieren. Dabei gehen die Blau-Gelben als klarer Favorit in das Spiel, das um 14 Uhr angepfiffen wird. Bei  der besten Heimmannschaft der 3. Liga blieben 27 von 30 möglichen Punkten in Braunschweig, während die Bayern in dieser Saison erst einen Sieg in der Fremde feiern konnten. Mit dem 2:0 in Rostock entthronten sie allerdings den damaligen Tabellenführer. Seit Weihnachten wurde der Kader der Münchener kräftig durcheinander gewirbelt. Für Knasmüller (künftig bei Inter Mailand), Marcel Holzmann (Lustenau) und Haas (nach Middlesbrough) erfüllten sich die Hoffnungen auf Einsätze in der Bundesliga nicht und sie wechselten ins Ausland, David Alaba spielt künftig in Hoffenheim. Mit Steffen Wohlfarth (27 Jahre alt aus Ingolstadt), Antonio Pangallo (20) und dem Angreifer Bastian Müller (19) erhielten die kleinen Bayern nach der schwachen Hinserie frisches Blut in den Kader. Vor dem Heimspiel gegen den FC Bayern hat Trainer Torsten Lieberknecht wieder die Qual der Wahl aus dem inzwischen 25 Spieler starken Kader die 18 Akteure zu benennen, die nach dem Abpfiff den 10. Heimsieg bejubeln sollen.

Sonntag,
30.01.2011

 

Spieltage sind terminiert
Von Matthias Schumacher

(AS) Der DFB hat inzwischen die weiteren Termine für die 3.Liga festgelegt. Dabei tritt die Eintracht als Zugpferd auch für die Sportschau in der ARD fast ausnahmslos an Samstag an. Gegen Bayern München II (05.02.), Jahn Regensburg (19.02.) und VFR Aalen werden die Heimspiele genau wie die Auswärtspartien in Ahlen (26.02.), Erfurt (12.03.) und Koblenz am 2. April jeweils um 14 Uhr angepfiffen. Das Duell der Spitzenteams gegen Hansa Rostock ist von der Polizei als Hochsicherheitsspiel eingestuft worden und wird am Sonntag, den 20. März ausgetragen. Mit der Anstosszeit von 13.15 Uhr können sich die Eintrachtfans bei erfolg-reichem Aufstieg schon einmal an die ungewöhnlich frühen Zeiten in der 2. Liga gewöhnen, denn in der höheren Spielklasse beginnen die Partien samstags bereits um 13 Uhr und sonntags um 13.30 Uhr. Sollte die Eintracht sich weiterhin in der Spitzengruppe der 3.Liga behaupten können, dürfte das Spiel gegen die Hanseaten von der Ostseeküste mit erstmals 25.000 Zuschauern in dieser Saison ausverkauft sein. Der NDR wie aber auch der MDR haben bereits Interesse an einer Liveübertragung aus dem Eintracht Stadion bekundet. Für die Heimspiele im Februar und März sucht die Eintracht noch Fahnenkinder, die vor dem Spielbeginn die Mittelkreis-plane auf dem Spielfeld ausbreiten. Mannschaften oder Schulklassen mit Kindern im Alter von 7 bis 12 Jahren können sich telefonisch oder per Email an die Geschäftsstelle wenden. Als Belohnung winkt neben dem Erlebnis im Eintracht Stadion ein kostenloser Platz im BS Energie Block. Bis zum kommenden Heimspiel gegen Bayern München wird weiterhin die Rückrundendauerkarte angeboten. Weit über 2.000 Anhänger der Löwen haben sich bereits für die restlichen Heimspiele der Saison eingedeckt. Für 16 Vereine sind die bisher insgesamt verkauften 8.500 Dauerkarten ein Traum, kommen doch maximal zwischen ein- und fünftausend Besucher zu den Heimspielen. Und dabei sorgen schon die Eintrachtfans für eine positive Zuschauerzahl bei den Auswärtsauftritten der Blau-Gelben. Über 1.500 Anhänger begleiteten die Mannschaft zur schweren ersten Partie nach der Winterpause zu Dynamo Dresden. Mehrmals bewahrte Marjan Petkovic seine Elf mit seinen Paraden vor einem Rückstand, beim Elfmetertor durch Schahin war aber auch er machtlos. Nach dem zu Unrecht nicht gegebenen Treffer von Calamita konnte der erst kurz zuvor eingewechselte Matthias Fetsch in der 84. Minute zum 1:1 Endstand ausgleichen.

Sonntag,
23.01.2011

 

Erfolgsbilanz gegen Sandhausen
Von Matthias Schumacher

(AS) Die meisten Trainer hatten vor dem Saisonbeginn Eintrachts nächsten Gegner, den SV Sandhausen, als einen der Aufstiegsfavoriten der 3. Liga ausgemacht. Auf einer grossen Einkaufstour wurden 14 neue Spieler in die Heidelberger Vorstadt verpflichtet und nicht wenige sahen in den Ambitionen des Vereins ein zweites Hof-fenheim. Auch Tim Danneberg, der immer bekundet hatte, nur zu einem Zweit- oder sogar Bundesligisten wechseln zu wollen, folgte dem Ruf des Geldes und unterschrieb einen Vertrag in der  Provinz, sah diese Saison nur als Zwischenstation auf dem Weg nach oben. Doch anstatt an der Tür zur 2. Liga an zu klopfen, befindet sich Sandhausen mitten im Abstiegskampf. Nur vier Siege konnten bis zur Winterpause eingefahren werden, mit  17 Punkten aus 19 Partien kann das neue Ziel nur der Klassenerhalt sein. Bereits nach dem 7. Spieltag wurde Trainer Frank leicht entlassen aber auch Pavel Dotchef als neuer Verantwortlicher konnte den früheren Pokalschreck noch nicht in die Erfolgsspur führen. „Wir betreiben viel Aufwand und stehen oft mit leeren Händen da.“ Mit 22 Treffen führte Regis Dorn in der vergangenen Saison die Torjägerliste an, in dieser Spielzeit konnte er nur 4 Tore zu den insgesamt 23 erzielten Treffern auf der Habenseite beisteuern. Aber auch andere Akteure konnten ihr Potential zum Teil auch wegen Verletzungspech noch nicht abrufen. Trainer Dotchef vertraut seinem Kader, will schnellstmöglich die Abstiegsränge verlassen. In der Winterpause wurde lediglich der 28-jährige Jeff Kornetzky als neuer Keeper vom KSC in das nahe Sandhausen geholt. Mit dem SV Sandhausen trifft die Eintracht am kommenden Freitag um 19 Uhr auf einen ihrer Lieblingsgegner. In allen 7 Pflichtspielen blieben die Braunschweiger bisher gegen die Baden-Württemberger unbesiegt. Allerdings liessen die Spieler von Trainer Torsten Lieberknecht bei ihrem letzten Auftritt im Hardtwald Stadion zwei mit entscheidende Punkte im Aufstiegskampf liegen. 60 Minuten war man der frühen Führung durch Regis Dorn hinterher gerannt, doch nach dem 1:1 Ausgleich durch Dennis Kruppke wollte der Ball kein zweites Mal über die Linie. Rund 1.000 Gästefans unter den 2.600 Besuchern der Partie hatten für Heimspielatmosphäre in der Fremde gesorgt. Das Hinspiel konnten die Löwen mit 2:0 für sich entscheiden. 19.000 Anhänger der Löwen verliessen zufrieden das Eintracht Stadion, Kumbela kurz vor der Pause und der eingewechselte Reinhardt hatten die Blau-Gelben auf die Siegesstrasse geschossen. Die Erfolgsbilanz soll am nächsten Freitag fortgesetzt werden.

Sonntag,
23.01.2011

Eintracht ist eine Institution
Von Matthias Schumacher

(AS) Am vergangenen Dienstag lud die Stadt zu einer Bürgerversammlung in die Stadthalle, um Fragen rund um den Umbau an der Hamburger Strasse aus dem Weg zu räumen. Im gut gefüllten Grossen Saal erläuterten Oberbürgermeister Gert Hoffmann, Klaus Winter und der Architekt Professor Helmut C. Schulitz die Pläne, über die in einer Bürgerbefragung am 6. Februar die Einwohner der Löwenstadt abstimmen sollen. Alle Redner stellten klar, dass es nicht um den Ergeiz eines ambitionierten Drittligisten ginge, sich sportlich und finanziell neu auf zu stellen. Mit dem Umbau soll das Eintracht Stadion genau wie die Stadthalle und die VW-Halle in einen zeitgemässen Zustand versetzt werden, der den Ansprüchen einer sportlichen und kulturellen Wirkungsstätte der Region gerecht wird. „Der blau-gelbe Anstrich stellt nicht nur die Farben der Eintracht dar – es sind die Farben des alten Landes Braunschweigs – unserer Identität!“ nahm ein Besucher den Gegnern den Wind aus den Segeln, alles drehe sich nur um die Eintracht. Natürlich rechne sich wie in anderen Städten auch so eine Investition nicht, aber dann müsste auch das Staatstheater, die Stadthalle oder das Stadtbad schliessen, denn auch diese Objekte sind Freizeitangebote für die Bürger, aber Zuschussbetriebe, stellte OB Hoffmann klar. Eintracht Präsident Sebastion Ebel verwies noch einmal darauf, dass die Eintracht zwar Hauptnutzer des Stadions sei, „aber wir zahlen auch eine anständige Miete.“ Ausserdem werde die Errichtung des so genannten Kubus, der u.a. die neue Geschäftsstelle, ein Museum und Räume für Gastronomie enthalten soll, aus dem Vereinssäckel bezahlt würde. „Das Herz der Eintracht schlägt in der Südkurve!“, doch auch für Sponsoren, Pressearbeit und das Fernsehen müsse das Stadion attraktiver werden. Auch solle die Verweildauer nach den Spielen gesteigert werden. Eintracht ist eine Institution in und ausserhalb der Stadt und viele verbinden den Namen Braunschweig fast ausschliesslich mit dem Traditionsverein. Im Vorfeld hatte Sebastian Ebel einen Vertrag zur Zusammenarbeit zum Thema „Braunschweiger Leitlinien zur Prävention von Kinder- und Familienarmut und zur Linderung der Folgen.“ unterschrieben. Über den Sport hinaus engagiert sich Eintracht Braunschweig regional und überregional an sehr vielen Stellen im sozialen Bereich. OB Hoffmann warb für den 6. Februar für ein grosses Votum der Bürger durch direkte Demokratie. Er selbst hofft, dass der ca. 14,5 Millionen teure Umbau des Stadions statt finden kann.

Sonntag,
16.01.2011

 

(AS) Eine Woche früher als geplant nimmt am kommenden Samstag die 3.Liga ihren Spielbetrieb wieder auf. Aber trotz 9 Nachholspielen wird die Tabelle weiter ein schiefes Bild zeigen. Die Eintracht möchte mit der Partie bei  Dynamo Dresden die Erfolgsstory der Hinrunde fortschreiben. 26 Punkte haben  die Löwen in den letzten 10 Spielen erobert, die letzte Niederlage datiert vom 26.September 2010 (1:2 bei Hansa Rostock). Für den Gegner aus der sächsischen Landeshauptstadt ist die Auftaktpartie zugleich das Spiel des Jahres. 13 Punkte beträgt der Rückstand zu Tabellenführer Braunschweig bei gleicher Anzahl der absolvierten Spiele, sieben Punkte aber eine Partie mehr als der Tabellendritte aus Offenbach absolviert sind es bis zum Relegationsplatz, sodass die Schwarz-Gelben schon fast zum Siegen verdammt sind. Und damit die zahlreich zu erwartenden Zuschauer aus Braunschweig die Partie nicht zu einem Heimspiel für die Löwen machen, hat man sich in Dresden etwas besonderes einfallen lassen: Knacken die Dresdner die Zuschauerzahl von 17.200 des Hinspiels im Eintracht Stadion, gibt es für das nächste Heimspiel 10% Ermässigung, pro tausend weitere Zuschauer werden jeweils weitere 10% gewährt. Freien Eintritt für das Spiel gegen Heidenheim gibt es, sollten am nächsten Samstag mehr als 26.201 ins Rudolf-Harbig Stadion kommen. Bisher passierten im Schnitt 16.040 Besucher die Stadiontore zu den 10 Heimspielen. Wie Dynamo bekannt gegeben hat, ist die „Aktion Fanprämie“ bestens angelaufen. Fünf Mal spielten die beiden Traditionsclubs nach der Wende in Dresden gegeneinander, nur 2004 gingen die Hausherren als Sieger vom Platz, vier Partien endeten jeweils 1:1. Nicht mehr zum Kader gegen die Eintracht wird Shergo Biran gehören. Der im Sommer mit viel Vorschusslorbeeren von Union Berlin verpflichtete Stürmer kam in der laufenden Saison nur zu 5 Einsätzen, davon drei als Einwechselspieler. Nachdem er in den Planungen von Trainer Mauksch keine Rolle mehr spielte, lösten Spieler und Verein das Vertragsverhältnis im Januar auf. Für die Eintracht wird dafür Marc Vucinovic künftig nicht mehr auflaufen. Der „Ibesevic der Oberliga“ (16 Tore für Bavenstedt) hatte auf eine Profikarriere bei den Löwen gehofft, wurde jedoch durch zahlreiche Verletzungen immer wieder zurück geworfen. Ansonsten meldet Trainer Lieberknecht für das Spiel in Dresden, das vom NDR live im Fernsehen übertragen wird: „Alle Mann an Bord!“ und hat bei der Auswahl seines Kaders wieder die Qual der Wahl.

Sonntag,
16.01.2011

 

Erst Aufstieg dann Bundesliga
Von Matthias Schumacher

(AS) Die Spielerberater, Scouts und verschiedene Trainer haben in den letzten Monaten bei den Auftritten der Eintracht zum Teil dicht gedrängt auf den Tribünen gesessen, um Eintrachts Shootingstar Karim Bellarabi zu beobachten. Aus Wolfsburg, Bremen oder von der TSG Hoffenheim wurde Interesse an der Verpflichtung des trickreichen 20-jährigen Offensivspielers der Löwen bekundet, in der letzten Woche meldete der Tabellen-zweite der Bundesliga, Bayer 04 Leverkusen, Vollzug in Sachen Bellarabi. Im Sommer wechselt der deutsche U20-Nationalspieler von der Oker an den Rhein, hat beim Werksclub einen Kontrakt bis zum Jahr 2014 unter-schrieben. Bellarabi hatte sich 2008 als U19-Spieler des FC Oberneuland den Blau-Gelben angeschlossen, empfahl sich durch konstante Leistungen bei der 2. Mannschaft für Einsätze im Profikader unter
Torsten Lieberknecht und wurde sofort zum Stammspieler. Mit dem Wechsel zum 1. Juli hat Eintracht Manager Marc Arnold sein Wort gehalten, Bellarabi nicht schon im Winter ziehen zu lassen, um aufgrund des noch bis zum Sommer bestehenden Vertrages eine Ablösesumme zu kassieren. „Wir hätte Karim gerne in Braunschweig gehalten, aber er hat sich mit Leverkusen für einen sehr guten Erstligisten entschieden. Unser grosses Ziel ist es aber, mit ihm den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu schaffen“, so Eintrachts Sportlicher Leiter. „Bayer 04 ist eine grosse sportliche Herausforderung, auf die ich mich sehr freue. Die Gespräche mit den Verantwortlichen waren klasse und ich finde die Mannschaft einfach toll. Mein erstes Ziel jetzt ist der Aufstieg mit Eintracht Braunschweig. Dem Klub habe ich viel zu verdanken.“ Sechs Treffer und zehn
Vorlagen konnte Bellarabi in dieser Spielzeit bisher zum sportlichen Erfolg beitragen. Um den Verein auch finanziell zweitligatauglich zu machen, soll das Eintracht Stadion ausgebaut werden. Im Rahmen  einer Informations-veranstaltung stehen Experten und Mitarbeiter  der  Stadt bei einer Bürgerversammlung am kommenden Dienstag, den 18.02. ab 19 Uhr in der Stadthalle allen interessierten und wahlberechtigten Bür-gern Rede und Antwort zum geplanten Grossprojekt an der Hamburger Strasse. Am 6. Februar sollen die Braun-schweiger bei einer Bürgerbefragung Ihr Votum Pro oder Kontra Stadionausbau per Stimmzettel abgeben. Wie bei Kommunalwahlen dürfen auch bereits 16-Jährige an der Befragung teilnehmen. Die Briefwahlstelle in der Reichs-strasse ist seit dem 11. Januar geöffnet, wo auch persönlich gleich die Abstimmung vorgenommen werden kann.

