(AS) – Nach einer kurzen Winterpause begann für die Löwen das Spieljahr
2011 bereits am 22. Januar mit dem Nachholspiel bei Dynamo Dresden. Die
Verfolger hofften nach zehn ungeschlagenen Partien auf einen
Ausrutscher, Dynamo hätte nur noch bei einem Sieg reale
Aufstiegsambitionen anmelden können. In einem intensiv geführten
Spitzenspiel glich Matthias Fetsch in der 83. Minute die Dynamoführung
aus und legte mit dem 1:1 den Grundstein für ein erfolgreiches
Fussballjahr in Blau und Gelb. Sandhausen, Bayerns U23, Wehen, Regensburg
(alle 2:0), RW Ahlen (3:0) und der VFR Aalen (2:0) bekamen den
Aufstiegshunger der Kicker der Eintracht von Ende Januar bis Anfang März
zu spüren. Das Team von Torsten Lieberknecht siegte sechs Mal in Folge
und blieb zugleich sechs Mal ohne Gegentor. In diesen Wochen bauten die
Löwen den Vor-sprung in der Tabelle zu einem Nichtaufstiegsplatz auf 21
Punkte aus. Der sportliche Erfolg wurde nicht nur durch steigende
Zuschauerzahlen honoriert. Am 6. Februar stimmten 65.301 Braunschweiger
im Rahmen einer Bürgerbefragung über den Umbau des Eintracht Stadions
ab. 60,3 % der Stimmen wur-den für die Modernisierung abgegeben und
damit auch die Weichen für eine konkurrenzfähige Spielstätte gestellt.
Selbst nach der 1:3 Niederlage in Erfurt betrug der Vorsprung zum
Relegationsplatz beruhigende 16 Punkte, sodass im Spitzenspiel gegen
Hansa Rostock die Meisterfrage schon mehr im Vordergrund stand. Kruppke
und Theuerkauf schossen die Löwen zum 2:1 Erfolg im ausverkauften
Eintracht Stadion, in dem jedes Heimspiel zur Party zelebriert wurde.
Ausgerechnet beim ehemaligen Angstgegner Unterhaching konnten die
Blau-Gelben den vierten Aufstieg (nach 1988, 2002 und 2005) in die 2.
Liga feiern. Karim Bellarabi, der schon frühzeitig seinen Wechsel zu
Erstligist Bayer Leverkusen bekannt gegeben hatte, schoss die Löwen in
der 6. Minute in Front, das 1:0 hatte auch nach 90 Minuten Bestand. Dass
die Mannschaft trotz aller Feierlichkeiten auch in den letzten sechs
Partien ungeschlagen blieb, zeigt die Moral des Teams. Bester
Drittligaaufsteiger mit 85 Punkten und einem Torverhältnis von 81:22,
Torjägerkrone für Domi Kumbela mit 19 Treffern und Zuschauerkrösus mit
331. 078 Besuchern – die Eintracht brach alle Rekorde. Am 15. Mai stand
die Stadt Kopf: Autokorso, Eintrag in das goldene Buch der Stadt und
eine stundenlange Aufstiegsfeier auf dem Schlossplatz mit tausenden
Anhängern: der Traum vom Zweitligafussball war in der Löwenstadt
Wirklichkeit geworden. Fast wie eine Belohnung gab es in der Sommerpause
mit dem FC Bayern München ein Traumlos im DFB-Pokal, doch abgeklärt
siegten die Bayern im August mit 3:0 im Eintracht Stadion. Anders
verlief der Ligastart. Mit der eingespielten Aufstiegsmannschaft,
verstärkt durch die sechs Neuzugänge Merkel, Zimmermann, Petersch,
Correia und die hoffnungsvollen Talente Gianluca und Raffael Korte,
setzt die Eintracht auch in der 2. Liga Akzente. In Aachen und Karlsruhe
gelingen überzeugende Siege und auch daheim punkten die Löwen im meist
ausverkauften Eintracht Stadion. Schnell wird klar, dass der Aufsteiger
kein Kanonenfutter sein will, auch nach Niederlagen wird das Konstrukt
aus Talenten und Leistungsträgern nicht sofort in Frage gestellt. Die
Topspiele gegen Düsseldorf (1:1) und in Fürth (3:1-Sieg) werden live
übertragen und sorgen bundesweit für beste Fernsehunterhaltung. Mit 28
Punkten nach 18 Spieltagen belegt die Eintracht den erhofften
einstelligen Tabellenplatz, besitzt ein 15 Punkte-Polster zu den
Abstiegsrängen. Der Umbau des Stadions mit der Errichtung des Kubus für
Geschäftsstelle, Presse und Gastronomie, der Bau des Fanhauses und die
Errichtung von Logen weisen den Weg in eine erfolgreiche Zukunft. Dass
der Verein wieder schwarze Zahlen schreibt zeigt, dass neben der
Mannschaft und der sportlichen Führung die Eintracht auch mit den
Machern im Hintergrund gut aufgestellt ist und schulden- und sorgenfrei
dem Jahr 2012 entgegen sehen kann.
(AS) – „Danke für die tolle Hinrunde!“ Über 1.000 Fans der Eintracht
hatten am Freitagabend die Reise nach München angetreten und äusserten
trotz der 0:3 Niederlage bei 1860 in der Allianz-Arena ihre
Zufriedenheit über den bisherigen Saisonverlauf. Einsatz, Spielfreude
und schöne Kombinationen konnten die Löwen an diesem Abend nicht in
Tore ummünzen. Zum letzten Heimspiel vor der Winterpause erwarten die
Blau-Gelben am heutigen Sonntag um 13.30 Uhr den Tabellen-Vierzehnten
aus Aachen. Erst ein Sieg unter seiner Leitung - das hatte sich Aachens
neuer Trainer Friedhelm Funkel anders vorgestellt. Aber nicht nur
sportlich geht die Alemannia am Stock. Mit dem Neubau des Stadions
scheint sich der Verein kräftig verhoben zu haben, sodass ohne
öffentliche Hilfe die Insolvenz droht. „Wir werden noch einmal alles in
die Waagschale werfen!“ ver-spricht Eintrachts Torjäger Domi Kumbela vor
der Partie im wahrscheinlich wieder ausverkauften Stadion an der
Hamburger Strasse. Bis auf
die Langzeitverletzten steht Trainer Lieberknecht der komplette Kader
zur Verfügung. Das Hinspiel konnte die Eintracht mit 2:0 für sich
entscheiden, mit erneut drei Punkten gegen Aachen kann die Mannschaft
ihren Anhängern ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk auf den Gabenteller
legen.
(AS) – Am 31. Mai 2008 um 15.37 Uhr wird der Jubel im Eintracht Stadion
zum Orkan: im letzten Saisonspiel gegen die U23 von Borussia Dortmund
trifft Dominik Kumbela zum 2:0, gleichzeitig liegt Essen 0:1 gegen
Lübeck zurück, Magdeburg fehlen 3 Tore, um die punktgleiche Eintracht zu
überflügeln. Nach einigen privaten Eskapaden war Kumbela in der
Winterpause nach Braunschweig gewechselt und strafte alle Kritiker
Lügen, die in ihm einen Fremdkörper in der intakten Eintrachtwelt sahen.
Drittligaquali geschafft, doch der damals 24-jährige Kongolese gibt nur
einen Tag später den Wechsel nach Paderborn bekannt. Über Rot-Weiss
Ahlen findet der Stürmer im Januar 2010 den Weg zurück an die Oker und
wird zum grossen Sympathieträger im Team der Löwen. In bisher insgesamt
86 Spielen für die Braunschweiger erzielte Kumbela 32 Tore. Kumbela
wurde am 20.04. 1984 in Kingshasa geboren. "In meiner Geburtsurkunde
steht tatsächlich Domi", erklärt der Kongolese. In der Hinrunde kam der
27-Jährige in 16 Partien zum Einsatz und traf sechs Mal ins Schwarze. Jedes Mal,
wenn Eintrachts Mittelstürmer einen Treffer markierte, gingen die Löwen
als Sieger vom Platz, drei Mal daheim (gegen 1860, Cottbus und Bochum),
drei Mal in der Fremde (beim KSC, in Fürth und zuletzt in Ingolstadt, wo
er den Siegtreffer schoss). Meist als einziger Angreifer eingesetzt ist
er ein ständiger Unruheherd im gegnerischen Strafraum, von den
Mitspielern geachtet sowie bei den Fans beliebt. Auf seine Tore hofft
der Eintracht-Anhang auch im letzten Spiel des Jahres gegen Alemannia
Aachen. Am kommenden Sonntag, den 18. Dezember wollen die Schwarz-Gelben
aus dem Dreiländereck Revanche nehmen für die 0:2 Heimniederlage zu
Saisonbeginn. Mit anderen Ambitionen in die Spielzeit gestartet
überwintern die Aachener unabhängig vom Ergebnis im Eintracht Stadion im
Tabellenkeller. Schon Mitte September zogen die Verantwortlichen am
Tivoli die Reissleine, für Trainer Hyballa wurde Friedhelm Funkel als
neuer Chef in Aachen vorgestellt. „Meine Aufgabe ist es, das
Leistungsvermögen wieder wach zu kitzeln. Zurzeit schlummert es etwas
vor sich hin." Der einzige Auswärtssieg gelang zuletzt mit 2:0 beim KSC,
aber schon zuvor in Frankfurt deuteten die Aachener an, dass sie künftig
nicht nur als Sparringspartner zu den Spielen reisen. Eine 2:0 Führung
glichen sie zum Zwischenstand von 3:3 aus, erst in der Schlussminute
gelang dem Aufstiegsanwärter der 4:3 Siegtreffer. Berühmtester Neuzugang
ist Ex-Nationalspieler David Odonkor. Der 27-jährige Rechtsaussen
bestritt bisher 11 Spiele für die Alemannen und erzielte einen Treffer,
er konnte jedoch die Sturmflaute auf fremden Plätzen auch nicht beheben
(erst 7 Auswärtstore). Nach vielen verlorenen Spielen kurz vor
Weihnachten besiegten die Löwen in der letzten Spielzeit den 1. FC
Saarbrücken mit 1:0. Wenn Domi Kumbela am nächsten Sonntag gegen
Alemannia Aachen (Spielbeginn ist um 13.30 Uhr) in Schwarze trifft,
sollten nach dem Gesetz der Serie die Punkte wieder in Braunschweig
bleiben.
(AS) – „Ich hab den Jungs gesagt: wir wollen auf dem Boden bleiben. Es
ist eine Ehre hier spielen zu dürfen.“ Auf der Jahreshauptversammlung
der Eintracht am vergangenen Montag im VIP-Zelt im Eintracht Stadion
griff Trainer Torsten Lieberknecht spontan zum Mikrofon, nachdem ihm,
dem Trainerstab und Manager Marc Arnold der Dank der Mitglieder für die
geleistete Arbeit durch Applaus zu Teil wurde. Emotional und
leidenschaftlich sollen seine Spieler sein, einfach nur Fussballer mit
Herz, dann werden auch Fehler leichter verziehen. „Wir wollen gemeinsam
etwas bewegen!“, Sebastian Ebel überreichte symbolisch einen
Blumenstrauss an die Fans und Mitglieder als Dank auf einer harmonischen
Versammlung in Eintracht. Als seine besonderen Highlights des Jahres
2011 erinnerte der Präsident noch einmal an den Aufstieg, das
Bürgervotum zum Stadionumbau und die Mobilisierung im Vorfeld, den
Spatenstich zum Baubeginn und den Tag der Eintracht, wo sich sämtliche
Abteilungen der Bevölkerung präsentiert haben. Zum ersten Mal nach einer
jahrelangen Durststrecke konnte der Eintracht Präsident wieder positive
Zahlen verkünden. Nach einem Minus von 578.000 Euro im Vorjahr
erwirtschaftete die Eintracht einen Überschuss von über 235.00 Euro, ist
zudem bankschuldenfrei. Zu dem bisherigen Immobilienvermögen des
Vereins, einer Skihütte im Harz, werden künftig auch der Kubus mit
Geschäftsstelle und das Fanhaus gehören. Mit einem zukunftsfähigen
Stadion sind die Weichen auch langfristig auf wirtschaftlichen Erfolg
gestellt. Dass eine Liebe zur Eintracht ein Leben lang hält, bewiesen
die zahlreichen Ehrungen von Mitgliedern, die dem Klub über 25 oder 50
Jahre die Treue hielten. Auf eine 86-jährige Mitgliedschaft kann der
inzwischen 97-jährige Gerhard Busch
zurückblicken, ein früherer Spieler der 1.
Herrenmannschaft. Neben Präsident Sebastian Ebel wurde der gesamte
Vorstand der Eintracht bei nur einer Enthaltung der 158
stimmberechtigten Mitglieder wieder gewählt. Noch nicht auf Rosen
gebettet, aber sportlich und finanziell konsolidiert, beendete Ebel die
Versammlung mit einem Ausblick auf 2012, wenn Anfang des Jahres
Eintracht-TV auf Sendung geht und der Kids-Club unterhalb der
Gegengeraden nach dem Umbau eröffnet werden kann.
(AS) – Am kommenden Freitag, den 9. Dezember spielt die Braunschweiger
Eintracht zum Rückrundenauftakt bei 1860 München. In der Münchener
Allianz Arena kann die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht
Geschichte schreiben, denn bislang waren die Reisen in die Bayrische
Metropole nicht vom Erfolg gekrönt. Bei den 20 Auftritten beim FC Bayern
bezogen die Blau-Gelben zum Teil kräftige Prügel (0:6, 1:6, 1:5 und 1971
und 1972 jeweils 1:4), der erste und bislang einzige Sieg in München
gelang gegen den TSV 1860 fast auf den Tag genau vor 43 Jahren am 7.
Dezember 1968 mit 1:0 unter Trainer Helmuth Johannsen. Erich Maas als
einer von sieben Meisterspielern in der Startelf köpfte den goldenen
Treffer nach einer Flanke von Bernd Dörfel. Auf Seiten der Gastgeber
standen damals Fussballlegenden wie Radi Radenkovic und Torjäger Klaus
Fischer auf dem Platz. Seitdem blieben die Löwen aus Niedersachsen gegen
die Münchener Löwen nicht nur sieglos, seit 1968 gelang es den
jeweiligen Sturmführern
Bernd Gersdorff, Danilo Popivoda, Eggeling, Ahmet Kuru, Jürgen Rische
und Lars Fuchs nicht, einen Treffer in München zu erzielen. Aber unter
Torsten Lieberknecht konnte die Eintracht auch schon den Bann in
Regensburg und bei der SpVgg. Unterhaching brechen und eine lange
Negativserie beenden. Die Verantwortlichen bei der Eintracht mussten dem
ungünstigen Spielbeginn (Freitag um 18 Uhr) Tribut zollen und wegen zu
geringer Nachfrage den geplanten Fanzug mit Partywagen nach München
absagen. Trotzdem werden sich zahlreiche Anhänger der Blau-Gelben auch
ohne den zusätzlichen Anreiz Oktoberfest wie 2005 in Richtung der
bayrischen Landeshauptstadt aufmachen und die Mannschaft gegen den
Tabellennachbarn unterstützen. Nach der 1:3 Niederlage zum Saisonbeginn
bei der Eintracht konnten sich die Münchener im Tabellenmittelfeld
etablieren, eine Serie von fünf sieglosen Spielen in Folge verhinderte
jedoch den selbst gesteckten Anspruch als Geheimfavorit ernsthafte
Aufstiegsansprüche anmelden zu können. Erstligafussball ist jedoch das
erklärte Ziel von Investor Hasan Ismaik, der das Gründungsmitglied der
Bundesliga vor Jahresfrist vor der Insolvenz bewahrte. Zu den
vorhandenen Stars wie Torhüter Gábor Király, Lauth, Bierofka und Collin
Benjamin sind bei 1860 weitere namhafte Spieler wie u.a. David Jarolim
vom HSV im Gespräch. Mit einem 2:1 Heimerfolg über Topfavorit Eintracht
Frankfurt beendete das Team von Trainer Maurer eine Serie von drei
sieglosen Spielen in der heimischen Arena. Über 30.000 Besucher sorgten
für einen warmen Geldregen für 1860, das 69.000 Zuschauer fassende
Stadion vor den Toren Münchens ist ansonsten bei den Löwen-Heimspielen
zu höchstens 30 Prozent gefüllt. Genau wie Eintracht Coach Lieberknecht
müssen auch die Münchener einige Spieler ersetzen. Wood und Schwarz
(beide mit Knie-OP), Daniel Halfar (Schambeinentzündung), Feick
(Sprunggelenk) werden definitiv fehlen, Abwehrspieler Kapelmaier könnte
gegen Eintracht erstmals wieder im Kader stehen.
(AS) – Partystimmung auf den Rängen im Braunschweiger Eintracht Stadion
und auch Matthias Henn konnte nach seiner Operation am Kreuzband auf der
Tribüne mitjubeln. Mit einem überzeugenden 4:0-Erfolg schickten die
Blau-Gelben den vor der Saison erklärten Aufstiegsfavoriten VFL Bochum
mit leeren Händen zurück in Richtung Ruhrgebiet. Nach nur einem Dreier
aus den letzten sechs Partien zeigten die Löwen von Beginn an, wer Herr
im Eintracht Stadion ist. Mit einem Pfostenschuss nur Sekunden nach dem
Spielbeginn eröffneten die Blau-Gelben ein Feuerwerk an Spielkultur und
Torchancen, krönten ihre Leistung durch Tore von Kumbela (4. Minute),
Dennis Kruppke (18. und 89.) sowie dem quirligen Boland (60.). Getrübt
wurde der Erfolg allerdings durch die Verletzungen von Steffen Bohl und
Marcel Correia. Bohl, neben Washausen für den gesperrten Kessel und den
verletzten Henn in der Startformation, war in der 36. Minute ohne
Einwirkung des Gegners in der Bochumer Hälfte umgeknickt. Am Montag bestätigte sich die schlimme
Diagnose für den 27-Jährigen: Kreuzbandriss wie bei Matthias Henn, das
heisst weitere Einsätze in dieser Saison sind eher un-wahrscheinlich.
„Ich hatte Glück im Unglück!“, kommentierte Marcel Correia den
erlittenen Innenbandanriss im Knie sowie eine Zerrung des Kreuzbandes.
Der 22-Jährige hatte in der 83.Minute verletzt seinen Platz in der
Abwehr räumen müssen, musste jedoch nicht wie Henn und Bohl operiert
werden. Das traurige Trio wird künftig den Trainingsplatz mit der
Reha-Klinik in Mainz tauschen müssen. „Ich will aber auf jeden Fall noch
ein paar Spiele in dieser Saison machen“ gibt sich Correia optimistisch.
Neben den drei Stammspielern wird Trainer Torsten Lieberknecht auch auf
Marcel Unger in den nächsten Partien verzichten müssen. Der 30-jährige
Ergänzungsspieler erlitt einen Muskelfaserriss. Torsten Lieberknecht:
„Das sind natürlich schlimme Diagnosen, ganz besonders für die Jungs,
aber auch für das ganze Team. Für uns Trainer besteht die große
Herausforderung nun darin, auch weiterhin eine erfolgreiche Mannschaft
auf den Platz zu schicken.“ Bester Aufsteiger, sportlich und finanziell
konsolidiert und den Stadionumbau auf den Weg gebracht - wenn am
morgigen Montagabend Löwen-Präsident Sebastian Ebel um 19 Uhr die
jährliche Mitgliederversammlung im VIP-Zelt eröffnet, dürfte er sich dem
Zuspruch der Mitglieder gewiss sein. Das Flaggschiff Eintracht, vor
Jahren noch in bedenklicher Schieflage, segelt wieder in ruhigem
Fahrwasser. Die Heimspiele sind nahezu ausverkauft und selbst bei
geringem Gegenwind nach Niederlagen wird nicht gleich nach neuen
Steuerleuten gerufen. Der frühere Gaußschüler und
Wirtschaftswissenschaftler Ebel hat um sich Kompetenz versammelt, eine
Wiederwahl des Vorstandes dürfte ausser Frage stehen. Die Zeit der
Sonnenkönige ist auch in Braunschweig vorbei.
(AS) – „Duisburg muss – wir wollen gewinnen“, frohlockte Eintracht
Trainer Torsten Lieberknecht vor der Partie beim MSV Duisburg. Doch nach
90 Minuten standen die Blau-Gelben mit leeren Hän-den da. Nicht nur das
0:3 in der Arena an der Wedau schmerzte, der Coach der Löwen musste
seiner Elf die schlechteste Saisonleistung attestieren. „Wenn man sich
so präsentiert, bist du auch mit 22 Punkten ein Abstiegskandidat.“
Erste Chance auf Wiedergutmachung auch für den treuen Eintracht-Anhang
besteht am heutigen Sonntag um 13.30 Uhr gegen den VFL Bochum. „Wir
wollen gegen Bochum wieder unser wahres Gesicht zeigen“, zeigt sich
Lieberknecht optimistisch, wohl wissend, dass es seine junge Mannschaft
besser kann. Nach dem Kreuzband-riss von Matthias Henn muss er gegen den
VFL erneut die Abwehr neu formieren, denn in Duisburg wurde Benjamin
Kessel nach 71 Minuten von Schiedsrichter Manuel Gräfe nach einem Foul
im Mittelfeld mit Rot vom Platz gestellt und am Dienstag vom
Sportgericht zu drei Spielen Sperre verurteilt worden. Damit fehlt der
24-Jährige Rechte Verteidiger auch in den beiden Auswärtsspielen in
Ingolstadt und in der Münchener Allianz Arena gegen 1860. Mit Jan
Washausen und Benjamin Fuchs bieten sich zwei Spieler an, die bisher
über den Status ‚Ergänzung’ nicht hinaus gekommen sind. Auch Damir
Vrancic dürfte heute gegen Bochum noch nicht zur Verfügung stehen. Nach
einem Sturz auf Kopf und Schulter in der 12. Spielminute wurde der
Deutsch-Bosnier ohnmächtig vom Platz getragen und musste letzten
Freitag die Nacht nach der Partie in einem Duisburger Krankenhaus
verbringen. Nach nur einem Dreier aus den letzten sieben Partien ist das
Team heute gefordert. Seit über zwei Monaten warten die Fans bereits auf
den nächsten Heimsieg, üben sich in Geduld und unterstützen die
Mannschaft. Nach drei Siegen in Folge wurde am letzten Montag der
Aufwärtstrend des Gegners aus Bochum gestoppt. Anstatt sich weiter nach
oben orientieren zu können, versinkt der VFL nach der 0:1 Heimpleite
gegen Cottbus als graue Maus im Mittelfeld. „Wir werden wieder
aufstehen“, hofft Bochums Cheftrainer Andreas Bergmann vor der Partie im
Braunschweiger Eintracht Stadion. Sein Starensemble wurde vor der Saison
als klarer Aufstiegsfavorit gehandelt. Marcel Maltritz, Dabrowski, Slawo
Freier, Mimoun Azaouagh, Federico, Bönig und Ex-Nationalspieler
Sinkiewicz sind gestandene Bundesliga-Profis und können zum Teil auf
Einsätze auf internationaler Bühne verweisen. Mit dem VFL Bochum gibt
der letzte namhafte Gegner in dieser Saison ein Stelldichein. Nur knapp
1.000 Restkarten waren bis zur Wochenmitte noch erhältlich. Für die
Löwen gilt es, bis zur Winterpause so viel wie möglich Punkte zu
hamstern, um den Abstand zu der unteren Tabellenregion nicht weiter
schwinden zu sehen. Ein Anfang kann heute gegen einen angeschlagenen
Gast aus dem Ruhrgebiet gemacht werden, eine Fortsetzung ist am nächsten
Freitag um 18 Uhr beim Tabellenletzten in Ingolstadt möglich.
(AS) – Eintracht lädt alle Mit-glieder des Vereins zu der jährlich
stattfindenden Hauptversammlung am Montag, den 5. Dezember um 19 Uhr
(Einlass ab 18 Uhr) in das VIP-Zelt auf dem Stadiongelände ein. Neben
der Vorlage der Bilanz der GmbH & Co KGaA und des Vereins werden in
diesem Jahr auch das Präsidium, der Vorstand sowie Ehrenrat und
Rechnungsprüfer neu gewählt. Anders als in früheren Jahren gleitet das
Flagschiff Eintracht wieder in ruhigerem Fahrwasser - sportlich und
finanziell konsolidiert. Daher gilt eine Wiederwahl von Präsident
Sebastian Ebel und seiner Kollegen als sicher.
Neuzugang
(AS) – Als ersten Neuzugang für 2012 präsentierte Manager Marc Arnold in
der letzten Woche Randy Edwini-Bonsu. Der 21-jährige Angreifer hatte in
den letzten Wochen am Trainingsbetrieb teilgenommen und war in den
Testspielen gegen Gifhorn und Werder Bremen zum Einsatz gekommen.
Zuletzt spielte der Kanadier in der 2. finnischen Liga und erzielte für
den AC Oulu 16 Treffer in 20 Partien. „Randy Edwini-Bonsu hat uns im
Probetraining und den Testspielauftritten überzeugt. Er ist ein
schneller Spieler, der über einen guten Antritt verfügt“, äusserte sich
Marc Arnold zufrieden über die Verpflichtung. Bonsu: „Ich freue mich
sehr, dass ich in Zukunft bei einem so traditionsreichen Verein wie
Eintracht Braunschweig spielen werde, der so viele tolle Fans hat. Mein
Ziel ist es, mit dazu beizutragen, dass die Mannschaft in der 2.
Bundesliga erfolgreich ist. Es war schon immer ein Traum von mir in
Deutschland zu spielen.“
Freitag nach Ingolstadt
(AS) – Am kommenden Freitag beendet die
Eintracht die Hinrunde beim FC Ingolstadt. Nach der sportlichen Talfahrt
haben die Bayern sich von Ex-Eintracht Trainer Benno Möhlmann getrennt,
Thomas Oral, der bisher FSV Frankfurt und RB Leipzig trainiert hat, soll
die Donaustädter vor dem drohenden Abstieg retten. Neuer Sportdirektor
in Ingolstadt wird Ex-Nationalspieler Thomas Linke. In zwei
Pflichtspielen stehen für die Eintracht ein 2:1 Heimsieg und ein 3:3 in
Ingolstadt zu Buche. Matthias Henn mit 2 Treffern und Domi Kumbela
egalisierten in der letzten Saison noch den 0:3 Pausenrückstand im
15.445 Zuschauer fassenden Audi Sport-Park. Die Ingolstädter haben genau
wie die Löwen bisher 19 Treffer erzielt, die Abwehr gilt mit 37
Gegentoren jedoch als Schiessbude der Liga. Die einzigen beiden
Saisonsiege gelangen gegen Eintrachts Mitaufsteiger Hansa Rostock (3:1)
und Dynamo Dresden (4:2). Die Partie wird um 18 Uhr angepfiffen.
Vorverkauf angelaufen
(AS) – Für
das letzte Auswärtsspiel vor der Winterpause in der Allianz Arena gegen
1860 München hat der Vorverkauf begonnen. Sitzplätze für die Westtribüne
kosten 37 Euro, für den Mittelrang der Südtribüne werden 29 Euro
erhoben. Stehplätze sind für 14,50 Euro (ermässigt 11,50) in der
Geschäftsstelle zu erwerben. Der Verkauf für Fahrkarten für den
Sonderzug mit Partywagen (Fahrpreis 55 Euro) endet am heutigen Sonntag.
(AS) – Es hätte für alle so ein schöner Freitagabend werden können. 8.700
Zuschauer erlebten einen überzeugenden 2:1 Erfolg über das
Bundesligaspitzenteam von Werder, die Reservespieler bekamen Einsatzzeit
gewährt, Trainer Lieberknecht sah sein Team als kompakte Einheit und
Testspieler Randy Edwini-Bonsu empfahl sich mit zwei Treffern für einen
Kontrakt bei den Löwen mit zwei Toren (25. und 34. Minute). Und dennoch
trübte eine traurige Nachricht im Nachhinein die positiven Eindrücke vom
Freundschaftsspiel gegen Werder Bremen: Matthias Henn erlitt einen
Kreuzbandriss und wird den Löwen voraussichtlich bis zum Ende der Saison
fehlen. Bereits am Wochenende bestätigte eine Kernspinntomographie die
niederschmetternde Diagnose, am Montag wurde der 26-Jährige bei
Professor Strobel operiert. Henn verletzte sich nur 7 Minuten nach
seiner Einwechselung am Freitag bei seinem ersten Ballkontakt ohne
Fremdeinwirkung. Mit dem
früheren Kaiserslauterer muss Trainer Torsten Lieberknecht auf eine
seiner Stützen im Abwehrverbund ersetzen. Seit 2007 bestritt der
Innenverteidiger 13 Spiele für die Löwen und erzielte 6 Treffer. Henns
Vertrag läuft zum Saisonende aus, aber schon jetzt haben die
Verantwortlichen von den Blau-Gelben signalisiert, weiter mit dem Mr.
Zuverlässig planen zu wollen. Bereits 2009 wurde sein Vertrag trotz
Krankheit (Darm-OP) von Seiten des Braunschweiger Traditionsclubs
verlängert. "Es wäre ein Ziel, für das Comeback zu kämpfen. Man kommt
immer wieder zurück", macht Torsten Lieberknecht seinem Star Mut.