Sonntag,
09.01.2011

 

In 2 Wochen soll der Ball rollen
Von Matthias Schumacher

(AS) Mit 3 Niederlagen in Folge vor der Winterpause beendete die Eintracht das Fussballjahr 2009. Nach dem Trainingslager im tunesischen Sousse zum Jahresbeginn  2010 wollte die Mannschaft bei 4 Punkten Rückstand zum Relegationsplatz noch einmal in das Aufstiegsrennen eingreifen. Doch zunächst sorgte der lange Winter für Spielausfälle in Kiel und Bremen, auch das Eintracht Stadion war trotz Rasenheizung nicht bespielbar, sodass auch die Ansetzungen gegen Wacker Burghausen und Regensburg verschoben werden mussten. Erst Ende Februar rollte der Ball für die Kicker der Blau-Gelben wieder. Spieler wie Verantwortliche beschworen den Geist von Sousse, der die Mannschaft hatte näher zusammen rücken lassen und das Team zu einer Einheit wachsen liess, die am Saisonende nur knapp den Aufstieg in die 2. Liga verpasste. Gestern startete Trainer Torsten Lieberknecht mit den Eintracht Tross erneut mit dem Flieger in Richtung Tunesien und hat in Port el Kantaoui Quartier bezogen. Bei Temperaturen von 15 bis 20 Grad warten auf das Team ideale Trainingsbedin-gungen, um sich auf die restlichen Begegnungen der Saison vor zu bereiten und den 1. Tabellenplatz erfolg-reich zu verteidigen. Während im verschneiten Braunschweig sich die Trainingsplätze mehr für den Wintersport geeignet hatten, können die Spieler auf sattem Grün neue Spielzüge einstudieren, Standards üben und in Technik und Taktik geschult werden. In drei Testspielen soll sich die neue Stammformation heraus kristallisieren, sollen die Reservespieler den Druck erhöhen, damit gar nicht erst ein Sättigungsgefühl nach den bisher eroberten 45 Punkten aufkommt.  Mit den tunesischen Erstligisten Etoile du Sahel (1:2 im Vorjahr) und U.S. Monastir (2:1 Sieg) treffen die Löwen auf zwei Gegner des letzten Jahres. Am 13. Januar sind die Spieler gegen den zwölfmaligen Schweizer Meister FC Zürich gefordert, der im selben Hotel Quartier bezogen hat. Nur drei Tage nach der Rückkehr aus dem Trainingslager bestreiten die Blau-Gelben das Nachholspiel bei Dynamo Dresden. Nachdem vor Weihnachten bis auf eine Partie der gesamte 21. Spieltag abgesagt werden musste, soll dann der Ball endlich wieder im Kampf um Ligapunkte rollen. Die bereits erworbenen Eintrittskarten vom 18. Dezember behalten ihre Gültigkeit, allerdings wurde der Anstoss der Partie auf 13.30 Uhr vorverlegt. In einer Konferenzschaltung berichtet das NDR-Fernsehen ab 13.15 live von dem Spiel aus Dresden sowie der Partie des Tabellenzweiten FC Hansa Rostock gegen Rot-Weiss Erfurt.

Sonntag,
09.01.2011

 

Eintracht bastelt an der Zukunft
Von Matthias Schumacher

(AS) Es verging kein Tag Tag, als nicht irgendeine Meldung über einen Wechsel von Stürmerstar Edin Dzeko aus der bei Eintrachtfans ungeliebten Volkwagenstadt durch die Gazetten geisterte. Mal dementierte der Manager der Grün-Weissen, dann der Spieler – mal waren es 30 dann 35 Millionen an Ablöse. Ganz anders und viel seriöser geht es in den letzten Jahren hinter den Kulissen bei Drittligist Eintracht Braunschweig zu. Erst als endgültig feststand, dass Christian Lenze und Kosta Rodrigues den vorgeschlagenen finanziellen Weg mit und bei der Eintracht nicht  mitgehen wollten, gab der Verein die Trennung von den Spielern mit den zum Saisonende ohnehin auslaufenden Verträgen bekannt. Mit Tim Danneberg wurde von Seiten von Eintracht Manager Marc Arnold bis zur Schmerzgrenze des Vereins verhandelt, aber auch für den Mittelfeldspieler galt der Grundsatz, dass jeder Akteur ersetzbar ist. Doch ausser Onuegbu, der bei Zweitligist Greuther Fürth nach einiger Anlaufzeit wie bei der Eintracht zum Stammspieler geworden ist, fand kaum ein Akteur der Blau-Gelben sein Glück ausserhalb des Eintracht Stadions. Lenze kickt in der Oberliga-Niedersachsen vor wenigen Zuschauern im Marschweg-Stadion in Oldenburg, Kosta Rodrigues, der weiterhin mit seiner Familie in Braun-schweig verwurzelt ist, unterschrieb zum Jahreswechsel ein Engagement beim 1.FC Magdeburg nach Monaten der Arbeitslosigkeit und einem Halbjahresvertrag beim Wuppertaler SV.  Smail Morabit wollte trotz eines Vertragsangebotes nicht verlängern und verhandelte stattdessen mit dem SV Sandhausen. "Ich wollte unbedingt wieder näher an die Familie, und da wäre Sandhausen ideal gewesen.“ Nach einem einwöchigen Intermezzo beim luxemburgischen CS Fola Esch landete Morabit wieder bei seinem Heimatverein in Köllerbach. Fait Florian Banser (jetzt Kaiserslautern II) mutierte in Braunschweig zwar zum Publikumsliebling, konnte aber seine bei Germania Halberstadt erzielten 33 Tore im blau-gelben Trikot nicht bestätigen. Und so ist es kein Wunder, dass Manager Arnold zum Jahreswechsel wieder ein Ass aus dem Ärmel zog. Nach Emre Turan, der ab Januar für die Löwen spielberechtigt ist, unterschrieb Steffen Bohl vom SV Wehen-Wiesbaden einen Vertrag in Braunschweig. Der 27-jährige Mittelfeldspieler stand in Diensten des 1. FC Kaiserslautern schon gegen seinen jetzigen Trainer auf dem Spielfeld.  „Wir freuen uns, mit der Verpflichtung die Qualität unseres Kaders weiter anheben zu können“, so Manager Marc Arnold.

Sonntag,
02.01.2011

 

Die Eintracht ist wieder da
Von Matthias Schumacher

(AS) „Wir haben noch nichts erreicht!“ Immer öfter treten die Verantwortlichen bei der Braunschweiger Eintracht auf die Euphoriebremse. Doch zum Jahreswechsel 2010/11 lohnt nicht nur ein Blick auf die Tabelle der 3. Liga. Auch wenn man hinter die Kulissen des Deutschen Meisters von 1967 schaut und Bilanz zieht, kann man 3 ½ Jahre nach dem sang- und klanglosen Abschied aus dem Profifussball feststellen:
Die Eintracht ist wieder da!
Die Tabelle:
Im Abstiegsjahr 2007 standen am Saisonende ganze 23 Zähler auf der Habenseite. Der Jahreswechsel 2008 liess manchen zweifeln, ob die Qualifikation für die 3. Liga noch möglich sei. Zwei Spielzeiten benötigte der Verein, um sich zunächst dauerhaft zu etablieren und das Ziel Aufstieg in Angriff zu nehmen. In dieser Saison konnte die Eintracht bis zur Winterpause in 20 Partien bereits 14 Siege einfahren, nur 3 Spiele gingen verloren. Mit 45 Punkten hat das Team 13 Zähler Vorsprung vor dem Tabellenvierten.
Der Vorstand:
Präsident Sebastian Ebel hat es geschafft, geballte Wirtschaftskompetenz in den Vorstand der Eintracht zu berufen und den Verein finanziell wieder in geordnete Bahnen zu lenken. Geschäftsführer  Sören Oliver Voigt arbeitet akribisch im Hintergrund zum Wohle des Traditionsclubs. Alle Mitarbeiter sind mit dem blau-gelben Virus infiziert.
Der Manager:
Marc Arnold setzte sein sportliches Wissen in dem engen finanziellen Rahmen konsequent um, holte Talente an die Oker und musterte die Spieler gnadenlos aus, die den Weg der Löwen mit den bekannten Vorgaben nicht mitgehen wollten.
Der Trainer:
Torsten Lieberknecht wurde eines gegeben, was in anderen Vereinen aufgrund des sportlichen Drucks abhanden gekommen ist: Zeit. Aus dem einstigen Feuerstuhl bei der Eintracht ist zwar  kein Ruhesessel geworden, die Handschrift des Trainers wird aber von Spiel zu Spiel deutlicher. Die Mannschaft spielt nicht nur erfolgreichen Ergebnisfussball sondern verzaubert mit Kombinationen und Torhunger ihren Anhang.
Nackte Zahlen:
Mit 49 erzielten Treffern bei nur 10 Gegentoren stellt die Eintracht den besten Sturm und die beste Abwehr der Liga. In 12 Ligaspielen blieb Torhüter Petkovic ohne Gegentreffer. Die bisherige Tordifferenz von +39 könnte in der Endabrechnung einen Extrapunkt bedeuten.
Die Mannschaft:
Das Team von Torsten Lieberknecht präsentierte sich auf und neben den Platz als wahre Einheit. Eine gesunde Mischung aus erfahrenen Spielern (Petkovic, Fuchs, Dogan, Kruppke, Calamita und Kumbela) sowie Talenten wie Kragl und Bellarabi geht auch nach einer beruhigenden Führung weiter auf Torjagd. Unter Trainer Lieberknecht reiften Spieler wie Henn, Reichel, Boland und Theuerkauf zu Stützen des Erfolges, aber auch die Neuverpflichtungen konnten in den Kader integriert werden.
Die Stadt:
Nach den sportlichen Erfolgen wurde das Thema Stadionausbau wieder auf die Agenda gesetzt. Erstmalig in Deutschland stimmen am 6. Februar 2011 in einer Bürgerbefragung ca. 198.000 Bewohner einer Stadt über eine solche Massnahme per Wahlzettel ab.
Die Fans:
Eine ganze Region hat die Liebe zu ihrer Eintracht wieder entdeckt. Über 15.000 Besucher pilgerten jeweils zu den Heimspielen in das Eintracht Stadion, wobei der Gästeblock zumeist leer geblieben ist.
Die Bilanz:
Die Eintracht ist nicht nur ob der Tabellenführung wieder das Aushängeschild Nr. 1 der Stadt Braunschweig. Anstelle von Selbstdarstellern und Sonnenkönigen arbeitet die Vereinsführung zusammen mit dem Trainer, der Mannschaft und den Sponsoren Hand in Hand am sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg der Löwen, damit künftig Traditionsclubs wie 1860 München, Düsseldorf oder der VFL Bochum wieder Station in Braunschweig machen.

Die nächste Ausgabe von EXTRA am Sonntag erscheint am 02.Januar 2011

Sonntag,
19.12.2010

 

Der Fahrplan zum Ziel 15. Juli 2011
Von Matthias Schumacher

(AS) Nach dem Spielausfall in Dresden gibt es für die Anhänger der Eintracht in diesem Jahr nur noch einen wichtige Anlaufstelle: die Geschäftsstelle der Eintracht in der Hamburger Strasse. Wie in den Vorjahren sind die Fanartikel der Blau-Gelben ein sehr begehrtes Geschenk unter dem Weihnachtsbaum, doch in diesem Jahr sorgt auch die Dauerkarte für die restlichen Partien der Drittligasaison für Schlangen unterhalb der Haupttribüne. Bis Freitag haben bereits über 1.500 Anhänger sich ihr Ticket gesichert, damit kann sich die Mannschaft über fast garantiert 8.000 Besucher pro Partie ohne Tageskarten sicher sein. Die Spieler der Löwen haben derweil ihren verdient Weihnachtsurlaub angetreten, denn schon am Montag, den 3. Januar bittet Torsten Lieberknecht seine Akteure zur ersten Trainingseinheit im neuen Jahr. Vom DFB wurde der 22. Januar als m Nachholspieltag in den Terminplan aufgenommen, daher wird auch die ursprüngliche Winterplanung der Eintracht kräftig durcheinander geraten. Eigentlich wollte der gesamte Eintrachttross wie schon im Vorjahr die verschneiten Trainingsplätze in der Heimat vom 8. bis zum 19. Januar durch das satte Grün im tunesischen Sousse austauschen, um sich so auf die Restspiele der Saison vor zu bereiten. Sich akklimatisieren, sich umstellen auf den Sport bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt dazu bliebe kaum Zeit, müssen die Löwen bereits am 22. Januar im wahrscheinlichen Eiskeller von Dresden antreten. Das ursprünglich geplante erste Spiel war bisher für Freitag, den 28.Januar um 19 Uhr beim SV Sandhausen vor-gesehen. Danach geht es ohne Pause weiter bis zum grossen Ziel, am Samstag den 14. Mai gegen den 1. FC Heidenheim den Aufstieg zu feiern. Sollten die Blau-Gelben jedoch den direkten Aufstieg verpassen, müssten sie noch am 19. und 23. Mai zwei Relegationsspiele bestreiten. Gut gemeint aber schlecht gemacht – so könnte die Überschrift über den Rahmenterminkalender des DFB lauten. Um den Start der 2. Liga mehr in den Fokus der Öffentlichkeit heraus aus dem Schattendasein der Bundesliga zu rücken, startet die neue Zweitligasaison bereits am 15. Juli. Eine nette Idee, aber dass Fussballer nach einer strapaziösen Saison auch eine gewisse Zeit der Regeneration benötigen, um dann den Akku in der Saisonvorbereitung in punkto Kondition, Taktik und Feinschliff wieder auf 100 auf zu laden, daran wurde wohl nur am Schreibtisch gedacht. Doch beim DFB wurde mit diesem frühen Beginn ein Eigentor geschossen, denn an jenem Wochenende im Juli findet das Finale der Frauen-WM statt, wahrscheinlich mit deutscher Beteiligung!

Sonntag,
19.12.2010

 

Als Erster in die Winterpause
Von Matthias Schumacher

(AS) „Land unter“ meldete Dresden nach starken Schneefällen und so wurde der Drittligaschlager des 21. Spieltages Dynamo Dresden gegen Eintracht Braunschweig bereits am vergangenen Mittwoch abgesagt. Der DFB folgte der Empfehlung der Platzkommission, die das Rudolf-Harbig-Stadion, das nach Abschluss eines neuen Sponsorvertrages erstmals zu dieser Partie den Namen „glücksgas stadion“ tragen sollte, in Augenschein genommen hatte. Ein 40 cm dicke Schneedecke hatte das gesamte Gelände bedeckt, auch die oberen Ränge sowie das Stadiondach waren betroffen, was zu einer Gefahr für die zahlreichen Zuschauer hätte werden können. Zudem waren weitere heftige Schneefälle bis zum Anpfiff erwartet worden. Natürlich kommt die Spielabsage den Sachsen gelegener, die mit dem Wissen, in den vergangenen Jahren immer eine stärkere Rückrunde gespielt zu haben, auch in dieser Saison noch einen Angriff in Richtung der Aufstiegsplätze starten wollen. Eine Niederlage gegen die Löwen hätte nur noch theoretische Chancen auf Erreichen des Relegationsplatzes zugelassen. So hofft man an der Elbe, mit einer guten Winter-vorbereitung, der Rückkehr der angeschlagenen Akteure und mit Zugriff auf dem Transfermarkt nach der Winterpause noch in das Aufstiegsrennen eingreifen zu können. „Es ist sehr schade, dass die Partie abgesagt wurde. Wir hätten gerne gespielt. Man hat der Mannschaft angemerkt, dass sie auch in Dresden bestehen wollte!“ Eintracht Trainer Torsten Lieberknecht hätte gern den Schwung der vergangenen Partien auch auf das Spiel in Dresden übertragen. Seit der unglücklichen 1:2 Niederlage in letzter Sekunde bei Hansa Rostock ist sein Team auf fremden Plätzen ungeschlagen und konnte in sechs Partien 14 Treffer erzielen. So schickte er die Spieler nach zwei Tagen mit regenerativen Übungen als erste aber auch als Erster in der Tabelle in den wohlverdienten Winterurlaub. Mit viel Geduld und dem Glück des Tüchtigen konnte im letzten Heimspiel der 1. FC Saarbrücken durch einen späten Treffer von Mirko Boland drei Minuten vor dem Ende der Partie knapp mit 1:0 besiegt werden und dank der Spielausfälle der Verfolger die Tabellenführung auf nun 45 Punkte ausgebaut werden. Weil die Blau-Gelben diesen Erfolg richtig einzuschätzen wussten, unterliessen Sie die übliche Jubelrunde zum Abfeiern und dankten dezent für die Unterstützung von den Rängen. Mit diesem Sieg setzten die Löwen Rostock unter Druck, die nur mit zwei Dreiern in ihren Nachholspielen die Tabellenführung zurück erobern können.

Sonntag,
12.12.2010

 

Erfolgreiches Jahr in Dresden krönen
Von Matthias Schumacher

(AS) Am kommenden Samstag treten die Fussballer der Eintracht zum dritten Mal in diesem Jahr gegen Dynamo Dresden an. Nach dem 1:0 Erfolg der Sachsen Ende März starteten die Löwen eine furiose Aufholjagd, verpassten am Saisonende mit dem 4. Tabellenplatz knapp noch den Aufstieg. 17.200 Zuschauer übertrugen zum Saisonbeginn die Euphorie von den Rängen auf den Rasen und die Blau-Gelben besiegten Dynamo mit 2:1. Beim letzten Pflichtspiel 2010 treten die Braunschweiger erneut gegen Dresden an, wollen ein erfolgreiches Fussballjahr als Tabellenführer krönen. Allerdings gilt es bei den Sachsen eine harte Nuss zu knacken. Bei 5 Auftritten im alten wie im neuen Rudolf-Harbig-Stadion erkämpften die Löwen bislang vier Unentschieden und kassierten eine Niederlage. Zwei Mal gelang es nicht, eine 1:0 Pausenführung über die Zeit zu retten und drei Punkte von der Elbe an die Oker zu entführen. Mit dem 2:0 Sieg im letzten Heimspiel gegen Offenbach sind die Erwartungen auf den nächsten Favoritensturz in Dresden enorm gestiegen. Es war für Dynamo wie das Spiel der letzten Chance. Bei einem Misserfolg hätte der Abstand zum Relegationsplatz 10 Punkte betragen. „Vom Niveau her sind nicht viele Mannschaften besser als wir. Die Chance, aufzusteigen, ist größer als im Vorjahr. Wir haben viel Qualität in der Mannschaft“, Abwehrspieler Jonas Strifler ist sich sicher, noch ein entscheidendes Wörtchen im Aufstiegsrennen mit zu sprechen. Schon jetzt testet Trainer Mauksch Kandidaten, die in der Rückrunde das Team verstärken sollen. Ein Pool von Sponsoren würde mögliche Transfers extern finanzieren. 19 Punkte konnten die Sachsen in den bisherigen 10 Heimspielen erobern, nur Aufsteiger Babelsberg gelang es, das Rudolf-Stadion als Sieger zu verlassen. In der Zuschauertabelle rangieren die Dresdner aufgrund der besseren Infrastruktur und der grösseren Kapazität mit 160.000 Besuchern vor der Eintracht. Und auch für die Partie am nächsten Samstag gegen die Eintracht sind bereits einige Blöcke im 32.000 Zuschauer fassenden Stadion in der Elbmetropole ausverkauft. 2.000 Tickets sind in Dresden für die Gästefans reserviert. Nach dem erfolgreichen Auftritt beim 4:1 in Heidenheim werden die Löwen mit grosser Unterstützung beim Aufeinandertreffen der beiden Traditionsclubs aus Ost und West rechnen können. 500 Fans hatten sich trotz widriger Strassenverhältnisse auf den Weg nach Süddeutschland gemacht und wurden durch die Tore von Dogan, Kruppke, Bellarabi und Pfitzner entlohnt.

Sonntag,
12.12.2010

 

„Wir sind auf gutem Wege“
Von Matthias Schumacher

(AS) „Wir sind noch nicht auf Rosen gebettet, aber auf gutem Wege!“ Dass am Montag nur 113 Mitglieder der Einladung zur Jahreshauptversammlung gefolgt waren, wertete Eintracht Präsident Sebastian Ebel auch als ein Zeichen der Zufriedenheit. Mit dem Ausblick auf ein erstmals seit Jahren positives Geschäftsergebnis in der laufenden Saison, dem Platz an der Sonne in der Tabelle der Drittligamannschaft und der Bekanntgabe der Vertragsverlängerung von Trainer Torsten Lieberknecht konnte sich Ebel als stolzer Kapitän des Schlachtschiffs Eintracht präsentieren. Einen schlingernden maroden Kahn hatte er zu Beginn seiner Amtszeit übernommen, doch langsam scheinen aus Visionen Wirklichkeit zu werden. In drei Phasen teilte sein Vize Ottinger die Arbeit der Vereinsführung ein. Phase eins: Ruhe in den Traditionsverein bringen – abgehakt. Phase 2: die finanzielle und sportliche Konsolidation – abgehakt. Den Aufstieg fest im Blick – Häkchen vorgemerkt. Phase 3: Mit dem Aufstieg den Schub nehmen, sich im Profifussball fest zu etablieren und den Sportstandort Braunschweig zu stärken – ein Anreiz für weitere harte Arbeit. Ottinger wie Ebel erklärten, dass der Umbau des Stadions kein Luxusobjekt der Vereinsoberen sei, nicht auf die Schaffung von VIP-Logen reduziert werden dürfe, die ohnehin nur 10% des neuen Volumens ausmachen würden. Menschen zusammen zu bringen auch ausserhalb der Spieltage sei ein lohnenswertes Ziel. Dafür soll neue Gastronomie angesiedelt werden, ein Kinderhort für 30 Kinder errichtet und Veranstaltungsräume geschaffen werden. Auf einer Bürgerversammlung stellen sich in der Stadthalle am 18. Januar Vertreter vom Verein und der Stadt den Fragen aller interessierten Braunschweiger. Und die haben die Liebe zu ihrer Eintracht wieder entdeckt. Rund 1.000 verkaufte Dauerkarten für die Rückrunde spülen einen unerwarteten Geldregen in die Kasse der Löwen. Es ist aber auch für die Vereinsführung der Lohn für harte Arbeit. Unter dem Motto ‚Jeder ist wichtig aber keiner zu sehr’ wurde die Bahnen finanziell wie sportlich neu geebnet. Kontinuität ist eingekehrt an der Ham-burger Strasse und der Weg führt weiter nach oben. 2009 auf Platz 13, 2010 Platz 4 – dann kann das nächste Ziel nur Aufstieg lauten. Der DFB hat in dieser Woche die Spieltage 22 bis 24 terminiert. Die beiden Auswärtsspiele in Sandhausen (28.01.) und bei Wehen-Wiesbaden (11.02.) werden jeweils freitags um 19 Uhr unter Flutlicht ausgetragen, am Samstag den 5. Februar um 14 Uhr erwarten die Löwen Bayern München II im Eintracht Stadion.

Sonntag,
05.12.2010

 

(AS) Am kommenden Samstag startet die Eintracht um 14 Uhr gegen den 1. FC Saarbrücken in die Rück-runde. Dabei erwiesen sich die Löwen in den vergangenen Jahren im letzten Heimspiel vor der Winterpause als spendable Gastgeber. Seit 2002 gelang lediglich ein Heimsieg (3:1 gegen Wolfsburg II im Dezember 2007), ansonsten bekamen Union Berlin, Wuppertal, Düsseldorf, Saarbrücken, Offenbach und Dortmund II ausser den obligatorischen Weihnachtswünschen auch noch 3 Punkte mit auf den Heimweg. Aue wurde 2008 mit nur einem Zähler bedacht, dafür feierte 7 Tage zuvor Regensburg einen unerwarteten 3:0 Sieg im Eintracht Stadion. Doch in dieser Spielzeit wollen die Blau-Gelben ihren eigenen Anhang mit drei Punkten zum Weihnachtsfest beschenken. Ausser dem 1:2 Ausrutscher gegen den SV Wehen wurden alle Heimspiele gewonnen, bei fünf der acht Heimsiege gelang es den Gegnern nicht, Eintracht Keeper Petkovic zu überwinden. 27:4 Tore im heimischen Stadion ist Ligabestwert. Diese stolze Serie soll am nächsten Samstag gegen den Aufsteiger aus Saarbrücken fortgesetzt werden. Die Saarländer beendeten am 18. Spieltag eine Serie von zehn sieglosen Spielen mit einem 2:0 Erfolg in Babelsberg. Trotz der Negativserie und dem zwischenzeitlichen Abrutschen auf einen Abstiegsplatz behielt die Vereinsführung die Nerven und Trainer Jürgen Luginger seinen Job. Allerdings erwies sich der Sturm der Saarländer in der Fremde bislang mehr als laues Lüftchen. Ausser dem beeindruckenden 7:0 Erfolg in Jena am 3. Spieltag trafen die Angreifer in den restlichen 8 Auswärtspartien nur sechs Mal ins Schwarze. Weiterhin ersetzen muss der Aufsteiger Velimir Grgic. Der kroatische Stürmer, der es bislang auf 3 Saisontreffer brachte, erhielt im Heimspiel gegen Bremen II die Rote Karte wegen einer Tätlichkeit und wurde vom DFB für 4 Partien gesperrt, steht somit erst am nächsten Spieltag gegen Offenbach wieder seinem Trainer zur Verfügung. „Jetzt ist die Zeit der schmutzigen Siege“ hatte Torsten Lieberknecht vor der Partie gegen Jena die Spiele gegen die Kellerkinder bezeichnet. Geduld bewahren und sich einmal mit einem 1:0 Erfolg zufrieden geben, sei die Devise. Doch die Eintrachtfans wünschen sich auch gegen den 1. FC Saarbrücken, den Torhunger, den Kruppke, Kumbela, Calamita und Co. gegen die Thüringer an den Tag gelegt hatten und trotz klarer Führung weiter auf Torejagd gingen. Mit einer ähnlichen Einstellung wie beim 6:0 Sieg gegen Jena wird der Stadionbesuch im letzten Heimspiel vor Weihnachten wieder zu einem Event.

  snapfish.de

Sonntag,
05.12.2010

 

Rückrundendauerkarte erhältlich
Von Matthias Schumacher

(AS) Wenn morgen Abend Eintracht Präsident Sebastian Ebel die Jahreshauptversammlung der Eintracht eröffnet, wird er nur Positives als aktuellen Lagebericht über die Löwen verkünden können. Punktemässig wie finanziell ist aus dem Sorgenkind der Stadt wieder eine feine Adresse geworden. Und die Anhänger honorieren die guten Leistungen der Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht. Schon wenige Stunden nach dem Beginn des Verkaufs der Rückrunden- Dauerkarte waren die 150 als zusätzliches Bonbon ausgelobten  Jahresabos einer grossen Sportzeitung vergriffen, bis zur Wochenmitte schon über 500 Tickets für die restlichen Saisonspiele verkauft. Somit kann der Verein schon jetzt auf die stolze Zahl von fast 7.000 Dauerkarteninhabern verweisen. Während in der vergangenen Saison ganze 219 Anhänger sich oder ihre Lieben mit einer Eintrittskarte für die Rückrunde zum Weihnachtsfest beschenken wollten, haben die Anhänger in diesem Jahr die Zeichen der Zeit erkannt. Mit Hansa Rostock und Offenbach gastieren die anderen beiden Aufstiegsanwärter in der Rückrunde im Stadion an der Hamburger Strasse, aber auch für ein mögliches Aufstiegsendspiel am 14. Mai 2011 gegen Heidenheim mit eventueller Aufstiegsfeier hat man sich mit der Dauerkarte einen Platz garantiert. Ausserdem erhält jeder Erwerber bis zum 23. Dezember ein limitiertes Rückrundenshirt gratis dazu. Sollten die Blau-Gelben am Saisonende nur den Relegationsplatz belegen, besitzen alle Dauerkarteninhaber für diese Partie ein Vorkaufsrecht. Der DFB hat in dieser Woche die Relegationsspiele terminiert. Der Tabellendritte der 3. Liga geniesst im Hinspiel, das am Freitag den 20. Mai ausgetragen wird, Heimrecht. Das Rückspiel findet am Dienstag, den 24. Mai beim Drittletzten der 2. Liga statt. Beide Partien werden um 20.30 angepfiffen. Mit Osnabrück, dem KSC und Bielefeld stehen neben Aufsteiger Ingolstadt namhafte Vereine derzeit im Tabellenkeller der 2. Liga. In der seit 2 Jahren nach 1991 wieder eingeführten Relegation konnten sich bisher  mit Paderborn (gegen Osnabrück) und Ingolstadt (gegen Hansa Rostock) jeweils die Drittligisten durchsetzen. Auch für das letzte Punktspiel der Eintracht im Jahr 2010 bei Dynamo Dresden sind Tickets in der Geschäftsstelle der Eintracht erhältlich. Der Verein setzt vier Fanbusse in die sächsische Metropole ein. Die Fahrkarte kostet pro Person 22 Euro, die Busse bis zum Rudolf-Habig Stadion verlassen das Stadiongelände an der Hamburger Strasse am 18. Dezember um 8 Uhr. 