"Matthias hat schon etwas geleistet für die Eintracht. Es zeichnet einen
Verein aus, wenn die Verantwortlichen auch in schwierigen Situationen zu
den Leuten halten." „Die Reha-Maßnahmen werde ich wohl in Mainz machen.
Da haben wir gute Erfahrungen gemacht. In dieser Saison waren Deniz
Dogan und Marjan Petkovic nach ihren Verletzungen dort. Es handelt sich
um eine Klinik, in der sehr sportspezifisch gearbeitet wird. Zudem
findet ein reger Austausch zwischen den dortigen Ärzten und Therapeuten
mit den Braunschweiger Kollegen statt“, so Matthias Henn. Dafür kann
Trainer Lieberknecht wieder mit Deniz Dogan planen. Der 32-jährige
Linksfuss stand in der Partie gegen Werder nach einigen Kurzeinsätzen
zum ersten Mal volle 90 Minuten auf dem Platz. Am 36. Spieltag der
letzten Saison hatte er im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II einen
Wadenbeinbruch erlitten. Zum letzten Auswärtsspiel vor der Winterpause
beim TSV 1860 München am Freitag, den 9. Dezember um 18 Uhr chartert die
Eintracht für ihre Anhänger einen Sonderzug mit Partywagen. Fahrkarten
zum Preis von 55 Euro sowie Eintrittskarten für die Partie sind ab
sofort in der Geschäftsstelle im Block 14 zu erwerben.
(AS) – Nach zwei Niederlagen in Folge im heimischen Eintracht Stadion ist
das Team von Trainer Torsten Lieberknecht am kommenden Sonntag
gefordert, das treue Publikum mit einem Erfolg zu versöhnen. 22.625
Zuschauer (gegen Dresden) und 22.355 Fans (gegen Union Berlin)
unterstützten die Elf bis zur letzten Minute, mussten jedoch erkennen,
dass es der Mannschaft zum Angriff auf die vorderen Tabellenplätze noch
an Konstanz fehlt. Immerhin konnten die Löwen auswärts nach verlorenen
Heimspielen die richtige Antwort geben und so ein Abrutschen in der
Tabelle verhindern. Die Anhänger VfL Bochum sind in den letzten Monaten
durch Himmel und Hölle gegangen. Nur das schlechtere Torverhältnis
gegenüber dem FC Augsburg verhinderte bei gleichen 65 Punkten am 34.
Spieltag den direkten Aufstieg in die Bundesliga. Im ersten
Relegationsspiel gelang Mönchengladbach im Borussia Park erst in der 3.
Minute der Nachspielzeit der 1:0 Siegtreffer über den VFL Bochum,
ärgerlich für das Team von
Friedhelm Funkel, denn nur 2 Minuten extra waren durch den 4.
Unparteiischen signalisiert worden. Im Rückspiel hatten die Bochumer
nach 24 Minuten das Ergebnis egalisiert, verpassten jedoch durch den
Ausgleich von Marco Reus den Aufstieg. Bereits vor den
Relegationsspielen hatte die Vereinsführung den Vertrag von Trainer
Funkel verlängert. Nach nur einem Sieg in der neuen Saison nach 7
Spieltagen und dem Abrutschen auf den vorletzten Tabellenplatz wurde im
Ruhr-gebiet die Reissleine gezogen. „Durch Veränderungen im Trainerteam
wollen wir neue Impulse setzen. Das Team verfügt über viel Qualität,
kann sie derzeit aber nicht im vollen Umfang abrufen", so Sportchef Jens
Todt. Funkels Nachfolger Andreas Bergmann startete mit einem 0:4 in
Paderborn, konnte aber inzwischen den katastrophalen Saisonstart
vergessen machen. Nach zuletzt drei Siegen in Folge und 16 Punkten aus 7
Spielen segelt der VFL wieder in sicherem Fahrwasser. „Die Mannschaft
entwickelt sich von Woche zu Woche weiter." Jens Todt äussert sich
zufrieden über die Fortschritte seines Teams. Die Bilanz von Andreas
Bermann ist aufstiegsverdächtig. 5:3 in Ingolstadt, 0:0 beim KSC und
zuletzt ein überzeugender 3:1-Erfolg in der Münchener Arena bei 1860 –
die Braunschweiger dürften aufgrund dieser Bilanz der Gäste in der
Fremde gewarnt sein. Das Spiel gegen den VFL ist das letzte Heimspiel
der Hinrunde. Bereits eine Woche vor dem Anpfiff um 13.30 Uhr sind nur
noch rund 2.000 Eintrittskarten für den Heimbereich erhältlich, die
Gegengerade ist bereits komplett ausverkauft. Vor der Partie gegen Union
Berlin richteten sich noch viele fragende Blicke aufgrund des neuen
Zugangs zur Haupttribüne über den Innenraum in Richtung des gebuchten
Platzes. Am kommenden Sonntag ist der Zugang über den Haupteingang zu
den Tribünenplätzen nicht mehr möglich. Für alle am Umbau interessierte
Anhänger der Löwen ist im Stadion eine Web-Cam installiert, die Bilder
von der Baustelle ins Internet überträgt.
(AS) – Dass die Eintracht auch in der 2. Liga einen attraktiven Fussball
spielt, ist auch anderen Klubs nicht verborgen geblieben. Und so ging
ein erster Aufschrei durch den Blätterwald und die Anhängerschaft, als
bekannt wurde, dass der einkaufswütige Felix Magath in der Nachbarstadt
wildern könnte und Innenverteidiger Henn (26) und Mirko Boland auf dem
Zettel habe. Vor dem Heimspiel gegen Union Berlin haben die
Verantwortlichen der Konkurrenz ein erstes Schnippchen geschlagen und
den zum Saisonende auslaufenden Vertrag des 24-jährigen
Mittelfeld-Renners und Publikumslieblings um 2 Jahre bis zum 30.Juni
2014 verlängert. „Mirko ist ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft.
Wir freuen uns, dass wir den Weg weiterhin gemeinsam beschreiten
können“, so Eintracht Manager Marc Arnold, der Boland in der Winterpause
2008 von der Wedau an die Oker geholt hatte. Schalke 04 (U19) und der
MSV Duisburg waren die Stationen, bevor ihm bei der Eintracht der
Durchbruch zum
Profifussballer gelang. „Ich fühle mich hier in Braunschweig sehr wohl,
hier passt einfach alles. Es macht sehr viel Spaß, gemeinsam mit der
Mannschaft, den Trainern und dem Verein zu arbeiten. Man merkt, dass wir
hier gemeinsam etwas aufgebaut haben. Daran möchte ich auch in den
nächsten Jahren teilhaben.“ Boland stand in allen Zweitligaspielen der
laufenden Saison in der Startformation. Nach der Vertragsverlängerung
von Manager Marc Arnold wurde ein weiteres Zeichen für dauerhaften
Erfolg von Vereinsseite gesetzt. Bei feststehendem Klassenerhalt dürfte
auch eine längerfristige Zusammenarbeit über den 30. Juni 2013 hinaus
mit dem Trainerstab um Torsten Lieberknecht nicht ausge-schlossen sein.
Eintrachts nächste Gegner haben allesamt nach einer Durststrecke die
Reissleine gezogen. Milan Sasic wurde in Duisburg geschasst und durch
Torwarttrainer Oliver Reck ersetzt, die sportliche Talfahrt des
letztjährigen Aufstiegsanwärters VFL Bochum hatte den Rauswurf von
Trainer Friedhelm Funkel zur Folge. Eintrachts Heimspielgegner am
Sonntag, den 27.11 gleitet mit Andreas Bergmann wieder in ruhigerem
Fahrwasser und hat den Anschluss an das Tabellenmittelfeld geschafft.
Nach dem Absturz auf den 18. Tabellenrang musste am Mittwoch bei
Eintrachts letzten Hinrundengegner, dem FC Ingolstadt, Benno Möhlmann
seinen Platz räumen. Kein einziger Punkt in der Fremde und insgesamt nur
9 Zähler auf dem Konto bedeuteten das Aus für den Ex-Eintracht Coach und
seinen Co-Trainer Sven Kmetsch. Bei den Schanzern tritt die Eintracht am
Freitag, den 2. Dezember um 18 Uhr an, eine Woche später reisen die
Löwen zum Rückrundenauftakt zu 1860 München. Beim letzten Heimspiel vor
der Winterpause empfangen die Blau-Gelben am Sonntag, den 18. Dezember
um 13.30 Uhr Alemannia Aachen. Der Spielbetrieb 2012 beginnt für die
Eintracht am Sonntag, den 05.02. beim Namensvetter in Frankfurt, am
11.02. gastiert der KSC in Braunschweig.
(AS) – Nachdem vorgestern ein Hauch von Bundesligaatmosphäre beim
Testspiel gegen den SV Werder Bremen im Eintracht Stadion zu spüren war,
geht am kommenden Wochenende der Ligaalltag für die Profis der
Blau-Gelben weiter. Bereits am Freitag um 18 Uhr treten die Spieler von
Trainer Torsten Lieberknecht beim MSV Duisburg an. Neunundvierzig Mal
trafen die beiden Gründungsmitglieder der Bundesliga aufeinander, nur
fünfzehn Mal behielt die Eintracht die Oberhand. Sogar im Meisterjahr
gelang es Wolter, Ulsaß und Co. weder im Wedaustadion noch an der
Hamburger Strasse die Duisburger zu besiegen, beide Spiele endeten
torlos 0:0. Besonders die Auswärtsbilanz der Löwen bei den Zebras ist
verbesserungswürdig, erst 3 Siege stehen bei 25 Auftritten an der Wedau
für Blau-Gelb zu Buche, der letzte Erfolg gelang 1986. Dass die
Mannschaft solche Statistiken widerlegen kann, bewies das Team zuletzt
beim 3:1-Auswärtssieg bei der Spielvereinigung Greuther Fürth. Besonders in der Fremde kommt
dem schnellen K & K Sturm (Kruppke und Kumbela) entgegen, dass der
Gegner das Spiel machen muss, und die Eintrachtakteure nach der
Balleroberung überfallartig die gegnerische Abwehr auskontern können. So
blieben die Löwen bei fünf von sechs Auswärtsauftritten in dieser Saison
ungeschlagen (3 Siege, zwei Mal Remis), nur in Rostock (0:0) und beim SC
Paderborn (0:1) gelang kein Treffer. Wie in der Aufstiegssaison kann
Trainer Lieberknecht auf seine Defensive bauen. Erst vier Gegentore auf
den gegnerischen Plätzen sind Ligabestwert. Die verletzten Routiniers
Petkovic und Deniz Dogan wurden adäquat durch Daniel Davari und Marcel
Correia ersetzt. Erst acht Tore konnte der MSV Duisburg in den
bisherigen 7 Heimspielen in der 31.500 Zuschauer fassenden
Schauinsland-Reisen-Arena erzielen. Neu-Trainer Oliver Reck, der den
erfolglosen Milan Sasic abgelöst hatte, warb vor der letzten Heimpartie
um die Sympathie des Duisburger Publikums. Per Videobotschaft hatte er
sich an die Fans gewandt und auf die Bedeutung des Zusammenhalts
zwischen der Mannschaft und Anhängern hingewiesen. Fehlendes Engagement
war dem Team gegen 1860 München bei der 0:3 Heimniederlage nicht
abzusprechen, dem miss-lungenen Einstand auf der Trainerbank folgte am
letzten Spieltag ein beachtliches 2:2 auf dem Aachener Tivoli. „Ich bin
mit dem Auftreten und dem Spiel größtenteils zufrieden. Es war heute nur
ein kleiner Schritt, die nächsten müssen nun aber folgen.“ Mit erst 10
Punkten belegen die mit viel Vorschusslorbeeren in die Saison
gestarteten Zebras nur den 16. Tabellenrang. Für die Anhänger der
Eintracht werden Fanbusse eingesetzt, die am kommenden Freitag um 12.30
Uhr ab Hauptbahnhof in Richtung Ruhrgebiet starten. Eintrittskarten für
das Spiel (Sitzplätze 21 Euro, Stehplätze 10,50 Euro) sind ebenso wie
die Buskarten für 26 Euro in der Geschäftsstelle erhältlich.
(AS) – „Er ist in den vergangenen Jahren den von uns vorgegebenen Weg der
Konsolidierung uneingeschränkt mitgegangen, wir freuen uns, dass es uns
gelungen ist, Marc langfristig an uns zu binden“, so Eintracht
Geschäftsführer Soeren Oliver Vogt nach der Vertragsunterschrift von
Manager Marc Arnold, der den Ex-Spieler der Löwen für weitere 2 Jahre
bis zum 30. Juni 2014 an die Blau-Gelben bindet. Seit dem 9. Juni 2008
zieht Marc Arnold bei dem Braunschweiger Traditionsverein im Hintergrund
die Fäden, mit der vorzeitigen Verlängerung des Vertrages setzen die
Verantwortlichen auf Kontinuität für eine erfolgreiche Zukunft.
„Gemeinsam mit dem Trainerteam ist er dafür verantwortlich, dass die
sportlichen Ziele erreicht wurden.“ Soeren Oliver Voigt sieht die
Eintracht nach der langjährigen Talfahrt auch dank Arnold auf einem
guten Weg. In dieser Saison mindestens die Klasse erhalten, um
mittelfristig ein fester Bestandteil des deutschen Zweitligafussballs
zu werden, sind die Ziele,
an denen der frühere Weltfussballer mitfeilen soll. Dass sich die
Anhänger der Niedersachsen langfristig wieder Derbys gegen 96 und
Wolfsburg erträumen und lieber zum HSV, nach Bremen oder dem FC Bayern
reisen, ist auch der Führungsetage an der Hamburger Strasse klar. Beim
Auswärtsspiel in Fürth skandierten sie gemeinsam mit den heimischen Fans
gegen Fussballspiele am Montagabend, wo der zahlende Zuschauer nur noch
zur Kulisse für die übertragenden Fernsehanstalten ver-kommen ist. Egal
ob am Freitag um 18 Uhr oder gar am Montag um 20.15 Uhr – für
Fussballfans, die ihre Elf unterstützen wollen, sind Fahrten zu
Auswärtsspielen mit Stress und Opferung von Urlaubstagen verbunden. Nur
gut, dass das Team von Torsten Lieberknecht ihren Anhang in dieser
Saison mit attraktiver Spielweise und erfolgreichen Ergebnissen für die
in Kauf genommenen Strapazen entlohnt. Auf der nächtlichen Rückfahrt vom
Fürther Ronhof sorgten die stündlichen Nachrichten im Autoradio für
Genugtuung. Mit dem 3:1-Sieg hatten die Löwen nicht nur den bisherigen
Tabellenführer der 2.Liga entthront, sondern auch nach vier sieglosen
Spielen zurück in die Erfolgsspur gefunden. Domi Kumbela hatte die
Blau-Gelben in der 25. Minute in Führung geschossen, Kruppke kurz nach
dem Wechsel per Kopfball die Weichen auf Sieg gestellt. Damir Vrancic
gab nach dem Anschlusstreffer der Gastgeber in der 83. Minute nur 120
Sekunden später nach einer Massflanke von Benjamin Fuchs die richtige
Antwort und vollstreckte zum 3:1, brach endgültig den Willen der
Kleeblätter aus Franken. Nach der Länderspielpause treten die Löwen die
Reise zum MSV Duisburg an, der sich nach nur 9 Punkten aus 12 Spielen
von seinem Trainer Milan Sasic getrennt hat. Aber auch am 13. Spieltag
gelang unter Interimscoach Oliver Reck nicht der erhoffte
Befreiungsschlag, anstatt Auf-stiegshoffnung zieht weiter das
Abstiegsgespenst seine Runden über der Arena an der Wedau.
(AS) – Bedingt durch die Länderspiele der Nationalmannschaft gegen die
Ukraine und Niederlande ruht am kommenden Wochenende der Spielbetrieb
sowohl in der Bundesliga wie auch in der 2. Liga. Trainer Torsten
Lieberknecht nutzt die Zeit zwischen den beiden Spielen am vergangenen
Freitag gegen Union Berlin und der nächsten Auswärtsaufgabe am Freitag,
den 18. November beim MSV Duisburg für einen Test gegen Werder Bremen.
Mit den Gästen von der Weser wird dem Braunschweiger Publikum ein
attraktiver Gegner präsentiert, denn um Stars wie Tim Wiese, Marko Marin
oder Claudio Pizarro auf dem grünen Rasen zu erleben, müssen
Fussballanhänger in Ostniedersachsen schon die ungeliebten Arenen in
Wolfsburg oder gar Hannover aufsuchen. Nach dem enttäuschenden 13.
Tabellenrang in der letzten Saison sind die Bremer gezwungen, fehlende
Einnahmen aus einem der Europapokalwettbewerbe zu kompensieren und doch
soll die Partie am nächsten Freitag, den 11.11. um 18 Uhr im Eintracht
Stadion mehr als nur ein
lästiger Pflichttermin in der Provinz sein. Nach dem erfolgreichen
Saisonstart der beiden Mannschaften sehen Werder Coach Thomas Schaaf wie
auch Torsten Lieberknecht das Spiel als echten Leistungstest, wollen
gleichzeitig den wöchentlichen Spielrhythmus aufrecht erhalten. Der
Vorverkauf gegen den traditionsreichen Bundesligadino ist am letzten
Mittwoch zu moderaten Preisen angelaufen. Sitzplätze kosten 12 Euro (ermässigt
7 Euro), Stehplätze 7 bzw. 5 Euro. Dauerkartenbesitzer erhalten 2 Euro
Nachlass beim Kauf einer Sitzplatzkarte, für die Stehränge wird eine
Ermässigung von einem Euro gewährt. Durch die Baumassnahmen im Stadion
wird auf der Haupttribüne nur den akkreditierten Journalisten und
Rollstuhlfahrern Zulass ermöglicht. Überhaupt müssen sich die Besucher
der Heimspiele der Eintracht an einige Neuerungen gewöhnen. Letztmalig
am Freitag bei der Partie gegen Union Berlin konnte der Haupteingang
Hamburger Strasse genutzt werden. Während der Umbauphase führt der
Zugang zur Haupttribüne für die Blöcke 1 und 2 über die Einfahrt des
Parkplatzes P3, Karteninhaber der Blöcke 3 und 4 sollen den Eingang zum
Parkplatz P2 nutzen. Der Zugang zu den Plätzen erfolgt dann durch die
Marathontore links und rechts neben der Haupttribüne über den Innenraum.
Die Cateringangebote auf der Rampe hinter der Tribüne entfallen ebenso
wie der Zugang zu den WC-Anlagen, Ersatz wird hier hauptsächlich auf dem
Parkplatz P2 geschaffen. Aufgrund baurechtlicher Vorschriften wird die
Kapazität der einzelnen Blöcke beschränkt werden. Für Besitzer einer
Dauerkarte ergeben sich in dieser Spielzeit noch keine Änderungen
bezüglich der Nutzbarkeit ihres Platzes. Eintracht bittet alle Zuschauer
der Osttribüne und der Nordkurve, verstärkt die Zugänge über die
Rheingold- bzw. Guntherstrasse zu nutzen, wo die Einlasskapazitäten und
Anzahl der Ordner erhöht werden. Zur Saison 2013/2014 soll das
Schmuckkästchen Eintracht Stadion fertig gestellt sein.
(AS) – Ein goldener Oktober war es bisher für die Fussballer der
Eintracht nicht. Nur ein mickriges Pünktchen aus der Partie gegen
Düsseldorf steht zu Buche, insgesamt blieben die Löwen in den letzten
vier Partien seit dem 17. September sieglos, in Paderborn und gegen
Dynamo Dresden sogar torlos. Dieser Abwärtstrend kann innerhalb von nur
5 Tagen korrigiert werden, sonst droht den Löwen, dass sie in der Liga
durchgereicht werden. In dem Spiel bei Greuther Fürth treffen die
Blau-Gelben auf eine der heimstärksten Mannschaften der Liga, am Freitag
um 18 Uhr gastiert im Stadion an der Hamburger Strasse mit Union Berlin
ein Team, das auswärts in dieser Spielzeit bisher noch sieglos geblieben
ist. Zwei Mal in dieser Woche kann das Team von Torsten Lieberknecht
beweisen, dass es zu Recht als bester der drei Aufsteiger im oberen
Tabellendrittel steht. Die letzten Spiele haben allerdings auch gezeigt,
dass sich die gegnerischen Abwehrformationen gut auf den Neuling
eingestellt haben. Beim FSV Frankfurt (ohne den gesperrten Kumbela) erlöste erst
Pierre Merkel in den Schlussminuten den Eintracht Anhang durch seinen
späten Ausgleich zum 1:1, gegen Düsseldorf wurde der durch Grippe
geschwächte Topstürmer der Eintracht 75 Minuten im Sturmzentrum
vermisst. Mit erst 15 Saisontreffern konnte die Eintracht nicht an die
Torflut der letzten Saison anknüpfen. Das Team benötigt zu viele
Chancen, um zum Torerfolg zu gelangen. In 7 Heimspielen trafen die Löwen
trotz fantastischer Unterstützung von den Rängen erst neun Mal ins
Schwarze. Am kommenden Freitag besteht die nächste Chance, diese Bilanz
zu verbessern. 13 Gegentore kassierten die Gäste aus dem Ostteil der
Hauptstadt bisher auf gegnerischen Plätzen, konnten selbst nur fünf Tore
erzielen. Allerdings ist die Bilanz gegen Union Berlin durchaus
verbesserungswürdig. Bei 5 Auftritten im Eintracht Stadion verliessen
die Berliner drei Mal den Platz als Sieger, zuletzt 2007 (5:3) und 2009
(2:0). Mit dem 1:1 bei Erzgebirge Aue erzielten die Berliner im achten
Spiel in Folge jeweils einen Treffer und stellten damit einen Ligarekord
auf. Cheftrainer Uwe Neuhaus ist bereits seit dem 1. Juli 2007 als
Verantwortlicher auf der Bank, gerade in der 2. Liga ein Novum. Bereits
eine Woche vor dem Flutlichtspiel sind nur noch knapp 2.000
Eintrittskarten im Angebot. Auch dieses Spiel ist wieder als so
genanntes Sicherheitsspiel eingestuft worden, sodass online nur an
angemeldete User Tickets verkauft werden. Zum Heimspiel wird der
Dachkranz der Nordkurve im neuen Design erscheinen. In einer Abstimmung
unter den Eintracht Fans haben sich über 70% für den Spruch „Einmal Löwe
– Immer Löwe“ ausgesprochen, der links und rechts neben der Anzeigetafel
angebracht sein wird. Dafür müssen sich die Besucher vom gewohnten Bild
des Stadions im Eingangsbereich Hamburger Strasse verabschieden. In
dieser Woche wurden die Fahnen- und Laternenmasten sowie die Geländer an
der Rampe zum Tribünenaufgang abgerissen, der Umbau zum Schmuckkästchen
Eintracht Stadion hat begonnen.
(AS) – Am morgigen Montagabend um 20.15 Uhr bestreitet die Braunschweiger
Eintracht das Topspiel der 2. Liga. Am Ronhof in Fürth versuchen die
Löwen dem Aufstiegskandidaten ein Bein zu stellen. Woche für Woche haben
die Konkurrenten St. Pauli, Düsseldorf und Frankfurt vorgelegt und auf
eine Pleite der Franken gehofft, doch bislang konnte die Elf von Trainer
Mike Büskens jeden Angriff um die Tabellenspitze erfolgreich kontern.
Seit der Auftaktniederlage am ersten Spieltag gegen die Frankfurter
Eintracht eilen die Fürther von Erfolg zu Erfolg, um endlich den grossen
Traum vom Aufstieg in die Bundesliga zu verwirklichen. Fünfmal in Folge
verliessen die Spieler der Spielvereinigung den Platz der heimischen
Trolli-Arena als Sieger, lediglich dem MSV Duisburg gelang es, bei der
1:2 Niederlage den Keeper der Gastgeber zu bezwingen. Die Eintracht geht
also als krasser Aussenseiter in die morgige Partie, die live im Free-TV
bei Sport1 übertragen wird. Der 43-jährige Fürther Trainer setzt auf ein eingespieltes Team. Mit
Torhüter Max Grün, Kleine, Schröck sowie den Angreifern Nöthe, Saharer
und Olivier Occean haben allein sechs Spieler alle zwölf Spiele in
dieser Saison bestritten. Nehrig, Pekovic und Heinrich Schmidtgal kommen
auf 11 Einsätze. Von den insgesamt 25 erzielten Saisontreffern kommen
allein 17 Tore auf das Sturmtrio Nöthe (7), Occean (6) und Saharer (4),
die Abwehr um Deniz Dogan wird morgen Abend im engen Stadion am Ronhof
gefordert sein. Bisher traten die Löwen drei Mal die Reise ins
Frankenland an, 2002 und 2007 mit der jeweiligen Folge des Abstiegs aus
Liga 2 setzte es jeweils eine 0:3 Schlappe. An den einzigen Erfolg (1:0
im Jahr 2006) wird Torsten Lieberknecht versuchen an zu knüpfen, bei der
Partie, die durch einen Kopfball von Patrick Bick zugunsten der
Blau-Gelben entschieden wurde, stand der Braunschweiger Coach noch
selbst in der Startformation als Spieler auf dem Platz. An das letzte
Aufeinandertreffen wird man sich auf Seiten der Löwen nicht so gern
erinnern. Im DFB-Pokal siegten die Kleeblätter in der letzten Saison
durch ein Last-Minute Tor in der Verlängerung mit 2:1. Weil die
Braunschweiger nach dem Erstrunden-Pokal-Aus gegen Bayern München in
dieser Woche nicht gefordert waren, nutzte Trainer Lieberknecht den
freien Termin für ein Testspiel beim Landesligisten MTV Gifhorn und
gewährte vor allem jenen Akteuren Einsatzzeit, die bisher in der Liga
nicht so zum Zuge gekommen waren. Für Steffen Bohl war es nach seiner
Verletzung der erste ernsthafte Leistungstest über 90 Minuten, er konnte
sich beim 5:1-Sieg genauso empfehlen wie Testspieler Randy Edwini-Bonsu,
der zwei Treffer zum Erfolg der Löwen beisteuerte. Der 21-jährige
Angreifer mit kanadischem und ghanaischem Pass war zuletzt für den AC
Oulu aktiv. Für den finnischen Zweitligisten absolvierte Edwini-Bonsu 20
Partien und erzielte dabei 16 Tore. Über eine Verpflichtung des Stürmers
hielten sich die Verantwortlichen der Eintracht noch bedeckt.
(AS) – Am Montag, den 31.Oktober bestreitet die Mannschaft von Trainer
Torsten Lieberknecht ihr nächstes Auswärtsspiel. Zum zweiten Mal in
dieser Saison stehen die Braunschweiger im bundesweiten Fokus, denn die
Partie bei der Spielvereinigung Greuther Fürth wird ab 20.15 Uhr live
bei Sport 1 übertragen. Die Franken sind der dienstälteste Zweitligist,
nach Höhen und Tiefen und der Zusammenlegung der SpVgg. Fürth und dem
TSV Vestenbergsgreuth spielt der Verein seit 1997 ununterbrochen in der
2.Liga. Das berühmteste Vereinsmitglied ist der in Fürth geborene
Ex-Aussenminister der USA Henry Kissinger, das Ehren-mitglied informiert
sich noch heute regelmässig über die Ergebnisse der Mannschaft. Die
Fürther stehen auch im Zuschauerzuspruch in der Region im Schatten des
benachbarten traditionellen 1. FC Nürnberg, sodass immer wieder der
Verkauf von jungen Talenten zur Deckung des Etats beitragen muss. So te
Namen wie Roberto Hilbert oder Heiko Westermann fanden sich so auf
der Verkaufsliste, aber auch Spieler wie Amanatidis oder Dietmar
Beiersdorfer kickten früher am Ronhof. 1997 wurde der traditionsreiche
Spielort in Playmobil-Stadion umbenannt, 2010 wechselte der Name erneut
und heisst jetzt nach Produkten des in der Region ansässigen
Süss-warenherstellers Mederer ‚Trolli Arena’, in der 15.500 Besucher
Platz finden. Seit Jahren klopfen die Fürther immer wieder am Tor zur
Bundesliga an. Sieben Mal belegte die Spielvereinigung den 5. Platz, die
letzte Saison endete für die Fürther auf dem undankbaren vierten
Tabellenrang. Mit 61 Punkten und einer Tordifferenz von +20 fehlten am
Saisonende 4 Zähler gegenüber dem VFL Bochum, um in die
Relegationsspiele gegen den Drittletzten der Bundesliga einziehen zu
können. In dieser Saison soll nun endlich der grosse Wurf gelingen.