Sonntag,
28.11.2010

 

Erfolgsstory begann in Heidenheim
Von Matthias Schumacher

(AS) Eintracht machte das Spiel doch Dresden erzielte nach einem Fehler von Kapitän Brinkmann  den entscheidenden Treffer. Im März beerdigten die Fans nach der Partie gegen Dynamo Dresden das letzte Fünkchen an Aufstiegshoffnung, denn als nächstes stand die schwere Auswärtspartie beim 1. FC Heidenheim auf dem Spielplan. Doch beim heimstarken Aufsteiger legten die Löwen ihre Auswärtsschwäche ab, siegten verdient mit 1:0 und starteten ihre fulminante Aufholjagd in Richtung der Aufstiegsplätze. Eintracht  Trainer Torsten Lieberknecht hatte nicht nur Dennis Brinkmann aus dem Kader gestrichen, er schien auch das Siegergen in seiner Truppe geweckt zu haben. Sieben Spiele in Folge blieben die Blau-Gelben ungeschlagen und verdienten sich dadurch die Chance auf die zwei Endspiele um den aufstieg in Aue und gegen Erfurt. Saison übergreifend stehen seit der Partie in Heidenheim 16 Siege, 6 Unentschieden und nur 4 Niederlagen in der Erfolgsbilanz geschrieben. Am kommenden Sonntag müssen die Blau-Gelben erneut in der Gagfah-Arena antreten. Und auch in dieser Saison erwiesen sich die Spieler von Trainer Frank Schmitt bisher als äusserst heimstark. Nur dem SV Wehen-Wiesbaden gelang es, drei Punkte aus dem 50.000 Einwohner-Städtchen zu entführen, 18 Zähler konnten sich die Gastgeber zuschreiben. 20:7 Tore in neun Heimspielen sind eine deutliche Warnung an jeden Gast in Heidenheim. Weil er vom Frankfurter Coach Michael Skibbe nicht für den Erstligakader nominiert wurde, wechselte Patrick Mayer 2009 vom Main nach Heidenheim. Hier startete der 22-Jährige durch. Nach dem 17. Spieltag führt der Angreifer mit 15 Treffern die Torschützenliste der 3. Liga an. Aber auch sein Kollege Marc Schnatterer belegt mit bisher 9 Toren einen der vorderen Ränge. Mit insgesamt 35 erzielten Treffern weisen die Heidenheimer genau so viele Treffer auf wie die Spitzenteams aus  Offenbach und Rostock, stehen nur aufgrund ihrer Auswärtsschwäche auf einen Platz im Verfolgerfeld. In der letzten Saison war die Spielstätte der Heidenheimer noch eine Baustelle, ab dieser Spielzeit bietet das auf einer Höhe von 490 Metern gelegene zweithöchste Profistadion Deutschlands Platz für 10.000 Besucher. Für den grossen Traum vom Durchmarsch von der Verbandsliga (2004) in die 2. Liga wäre die Arena erweiterbar für 15.000 Fans. Mit der Partie am kommenden Sonntag um 14 Uhr in Heidenheim beenden die Löwen die Hinrunde, vor Weihnachten empfängt die Eintracht noch den 1. FC Saarbrücken und muss bei Dynamo Dresden antreten.

 

Sonntag,
28.11.2010

 

Jahreshauptversammlung 2010
Von Matthias Schumacher

(AS) Es ging turbulent zu, als sich die Amtszeit des Eintracht Präsidiums um Gerd Glogowski ihrem Ende zuneigte. Nur mehrmals durch eine Bürgschaft der Stadt am Leben erhalten, kämpfte die Eintracht sportlich wie finanziell um das Überleben. Für Montag, den 6. Dezember 2010 hat der Braunschweiger Traditionsclub erneut zur Mitgliederversammlung geladen. Doch wenn Präsident Sebastian Ebel um 19 Uhr die Versammlung eröffnen wird, gibt es in vielerlei Hinsicht Positives zu berichten. Durch Einsparungen an allen Fronten ist der Verein zwar finanziell noch nicht auf Rosen gebettet, doch das Tal der Tränen scheint durchschritten.  Und sportlich ist die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht auf einem guten Weg, das angestrebte Saisonziel mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga im Mai nächsten Jahres krönen zu können. Das die guten Leistungen in der Löwenstadt honoriert werden, beweisen die Zuschauerzahlen von über 15.000 Besuchern im Schnitt bei den Heimauftritten im Eintracht Stadion. Allein schon die Aussage von Manager Marc Arnold, das von einigen Bundesligisten umworbene Talent Karim Bellarabi in der Winterpause nicht abgeben zu müssen, um so den Etat ausgleichen zu können, aber gleichzeitig die Mannschaft zu schwächen, beweist, dass die Blau-Gelben auf einem guten Weg sind. Allerdings muss dieser Weg der Konsolidierung auch in Zukunft fortgeschritten werden. Erzgebirge Aue zeigt im Moment, dass ein eingespieltes Team mit gezielten Verstär-kungen in der 2. Liga nicht nur mithalten kann. Anstatt durch die höheren Fernseheinnahmen teure Stars in das Team integrieren zu müssen und so die Begehrlichkeiten der Mitspieler zu wecken, setzt man im Erzgebirge mit Erfolg auf den mannschaftlichen Teamgeist der Aufstiegself. Bei den Löwen hat noch kein Spieler den Zenit seiner Karriere überschritten. 14 Verträge laufen im Sommer 2011 aus. Doch als erstes gilt es, den Verantwortlichen für den sportlichen Erfolg weiter an den Verein zu binden. Der Verein wie auch Torsten Lieberknecht haben bereits signalisiert, den eingeschlagenen Weg gemeinsam weiter gehen zu wollen. Und auch die Leistungsträger wie Marjan Petkovic, Henn, Vrancic und Kumbela fühlen sich in Braunschweig wohl. „Aber jeder ist ersetzbar“, hatte Marc Arnold schon bei früheren Verhandlungen erkennen lassen und so könnten sich Spieler wie Danneberg oder Rodrigues schon ärgern, nicht mehr das blau-gelbe Trikot zu tragen. Darin wird künftig Neuzugang Emre Turan auflaufen. Der 19-Jährige erhielt vom DFB die Spielgenehmigung ab Januar 2011. 

Sonntag,
21.11.2010

 

Letztes Hinrundenheimspiel
Von Matthias Schumacher

(AS) Schlag auf Schlag geht es weiter in der 3. Liga. Nach den den beiden Auswärtsspielen am Bieberer Berg und gestern im Gazi-Stadion in Stuttgart Degerloch gastiert am kommenden Samstag mit dem FC Carl-Zeiss Jena ein Kellerkind im Eintracht Stadion. Mit den Thüringern kehrt ein guter Bekannter der Braunschweiger Fussballszene an seine alte Wirkungsstätte zurück. Von 1974 bis 1977 bestritt Jenas Trainer Wolfgang Frank 106 Bundesligapartien für die Blau-Gelben. Mit seinen 52 Toren trug er wesentlich zu den Eintracht Erfolgsjahren bei. 1976 belegten die Löwen Platz 5 in der Bundesligatabelle, 1977 verfehlte die Eintracht knapp die Wiederholung des Meisterstücks von 1967 und wurde Tabellendritter auch dank der 24 Saisontore des nur 1,72 m grossen Torjägers. Im Europacup konnte Wolfgang Frank bei fünf Einsätzen 5 Treffer erzielen. Seit dem 12. Oktober 2010 ist er der neue Trainer beim FC Carl-Zeiss Jena. Sein Vertrag gilt vorläufig bis zum Saisonende 2010/2011 und dürfte nur bei Erreichen des Saisonziels, dem Verbleib in der Dritten Liga, verlängert werden. Vor seinem Engagement in Thüringen trainierte der 59-Jährige u.a den SV Wehen-Wiesbaden, Unterhaching und Mainz 05. Im letzten Saisonspiel 2007 sicherte er als Coach von Kickers Offenbach mit einem 1:1 gegen die als Absteiger feststehende Eintracht den Hessen den Verbleib in der 2. Liga. „Für Wolfgang Frank sprechen eindeutig seine Fachkenntnisse und sein Erfahrungsschatz. Wir glauben, dass er der richtige Mann ist, um unsere aktuelle sportliche Situation zu meistern“, sagte Jenas Präsident Hartmut Beyer über den neuen Coach bei dessen Vorstellung. Sein Auftaktmatch an der Seitenlinie verlor Wolfgang Frank mit seiner neuen Mannschaft knapp mit 0:1 in Koblenz, blieb danach in fünf Spielen in Folge unbesiegt. Nach zwei enttäuschenden Unentschieden im heimischen Ernst-Abbe-Sportfeld gegen die Kellerkinder Bremen II und Babelsberg gelang im letzten Auswärtsspiel in Burghausen ein kleiner Befreiungsschlag. Reimann erzielte in der 3. Minute der Nachspielzeit den 3:2 Siegtreffer und so konnten die Thüringer zumindest den Anschluss zu den Nichtsabstiegsplätzen wieder herstellen. Bei zwei Aufeinandertreffen in der 3. Liga im Eintracht Stadion konnte jedes Team bisher einen Sieg einfahren. Beide Partien waren hart umkämpft und endeten jeweils 2:1. Nach zuletzt über 15.000 Besuchern wird am Samstag mit einer stattlichen Kulisse auch im Gäste-Block gerechnet. Das Spiel gegen Jena ist das letzte Heimspiel der Hinrunde und wird um 14 Uhr angepfiffen.

 

 

Sonntag,
21.11.2010

 

Für gute Stimmung sorgen
Von Matthias Schumacher

(AS) Jetzt steht es fest. Am Dienstag hat der Rat der Stadt einstimmig beschlossen, die Bürger der Stadt zu befragen, ob das Eintracht Stadion mit öffentlichen Mitteln ausgebaut werden soll. Mit dem verdienten 2:2 in Offenbach hat sich das Team von Torsten Lieberknecht bundesweit Anerkennung und Respekt verschafft. Jetzt gilt es durch weitere sportliche Erfolge für eine gute Stimmung in der Stadt zu sorgen, damit auch diejenigen überzeugt werden, die durch Jahre lange Misswirtschaft und dem sportlichen  Gang in die Drittklassigkeit der Eintracht den Rücken gekehrt haben. Mit positiven Ergebnissen und der damit verbundenen Berichterstattung können auch die Kicker der Löwen dafür sorgen, dass ein Blick auf die Tabelle die Kritiker des Stadionausbaus verstummen lässt. Nur mit einer zeitgemässen Spielstätte, dem Komfort für die Besucher und den Mehreinnahmen durch Logen und Businessseats kann in der Löwenstadt langfristig ein höherklassiger Fussball angeboten werden. Den Umbau auf Logen für Gutbetuchte zu reduzieren dürfte der Eintracht am 6. Februar nicht die nötige Mehrheit in der Bevölkerung verschaffen. Noch immer muss der Fussballfan bei schlechten Wetterbedingun-gen seine Pausenbratwurst und das Bier im Regen einnehmen. Noch immer ist der gesamte Geschäftsbereich der Löwen auf wenige Quadratmeter reduziert, platzt die Geschäftsstelle aus allen Nähten, obwohl der Umsatz eines mittelständischen  Unternehmens weit übertroffen wird. Mit dem Ausbau der Nordkurve wurden ideale Rahmenbedingungen geschaffen, während der Umbauphase und des laufenden Spielbetriebs die Haupttribüne neu gestalten zu können. Warum die Politiker allerdings den Schwarzen Peter der Entscheidungsfindung an die Wähler zurück geben anstatt mit einem eindeutigen Votum sich für oder gegen den Ausbau zu aus zu sprechen, bleibt deren Geheimnis. Und wenn mancher noch den Eindruck erweckt, durch den Stadionausbau blieben wichtige soziale Projekte in der Stadt auf der Strecke, es sich also um eine Entscheidung nur um pro oder kontra Stadion oder z.B. neuer Schulen handelt, bekommt der Termin im Februar ein Geschmäckle. Für Braunschweig ist die Eintracht der bundesweite Imageträger Nummer eins, sorgt zudem noch für stattliche Einnahmen im Stadtsäckel. Der Verein hat sich finanziell konsolidiert, ist sportlich auf einem guten Weg. Jetzt liegt es an der Stadt, die Löwen in der Zukunft nicht nur mit der Vergangenheit von 1967 in Verbindung zu bringen.

Sonntag,
14.11.2010

 

3 Punkte in Degerloch fest eingeplant
Von Matthias Schumacher

(AS) Es war wie ein böser Fluch, der über dem Stadion in Stuttgart Degerloch zu liegen schien. Egal ob der Gegner Stuttgarter Kickers oder VFB hiess, jedes Mal blieben die Spieler der Eintracht in der Spielstätte unter dem Fernsehturm sieglos. Doch während des Angriffs auf die vorderen Tabellenplätze mit 5 Siegen in Folge brachten in der letzten Saison  Dogan und Dennis Kruppke mit ihren Treffern die Eintracht auf die Siegesstrasse und sorgten für den ersten Dreier der Vereinsgeschichte im Gazi-Stadion. Diesen Erfolg will das Team von Trainer Torsten Lieberknecht in der laufenden Saison wiederholen und hat drei Punkte im Aufstiegskampf in Stuttgart-Degerloch fest eingeplant. Der gastgebende VFB Stuttgart konnte  daheim seit dem 4. August nicht mehr gewinnen, nach den Siegen gegen Erfurt (3:1) und Hansa Rostock (3:0) blieb die Mannschaft von Trainer Jürgen Seeberger sechs Mal in Folge ohne dreifachen Punktgewinn. Wie bei allen Zweitvertretungen sollen auch bei den Schwaben möglichst viele Spieler aus der eigenen Jugend sich für einen Einsatz im Bundesligateam des VFB empfehlen. Allein 9 der 15 Neuverpflichtungen stammen aus der A-Jugend der Stuttgarter, die mit einem Durchschnittsalter von 21,2 Jahren die jüngste Mannschaft der 3. Liga stellen. Im Spiel gegen die Eintracht muss Trainer Seeberger weiter auf Torjäger Soufian Benyamina verzichten. Der 20-Jährige, der es bisher auf drei Saisontore brachte, hatte sich im Spiel gegen Regensburg eine Verstauchung des Kniegelenkes zugezogen. Dafür kehrt der beste Torschütze der Schwaben, Sven Schipplock in den Kader zurück. In den bisherigen Heimspielen gelangen den Stuttgartern erst 10 Tore (die Eintrachtfans konnten im Eintracht Stadion bereits 21 Mal über einen Treffer der Löwen jubeln), elf Treffer erzielten die Gastmann-schaften im Gazi-Stadion. Stand am Freitagabend noch das Topspiel im gut gefüllten Stadion am Bieberer Berg bei den Kickers aus Offenbach auf dem Spielplan und die Eintracht durch die Fernsehliveübertragung im bundesweiten Fokus, gilt es am kommenden Samstag in der eher trostlosen Atmosphäre im Stadion auf der Waldau den Hebel um zu legen. Als Spitzenteam sind die Mannen von Torsten Lieberknecht gefordert, selbst die Initiative zu ergreifen, um der Favoritenrolle gerecht zu werden und die drei Punkte nach Braunschweig zu entführen. Mit einem Erfolg in Stuttgart kann die Mannschaft die Euphorie weiter schüren und wieder für eine stattliche Besucherzahl im nächsten Heimspiel sorgen.

 

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Sonntag,
14.11.2010

 

Wieder eine grosse Familie
Von Matthias Schumacher

(AS) Es ist schon fast selbstverständlich geworden, dass nach Spielschluss der erst Weg von Trainer Torsten Lieberknecht in die Fankurve führt. Vergessen ist die Saison 2006/2007, als die Eintracht mit fünf Trainern innerhalb einer Spielzeit einen einmaligen Rekord im deutschen Profifussball aufstellte. Aber es gehört auch schon zum guten Ton, dass egal ob nach Sieg oder Niederlage  Präsident Sebastian Ebel und sein Vize Ottinger die Spieler im Innenraum des Eintracht Stadions abklatschen. In der Löwenstadt hat sich ein grosser Zusammenhalt entwickelt, ist wieder eine grosse Eintracht Familie zusammen gewachsen. Dazu beigetragen haben natürlich auch die jüngsten Erfolge einer Mannschaft, die nicht nur Siege einfährt, sondern ihrem Anhang auch attraktiven Fussball bietet. Mit jedem Auftritt wird die Handschrift des Trainerteams deutlich lesbarer. Ob bei Ecken oder Freistössen – die Varianten sind inzwischen so vielseitig, dass sich so mancher Besucher verwundert die Augen reibt und auch jeder Gegner die Standartsituationen der Blau-Gelben fürchtet. Nur ein Gegentor bei den letzten fünf Heimauftritten lassen jeden Konkurrenten mit Respekt die Reise nach Braunschweig antreten. Schon die Plakate, auf denen die Spieler mit ihren Spitznamen zum Besuch der Eintrachtspiele einladen machen deutlich, wie eng der Zusammenhalt zwischen dem Team auf dem Platz und den Besuchern auf den Rängen geworden ist. Wurde vor einigen Jahren die Ausstattung des Stadions mit VIP-Logen noch verteufelt, haben jetzt sogar die Inhaber von Stehplatzkarten erkannt, wie wirtschaftlich wichtig solche Zusatzeinnahmen sein werden, um künftig auch höherklassig konkurrenzfähig zu sein. Neben dem Trainerstab konnten die Blau-Gelben in Person von Marc Arnold einen sportlichen Leiter verpflichten, der sich nicht wie manch seiner Vorgänger durch Selbstdarstellung auszeichnet, sondern den Verein knallhart saniert hat. Spieler, die den Weg der wirtschaftlichen Konsolidierung nicht mitgehen wollten, wurden aussortiert, erfolgshungrige Akteure konnten für ein Engagement an der Oker gewonnen werden. Und so verfügt der Verein über einen Kader, der sich hundertprozentig mit der fussballbegeisterten Region identifiziert. Sei es der Eintrachtbierdeckel in der Gastronomie oder mit der  Bierdose in der Hand mit dem Vereinslogo – eine ganze Stadt ist wieder stolz auf die Blau-Gelben, ist stolz zur grossen Eintracht Familie zu gehören.

 

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Sonntag,
07.11.2010

 

Gipfeltreffen am Bieberer Berg
Von Matthias Schumacher

(AS) Es ist alles angerichtet für ein Topspiel. Bisher konnten Kickers Offenbach und Eintracht Braunschweig ihrer Favoritenrolle für den Aufstieg in die 2. Liga gerecht werden und so treffen die beiden Teams am kommenden Freitag, den 12. November auf Augenhöhe aufeinander. Ab 20.15 Uhr rollt der Ball und für alle Eintracht Fans, die die Reise nach Offenbach nicht antreten können, überträgt HR3 die Partie live. „Das ist ein Spitzenspiel zweier Traditionsvereine, das hat ja schon fast Bundesliga-Niveau!“ fiebert auch Kickers Manager Andreas Möller der Partie entgegen. Flutlichtspiele am Bieberer Berg sind immer etwas besonderes, diese Erfahrung musste zuletzt Bosussia Dortmund machen. Als Favorit schieden die Westfalen nach einer packen-den und hart umkämpften Partie nach Elfmeterschiessen aus dem DFB-Pokal aus. Und so wird Eintracht Coach Torsten Lieberknecht seine Schützlinge auf die hitzige und schon zu Bundesligazeiten von den Gastmannschaften gefürchtete Atmosphäre in dem engen Stadion einstimmen. Über 26 Jahre liegt der letzte Erfolg einer Eintracht Elf am Bieberer Berg zurück. Durch ein Eigentor und einen Handelfmeter von Peter Lux verwandelten die Löwen im letzten Aufeinandertreffen als Bundesligisten die 1:0 Pausen-Führung der Kickers in einen 2:1 Sieg. Der letzte Punktgewinn gelang den Blau-Gelben am 34. Spieltag der 2. Liga im Jahr 2007 (1:1). In dieser Saison kann das Team von Trainer Trainer Wolfgang Wolf auf eine makellose Heimbilanz verweisen. 7 Siege bei 7 Auftritten auf eigenem Platz kann bisher kein anderer Drittligist aufweisen und auch das Torverhältnis von 18:6 spiegelt die Dominanz der Kickers im eigene Stadion wieder. „Der Pokalsieg sollte uns in den nächsten Spielen noch stärker werden lassen“, hofft Trainer Wolf auf einen zusätzlichen Schub auch für das Spiel gegen die Eintracht. „Wir wollen am Ende unter den ersten zwei stehen!“ Das Saisonziel ist am Bieberer Berg klar definiert. Ähnlich wie bei der Eintracht konnte sich eine Vielzahl der Spieler in die Torschützenliste eintragen, die von Olivier Occean mit 9 Treffern angeführt wird. 1.100 Eintrittskarten (1.000 für Stehplätze, 100 für Sitzplätze) sind von den Kickers der Eintracht zur Verfügung gestellt worden. „Braunschweig wird viele Anhänger mitbringen“ hofft Manager Möller auf eine fünfstellige Kulisse. Bleibt zu hoffen, dass sich Vorfälle  im Eintracht-Block wie in Rostock nicht wiederholen werden. Die Hanseaten müssen wegen zündelnder Fans in Dresden die nächsten zwei Auswärtsspiele ohne eigenen Anhang bestreiten.

Sonntag,
07.11.2010

 

Ein Quartett dominiert die Liga
Von Matthias Schumacher

(AS) Bei vier Vereinen in der 3. Liga wird kein Hehl daraus gemacht, in der nächsten Saison zweitklassig spielen zu wollen. Während Offenbach und Braunschweig den Aufstieg als klares Saisonziel formulierten, war bei Hansa Rostock nach dem totalen Umbruch und auch Wehen-Wiesbaden nicht mit einer derartigen Konstanz zu rechnen. Das Quartett sammelt mit schöner Regelmässigkeit daheim wie in der Fremde hamstermässig Punkte ein und konnte sich nach 14 Spieltagen bereits mit einem kleinen Vorsprung von 7 (Wehen), 8 (Eintracht) bzw. 9 Zählern (Rostock und Offenbach) von Tabellenplatz Nummer fünf absetzen. Wolf-gang Wolf, Trainer von Eintrachts nächstem Gegner Kickers Offenbach wittert dennoch weiter Gefahr von hinten: „Dresden wird noch kommen, Regensburg ist unberechenbar, auch Erfurt darf man nicht abhaken!“ Für den 53-Jährigen wie auch seine Kollegen des Führungsquartetts gilt: „Wir brauchen einen langen Atem, aber ich werde nicht nervös.“ Mit Respekt erwarten die Offenbacher am kommenden Freitag das Team von Trainer Torsten Lieberknecht. Ausser dem enttäuschen 0:1 bei Bayern München verloren die Blau Gelben auswärts nur noch knapp durch ein Last-Minute Tor mit 1:2 bei Hansa Rostock. Vier Mal verliessen die Löwen die fremden Stadien als Sieger und blieben in jeder der Partien ohne  Gegentor. Von einer Vielzahl eigener Anhänger unterstützt fuhren die Löwen überzeugende Siege in Saarbrücken (4.0), Regensburg (3:0), bei Werder Bremen (5:0) und zuletzt in Babelsberg mit einem 3:0 ein, sodass Torsten Lieberknecht seine Kritik nach den Partien schon vorsichtig formulierte: „Das ist schon fast meckern auf hohem Niveau!“ Mit Glück und Geschick verteidigte sein Team in der Potsdamer Vorstadt den 2:0 Pausenvorsprung und legte durch Kruppke zum richtigen Zeitpunkt den spielentscheidenden Treffer nach. „Eintracht brauchte nur auf unsere Fehler zu warten und dann schlagen sie zu. Die Klasse haben sie!“ Mit Dietmar Demuth zollte nicht der erste Trainer des Gegners der Löwen seine Hochachtung. 2.500 Fans hatten das Team begleitet und für Heimspiel-atmosphäre gesorgt und den Weg in Richtung der 2. Liga unterstützt. Den will auch Emre Turan in Zukunft gemeinsam mit den Blau-Gelben gehen. Der 19-jährige Abwehrspieler konnte Trainer Torsten Lieberknecht im Probetraining Anfang Oktober überzeugen und erhielt jetzt einen Vertrag bis zum 30. Juni 2013. Nach dem Lizenzentzug seines bisherigen Klubs Ankaraspor war der frühere Hertha-Spieler vertragslos.

Sonntag,
31.10.2010

 

Mario Basler mit Burghausen zu Gast
Von Matthias Schumacher

(AS) Nach der SpVgg. Unterhaching mit dem Weltmeister Klaus Augen-thaler kommt am kommenden Samstag um 14 Uhr die nächste Mannschaft nach Braunschweig, wo der Trainer der Star ist. Knapp eine Woche vor dem Spitzenspiel am Bieberer Berg gegen Kickers Offenbach gastiert Wacker Burghausen mit Mario Basler als Coach an der Seitenlinie im Stadion an der Hamburger Strasse. Erneut müssen die Löwen im Fernduell mit den anderen Aufstiegsaspiranten punkten, um nicht den Anschluss zu verlieren. Und erneut wird sich die Anzeigentafel im Stadion als Stimmungsmacher oder Euphoriebremse erweisen, wenn die Zwischen-ergebnisse der Teams aus Offenbach, Rostock, Wehen und Regensburg angezeigt werden. Mit Burghausen kommen die Unentschiedenkönige der Liga, sechs von 13 Partien beendeten die Bayern mit einem Remis. Seit vier Spielen ist das Team auf fremden Plätzen unbesiegt, konnte sogar im Ostseestadion in Rostock mit einem 1:1 einen Zähler entführen. Erst sieben Gegentore kassierte das 20-jährige Torwarttalent René Vollath auswärts. Allerdings erwies sich hier der Sturm mehr als laues Lüftchen, denn es gelangen bisher nur sechs Treffer, nicht gerade im Sinne des auf Offensivfussball ausgerichteten Trainers. Mario Basler hatte nach dem Fehlstart von Wacker im August nach nur vier Spieltagen die Verantwortung von Jürgen Press übertragen bekommen. Der Ex-Bundesligaprofi und Nationalspieler spielte während seiner aktiven Zeit u.a. für Hertha BSC, Werder Bremen, Bayern München und den 1. FC Kaiserslautern. Vor seinem Engagement in Burghausen trainierte der 41-Jährige die Mannschaften von Jahn Regensburg und Eintracht Trier. Beliebt sind auch seine Zeitungskolumnen, wo er nach dem Vorbild von Max Merkel Leistungsprognosen der Bundesligisten abgibt. Mit seiner Verpflichtung bei Burghausen korrigierte Basler das von seinem Vorgänger ausgegebene Saisonziel eines einstelligen Tabellenplatzes. „Mein Ziel ist es nicht ab zu steigen!“ Eintracht Trainer Torsten Lieberknecht erwartet gegen die auswärts defensiv stehenden Gäste aus Burghausen ein Geduldsspiel. Frühe Tore wie das 1:0 von Kruppke in Bremen in der 2. Spielminute und gegen die SpVgg.  Unterhaching durch Jung-Nationalspieler Karim Bellarabi nach 9 Minuten könnten das Defensivkonzept des Gegners jedoch schnell zum Einsturz bringen und den Löwen in die Karten spielen. Die Eintracht erwartet am Samstag wieder eine stattliche Kulisse, die als 12. Mann lautstark hinter dem Team von Torsten Lieberknecht steht.

Sonntag,
31.10.2010

 

Eintracht auf Rekordjagd
Von Matthias Schumacher

(AS) ‚Der Sturm gewinnt Spiele – die Abwehr gewinnt Meisterschaften’. Getreu der Fussballweisheit ist die Eintracht mit dem Saisonziel Aufstieg in die Drittligasaison 2010/2011 gestartet. Schon in der letzten Spielzeit stellten die Braunschweiger neben dem Aufsteiger VFL Osnabrück mit 37 Gegentoren die beste Defensive der Liga. In dieser Saison musste Torhüter Marjan Petkovic in 13 Punktspielen erst sieben Mal hinter sich greifen und den Ball aus dem Netz holen – Ligabestwert. In acht Spielen blieb er mit seinen Vorderleuten ohne Gegentor. Und während Trainer Torsten Lieberknecht auf den meisten Positionen seiner Startformation rotiert und es so seinem Gegenüber schwer macht, die Taktik der Löwen aus zu rechnen, setzt er in der Abwehr auf Konstanz. Petkovic, Deniz Dogan, Matthias Henn und Ken Reichel bestritten alle 13 Ligaspiele, Aussenverteidiger Benjamin Fuchs kam bisher auf 11 Saisoneinsätze. Aber auch die Offensive der Blau-Gelben geht auf Rekordjagd. Mit bereits 30 Treffern bereiten die Stürmer den Anhängern ebenso Freude wie zu besten Regionalligazeiten. Die Rekordmarken aus den Jahren 1998 (70 Tore), 1999 (73) und 1997 mit 77 erzielten Treffern könnten in dieser Saison übertroffen werden. Und die 30 Tore wurden nicht gegen Mannschaften wie Lurup oder Norderstedt erzielt. Gegen etablierte Teams wie Saarbrücken, Regensburg, Erfurt, Bremen II, Koblenz und die SpVgg. Unterhaching traf das Team von Torsten Lieberknecht insgesamt 22 Mal ins Schwarze. Dabei sind die Blau-Gelben nicht mehr von der Tagesform eines Stürmers abhängig. 13 Spieler konnten sich bereits in die Torschützenliste eintragen, die von Dominick Kumbela (8 Treffer) und Kruppke (5 ) angeführt wird. Der Besuch des Eintracht Stadions ist mittlerweile zum Event geworden. 18 Tore in sieben Heimspielen liessen den Zuschauerzuspruch auf inzwischen über 15.000 Fans im Schnitt pro Partie ansteigen, wobei alle Spitzenteams erst in der Rückrunde Station an der Hamburger Strasse machen und mit ausverkauften Rängen zu rechnen ist. Von der Kinderbetreuung bis zum rauchfreien Sitzplatz im Familienblock versuchen die Löwen jeder Klientel gerecht zu werden. Nur Dynamo Dresden kann aufgrund der grösseren Stadionkapazität und der Ostduelle auf noch bessere Zuschauerzahlen verweisen. Aber auch mit seinen Topsponsoren und dem Pool 100 ist der Verein von der Oker gut aufgestellt und segelt finanziell in ruhigerem Fahrwasser. Rekordschulden und Bürgschaften Dritter gehören der Vergangenheit an.