Neben der Frankfurter Eintracht und dem FC St. Pauli hatten fast alle
Trainer das Team von Mike Büskens auf der Rechnung. Und bisher wurden
die Franken ihrer Favoritenrolle gerecht. Es wird nicht einfach für die
Eintracht am Ronhof in Fürth zu bestehen. Nach der 2:3 Auftaktniederlage
gegen Frankfurt blieben die Kleeblätter zehn Mal in Folge ungeschlagen,
fuhren fünf Heimsiege in Folge ein. Lediglich dem MSV Duisburg gelang
ein Treffer in der Trolli Arena. Zuletzt mussten 1860 München und Aue
die Heimreise mit eine 0:2 Niederlage im Gepäck antreten. Bei 23 selbst
erzielten Treffern kassierten die Fürther in 11 Begegnungen erst 7
Gegentore – Ligabestwert. Mit Jasmin Fejzic und Onuegbu stehen zwei
ehemalige Braun-schweiger Stammspieler im Kader der Franken. Wie auch
bei den letzten Auswärts- spielen können sich die Spieler der Eintracht
wieder auf eine stimmgewaltige Unterstützung in der Fremde freuen.
Allerdings sollten alle Fans genügend Zeit für die Anreise einplanen,
denn aufgrund des Feiertags am 1. November ist auf Bayern Fernstrassen
mit erheblichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen.
Vorverkauf ist angelaufen (AS) – Seit Donnerstag läuft der Vorverkauf für die nächste Heimpartie im
Eintracht Stadion. Das Spiel gegen Union Berlin am Freitag, den 4.
November um 18 Uhr wurde erneut als Sicherheitsspiel eingestuft, daher
sind Online-Tickets lediglich für registrierte Nutzer erhältlich. Für
das gestrige Spiel gegen Dynamo Dresden waren bereits im Vorfeld
sämtliche Heimtickets ausverkauft und nur noch Restkarten für Gästefans
an der Tageskasse erhältlich, auch gegen Union wird wieder mit regem
Zuschauerinteresse gerechnet. Geschäftsstelle ist
umgezogen (AS) – Durch den Umbau der Haupttribüne ist die Geschäftsstelle samt
Fanshop umgezogen. Die Räumlich-keiten für den Erwerb von
Eintrittskarten und Fan-Utensilien befinden sich bis zur Fertigstellung
des neuen Kubus am Ende der Osttribüne (Gegengeraden). Parkmöglichkeiten
sind am Eingang Guntherstrasse vorhanden. Die Öffnungs-zeiten bleiben
unverändert. Testspiel in Gihorn (AS) – Am kommenden Dienstag, den 25. Oktober bestreitet das Team von
Trainer Torsten Lieberknecht ein Testspiel beim MTV Gifhorn. Die Partie
beim Landesligisten findet in der GWG-Arena im Sportpark Flutmulde statt
und wird um 19 Uhr angepfiffen. Erste Auswärtsniederlage (AS) – Mit der Niederlage beim SC Paderborn am 11. Spieltag ist
Eintrachts beachtliche Serie von Erfolgen in der Fremde gerissen. Seit
dem 12.03.2011 (1:3 in Erfurt) waren die Löwen acht Mal hintereinander
auswärts un-besiegt beblieben
(AS)
– Zwölf Mal trafen Eintracht
Braunschweig und Dynamo Dresden bisher im Kampf
um Ligapunkte aufeinander. Vier Siege stehen dabei
für die Löwen zu Buche, drei Mal verliessen die Dresdner den Platz als
Sieger, fünf Partien endeten mit einem Remis. Aber eines hatten alle
Spiele gemeinsam: sie waren spannend bis zur letzten Sekunde. 3:2, 1:0
oder wie beim letzten Aufeinandertreffen im Eintracht Stadion ein 2:1 –
immer gab es knappe Ergebnisse, immer konnte sich eine der beiden
Mannschaften nur mit einem Ein-Tore Vorsprung durchsetzen. Und so ist
auch für die Partie des 12. Spieltages am nächsten Samstag wieder ein
heisser Schlagabtausch zu erwarten. Dieses haben auch die Anhänger
beider Klubs erkannt. Für die Blau-Gelben sind eine Woche vor dem
Anpfiff nur noch rund 1.000 Tickets im Angebot, auch Dynamo Dresden hat
das volle Kontingent von 2.163 Gästekarten abgerufen. Für eine
stimmungsvolle Kulisse ist wieder gesorgt. Allerdings gilt die Partie
erneut als Sicherheitsspiel, sodass die Polizei erneut mit einem
Grossaufgebot an Personal versuchen wird, Ausschrei-tungen zwischen
beiden Lagern zu verhindern. "So etwas macht man nicht jede Woche",
erklärte Dresdens Trainer Ralf Loose nach dem letzten Auswärtsspiel bei
1860 München. Der Dynamo-Coach wollte nach 18 Gegentoren in neun Spielen
reagieren, tauschte seinen erfahrenen Stammtorhüter Dennis Eilhoff (u.a.
36 Bundesligaspiele) gegen Wolfgang Hesl (nur 2 Buli-Kurzeinsätze). Der
Erfolg gab Loose recht, mit einem 4:2 Erfolg konnten die Sachsen den
ersten Auswärtssieg in dieser Saison feiern. „Ich hatte in Hamburg ja
noch einen Vertrag, musste also nicht auf Teufel komm raus etwas machen
- nur ich wollte spielen", so Wolfgang Hesl über seinen Wechsel von
Hamburg nach Dresden. Beim HSV hatte der 25-Jährige seit 2007 zunächst
Frank Rost und danach Jaroslav Drobny vor der Nase. Nach seinem ersten
Spiel bescheinigten alle dem Keeper eine fehlerfreie Partie, sodass er
sich nach seiner Startelf-Premiere durchaus Hoffnungen machen kann, im
Dynamo Tor angekommen zu sein. Der letztjährige Stammtorhüter
Benjamin Kirsten befindet sich nach einer Schambeinentzündung noch im
Aufbautraining. Demselben Konkurrenzkampf im Tor müssen sich bei der
Eintracht Marjan Petkovic und Daniel Davari stellen. Petkovic gilt als
einer der Garanten für den Aufstiegserfolg, Davari konnte in dieser
Saison mehrmals mit seinen Paraden glänzen. „Ich erwarte, dass die
Spieler unsere Entscheidung akzeptieren und sich dem jeweiligen
Konkurrenten respektvoll gegenüber verhalten.“ Trainer Torsten
Lieberknecht hat nicht nur auf der Torhüter-position die Qual der Wahl.
„Da es bei uns innerhalb des Teams charakterlich und menschlich absolut
stimmt, mache ich mir darüber aber ehrlich gesagt auch keine allzu
großen Sorgen.“ Mit 24 Spielern sind bei der Eintracht in dieser
Spielzeit so viele Akteure zum Einsatz gekommen wie bei keinem anderen
Zweitligisten. „Ein teamfähiges Kollektiv zusammenstellen in dem alle an
einem Strang ziehen“ – mit anderer Wortwahl bastelt auch Dresdens
Sportchef Steffen Menze an einer Erfolgself.
(AS)
– In der Abstiegssaison 2006/2007 waren die Fussballer der Eintracht
als Punktelieferant abgestempelt, als logische Folge wurde keine der
Partien mit blau-gelber Beteiligung als Fernseh-Live-Spiel ausgewählt.
Dass in der Löwenstadt dank der Philosophie von Eintracht Torsten
Lieberknecht und seinem Trainerstab wieder attraktiver Fussball gespielt
wird, hat sich nicht erst nach der letzten Erfolgssaison auch bis zu den
Fernsehmachern herum gesprochen. Und so wurden die Braunschweiger
erstmals am 10. Spieltag in dieser Saison für das Montagabend Livespiel
von Sport 1 ausgewählt. Düsseldorf konnte im Erfolgsfall die
Tabellen-spitze erobern, Eintracht den Platz im Verfolgerfeld festigen
und so entwickelte sich am Abend des deutschen Nationalfeiertages vor
bundes-weiter Fernsehpräsens ein spannendes und zugleich hochklassiges
Zweitligaspiel, bei dem sich am Ende mit einem 1:1 beide Teams einen
Punkt redlich verdient hatten. Bereits beim nächsten Auswärtsspiel am 13.
Spieltag werden die Blau-Gelben wieder im Fokus der deutschen
Fussballinteressenten stehen, denn auch die Partie beim
Überraschungs-Tabellenführer Greuther Fürth wird am 31. Oktober ab 20.15
live im Free-TV bei Sport1 übertragen. Natürlich haben nicht nur die
Fernsehmacher Braunschweig als gute Adresse in Sachen Fussball auf die
Agenda gesetzt. Nur 22 Gegentore in 38 Spielen, 85 eroberte Punkte bei
26 Siegen und nur 5 Saisonniederlagen haben auch bei anderen Vereinen
Begehrlichkeiten an den Spielern der Eintracht geweckt. Zumal die
Mannschaft der Blau-Gelben auch im Bundesliga-Unterhaus ihre attraktive
und erfolgreiche Spielweise fortsetzt. An Überschriften wie „Magath will
Henn und Boland holen“ werden sich die Anhänger der Eintracht gewöhnen
müssen, denn bei jedem Auftritt der Löwen sitzen unzählige Scouts und
Spielerberater auf der Tribüne. Bei 11 auslaufenden Verträgen zum
Saisonende stellt sich wie in der Vorsaison bei Karim Bellarabi (jetzt
Bayer Leverkusen/ zwei Bundesligaeinsätze) die Frage vor der
Winterpause, ob ein Spieler gegen eine ent-sprechende Ablöse bereits
zur Rückrunde abgegeben werden soll oder im Sommer den Klub ablösefrei
verlassen kann. „Jeder Spieler ist ersetzbar.“ Eintracht Manager Marc
Arnold wird auch bei den 11 möglichen Vertragsverlängerungen darauf
achten, nicht das Gehaltsgefüge des Vereins zu sprengen, nicht die
Fehler der Vergangenheit zu wiederholen. Damit sich die Ersatzspieler
der Löwen nicht nur im Training präsentieren können, haben die
Verantwortlichen der Eintracht mit dem MTV Gifhorn ein Testspiel
vereinbart. Die Partie gegen den Landesligisten findet am Dienstag, den
25. Oktober wie das Auswärtsspiel in Fürth unter Flutlicht statt und
wird um 19 Uhr in der GWG-Arena im Sportpark Flutmulde angepfiffen.
(AS)
– Wenn am morgigen Montagabend um 20.15 Uhr die Partie gegen Fortuna
Düsseldorf angepfiffen wird, können sich die Spieler wie auch die
Verantwortlichen der Eintracht erneut über ein volles Haus an der
Hamburger Strasse freuen. Bereits zur Wochenmitte waren nur noch wenige
Plätze mit eingeschränkter Sicht erhältlich und auch die Fortunen haben
das komplette Kontingent an Gästekarten abgerufen. Für eine
stimmungsvolle Kulisse unter bundesweiter Fernsehpräsens (Sport1
überträgt das Spiel live) wird also gesorgt sein. Und damit lediglich
ein fussballerisches Feuerwerk auf dem Rasen abgebrannt wird und keine
Knallkörper oder Pyros auf den Rängen gezündet werden, sollen verstärkte
Personenkontrollen durchgeführt werden. Die Gäste reisen mit viel
Selbstvertrauen zum Gastspiel nach Braunschweig. Seit 16 Partien ist
das Team von Trainer Norbert Meier unbesiegt, in dieser Saison blieb die
Mannschaft lediglich beim 0:0 auf dem Aachener Tivoli ohne Torerfolg.
Die letzten drei Spiele
beendeten die Rheinländer jeweils mit einem 4:2 Erfolg, der beste Sturm
der Liga (bisher 23 Treffer) hat sich auch für Montag einiges
vorgenommen. Neun Spieler konnten sich in die Torschützenliste
eintragen, am treffsichersten erwiesen sich dabei Sascha Rösler mit 6
Treffern sowie Thomas Bröker mit 5 Toren. Trotzdem gehen die Löwen nicht
chancenlos in das Verfolgerduell von Tabellenführer Greuther Fürth.
Während die Fortunen in der heimischen Arena siebzehn Mal einnetzen
konnten, erzielten sie in der Fremde lediglich 6 Treffer. Nur das
Erzgebirgestadion in Aue verliessen die Landeshauptstädter aus NRW als
Sieger, in Paderborn, bei Eintracht Frankfurt und in Aachen reichte es
nur zu einem Remis. In einem kurzfristig anberaumten Testspiel am
Mittwoch gegen den Ligakonkurrenten aus Duisburg verspielten die
Düsseldorfer eine souveräne 3:0 Führung und mussten sich nach 3
Gegentreffern der Zebras innerhalb von 12 Minuten am Ende mit einem 3:3
begnügen. Nach 3 Spielen Sperre dürfte der einst auch mal in
Braunschweig im Gespräch gewesene Stammtorhüter Michael Ratajczak in den
Düsseldorfer Kasten zurückkehren. Auch bei den Löwen könnte Marjan
Petkovic nach seiner Verletzung Davari auf der Torlinie ablösen. Ausser
bei Dogan und Bohl steht noch hinter dem Einsatz von Kumbela (Mandelentzün-dung)
und Vrancic ein dickes Fragezeichen. „Besser als auf Vorjahresplatz
sieben abschneiden“, hatte Manager Wolf Werner als Saisonziel
ausgegeben, Düsseldorfs Coach Norbert Meier wurde vor Saisonbeginn da
etwas deutlicher: „Mein Wunsch wäre es, wenn es im letzten Saisonspiel
gegen den MSV Duisburg noch um etwas ginge.“ Dass er damit nicht den
Kampf gegen den Abstieg gemeint hat, versteht sich von selbst. Aber
gerade gegen die Aufstiegsfavoriten haben die Blau-Gelben in dieser
Spielzeit gut und erfolgreich gespielt. 1860 München (3:1), St. Pauli
(1:0) und Energie Cottbus (3:1) mussten die Heimreise mit einer
Niederlage im Gepäck antreten.
(AS)
– Mit 18 Punkten nach 9 Spieltagen können die Spieler von Trainer
Lieberknecht zu Recht auf eine ordentliche Bilanz zurückblicken. Vor
allem dass die Mannschaft auswärts noch ungeschlagen ist, konnte vor der
Saison nicht unbedingt erwartet werden. Bei der letzten Auswärtspartie
beim FSV Frankfurt bedurfte es allerdings das Glück des Tüchtigen und
der Eingebung des Trainers, kurz vor dem Spielende mit Pierre Merkel den
Garanten für den Punktgewinn ein zu wechseln. Fast fahrlässig waren die
Löwen zuvor mit den sich bietenden Torchancen umgegangen, im
Sturmzentrum wurde der gesperrte Domi Kumbela schmerzlich vermisst. Nach
dem späten Gegentreffer drohte plötzlich die unerwartete zweite
Saisonniederlage. Und so wusste Torsten Lieberknecht, beim wem er sich
nach dem Abpfiff bedanken musste und rannte vorbei an Freund und Feind,
um seinen Torschützen zu beglückwünschen und zu herzen. Nach dem morgigen Spiel gegen Fortuna
Düsseldorf heisst es für die Spieler erst einmal durch zu schnaufen,
Kraft zu sammeln für die letzten 9 Partien vor der Winterpause. Durch
die Länderspiele der Nationalmannschaft in der Türkei und gegen Belgien
ist das kommende Wochenende spielfrei. Keine Pause ist den Mitarbeitern
der Geschäftsstelle gegönnt. Bereits am Dienstag beginnt der Vorverkauf
für das nächste Heimspiel gegen Dynamo Dresden. Von Seiten der Eintracht
werden die Anhänger gebeten, auch die weiteren Vorverkaufsstellen zu
nutzen, da die Geschäftsstelle vom 5. 10. um 13 Uhr bis einschliesslich
07.10.2011 aufgrund des Umzuges in die Gegengerade geschlossen bleibt.
Die Mitarbeiter beziehen bis zur Fertigstellung des neuen Kubus
provisorische Räume unterhalb des Blocks 14. Da die Partie gegen Dresden
wieder als Sicherheitsspiel eingestuft wurde, werden über das
Onlineportal nur Tickets an bereits angemeldete User abgegeben, die
bereits in dieser Spielzeit (bis zur Cottbus-Partie) oder in der Vorsaison
eine Eintrittskarte online erworben haben. Pro Person werden bis maximal
6 Tickets abgegeben. Zum nächsten Spiel der 2. Liga muss die Eintracht
zum SC Paderborn reisen. Im Mai 2005 legte das Team mit einem 3:1 Erfolg
am vorletzten Spieltag den Grundstein für den Krimi gegen Bielefeld
(3:2) und den Aufstieg in die 2. Liga. Eine ganze Armada in Blau und
Gelb hatte die Mannschaft nach Paderborn begleitet. Bei den drei
nachfolgenden Auftritten in Ostwestfalen blieben die Blau-Gelben
allerdings sieglos. In der 15.000 Zuschauer fassenden Arena in Paderborn
blieben die Hausherren in dieser Saison ihren Anhängern vieles schuldig.
Erst im vierten Anlauf gelang am 9. Spieltag der erste Heimsieg (4:1
über Abstiegskandidat Ingolstadt). Mit gemischten Gefühlen kehrt
Eintracht Stürmer Dominik Kumbela nach Paderborn zurück. 2008 als
Sturmhoffnung von der Oker gewechselt, wurde er trotz eines
3-Jahresvertrages nach nur einem Jahr
(AS)
– Die Party im Eintracht Stadion an der Hamburger Strasse findet
morgen in einer Woche ihre Fortsetzung. Und bereits über eine Woche vor
dem Anpfiff sind nur noch rund 2.500 Tickets zu haben. Mit Fortuna
Düsseldorf stellt sich der nächste Verein in Braunschweig vor, der den
Anspruch erhebt, in der nächsten Saison erstklassig spielen zu wollen.
Für das Spiel, das ab 20.15 Uhr live auf Sport 1 kann die Eintracht die
bisher gezeigte Heimstärke in die Waagschale werden, die Gäste vom Rhein
sind dafür in dieser Saison auswärts noch ungeschlagen. Allerdings
musste sich das Team von Trainer Norbert Meier mit drei Unentschieden
begnügen, nur zuletzt aus Aue entführten die Düsseldorfer beim 4:2
Erfolg drei Punkte aus der Fremde. Dabei verspielten die Rheinländer
leichtfertig eine 2:0 Pausenführung und konnten erst in den
Schlussminuten den 2:2 Zwischenstand noch in einen Sieg ummünzen. Die
Bilanz der Eintracht gegen Düsseldorf ist positiv: zwanzig Mal trat die
Fortuna zu Pflichtspielen in Braunschweig an, zehn Mal verliessen die
Löwen als Sieger den Platz, neben sechs Unentschieden gewannen die Gäste
nur vier Mal. Am 9. Juni 1973 allerdings besonders schmerzlich für die
Eintracht, denn nach der unerwarteten 1:2 Niederlage am letzten Spieltag
und dem zeitgleichen 4:0 von Hannover in Wuppertal stand der erste
Abstieg der Niedersachsen aus der Bundesliga fest. Das letzte
Aufeinandertreffen der beiden Traditionsvereine endete mit einem
denkwürdigen 5:5, wobei auf Seiten der Eintracht sowohl Deniz Dogan und
Boland mit einen Foulelfmeter scheiterten. Nach den Vorkommnissen bei
den letzten Heimspielen müssen die Anhänger der Löwen mit verstärkten
Personenkontrollen beim Einlass rechnen. Für die Böllerschüsse in den
Heimspielen gegen Frankfurt und St. Pauli war der Verein bereits mit
einer Geldstrafe in Höhe von insgesamt 3.000 Euro belegt worden. Gegen
Energie Cottbus wurden im Fanblock in der Südkurve Pyros abgebrannt
worden, sodass den Löwen erneut Ungemach ins Haus steht. „Es wäre
schade, wenn die positive Grundstimmung bei Eintracht und innerhalb der
Fanszene ins Wanken gerät“, sagte Karsten König vom Fanprojekt im
Hinblick auf einige Unbelehrbare im Fanblock. Gegen Cottbus erwiesen
sich die Pyrotechniker als Stimmungskiller, denn der Torjubel bei der
Präsentation des Torschützen fiel aus. St. Pauli musste für das
gezündete Feuerwerk in der Nordkurve 3.000 Euro berappen, Mitaufsteiger
Hansa Rostock wurde nach erneuten Verfehlungen der eigenen Fans härter
bestraft. Der DFB verurteilte Hansa, die nächsten beiden Auswärtsspiele
unter Ausschluss der eigenen Fans auszutragen. Außerdem muss Hansa für
den Zuschauerausfall jeweils 25.000 Euro Schadenersatz an die beiden
betroffenen gastgebenden Vereine Erzgebirge Aue und Fortuna Düsseldorf
zahlen. Beim Gastspiel in Frankfurt waren im Block der Rostocker
Feuerwerkskörper gezündet sowie Leuchtraketen aufs Spielfeld geschossen
worden.
(AS)
– „Ich lobe immer die Mannschaft, aber heute muss ich es halt wieder
tun, weil sie eine fantastische Leistung gezeigt hat. Es waren wieder
drei Punkte für unser Ziel, dieses Jahr nicht abzusteigen.“ Nach dem 3:1
Heimerfolg über Energie Cottbus zeigte Eintracht Coach Torsten
Lieberknecht, dass er die Bodenhaftung nicht verloren hatte und er den
aktuellen Tabellenrang im Spitzenfeld der 2. Liga nur als eine
Momentaufnahme sieht. Als Spieler eroberte der heutige Erfolgstrainer
mit der Eintracht in der Hinrunde 2005/06 24 Punkte und doch gerieten
die Löwen auf der Zielgeraden noch in den Abstiegsstrudel. Dabei hatten
sich seine Spieler nach dem 1:0 Sieg über St. Pauli erneut gegen einen
Aufstiegsanwärter behauptet. Von der ersten Minute an zeigten die Löwen
vor 21.825 Zuschauern unbedingten Siegeswillen, gingen verdient durch
Kapitän Kruppke (19. Minute) und Mirko Boland (38.) in Führung. In
gleicher Manier wie er in den Schlusssekunden gegen St. Pauli die 3
Punkte durch eine
sensationelle Parade sicherte, rettete Daniel Davari auch gegen die
Lausitzer der Eintracht den 2-Tore-Vorsprung in die Pause. Mit Davari
und dem noch verletzten Petkovic setzt sich bei der Eintracht die
Tradition fort, stets über exzellente Torhüter zu verfügen. Aber nicht
nur auf der Torlinie ist die Eintracht gut besetzt. Alle
Einwechsel-spieler fügen sich sofort nahtlos in das Konzept von Torsten
Lieberknecht ein. Kaum für Vrancic auf dem Platz hämmerte Nico
Zimmermann einen Freistoss an den Pfosten, setzte genau wie in Rostock
Akzente und belebte das Spiel. Nur eine Minute nach dem Anschlusstreffer
durch einen Sonntagsschuss des erst 17-jährigen Leonardo Bittencourt
flankte Zimmermann massgerecht in den 5-Meterraum und Kumbela ersparte
mit seinem Flugkopfball zum 3:1 den Anhängern eine Zitterpartie. Auch
in Unterzahl (Kumbela sah zunächst Gelb beim Torjubel und kurz darauf
nach einem Foul im Mittelfeld Gelb-Rot) überstanden die Blau-Gelben die
letzten zehn
Spielminuten und schwappen weiter in einer Welle der Euphorie. „Es war
heute eine tolle Mannschaftsleistung. Die Jungs haben alles aus ihrem
Körper rausgeholt. Wir haben gezeigt, was wir drauf haben“, so Torsten
Lieberknecht nach dem Abpfiff. Mit dem Sieg über Energie Cottbus
verbesserten die Löwen ihre Heimbilanz auf 10 Punkte. „Heute war wieder
Eintracht pur – Gänsehaut!“ Der Besuch der Eintrachtspiele ist wie in
der letzten Saison zu einem Event geworden. 110.302 Besucher
honorierten die bisher gezeigten Leistungen der Löwen bei den Spielen an
der Hamburger Strasse, mit 22.060 Zuschauer wurde der vor Saisonbeginn
kalkulierte Schnitt weit übertroffen. Von solch einem Zuspruch können
die Verant-wortlichen vieler Vereine nur träumen. Selbst zu den Spielen
des Tabellenführers aus Fürth passierten bislang nur rund 10.000
Zuschauer die Stadiontore. Aber auch für die gastgebenden Vereine der
2.Liga bedeutet der Besuch der Blau-Gelben ein warmer Regen in der
Kasse.
(AS)
– Für die Spieler, Fans und Verantwortlichen der Braunschweiger
Eintracht gibt es am kommenden Freitag eine Premiere: erstmals
bestreiten die Löwen ein Pflichtspiel gegen den FSV Frankfurt. Im engen
Fussballstadion am Bornheimer Hang wollen die Blau-Gelben ihre
Auswärtsserie fortsetzen, wollen nach den Siegen in Aachen und beim KSC
sowie dem Punktgewinn in Rostock auch aus Frankfurt nicht mit leeren
Händen die Heimreise antreten. Die Heimspielbilanz des FSV nährt solche
Hoffnungen. Drei Mal mussten sich die Hessen daheim nur mit einem Remis
begnügen, das nach fast fünfzig Jahren wieder erstmals ausgetragene
Stadtderby gegen die Eintracht ging gar mit 0:4 verloren. Wegen des
grossen Zuschauerinteresses (50.250 Besucher) wurde die Partie in der
Commerzbank Arena, der Heimspielstätte des Bundesligaabsteigers,
ausgetragen. In keinem der vier Heimspiele in dieser Saison konnte die
Mannschaft von Cheftrainer Hans Jürgen Boysen in Führung gehen, mit den
beiden einzigen Heimtoren
glich das Team lediglich die Gästeführung aus und rettete sich noch
einen Zähler. Nach dem Zweitligaaufstieg 2008 belegten die Frankfurter
zwei Mal den 15. Tabellenrang, in der letzten Saison schnupperten sie
zwischenzeitlich sogar an den Aufstiegsplätzen. Durch eine Serie von
zehn sieglosen Spielen sackten die Bornheimer in der Rückrunde aber
wieder ins untere Mittelfeld ab, die Saison wurde aber dennoch mit dem
frühzeitigen Klassenerhalt erfolgreich abgeschlossen. In dieser
Spielzeit gelang der erste Dreier erst am 6. Spieltag, sodass viele die
Frankfurter wieder als einen der möglichen Abstiegskandidaten sehen. 13
Spieler haben am Saisonende den Verein verlassen, darunter Bouhaddouz
und Sascha Mölders, der beim FC Augsburg in der Bundesliga für Furore
sorgt. 15 neue Akteure musste Trainer Boysen integrieren. Torjäger
Benyamina von Union Berlin und Alexander Huber, der 2007 siebzehn Mal
für die Braunschweiger Eintracht aufgelaufen ist, zählen zu den
bekanntesten Neuzugängen. Für die Offensive wurde kurz vor dem
Transferschluss noch Vyacheslav Hleb (28, ehedem VfB Stuttgart und HSV)
verpflichtet. Der Bruder von Aliaksandr Hleb (30) hatte seinen Vertrag
bei Dinamo Minsk im Juli aufgelöst und ist froh, nach Deutschland
zurückzukehren: "Das ist meine zweite Heimat." Gegen die Eintracht
könnte Kapitän Björn Schlicke nach einem Zehenbruch wieder zur Verfügung
stehen, pausieren muss dagegen der Südkoreaner Ju-Tae Yun (21), der am
Knöchel operiert werden muss. Bei der Eintracht ist Deniz Dogan nach
einigen Rückschlägen wieder in das Mannschaftstraining eingestiegen und
brennt auf seine Rückkehr. Karten für die Partie, die um 18 Uhr
angepfiffen wird, sind zum Preis von 24 Euro (Sitzplatz) und 9,50 Euro
(ermässigt 7,50 Euro) für den Stehrang in der Geschäftsstelle
erhältlich. Im 10.470 Zuschauer fassenden Frankfurter Volksbank Stadion
in Bornheim sind lediglich die Sitzplätze überdacht.
(AS)
– „Im Stauraum ist immer noch Platz für drei Punkte!“ Seit dem
Auswärtsspiel beim Karlsruher SC werden die Spieler der Eintracht im
neuen Mannschaftsbus von Busfahrer Christian Skolik chauffiert. Über das
Internet konnten die Anhänger der Blau-Gelben sich einen Namen für das
neue Gefährt ausdenken und zusammen mit den Spielern und
Verantwortlichen über die Vorschläge abstimmen. In Anlehnung an die
Meistersaison, als Trainer Johannsen regelmässig aufgefordert wurde:
„Helmut lass die Löwen raus!“ fand der Name ‚Löwenkäfig’ den grössten
Anklang. „Hinten dicht“ und „Vorne gefährlich“ – auf der Vorder- bzw.