Sonntag,
24.10.2010

 

Gute Erinnerung an Babelsberg
Von Matthias Schumacher

(AS) Am kommenden Samstag um 14 Uhr reist die Mannschaft der Eintracht in die Filmstadt Babelsberg. An den letzten Auftritt der Löwen im Karl-Liebknecht-Stadion denken die Anhänger gern zurück. Im ersten Spiel nach der Winterpause 2007/2008 konnten die Braunschweiger mit einem 2:1 Erfolg in Babelsberg den vor Weihnachten eingeschlagenen Weg für die Qualifikation für die 3. Liga erfolgreich fortsetzen. Eine ganze Armada in Blau und Gelb machte sich auf den Weg in die Potsdamer Vorstadt, um die Eintracht in Richtung Liga 3 nach vorne zu peitschen und in dieser Saison werden es kaum weniger sein, denn diese Spielzeit soll mit dem grossen Traum vom Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse gekrönt werden. Mit Kapitän Dennis Kruppke, Pfitzner, Henn und Jan Washausen treten vier Spieler die Reise zum Auswärtsspiel an, die vor 3 Jahren in der Startaufstellung standen. Aber besonders Dominick Kumbela wird sich gern an die 59. Minute seiner Einwechselung erinnern, denn es war nach seiner Verpflichtung in der Winterpause der erste Auftritt im blau-gelben Trikot, der erste Auftritt, um die vielen Skeptiker zu widerlegen, die nach seinen privaten Eskap-aden die Verantwortlichen der Eintracht davor gewarnt hatten, den Stürmer an die Oker zu locken. Das Spiel am nächsten Samstag steht unter den gleichen Voraussetzungen wie 2008, der Aufsteiger aus Babelsberg kämpft um den Klassenerhalt, die Eintracht strebt nach höheren Zielen. Damals wie heute ist Ex-Eintracht Trainer Dietmar Demuth verantwortlich für den Erfolg in der Filmstadt. Systematisch krempelte er nach seiner Verpflichtung den Verein nach seinen Vorstellungen um. Junge, talentierte Spieler sollen ihren Erfolgshunger in Punkte ummünzen. Mit zwölf Spielern aus der Meisterelf, die sich frühzeitig den Aufstieg sicherte, sowie neun Neuzugängen will sich Demuth in der Drittklassigkeit etablieren. Drittligatauglich soll auch das Karl-Liebknecht-Stadion werden, das mit EU-Geldern während des laufenden Spielbetriebs umgebaut wird.  3 Heimsiege sowie drei Niederlagen auf eigenem Platz bei einem Torverhältnis von 6:6 zeugen nicht von Dominanz im heimischen Stadion, trotzdem würde Dietmar Demuth natürlich gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber gern drei Punkte einfahren. Die Polizei weist anreisende Fans auf erhebliche Verkehrsbe-hinderungen am nächsten Samstag hin. Aufgrund von Bauarbeiten am Eisenbahnbauwerk bei Ferch wird die A 10 am Spieltag von der Anschlussstelle Michendorf bis zum Autobahndreieck Potsdam voll gesperrt sein.

Sonntag,
24.10.2010

 

Spiele ohne Wert(ung)?
Von Matthias Schumacher

(AS) Nach dem gestrigen Heimspiel der Eintracht gegen die SpVgg. Unterhaching fragen sich viele Fussballfans, ob sie im Eintracht Stadion ein Fussballspiel ohne Wert gesehen haben, das am Ende der Spielzeit aus der Wertung genommen wird. Auch der 2:0 Heimerfolg vom 7. Spieltag gegen Rot-Weiss Ahlen bleibt nur dem Punktekonto zugerechnet, wenn die Westfahlen die Saison zu Ende spielen können. Unterhaching wie Ahlen plagen erhebliche finanzielle Sorgen. An der Werse drohen noch vor Weihnachten die Lichter aus zu gehen. In der letzten Woche musste der Zweitligaabsteiger beim Amtsgericht in Münster wegen drohender Zahlungsunfähigkeit die Einleitung des Insolvenzverfahrens stellen. Am letzten Montag hatte die Stadt das Sanierungskonzept des Vereins abgelehnt, das u.a. vorsah, dass die Kommune das Stadion für 2,2 Millionen Euro abkaufen sollte und dafür eine jährliche Miete in Höhe von 100.000 Euro erhält. Nun hoffen die Westfahlen auf den Maximalbetrag von 250.000 Euro aus dem Liquiditätssicherungsfonds für die 3. Liga, der vom DFB verwaltet wird, um den Spielbetrieb fortsetzen zu können. Die SpVgg. Unterhaching steht zwar sportlich besser da als die schon wieder vom Abstieg bedrohten Ahlener, dennoch droht auch den Bayern das Aus. 2 Millionen zugesagte Sponsorengelder fehlen den Hachingern, sodass eine fällige Zahlung bis zum 31.10. nicht beglichen werden kann. „Wir konzentrieren uns auf das Sportliche!“ liess Trainer Klaus Augenthaler verlauten, doch in Ahlen und Unterhaching geht die Sorge bei Spielern, Anhängern und Verantwortlichen um. Von den Topteams spielten bisher nur Offenbach (3:3) und die Eintracht  (2:0) gegen Ahlen, dagegen sammelten Wehen (1:0), Regensburg (3:0), Rostock (7:2) und Offenbach (1:1) bereits wichtige Zähler im Aufstiegskampf gegen die Hachinger. Da können die Löwen mit ihrem Torverhältnis von +20 ein weiteres wichtiges Pfund in die Waagschale werfen, sollten die Teams durch Punktabzüge näher zusammen rücken. Nach 12 Spieltagen stellt das Team von Torsten Lieberknecht mit 27 Treffern den besten Sturm und erst 7 Gegentoren die beste Abwehr der Liga. Beides stellten die Spieler in Bremen eindrucksvoll unter Beweis, hinten vereitelte Torwart Petkovic die wenigen Tormöglichkeiten des SV Werder und in der Offensive nutzten Kruppke, Boland, Kumbela, Bellarabi und Henn jede sich bietende Einschussmöglichkeit zum verdienten 5:0 Sieg eiskalt aus. 2.000 Eintrachtanhänger feierten an der Weser friedlich den höchsten Saisonerfolg, den höch-sten Auswärtssieg seit 2004 (5:0 bei Preussen Münster).

  Click und Flieg Campaign

Sonntag,
17.10.2010

 

Volle Fahrt bis Weihnachten
Von Matthias Schumacher

(AS) Mit der Partie der Eintracht am Freitag auf Platz 11 des Weserstadions bei der U23 des SV Werder Bremen hat die 3. Liga nach der Länderspielpause wieder volle Fahrt aufgenommen. Noch 7 Partien der Hinrunde und gleich anschliessend die ersten zwei Spiele der Rückrunde werden noch in diesem Jahr bis zum Weihnachtsfest ausgetragen. Für die Löwen heisst das, noch einmal alle Kräfte zu bündeln, um möglichst eine optimale Punktausbeute von den noch zu vergebenen 27 Zählern zu erzielen. Besonders fiebern die Fans der Eintracht dem 16. Spieltag entgegen, denn dann kommt es am Bieberer Berg zum direkten Aufeinandertreffen der beiden Titelaspiranten aus Offenbach und Braunschweig. Den Tabellenführer konnte Trainer Torsten Lieberknecht mehrfach beobachten, denn die Kickers trafen jeweils eine Woche zuvor auf den kommenden Gegner der Blau-Gelben. Aber selbst bei einer Niederlage bei den Hessen ist das Aufstiegsrennen keines-falls entschieden, den alle Spitzenteams (Regensburg, Rostock und Offenbach) müssen in der Rückrunde erst noch die schwere Hürde Eintracht Stadion nehmen, um sich vor den Löwen platzieren zu können. Der Schatzmeister der Eintracht kann sich nach dem bisher schon weit über dem geplanten Zuschauerschnitt liegendem Zuspruch über weitere gute Einnahmen freuen. Trotzdem schmerzt natürlich die 3.000 Euro betragende Geldstrafe, die der Verein für einige wenige Unbelehrbare für die Vorkommnisse beim Auswärtsspiel in Rostock an den DFB zu zahlen hat, wo die Partie von Schiedsrichter Guido Winkmann nach Zünden diverser Rauchbomben sowie einiger Knallkörper in der 39. Minute unterbrochen werden musste. Davor waren die Braunschweiger bei ihren Auftritten in der Fremde gern gesehene Gäste, die nicht nur mit vielen Besuchern den Gästeblock füllten sondern auch noch den einen oder anderen Punkt den Gastgebern überliessen. Dass die Eintrachtmannschaft höheren Ansprüchen genügen kann, hat das Team im Testspiel gegen den Zweitlisten SC Paderborn unter Beweis gestellt. Wie schon im DFB-Pokalspiel gegen die SpVgg. Greuther Fürth, das erst in der Schlussminute  der Verlängerung zugunsten des Gegners entschieden wurde, unterlagen die Blau-Gelben zwar erneut knapp mit 1:2, ein Klassenunterschied war aber auch gegen Paderborn nicht erkennbar. Trotz 22 Treffern in 11 Ligaspielen bleibt die Chancenverwertung weiterhin ein kleiner Makel gegenüber der stabilen Abwehr, die in dieser Saison insgesamt erst sieben Gegentore zugelassen hat.