Rückseite prangen in grossen Buchstaben die Vorgaben von Torsten
Lieberknecht. Und wer den Eintrachtbus überholt, bekommt auch zu lesen,
was die Eintracht in dieser Saison auszeichnen soll: „Stark auf links!“
und auf der Beifahrerseite: „Schnell über rechts!“. Der 5-Sternebus
wurde extra nach den Wünschen des Vereins umgebaut. Die langfristige Marschroute der Eintracht ist
deutlich am Kennzeichen ablesbar: BS –EB-1963. Im Jahr 1963 wurde die
Bundesliga gegründet und dahin möchte der Verein von der Hamburger
Strasse baldmöglichst zurückkehren. Davon träumen natürlich auch die
Anhänger der Eintracht. Für das gestrige Heimspiel gegen Energie Cottbus
waren wenige Tage vor dem Anpfiff nur noch Restkarten erhältlich. Und
trotz der angesetzten Fernsehübertragung bei Sport 1 der nächsten Partie
am 03. Oktober gegen Fortuna Düsseldorf bildeten sich mit Beginn des
Vorverkaufs wieder Schlangen vor der Geschäftsstelle. Während fast alle
Anhänger sich im Stadion vorbildlich verhalten und das Team von Torsten
Lieberknecht bedingungslos unterstützen, muss der Verein wieder einmal
für wenige Unbelehrbare eine Geldstrafe bezahlen. 3.000 Euro muss die
Eintracht wegen zweier Fälle unsportlichen Verhaltens berappen, weil in
den Heimspielen gegen Frankfurt und St. Pauli Böller aus der Südkurve
geworfen wurden. Ausgerechnet gegen diese beiden Vereine wurden die
Eintrachtfans auffällig, die als warnendes Beispiel gelten sollten. Der
St. Pauli musste nach einem Becherwurf aus dem Zuschauerblock sein
erstes Heimspiel an der Lohmühle in Lübeck austragen, Eintracht
Frankfurt wurde wegen Ausschreitungen nach dem letzten Heimspiel und dem
damit feststehenden Abstieg für das Auftaktspiel der neuen Saison
lediglich der Verkauf von 19.000 Tickets für die 51.500 Personen
fassende Arena gestattet. „Wir appellieren weiterhin an unsere Fans,
zukünftig auf derartige Aktivitäten zu verzichten, weil sie damit ihrem
Verein und anderen Fans schaden“, so Soeren Oliver Voigt,
Geschäftsführer der Löwen, wohl wissend dass die Eintracht bei weiteren
Vorkommnissen mit höheren Beträgen belastet werden wird.
(AS)
– Am kommenden Samstag um 13 Uhr gastiert Energie Cottbus in
Braunschweiger Eintracht Stadion. Der Trainer der Lausitzer Claus-Dieter
Wollitz äusserte sich bei der Ausgabe des Saisonzieles zunächst
zurückhaltend: „Auch wenn mich manch einer für verrückt erklären mag:
Wir müssen erst einmal 40 Punkte holen und aufpassen, dass wir nicht
gegen den Abstieg spielen.“ Doch viele seiner Kollegen haben den Klub
auf der Rechnung, der FC Energie zählt in dieser Saison zu den
Geheimfavoriten. Der ehemalige DDR-Oberligist ist einer der wenigen
Ostvereine, die sich dauerhaft im deutschen Profifussball etablieren
konnten. 1997 gelang der Aufstieg in die 2. Liga, in der gleichen Saison
unterlag die Mannschaft erst im Finale mit 0:2 dem VFB Stuttgart im
DFB-Pokal. Ab dem Jahr 2000 spielten die Lausitzer drei Jahre im
deutschen Oberhaus, allerdings folgte dem Wiederaufstieg 2006 der
sofortige Abstieg. Sieben Spieler haben am Saisonende Energie Cottbus verlassen. Mit Nils
Petersen muss Trainer Wollitz auf die Dienste seines Torschützenkönigs
verzichten. Zwar überwies der FC Bayern München eine Ablösesumme von 2,8
Millionen Euro für den 22-Jährigen, doch ein Spieler, der in 33 Spielen
25 Tore erzielt, dürfte nur schwer zu ersetzen sein. Zwölf neue Spieler
sollen mithelfen, dass kurzfristig wieder Erstligafussball im Stadion
der Freundschaft präsentiert werden kann. Mit Dimitar Rangelow kehrte
ein alter Bekannter zu Energie zurück. Im Trikot der Lausitzer erzielte
er zwischen 2007 bis 2009 in 49 Spielen 15 Treffer. In Dortmund konnte
sich der 28-Jährige nicht durchsetzen, in der vergangenen Saison war er
nach Tel Aviv ausgeliehen. Über die Modalitäten des zunächst einjährigen
Ausleihgeschäfts wurde zwischen Dortmund und Cottbus Stillschweigen
vereinbahrt. Für Stürmer Martin Fenin (24 Jahre) von Eintracht Frankfurt
wurden 200.000 Euro der Transfererlöses von Petersen investiert.
Ablösefrei da aus der eigenen Jugend kommend wurde Leonardo Bittencourt
in den Profikader integriert. Das erst 17-jährige offensive
Mittelfeldtalent wurde in allen sechs Zweitligaspielen eingesetzt.
Bittencourt widerstand zum Saisonbeginn dem Werber von Meister Dortmund,
Bayern München und auch Leverkusen."Warum soll ich
wechseln? Ich fühle mich in Cottbus wohl." Schon Vater Franklin
Bittencourt spielte von 1998 bis 2003 für den FC Ernergie. Eintracht
Trainer Lieberknecht kann gegen Cottbus wieder aus dem Vollen schöpfen.
Sein ausgeglichener Kader sorgt dafür, nahezu alle Spieler eins zu eins
ersetzen zu können. Alle Spieler sollen ständig ihre Leistung
bestätigen, am besten noch verbessern. Bereits eine Woche vor der Partie
waren ausser Karten für den Gästebereich lediglich nur noch rund 1.500
Tickets erhältlich, die Mannschaft kann sich wie zuletzt gegen
St.Pauli der Unterstützung durch den zwölften Mann auf den Rängen sicher
sein.
(AS)
– Neben dem Wohlfühlfaktor auf den Rängen im Eintracht Stadion
während der Spiele engagiert sich der Verein auch im sozialen Bereich.
Nicht nur auf dem Fussballplatz wird Kindern und Jugendlichen eine
Heimat geboten, auch in der Abteilungen der Sparten Basketball,
Handball, Hockey, Leichtathletik, Schach, Schwimmen und Wasserball,
Seniorensport und Freizeit, Steel-Dart, Tennis, Turnen sowie Wintersport
ist der Nachwuchs willkommen. Aber auch ausserhalb des Sports sind
Spieler wie Verantwortliche engagiert. So konnten sich zum neuen
Schuljahr rund 2.500 Fünftklässler über Geschenke der Eintracht und
ihrer Sponsoren freuen. "Es war ein tolles Erlebnis, zumal man den
Kindern ansehen konnte, wie sehr sie sich gefreut haben. Am Schluss
haben Dennis und ich auf alle Geschenke aus den Tüten, T-Shirts,
Turnschuhen, Hosen und Händen unterschrieben",so Manager Marc Arnold der
zusammen mit Kapitän Dennis Kruppke Schultüten verteilt hatte. Über eine
Spende in Höhe von 3.000 Euro konnte sich in der letzten Woche der
Ortsverband Braunschweig des Deutschen Kinderschutzbundes freuen. Die
Eintracht spendete ihren 25 %igen Anteil, der beim am Benefizspiel gegen
BSC Acosta während der Saison-vorbereitung eingenommen wurde. Dem
sportlichen 6:2 Erfolg im Juli folgte jetzt die gute Tat. „Schade, ich
hätte mir gewünscht, dass etwas mehr Fans ins Stadion kommen“, sagte
Eintracht-Coach Torsten Lieberknecht. „Wir hätten gern unseren Teil dazu
beigetragen, dass der SV Waldhof eine größere Einnahme bekommt.“ Während
der Länderspielpause unterstützte der Eintracht Coach mit seiner
Mannschaft in einem Testspiel den finanziell angeschlagenen SV Waldhof
Mannheim. 5:1 siegten die Löwen beim Regionalliga-Aufsteiger, doch nur
1.145 Anhänger sorgten für eine spärliche Kulisse. Als Spieler war
Torsten Lieberknecht selbst in Mannheim aktiv, ausserdem besteht
zwischen den Waldhöfern und Blau-Gelben eine langjährige
Fanfreundschaft. Egal ob es um Hilfe für krebskranke Kinder geht oder im
Kampf gegen Rassismus – wenn Not irgendwo am Mann ist, ist die Hilfe
der Löwen nicht fern.
(AS) – Zwei Mal musste die Eintracht in dieser Saison auswärts antreten
und konnte jeweils mit einen Sieg (2:0 in Aachen und 3:1 in Karlsruhe)
die Heimreise antreten. Am kommenden Freitag steht das nächste
Auswärtsspiel auf dem Spielplan und auch aus dem 370 Kilometer
entfernten Rostock wollen die Löwen nicht mit leeren Händen
zurückkehren. Während die Eintracht nahezu nahtlos an die erfolgreiche
Drittliga- saison anknüpfen konnte, ist die Mannschaft von Hansa
Rostock noch nicht richtig in der 2. Liga angekommen. Die Blau-Gelben
belegen derzeit mit 13 Punkten den Relegationsplatz zur Bundesliga, die
Hanseaten konnten erst 4 Punkte erobern und müssten als Drittletzter bei
derzeitigem Stand um die weitere Zugehörigkeit zur 2. Bundesliga
zittern. Nach dem 1:2 im Auftaktspiel gegen Paderborn folgten zwei
enttäuschende torlose Unentschieden gegen Bochum und Aachen in der
heimischen DKB-Arena, dem ehemaligen Ostseestadion. Die
Aufstiegseuphorie ist längst verflogen, nach anfänglich 19.000 Besuchern
blieben im letzten Heimspiel
fast über die Hälfte der 29.000 Plätze im Stadion frei. Dabei hatten
alle an der Ostsee von einer rosigen Zukunft geträumt. „Gemeinsam Stück
für Stück der 1.Liga entgegen“ – unter diesem Motto versucht der Verein
nicht nur Anteile einer 5-Millionen-Anleihe unter das Volk sprich den
Fans näher zu bringen. 5% Zinsen jährlich werden den Geldgebern
versprochen, bei Aufstieg sogar ein zusätzlicher Bonus in Höhe von 2%.
Allerdings droht den Anlegern bei sportlichem Misserfolg, bei
Misswirtschaft oder Insolvenz sogar der Totalverlust des eingesetzten
Kapitals. Sportlich wie finanziell sollen Mannschaft wie Anhänger
gemeinsam den Stürmen trotzen, doch mit jeder weiteren Niederlage gerät
die Hansa Kogge in unruhigeres Fahrwasser. Nach den Abgängen von
Evljuskin und Vujanovic wurde kurz vor dem Ende der Wechselperiode der
offensive Mittelfeldspieler Dominic Peitz (26) auf Leihbasis vom FC
Augsburg verpflichtet. Laut Trainer Peter Vollmann soll Peitz die
Durchschlagskraft seines Teams erhöhen. Ausfallen gegen die Eintracht
dürften auf jeden Fall Kapitän Sebastian Pelzer (Sprung-gelenk) sowie
der neue Stürmerstar aus Nürnberg Marek Mintal mit einer
Adduktorenverletzung. Innenverteidiger Michael Wiemann muss nach seiner
5. gelben Karte seine Sperre absitzen. Auch hinter dem Einsatz von Tino
Semmer, Kostal sowie Ex-Eintrachtstürmer Marcel Schied steht noch ein
Fragezeichen. Am 10. Spieltag der vergangenen Saison verloren die
Blau-Gelben äusserst unglücklich mit 1:2 an der Ostsee. In der letzten
Sekunde der Nachspielzeit konnte Schyrba nach einem Eckball noch den
Ball in die Eintracht-Maschen einköpfen, Kumbela hatte die Löwen in der
47. Minute in Führung gebracht, Wiemann per Foulelfmeter nur 4 Minuten
später ausgeglichen. Eintrittskarten für das Spiel am nächsten Freitag
werden ausschliesslich in der Geschäftsstelle der Eintracht verkauft,
eine Gästekasse wird in Rostock nicht geöffnet. Die Partie wird um 18
Uhr angepfiffen.
(AS) – „Wir haben jetzt dreizehn Punkte – wenn wir keinen mehr holen
steigen wir ab!“ Etwas schmunzelnd drückte Eintracht Trainer Torsten
Lieberknecht nach dem 1:0 Heimerfolg über den FC St. Pauli auf die
Euphoriebremse. Doch auch er wusste, dass mit dem Sieg seine Mannschaft
bewiesen hat, dass sie auch mit den Dinos der 2.Liga mithalten kann.
Frenetisch war nicht nur der Applaus nach Spielschluss, auch während der
Partie unterstützten die Eintracht Anhänger unter den 23.510 Zuschauern
ihre Mannschaft lautstark, liessen das Eintracht Stadion zu einem wahren
Hexenkessel werden. Mit Marc Pfitzner für Zimmermann hatte Trainer
Lieberknecht seine Startelf auf einer Position verändert und der
gebürtige Braunschweiger dankte es ihm mit einer starken Leistung. Aus
einer optischen Überlegenheit in der ersten Halbzeit konnten die Gäste
vom Hamburger Kiez kein Kapital schlagen. Nach dem Seitenwechsel nahm
der Eintracht Express jedoch sofort Fahrt auf, gönnte der Abwehr vor Torhüter Tschauner keine
Verschnaufpause mehr. Ausgerechnet der bis zum Führungstor beste
Hamburger patzte jedoch in der 65. Minute, als er nach einer Ecke von
Vrancic bei Kruppkes Kopfball daneben griff. Dass die Eintracht jedoch
am Ende drei Punkte verbuchen konnte, lag an Ersatzkeeper Daniel Davari,
der in der Nachspielzeit einen Kopfball von Daube entschärfte. Bereits
zuvor sorgte er mit mehreren Paraden dafür, dass die Löwen ohne Gegentor
blieben und so liefen alle Eintrachtakteure nach dem Abpfiff des nicht
immer überzeugenden Schiedsrichters Günter Perl sofort zu ihrem
Torhüter, wohl wissend wem sie die heutige Siegprämie zu verdanken
hatten. Neben Davari verdienten sich Vrancic, der nimmermüde Kumbela und
auch Pfitzner Bestnoten. Vor allem die zweite Halbzeit liess wieder
einmal Eventstimmung im Stadion an der Hamburger Strasse aufkommen,
machten Spieler wie Zuschauer Appetit auf die nächsten Heimspiele.
Einzig ein paar Unbelehrbare im Gästeblock hatten vor dem Anpfiff die
Stimmung getrübt. Schlägereien mit Ordnern, Flaschenwürfe und eine
Verneblungsaktion dürften Sanktionen für den Gast-verein wie auch die
Eintracht nach sich ziehen. Unter der Woche hat die DFL die nächsten
Spieltage terminiert. Zweimal wurden die Löwen bei den Montagsspielen
berücksichtigt, die live im DSF übertragen werden. Am 3. Oktober gegen
Fortuna Düsseldorf (10. Spieltag) sowie am 31. Oktober (13. Spieltag)
bei Greuther Fürth sind die Blau-Gelben im bundesweiten Fokus, wenn die
Spiele um 20.15 angepfiffen werden. In Paderborn (14.10.) sowie in
Duisburg (18.11.) müssen die Spieler von Torsten Lieberknecht jeweils
freitags um 18 Uhr antreten, auch das Heimspiel gegen Union Berlin (14.