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WF 24.10.2010 *Gute Erinnerung an Babelsberg  *Spiele ohne Wert(ung)?
BS 17.10.2010 *Volle Fahrt bis Weihnachten  *Ein Weltmeister zu Gast in Braunschweig
WF 10.10.2010 *Am Freitag zu heimschwachen Bremern  *Bellarabi für Deutschland
BS 03.10.2010 *Dem guten Ruf geschadet  *Erstes Saisonziel erreicht
WF 26.09.2010 *Bock auf Englische Wochen  *Rostock wir kommen!
BS 19.09.2010 *Auch die Nr.2 ist erstklassig  *Die nächsten Bewährungsproben
WF 12.09.2010 *Eintracht reist zu Aufsteiger Aalen  *Von Braunschweig bis Johannesburg
BS 05.09.2010 *Eintracht in Favoritenrolle gegen Ahlen  *Alles wieder im Lot
WF 29.08.2010 *Schlechte Leistung keine Entschuldigung  *Zeit zum Nachdenken
BS 22.08.2010 *Aus Bayern 6 Punkte entführen  *Der letzte Gruss blieb unerfüllt
WF 15.08.2010 *Angriff auf die Tabellenspitze  *Danke für Nichts
BS 08.08.2010 *Über Hannover und Fürth nach Berlin  *Geld schiesst keine Tore 
WF 01.08.2010 *Eine Region ist erwacht  *Favoritentreffen im Eintracht Stadion
BS 25.07.2010 *Auswärtsspiel im Ludwigspark  *Die Liga nimmt Fahrt auf
WF 18.07.2010 *Tritt auf die Euphoriebremse  *Ab Samstag geht's um Punkte
BS 11.07.2010 *Gib Gas gegen Gewalt  *Traditionsmodell zum Auftakt
WF 04.07.2010 *Magath und die Knappen kommen  *Merchandising schon erstklassig
BS 27.06.2010 *Die ersten Tests bestanden  *Morgen geht's ins Trainingslager
WF 20.06.2010 *1.500 Fans beim Trainingsauftakt  *Die Messlatte hoch gelegt
BS 13.06.2010 *Wiedersehen mit Fejzic und Onuegbu  *Die Neuen präsentieren sich den Fans
WF 06.06.2010 *Saisonstart im Eintracht Stadion  *Fans und Stadt helfen der Eintracht
BS 30.05.2010 *Die Liga stellt sich neu auf  *Vom Aufstiegsaspiranten in die Kreisklasse?
WF 23.05.2010 *Mit neuen Kräften zu alten Zielen  *Ein Leckerbissen in der Vorbereitung
BS 16.05.2010 *Der King geht mit Wehmut  *Erstmals kein Happyend
WF 09.05.2010 *20 Minuten am Aufstiegsplatz geschnuppert  *Der Kapitän bleibt an Bord
BS 02.05.2010 *Saisonende in der 3.Liga  *Wieder ein Herzschlagfinale
WF 25.04.2010 *Heisser Tanz in den Mai  *Letztes Heimspiel ist ausverkauft
BS 18.04.2010 *Vier Siege für die 2. Liga  *Einmal Löwe immer Löwe
WF 11.04.2010 *Am Mittwoch nächstes Flutlichtspiel  *Die Plätze an der Sonne vor Augen
BS 04.04.2010 *Acht Endspiele für die Löwen  *Auswärts endlich belohnt
WF 28.03.2010 *Sieg der Südkurve  *Nur ein Sieg lässt weiter hoffen
BS 21.03.2010 *Mit 6 Punkten Richtung Aufstiegsränge *Kämpft für das Derby
WF 14.03.2010 *Hoffen auf den 2. Auswärtssieg  *Spiele ohne wenn und aber
BS 07.03.2010 *Feuer auf den Rängen fehlt noch  *Sechs Punkte in vier Tagen möglich
WF 28.02.2010 *Am Samstag Premiere bei den Schanzern  *Kruppke beendet Negativserie
BS 21.02.2010 *Richtung weisende Woche  *Endlich soll der Ball wieder rollen
WF 14.02.2010 *Mordvorwurf im Todesfall Eigendorf  *Winter hat die Liga fest im Griff
BS 07.02.2010 *Endlich Punkte gegen Regensburg  *Englische Wochen für das Eintrachtteam
WF 31.01.2010 *Burghausen ein gern gesehener Gast  *Lieberknecht bald Rekordtrainer
BS 24.01.2010 *Das Wetter entscheidet über Ligaauftakt  *Die Aufholjagd beginnt
WF 17.01.2010 *Eintracht in der Sonne Tunesiens  *Kumbela wieder ein Blau-Gelber
BS 10.01.2010 *Dem Winter entfliehen  *Wieder Geschenke zum Fest
Die nächste Ausgabe von EXTRA am Sonntag erscheint am 10.01.2010
WF 20.12.2009 *Ein gutes Altes und Neues Jahr  *Auch auswärts müssen Siege her
BS 13.12.2009 *Ohne Onuegbu gegen Dortmund  *Erste Termine für 2010 stehen fest
WF 06.12.2009 *Revanche für unglückliches Pokalaus  *Nur als Team viel zu erreichen
BS 29.11.2009 *Hinrundenfinale bei RW Erfurt  *Beisammensein in Eintracht
WF 22.11.2009 *Positive Bilanz weiter ausbauen  *Eintracht als sozialer Faktor in der Stadt
BS 15.11.2009 *Lieberknechts Weisse Weste bei den Bayern  *Runter von der Intensivstation
WF 08.11.2009 *Noch fünf Partien vor Weihnachten  *Runter von der Intensivstation
BS 01.11.2009 *Gegen Sandhausen noch ungeschlagen  *Die teuerste Bratwurst Braunschweigs
WF 25.10.2009 *Erstmals um Punkte gegen SV Wehen  *Zwölf Spieler auf dem Prüfstand
BS 18.10.2009 *VFB Stuttgart will 6 Punkte erobern  *Nur noch Minichance auf DFB-Pokal
WF 11.10.2009 *Sieg im Stadion am Zoo überfällig  *Inkonstanz als Markenzeichen
BS 04.10.2009 *Millionenspiel an der Bremer Brücke  *Eintracht intim
WF 27.09.2009 *16 Minuten am Abgrund  *Samstag ist Fussballtag
BS 20.09.2009 *Auf ins Schmuckkästchen Harbig-Stadion  *Auswärtsschlappe vergessen machen
WF 13.09.2009 *Mit Talenten aus der Krise  *Aufwärtstrend in Haching fortsetzen
BS 06.09.2009 *Eintracht live im Radio  *Punkte gleich per Post nach Haching?
WF 30.08.2009 *Neun Punkte in 7 Tagen möglich  *Noch 2 Siege bis zum DFB-Pokal
BS 23.08.2009 *Werder kommt mit No-Name Talenten  *Erneutes Stadtderby im NFV-Pokal
WF 16.08.2009 *Noch punkt- und torlos gegen Regensburg  *Eintracht kämpft um Fannachwuchs
BS 09.08.2009 *Burghausen ist ein gutes Pflaster  *Neuer Anlauf in Ölper
WF 02.08.2009 *Nächstes Highlight: Kiel kommt  *Wie stark ist die Eintracht?
BS 26.07.2009 *Ab morgen Karten gegen Rote Teufel  *Calamita soll auch auswärts treffen
WF 19.07.2009 *Kühe, Schweine...Osnabrück   *Verschnaufpause erst im Oktober
BS 12.07.2009 *Kracherspiele gleich zu Saisonbeginn  *Letzte ernsthafte Tests
WF 05.07.2009 *Zur Saisoneröffnung gegen Kassel und Bytom  *Im DFB-Pokal gegen Kaiserslautern
BS 28.06.2009 *Schlechtes Gefühl aber kein schlechtes Gewissen  *Endlich rollt der Ball wieder
WF 21.06.2009 *Zuspruch für die Löwen ungebrochen  *Die Liga ist neu aufgestellt
BS 14.06.2009 *Aufgalopp im Stadion am Nussberg  *Die Karten werden neu gemischt
WF 07.06.2009 *Saisonvorbereitung beginnt am Freitag   *Petkovic soll Fejzic vergessen machen
BS 31.05.2009 *60 Jahre Bundesrepublik - 60 Jahre Eintracht Braunschweig  *Sommerpause - Zeit für eine Bilanz  *Eintracht setzt weiter auf die Jugend
WF 24.05.2009 *Nach dem Spiel ist vor der Saison  *Ein letztes Mal gefeiert
BS 17.05.2009 *Die zwei Gesichter der Eintracht   *Zum Saisonausklang nach Regensburg
WF 10.05.2009 *Die Liga spielt verrückt   *Wer aufsteigt muss die Eintracht schlagen
BS 03.05.2009 *Das Zünglein an der Waage   *Der zweite Anzug passt nicht
WF 26.04.2009 *Nächster Versuch: Sieg in Degerloch  *Ein Titel nur fürs Briefpapier
BS 19.04.2009 *Vor Jahren noch auf Augenhöhe  *Die Lage in der Liga
WF 12.04.2009 *Es muss wieder gerechnet werden   *Aus Bremen müssen Punkte her
BS 05.04.2009 *Sechs Punkte zum Klassenerhalt  *Big Points in Burghausen
WF 29.03.2009 *Erfolg in Burghausen von 2006 wiederholen  *Spieltage der Vorentscheidungen
BS 22.03.2009 *Mit Kombiticket zu Fuss- und Basketball  *Den Erfolg in Wuppertal untermauern
WF 15.03.2009 *Auswärts den Hebel auf Erfolg umlegen  *Das Personalkarussel dreht sich
BS 08.03.2009 *Heimnimbus gegen Union bewahren  *Fussball meets Basketball
WF 01.03.2009 *Möglichst zweimal auswärts punkten  *Viele Baustellen hinter den Kulissen
BS 22.02.2009 *Hinspielniederlage vergessen machen  *Einstand nach Mass
WF 15.02.2009 *Eintracht reist zum Bomber der Nation  *DFB legt Spieltermine fest
BS 01.02.2009 *Jetzt zählen nur noch Punkte  *Onuegbu weckt Begehrlichkeiten
WF 01.02.2009 *Jetzt zählen nur noch Punkte  *Onuegbu weckt Begehrlichkeiten
BS 25.01.2009 *Der Countdown läuft  *Endlich Kontinuität auf dem Trainerstuhl
WF 18.01.2009 *Eintracht im bundesweiten Focus   *Endlich Kontinuität auf dem Trainerstuhl?
BS 11.01.2009 *In Málaga am Feinschliff feilen   *Neue Nummer 10
Die nächste Ausgabe von EXTRA am Sonntag erscheint am 11.01.2009
BS 21.12.2008 *2009 mit vielen Fussball-Leckerbissen   *Bewegtes Fussballjahr geht zu Ende
WF 14.12.2008 *Eintracht empfängt Erzgebirge Aue   *Talentschmiede Eintracht Braunschweig
BS 07.12.2008 *Hinrundenfinale gegen Regensburg   *"Wir haben Vertrauen in Euch!"
WF 30.11.2008 *Letztes Auswärtsspiel beim SV Sandhausen  *Eintracht lädt zur Jahreshauptversammlung
BS 23.11.2008 *Zum Jahresausgang Punkte hamstern   *Wieder Budenzauber in VW-Halle
WF 16.11.2008 *Schwarze Auswärtsserie beenden   *Stadionausbau kommt
BS 09.11.2008 *Kickers nur nicht unterschätzen  *In Paderborn nur Aussenseiter
WF 02.11.2008 *Sonntag zum Aufstiegsfavoriten   *Eintracht sorgt für Schlagzeilen
BS 26.10.2008 *Zuhause noch sieglos: VFR Aalen   *Festung Eintrachtstadion
WF 19.10.2008 *Keine Flutlichtspiele im Eintrachtstadion   *Gast Jena eröffnet Englische Woche
BS 12.10.2008 *Nächster Gast: Wacker Burghausen   *Lieberknecht trotz Punktgewinn enttäuscht
WF 05.10.2008 *Lieberknecht fordert Finaleinzug   *Mit Fejzic weiter in der Erfolgsspur
BS 28.09.2008 *Goldener Herbst für die Eintracht?  *Sonntag zur Baustelle Habig-Stadion
WF 21.09.2008 *Eintracht kämpft um DFB-Pokal Einzug  *Aufwärtstrend in Berlin fortsetzen
BS 14.09.2008 *Ganz Braunschweig sagt: "Danke Lübeck"  *Mit Sonderzug zum Prenzlauer Berg  *Im Osten am Sonntag
WF 07.09.2008 *Eintrachtfans erwarten ersten Heimsieg  *Schon wieder Abstiegskampf?  *Im NFV-Pokal nach Havelse
BS 31.08.2008 *Dr. Hoffmann hilft erneut der Eintracht  *Die Liga pausiert  *Der Bomber zu Gast in Braunschweig
WF 24.08.2008 *Eintracht reist ins GAZi-Stadion  *Zwischenstation Langenhagen  *Personalie Horacek vom Tisch
BS 17.08.2008 *Eintracht steht im Achtelfinale  *Kampf um die Tabellenspitze
WF 10.08.2008 *Lieberknecht ein Glücksfall für Eintracht  *Der nächste Schritt zum grossen Geld
BS 03.08.2008 *Erst nach Vorsfelde dann gegen Trabzonspor  *Erstes Heimspiel gegen Erfurt
Die nächste Ausgabe von EXTRA am Sonntag erscheint am 03.08.2008
BS 20.07.2008 *Zum Saisonstart zu Erzgebirge Aue  *Saisoneröffnung im Eintracht Stadion  *In der Halbzeit Liebeskummer
WF 13.07.2008 *Echte Prüfungen gegen Osnabrück und Sofia  *Der Kader steht
BS 06.07.2008 *Eintracht startet in Aue  *Eintracht weiter Zuschauermagnet
WF 29.06.2008 *Ermässigungen auch für Rentner und Arbeitslose  *Torjäger gesucht  *Live im MDR
BS 22.06.2008 *Neuer Anlauf in Vorsfelde  *Eintracht sucht weiter Verstärkungen 
WF 15.06.2008 *Ein alter Bekannter als neuer Manager  *Braunschweig plant die 3. Liga  *Rahmenterminplan für die 3. Liga steht fest
BS 08.06.2008 *Euphorie nach kurzer Ernüchterung  *Liga Drei - die Eintracht ist dabei  *Kumbela weg - die Gerüchteküche brodelt
WF 31.05.2008 *Nur 3 Tickets für 8 Bewerber für 3. Liga  *Doch noch ein Endspiel gegen Dortmund  *Möhlmann nach Fürth - Schembri aussortiert
BS 25.05.2008 *Mission (im)possible?  *Siegen oder fliegen  *Lars Fuchs geht - kommt Schanda zurück?
WF 18.05.2008 *Eintracht muss in Ahlen punkten   *Mannschaft ist in der Pflicht   *Mit Leo zum Eventtag
BS 11.05.2008 *Drei Punkte ohne Wenn und Aber  *Letzte Kräfte mobilisieren  *Endspiele
WF 04.05.2008 *Woche der Wahrheit für Eintrachtteam  *Verstärkungen oder Neuaufbau  *Spielsperren drohen
BS 27.04.2008 *Für 90 Minuten ruht die Freundschaft  *Fünf Siege für Super-Fussballsommer  *Früher Anpfiff
WF 20.04.2008 *Eintracht erwartet den SC Verl  *Karten für Endspiele erhältlich  *'Eintracht-Inteam' im Radio
BS 13.04.2008 *Der Qualigipfel steigt in Dresden  *Punkt in Wuppertal kann Gold wert sein  *OB sichert Hilfe zu
WF 06.04.2008 *Woche der Wahrheit für die Eintracht  *Eintracht II klopft am Tor zur Regionalliga  *Kinderland wieder geöffnet
BS 30.03.2008 *In Cottbus sind 3 Punkte Pflicht  *Das Lazarett lichtet sich  *Nachholspiel in Wuppertal
WF 23.03.2008 *Erfolgsserie begann gegen Bremen II  *Möhlmann bittet um Geduld  *Schembri verzichtet auf Länderspiel
BS 16.03.2008 *Vor 15 Jahren letzter Sieg in Wuppertal  *11 Vereine müssen dreigleisig planen  *Vorverkauf in Magdeburg startet 
WF 09.03.2008 *Nächstes Endspiel: Essen kommt  *Die verrückte Saison geht weiter  *Eintracht im Radio 
BS 02.03.2008 *Eintracht reist zu heimstarken Berlinern  *Fan-Forum wieder geöffnet *Ebel erster Vorsitzender
WF 24.02.2008 *Aufholjagd beginnt in Babelsberg  *Eintracht wieder Testspielmeister  *Eintracht reist nach Ostberlin
BS 17.02.2008 *Eintracht startet in Babelsberg  *Letzter Test in Baunatal
WF 10.02.2008 *Kumbela-Transfer spaltet die Fans  *In Belek den Teamgeist stärken  *Sonderzug nach Babelsberg
BS 03.02.2008 *Mit Nastase ins Trainingslager nach Belek  *Eintracht bleibt eine Macht  *Eintracht sucht Erinnerungsstücke
WF 27.01.2008 *Die Liga wird neu durchgemischt  *Noch vier Wochen Warten  *Sprechstunde für Eintrachtfans
BS 20.01.2008 *Präsidium bittet um Zustimmung  *Möhlmanns Suche geht weiter  *Echter Leistungstest in Wolfsburg
WF 13.01.2008 *Müder kick statt Budenzauber  *Erfahrene Kicker sollen Saisonziel sichern
Die nächste Ausgabe von EXTRA am Sonntag erscheint am 13.01.2008
BS 23.12.2007 *Tops und Flops im Eintrachtjahr 2007 *VFL erwartet die Eintracht
WF 16.12.2007 *Möhlmann zieht Bilanz und sortiert aus  *Gelungener Rückrundenstart  *Hallen-Cup ausgelost
BS 09.12.2007 *Vom Südkurvenfan zum Präsidenten  *Mannschaft und Trainer mit in der Pflicht  *Neuverpflichtungen
WF 02.12.2007 *Gelingt die Revanche gegen Wolfsburg?  *Das Schlachtschiff sucht Chef auf der Brücke  *Wieder Lotto-Cup in der VW-Halle
BS 25.11.2007 *Am Freitag zu Tabellenführer Emden  *Ungebremst Richtung Liga 4?  *Rückrundendauerkarte
WF 18.11.2007 *Zum Hinrundenausklang nach Dortmund  *Elfmeterschütze gesucht  *Holger Wehlage schwer verletzt
BS 11.11.2007 *Die unendliche Geschichte geht weiter  *Eintracht will Erfolgsserie ausbauen  *Eintracht empfängt RW Ahlen
WF 04.11.2007 *Eintracht reist als Aussenseiter nach Düsseldorf  *Langsam muss gerechnet werden  *Jahreshauptversammlung
BS 28.10.2007 *Eintracht erwartet starke Oberhausener  *Befreiungsschlag verpasst  *Eintracht bittet um Spenden
WF 21.10.2007 *Sechs-Punktespiel an der Lohmühle   *DFB-Pokalteilnahme in der Provinz verspielt    *16.Spieltag terminiert
BS 14.10.2007 *Trotz Freundschaft um wichtige Ligapunkte  *Eine Grafschaft macht mobil  *Absage aus Angst vor Gewalt
WF 07.10.2007 *In der Zuschauergunst weiter vorn  *In aller Freundschaft: Eintracht - Bielefeld  *Schembri zur Nationalelf
BS 30.09.2007 *DDR-Erfolgstrainer kommt  *Remis helfen der Eintracht nicht weiter  *Noch ein Schritt zum DFB-Pokal
WF 23.09.2007 *Drei Punkte in Hamburg fest eingeplant  *Glücklicher Präsident Glogowski gibt auf   *Spiel verlegt
BS 16.09.2007 *Wenn nicht jetzt, wann dann?  *Eintracht Braunschweig vor der Zerreissprobe  *Spieltage 10 - 14 terminiert
WF 09.09.2007 *Zur Strafe nur auf Platz 11 in Bremen?  *Eintracht lässt wieder die Punkte liegen  *Woche der Entscheidungen
BS 02.09.2007 *Im Landespokal Top, in der Liga (noch) ein Flop  *Rettet unsere Eintracht  *Am Samstag gegen Wuppertal
WF 26.08.2007 *Selbstvertrauen tanken im NFV-Pokal  *Trotz Fehlstart weiter Hoffnung bei der Eintracht  *Fans fordern nur erfolgreichen Fussball
BS 19.08.2007 *Eintracht reist zum Tabellenführer  *Nach Pflichtsiegen im Pokal endlich Ligaerfolge?  *Eintracht lädt ein zur Mitgliederversammlung
WF 12.08.2007  *Eintracht scheitert an eigenem Unvermögen  *Christian Lenze wechselt zur Eintracht
BS 05.08.2007 *Nur keine Blamage in der Provinz  *Mit Verstärkungen in die Erfolgsspur  *Abschied nach 25 Jahren
WF 29.07.2007 *Vorverkauf für Pokalknaller startet  *Am Dienstag Nachbarschaftsderby in Wolfsburg  *Eintracht gilt als Aufstiegsfavorit
BS 22.07.2007 *Eintrachtfans fiebern Saisonstart entgegen  *Stadionfest mit Generalprobe gegen Saloniki  *Leo erobert die Herzen der Kids
WF 15.07.2007 *Kondition gebolzt, an Taktik gefeilt *Niemand spricht von Aufstieg  *Gegen Werder am Samstag, den 04.08.2007
BS 08.07.2007 *Eintracht startet mit 5 Heimspielen *Hammerlos im DFB-Pokal *Niedersachsens Nr.1
WF 01.07.2007 *Warm-Up gegen PAOK Saloniki *Feinschliff auf Borkum *Eintrachtfans bleiben treu
BS 24.06.2007 *Traditionell in Blau und Gelb *Mit Zuversicht in die neue Saison *Spannung am späten Samstagabend
WF 17.06.2007 *Verjüngungskur bei der Eintracht *Am Mittwoch beginnt eine neue Ära *Über Bavenstedt nach Berlin
BS 10.06.2007 *Freunde damals wie heute  *Eintracht senkt die Eintrittspreise  *Verzockt?
WF 03.06.2007

*Eintracht verpflichtet Double-Sieger *Noch 8 Wochen bis zum Saisonstart *Leckerbissen in  Hannover

BS 27.06.2007 *Anstatt Köln nach Verl, Babelsberg und Wolfsburg  *Der Kader nimmt Konturen an  *Eintracht lädt die Meister ein
    Artikelarchiv:
WF 24.05.2009 *Nach dem Spiel ist vor der Saison  *Ein letztes Mal gefeiert
BS 17.05.2009 *Die zwei Gesichter der Eintracht   *Zum Saisonausklang nach Regensburg
WF 10.05.2009 *Die Liga spielt verrückt   *Wer aufsteigt muss die Eintracht schlagen
BS 03.05.2009 *Das Zünglein an der Waage   *Der zweite Anzug passt nicht
WF 26.04.2009 *Nächster Versuch: Sieg in Degerloch  *Ein Titel nur fürs Briefpapier
BS 19.04.2009 *Vor Jahren noch auf Augenhöhe  *Die Lage in der Liga
WF 12.04.2009 *Es muss wieder gerechnet werden   *Aus Bremen müssen Punkte her
BS 05.04.2009 *Sechs Punkte zum Klassenerhalt  *Big Points in Burghausen
WF 29.03.2009 *Erfolg in Burghausen von 2006 wiederholen  *Spieltage der Vorentscheidungen
BS 22.03.2009 *Mit Kombiticket zu Fuss- und Basketball  *Den Erfolg in Wuppertal untermauern
WF 15.03.2009 *Auswärts den Hebel auf Erfolg umlegen  *Das Personalkarussel dreht sich
BS 08.03.2009 *Heimnimbus gegen Union bewahren  *Fussball meets Basketball
WF 01.03.2009 *Möglichst zweimal auswärts punkten  *Viele Baustellen hinter den Kulissen
BS 22.02.2009 *Hinspielniederlage vergessen machen  *Einstand nach Mass
WF 15.02.2009 *Eintracht reist zum Bomber der Nation  *DFB legt Spieltermine fest
BS 01.02.2009 *Jetzt zählen nur noch Punkte  *Onuegbu weckt Begehrlichkeiten
WF 01.02.2009 *Jetzt zählen nur noch Punkte  *Onuegbu weckt Begehrlichkeiten
BS 25.01.2009 *Der Countdown läuft  *Endlich Kontinuität auf dem Trainerstuhl
WF 18.01.2009 *Eintracht im bundesweiten Focus   *Endlich Kontinuität auf dem Trainerstuhl?
BS 11.01.2009 *In Málaga am Feinschliff feilen   *Neue Nummer 10
    Die nächste Ausgabe von EXTRA am Sonntag erscheint am 11.01.2009
BS 21.12.2008 *2009 mit vielen Fussball-Leckerbissen   *Bewegtes Fussballjahr geht zu Ende
WF 14.12.2008 *Eintracht empfängt Erzgebirge Aue   *Talentschmiede Eintracht Braunschweig
BS 07.12.2008 *Hinrundenfinale gegen Regensburg   *"Wir haben Vertrauen in Euch!"
WF 30.11.2008 *Letztes Auswärtsspiel beim SV Sandhausen  *Eintracht lädt zur Jahreshauptversammlung
BS 23.11.2008 *Zum Jahresausgang Punkte hamstern   *Wieder Budenzauber in VW-Halle
WF 16.11.2008 *Schwarze Auswärtsserie beenden   *Stadionausbau kommt
BS 09.11.2008 *Kickers nur nicht unterschätzen  *In Paderborn nur Aussenseiter
WF 02.11.2008 *Sonntag zum Aufstiegsfavoriten   *Eintracht sorgt für Schlagzeilen
BS 26.10.2008 *Zuhause noch sieglos: VFR Aalen   *Festung Eintrachtstadion
WF 19.10.2008 *Keine Flutlichtspiele im Eintrachtstadion   *Gast Jena eröffnet Englische Woche
BS 12.10.2008 *Nächster Gast: Wacker Burghausen   *Lieberknecht trotz Punktgewinn enttäuscht
WF 05.10.2008 *Lieberknecht fordert Finaleinzug   *Mit Fejzic weiter in der Erfolgsspur
BS 28.09.2008 *Goldener Herbst für die Eintracht?  *Sonntag zur Baustelle Habig-Stadion
WF 21.09.2008 *Eintracht kämpft um DFB-Pokal Einzug  *Aufwärtstrend in Berlin fortsetzen
BS 14.09.2008 *Ganz Braunschweig sagt: "Danke Lübeck"  *Mit Sonderzug zum Prenzlauer Berg  *Im Osten am Sonntag
WF 07.09.2008 *Eintrachtfans erwarten ersten Heimsieg  *Schon wieder Abstiegskampf?  *Im NFV-Pokal nach Havelse
BS 31.08.2008 *Dr. Hoffmann hilft erneut der Eintracht  *Die Liga pausiert  *Der Bomber zu Gast in Braunschweig
WF 24.08.2008 *Eintracht reist ins GAZi-Stadion  *Zwischenstation Langenhagen  *Personalie Horacek vom Tisch
BS 17.08.2008 *Eintracht steht im Achtelfinale  *Kampf um die Tabellenspitze
WF 10.08.2008 *Lieberknecht ein Glücksfall für Eintracht  *Der nächste Schritt zum grossen Geld
BS 03.08.2008 *Erst nach Vorsfelde dann gegen Trabzonspor  *Erstes Heimspiel gegen Erfurt
    Die nächste Ausgabe von EXTRA am Sonntag erscheint am 03.08.2008
BS 20.07.2008 *Zum Saisonstart zu Erzgebirge Aue  *Saisoneröffnung im Eintracht Stadion  *In der Halbzeit Liebeskummer
WF 13.07.2008 *Echte Prüfungen gegen Osnabrück und Sofia  *Der Kader steht
BS 06.07.2008 *Eintracht startet in Aue  *Eintracht weiter Zuschauermagnet
WF 29.06.2008 *Ermässigungen auch für Rentner und Arbeitslose  *Torjäger gesucht  *Live im MDR
BS 22.06.2008 *Neuer Anlauf in Vorsfelde  *Eintracht sucht weiter Verstärkungen 
WF 15.06.2008 *Ein alter Bekannter als neuer Manager  *Braunschweig plant die 3. Liga  *Rahmenterminplan für die 3. Liga steht fest
BS 08.06.2008 *Euphorie nach kurzer Ernüchterung  *Liga Drei - die Eintracht ist dabei  *Kumbela weg - die Gerüchteküche brodelt
WF 31.05.2008 *Nur 3 Tickets für 8 Bewerber für 3. Liga  *Doch noch ein Endspiel gegen Dortmund  *Möhlmann nach Fürth - Schembri aussortiert
BS 25.05.2008 *Mission (im)possible?  *Siegen oder fliegen  *Lars Fuchs geht - kommt Schanda zurück?
WF 18.05.2008 *Eintracht muss in Ahlen punkten   *Mannschaft ist in der Pflicht   *Mit Leo zum Eventtag
BS 11.05.2008 *Drei Punkte ohne Wenn und Aber  *Letzte Kräfte mobilisieren  *Endspiele
WF 04.05.2008 *Woche der Wahrheit für Eintrachtteam  *Verstärkungen oder Neuaufbau  *Spielsperren drohen
BS 27.04.2008 *Für 90 Minuten ruht die Freundschaft  *Fünf Siege für Super-Fussballsommer  *Früher Anpfiff
WF 20.04.2008 *Eintracht erwartet den SC Verl  *Karten für Endspiele erhältlich  *'Eintracht-Inteam' im Radio
BS 13.04.2008 *Der Qualigipfel steigt in Dresden  *Punkt in Wuppertal kann Gold wert sein  *OB sichert Hilfe zu
WF 06.04.2008 *Woche der Wahrheit für die Eintracht  *Eintracht II klopft am Tor zur Regionalliga  *Kinderland wieder geöffnet
BS 30.03.2008 *In Cottbus sind 3 Punkte Pflicht  *Das Lazarett lichtet sich  *Nachholspiel in Wuppertal
WF 23.03.2008 *Erfolgsserie begann gegen Bremen II  *Möhlmann bittet um Geduld  *Schembri verzichtet auf Länderspiel
BS 16.03.2008 *Vor 15 Jahren letzter Sieg in Wuppertal  *11 Vereine müssen dreigleisig planen  *Vorverkauf in Magdeburg startet 
WF 09.03.2008 *Nächstes Endspiel: Essen kommt  *Die verrückte Saison geht weiter  *Eintracht im Radio 
BS 02.03.2008 *Eintracht reist zu heimstarken Berlinern  *Fan-Forum wieder geöffnet *Ebel erster Vorsitzender
WF 24.02.2008 *Aufholjagd beginnt in Babelsberg  *Eintracht wieder Testspielmeister  *Eintracht reist nach Ostberlin
BS 17.02.2008 *Eintracht startet in Babelsberg  *Letzter Test in Baunatal
WF 10.02.2008 *Kumbela-Transfer spaltet die Fans  *In Belek den Teamgeist stärken  *Sonderzug nach Babelsberg
BS 03.02.2008 *Mit Nastase ins Trainingslager nach Belek  *Eintracht bleibt eine Macht  *Eintracht sucht Erinnerungsstücke
WF 27.01.2008 *Die Liga wird neu durchgemischt  *Noch vier Wochen Warten  *Sprechstunde für Eintrachtfans
BS 20.01.2008 *Präsidium bittet um Zustimmung  *Möhlmanns Suche geht weiter  *Echter Leistungstest in Wolfsburg
WF 13.01.2008 *Müder kick statt Budenzauber  *Erfahrene Kicker sollen Saisonziel sichern
    Die nächste Ausgabe von EXTRA am Sonntag erscheint am 13.01.2008
BS 23.12.2007 *Tops und Flops im Eintrachtjahr 2007 *VFL erwartet die Eintracht
WF 16.12.2007 *Möhlmann zieht Bilanz und sortiert aus  *Gelungener Rückrundenstart  *Hallen-Cup ausgelost
BS 09.12.2007 *Vom Südkurvenfan zum Präsidenten  *Mannschaft und Trainer mit in der Pflicht  *Neuverpflichtungen
WF 02.12.2007 *Gelingt die Revanche gegen Wolfsburg?  *Das Schlachtschiff sucht Chef auf der Brücke  *Wieder Lotto-Cup in der VW-Halle
BS 25.11.2007 *Am Freitag zu Tabellenführer Emden  *Ungebremst Richtung Liga 4?  *Rückrundendauerkarte
WF 18.11.2007 *Zum Hinrundenausklang nach Dortmund  *Elfmeterschütze gesucht  *Holger Wehlage schwer verletzt
BS 11.11.2007 *Die unendliche Geschichte geht weiter  *Eintracht will Erfolgsserie ausbauen  *Eintracht empfängt RW Ahlen
WF 04.11.2007 *Eintracht reist als Aussenseiter nach Düsseldorf  *Langsam muss gerechnet werden  *Jahreshauptversammlung
BS 28.10.2007 *Eintracht erwartet starke Oberhausener  *Befreiungsschlag verpasst  *Eintracht bittet um Spenden
WF 21.10.2007 *Sechs-Punktespiel an der Lohmühle   *DFB-Pokalteilnahme in der Provinz verspielt    *16.Spieltag terminiert
BS 14.10.2007 *Trotz Freundschaft um wichtige Ligapunkte  *Eine Grafschaft macht mobil  *Absage aus Angst vor Gewalt
WF 07.10.2007 *In der Zuschauergunst weiter vorn  *In aller Freundschaft: Eintracht - Bielefeld  *Schembri zur Nationalelf
BS 30.09.2007 *DDR-Erfolgstrainer kommt  *Remis helfen der Eintracht nicht weiter  *Noch ein Schritt zum DFB-Pokal
WF 23.09.2007 *Drei Punkte in Hamburg fest eingeplant  *Glücklicher Präsident Glogowski gibt auf   *Spiel verlegt
BS 16.09.2007 *Wenn nicht jetzt, wann dann?  *Eintracht Braunschweig vor der Zerreissprobe  *Spieltage 10 - 14 terminiert
WF 09.09.2007 *Zur Strafe nur auf Platz 11 in Bremen?  *Eintracht lässt wieder die Punkte liegen  *Woche der Entscheidungen
BS 02.09.2007 *Im Landespokal Top, in der Liga (noch) ein Flop  *Rettet unsere Eintracht  *Am Samstag gegen Wuppertal
WF 26.08.2007 *Selbstvertrauen tanken im NFV-Pokal  *Trotz Fehlstart weiter Hoffnung bei der Eintracht  *Fans fordern nur erfolgreichen Fussball
BS 19.08.2007 *Eintracht reist zum Tabellenführer  *Nach Pflichtsiegen im Pokal endlich Ligaerfolge?  *Eintracht lädt ein zur Mitgliederversammlung
WF 12.08.2007  *Eintracht scheitert an eigenem Unvermögen  *Christian Lenze wechselt zur Eintracht
BS 05.08.2007 *Nur keine Blamage in der Provinz  *Mit Verstärkungen in die Erfolgsspur  *Abschied nach 25 Jahren
WF 29.07.2007 *Vorverkauf für Pokalknaller startet  *Am Dienstag Nachbarschaftsderby in Wolfsburg  *Eintracht gilt als Aufstiegsfavorit
BS 22.07.2007 *Eintrachtfans fiebern Saisonstart entgegen  *Stadionfest mit Generalprobe gegen Saloniki  *Leo erobert die Herzen der Kids
WF 15.07.2007 *Kondition gebolzt, an Taktik gefeilt *Niemand spricht von Aufstieg  *Gegen Werder am Samstag, den 04.08.2007
BS 08.07.2007 *Eintracht startet mit 5 Heimspielen *Hammerlos im DFB-Pokal *Niedersachsens Nr.1
WF 01.07.2007 *Warm-Up gegen PAOK Saloniki *Feinschliff auf Borkum *Eintrachtfans bleiben treu
BS 24.06.2007 *Traditionell in Blau und Gelb *Mit Zuversicht in die neue Saison *Spannung am späten Samstag-abend
WF 17.06.2007 *Verjüngungskur bei der Eintracht *Am Mittwoch beginnt eine neue Ära *Über Bavenstedt nach Berlin
BS 10.06.2007 *Freunde damals wie heute  *Eintracht senkt die Eintrittspreise  *Verzockt?
WF 03.06.2007

*Eintracht verpflichtet Double-Sieger *Noch 8 Wochen bis zum Saisonstart *Leckerbissen in  Hannover

BS 27.06.2007 *Anstatt Köln nach Verl, Babelsberg und Wolfsburg  *Der Kader nimmt Konturen an  *Eintracht lädt die Meister ein

Matthias Schumacher
Copyright © 2009 Agentur Schumacher. Alle Rechte vorbehalten.
Stand: 29. Mai 2011

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