Spieltag am 04.11.) findet an einem Freitag statt. Dynamo Dresden
gastiert am Samstag, den 22. Oktober in Braunschweig, der VFL Bochum
tritt am Sonntag, den 27.11. um 13.30 Uhr in Braunschweig an. Am ersten
Dezemberwochenende beendet der Auftritt der Löwen in Ingolstadt die
Hinrunde.
(AS) – Einen Tag vor dem Heimspiel gegen St. Pauli wurde im Eintracht
Stadion an der Hamburger Strasse der erste Spatenstich für den Ausbau
der Haupttribüne vollzogen. Ein gut aufgelegter Rolf Töpperwien
moderierte in Anwesenheit von Braunschweigs OB Gert Hoffmann, Eintracht
Präs-ident Sebastian Ebel, dem Hausherrn Klaus Winter, Vorsitzender des
Aufsichtsrats der für das Stadion zuständigen Stadthalle Braunschweig
Betriebsgesell-schaft sowie zahlreichen Eintrachtfans die ersten
Baggerarbeiten zum Abtragen der Rampe. Die Baukosten werden 14,5
Millionen Euro betragen. Diese trägt die Stadt Braunschweig als
Inhaberin. Weitere drei Millionen Euro investiert Eintracht Braunschweig
für eine neue Geschäftsstelle auf dem umgestalteten Vorplatz. „Das ist
heute der Startschuss für das Herzstück des wichtigsten und größten
Projekts der Stadt Braunschweig der vergangenen Jahre“, so der
Oberbürgermeister. „Die Sportstadt Braunschweig macht einen großen
Schritt nach vorn.“ Auch Eintracht Präsident Sebastian Ebel freute sich
über den Beginn der Baumaßnahmen. "In der jüngsten Vergangenheit ist der
Verein zu neuem Leben erwacht. Mit der Modernisierung der Haupt-tribüne
wird das Vereinsleben in Zukunft noch reger werden." Torsten Lieberknecht: "Ich habe teilweise
ein bisschen den Eindruck, dass in manchen neuen Arenen etwas die
Bindung zwischen den Fans und der Mannschaft verloren gegangen ist. Ich
bin aber davon überzeugt, dass das Eintracht Stadion auch durch die
Modernisierung nichts von seiner Urigkeit verlieren wird. Fans und
Mannschaft werden auch in Zukunft eine Einheit bei uns sein."
Folgende Massnahmen werden in den nächsten zwei Jahren umgesetzt: Die
bestehende Westtribüne wird um einen Businessbereich und einen
Logenbereich incl. Gastronomie und Kinder-garten erweitert.
Mixed-Zone und Pressebereiche werden im Erdgeschoss der Westtribüne
integriert.
Auf dem Vorplatz wird die bestehende Rampe abgetragen und die
Geschäftsstelle von Eintracht Braunschweig mit Fanshop und Gastronomie
in einem kubischen Baukörper ergänzt. Er wird durch Eintracht
Braunschweig finanziert.
Es entsteht ein der Bundesliga angemessener Stadionvor-platz, der
vielfältige Nutzungsmöglichkeiten bietet. Anpassung
an DFL Lizenzbestimmungen wie zum Beispiel unterbrechungsfreie
Stromversorgung, Medienver-sorgung.
(AS) – Ein weiteres Saison-Highlight erwartet die Anhänger der
Braunschweiger Eintracht am kommenden Sonntag: Der Kult-Club FC St.
Pauli kommt zum Spitzenspiel ins Eintracht Stadion. Nicht erst seit dem
2:1 Auswärtssieg am letzten Spieltag beim VFL Bochum gilt St. Pauli als
einer der Aufstiegs-Aspiranten. Schon bei der ersten Partie in der
Fremde bei Eintracht Frankfurt sahen die Hamburger lange Zeit wie der
sichere Sieger aus, ehe die Gastgeber noch zum 1:1 ausgleichen konnten.
Nicht jeder hatte den Kiezclub nach 4 Spieltagen als alleinigen
Tabellenführer der 2. Liga auf der Rechnung, denn immerhin haben nach
dem Bundesligaabstieg neun Spieler den Verein verlassen, darunter
Urgesteine wie Torhüter Mathias Hain und Timo Schultz sowie
Publikumsliebling Gerald Asamoah. Hinzu kam der tränenreiche Abschied
von Trainer Holger Stanislawski, der seit 1993 als Profi, Vizepräsident,
Manager und späterer Coach wie kaum ein anderer mit seinem Namen für Vereinstreue stand. Sein
Nachfolger André Schubert führte 2009 den SC Paderborn nach 2
Relegationsspielen gegen Osnabrück in die 2. Liga. Er sieht seinen neuen
Verein in der Verfolgerrolle hinter den Topfavoriten: „Wir
haben fußballerisch - gerade im Offensivbereich - viel Qualität. Aber
von den Voraussetzungen steigt man nicht auf. Weil wir Absteiger sind
und der Verein etwas Besonderes ist, werden unsere Gegner besonders
motiviert sein. Man wird uns jagen.“ Nachdem mit Charles Takyi und Deniz
Naki zwei Offensivkräfte langfristig ausfallen und zuletzt auch Herber
und Marius Ebbers ersetzt werden mussten, hat er FC St. Pauli in der
letzten Woche Kevin Schindler von Werder Bremen verpflichtet. Der
22-jährige Stürmer sah bei dem Überangebot an namhaften Konkurrenten –
u.a. Pizarro, Rosenberg, Thy, Arnautovic und Wagner – keine
Chance auf regelmässige Einsatzzeiten an der Weser. "Ich wechsele zu St.
Pauli, weil ich für mich eine bessere sportliche Perspektive sehe als in
Bremen und hoffe, möglichst viele Einsätze zu bekommen und der
Mannschaft zu helfen." Er soll schon morgen Abend gegen Duisburg (live
bei Sport 1 ab 20.15 Uhr) helfen, die Torflaute der Angreifer zu
beenden, denn alle bislang erzielten acht Saisontore gehen auf das Konto
von Mittelfeldspielern. Bei der Eintracht will gegen den Kiezclub Marjan
Petkovic wieder das Tor hüten, auch Deniz Dogan hofft auf eine Rückkehr
in den Kader. Nur eingefleischte Eintrachtfans können sich noch an den
letzten Zweitligasieg im Stadion an der Hamburger Strasse über den FC
St. Pauli erinnern. Vor fast 20 Jahren siegten die Löwen durch Tore von
Holze, Köpper und Bernd Buchheister knapp mit 3:2, seitdem blieben die
Blau-Gelben sieg- und torlos (0:2 und 0:1). Nur kurze Zeit nach Beginn
des Vorverkaufs waren sämtliche Tickets für den Zweitligaschlager am
nächsten Sonntag vergriffen. Das Spiel wird um 13.30 Uhr angepfiffen.
(AS) – Hektik auf dem Transfermarkt vor dem nahen Ende der
Wechselperiode, erste aufkommende Trainer-diskussionen wie in Aachen,
und Duisburg nach dem Fehlstart in die neue Saison, dagegen herrscht in
Braun-schweig eitel Sonnenschein. Neun Punkte nach vier Spieltagen, drei
Siege gegen etablierte Zweitligisten waren vor Beginn der neuen
Zweitligasaison nicht unbedingt einkalkuliert worden. Vor allem die
überzeugenden Auswärtsauftritte in Aachen (2:0) und Karlsruhe (3:1)
lassen alle Eintrachtanhänger beruhigt auf die nächsten Aufgaben der
Löwen schauen. Mit dem erfolgreichen Drittligakader, der sinnvoll
ergänzt wurde, setzen die Blau-Gelben auch in der 2. Liga die Vorgaben
von Trainer Torsten Lieberknecht um. Von den 19.648 Zuschauern im
Karlsruher Wildparkstadion konnten am Ende nur die ca. fünfhundert
mitgereisten Eintrachtfans jubeln. Mit Daniel Davari und dem 20-jährigen
Gianluca Korte feierten zwei Spieler ihr Profidebüt, Marc Pfitzner
bestritt sein erstes
Zweitligaspiel von Beginn an. Und während sich der gebürtige
Braunschweiger Pfitzner gewohnt kampfstark präsentierte und am Ende der
Partie zu den besten Gäste-spielern zählte, verlief das Debüt von Keeper
Davari äusserst unglücklich. Ausgerechnet in der Torwartecke landete der
Freistoss von Staffeldt in der 9. Minute zur 1:0 Führung des KSC. „Ich
hatte noch keinen Ballkontakt, da lag der Ball schon im Netz!“ Doch
später half er mit seinen Paraden seiner Elf, die zwischenzeitliche 2:1
Führung durch Tore von Kumbela (zum 1:1) und Vrancic zu behaupten. Auch
Gianluca Korte, der erst auf dem Weg ins Stadion von seinem
Zweitligadebüt erfahren hatte, wirkte in den ersten Minuten nervös und
lief dem Ball und Gegner mehr hinterher als geplant. Doch spätestens in
der 11. Minute, als er einen Kopfball von Hoheneder von der Linie
kratzte, war auch er in der 2. Liga angekommen, wurde von Minute zu
Minute stärker. Genau wie seine Mannschaftskameraden hat er den Respekt
vor der höheren Spielklasse schnell abgelegt. Mit ihren gezeigten guten
Leistungen haben sich Korte und Pfitzner für weitere Einsätze empfohlen,
ist die Qual der Wahl bei der Benennung des Kaders für Trainer
Lieberknecht nicht kleiner geworden. Auch der zweite Anzug der Eintracht
passt. Trotz Verletzungssorgen und zwei Niederlagen in Folge ist man bei
der Eintracht ruhig geblieben. „Schließlich wussten wir einzuordnen,
gegen wen wir verloren haben", so der Eintracht Trainer. Diese Ruhe
bewahrte auch die Mannschaft nach dem frühen Rückschlag beim KSC. Mit
Correia und Nico Zimmermann, dessen Treffer gegen 1860 München knapp bei
der Sportschau-Wahl zum Tor des Monats dem Siegertor unterlegen war,
konnten sich bereits zwei Neuzugänge in die Stammelf spielen. Die
Blau-Gelben bleiben durch die Vielzahl verschiedener Charaktere für
jeden Gegner unberechenbar. Und noch hat der Eintracht Coach weitere
Asse im Ärmel, denn einige Rekonvaleszenten drängen auf Einsatzzeit in
der 2.Liga.
(AS) – Nach der Partie am Freitagabend im Karlsruher Wildparkstadion
stehen für die Eintracht zwei Heimspiele auf dem Spielplan. Am kommenden
Samstag um 13 Uhr erwarten die Löwen Erz-gebirge Aue, am Sonntag, den
28. August um 13.30 Uhr gastiert der FC St. Pauli im wohl ausverkauften
Eintracht Stadion. Nach Frankfurt treten auf Wunsch der Verantwortlichen
u.a. mit Bochum, Union Berlin, Dresden, Düsseldorf, und St. Pauli alle
zugkräftigen Gegner in der Hinrunde in Braunschweig an, denn mit der am
Ende des Jahres beginnenden Umbauphase im Stadion wird es auch zu
Einschränkungen bei der Kapazität kommen. Gegen Erzgebirge Aue wollen
die Löwen daheim eine neue Siegesserie starten. Die Gäste aus dem
Erzgebirge konnten sich gleich im ersten Jahr nach dem Aufstieg 2010 in
der 2. Liga etablieren. Lange Zeit klopften sie sogar als Aufsteiger am
Tor zur Bundesliga. Eine derart erfolgreiche Saison und die damit
verbundenen Zahlungen von Erfolgsprämien waren vor der Spielzeit gar nicht in der Etatplanung
berücksichtigt worden, sodass es sogar zu finanziellen Engpässen kam.
"Unsere lange Siegesserie in der 3. und 2. Liga (24 Spiele ohne
Niederlage) war einmalig. Unser Ziel muss es sein, wieder so dominant
aufzutreten - dynamisch, aggressiv und leidenschaftlich", Trainer Rico
Schmitt (42) möchte auch im zweiten Jahr der Zweitligazugehörigkeit
nichts mit der Abstiegszone zu tun bekommen. Vier der fünf
Neuverpflichtungen sind Stürmer, denn in der letzten Saison trafen die
Offensivkräfte nur vierzig Mal ins Schwarze, stellte Aue nach den beiden
Absteigern Bielefeld, Oberhausen sowie Union Berlin den
viertschlechtesten Sturm der Liga. Allerdings reichte sieben Mal ein 1:0
für eine dreifache Punktausbeute. In dieser Saison hat Trainer Schmitt
bei der Aufstellung seiner Offensive die Qual der Wahl: Alban Ramaj,
Tobias Kempe, Routinier Enrico Kern (32) und die Neuzugänge Guido Kocer
sowie Ronny König sollen die Trefferquote deutlich nach oben schrauben.
"Wir haben uns mehr Variabilität gewünscht, jetzt haben wir sie. Es wird
sicher einige lange Gesichter geben, doch am Ende zählt der Erfolg der
Mannschaft." Eintracht Coach Torsten Lieberknecht hofft, dass ihm einige
der zuletzt verletzten Spieler für das Spiel gegen Aue wieder zur
Verfügung stehen. „Wir haben viele flexible Spieler in unseren Reihen,
sodass wir in der Lage sein sollten, Ausfälle auch kurzfristig zu
kompensieren“ gibt sich der Trainer der Löwen kämpferisch. In Karlsruhe
musste er u.a. auch Torhüter Petkovic ersetzen, der sich im Spiel gegen
Frankfurt einen Muskelfaserriss zugezogen hatte. Bei den bisherigen
sechs Aufeinandertreffen im Eintracht Stadion behielten die Blau-Gelben
gegen Aue vier Mal die Oberhand, nur 2006 (0:1) konnten die Veilchen
drei Punkte ins Erzgebirge entführen. Das letzte Spiel der beiden
Mannschaften im November 2009 war bereits nach 31 Minuten durch Tore von
Boland und Onuegbu (2) zu Gunsten der Löwen entschieden.
(AS) – „Wir haben in den letzten Monaten gemeinsam gewonnen, nun müssen
wir gemeinsam eine Niederlage einstecken.Wir haben gegen den absoluten Topfavoriten
verloren, das nehmen wir hin.“ Eintracht Coach Torsten Lieberknecht
erkannte nach der Heimniederlage gegen den Aufstiegsfavoriten Frankfurt
nicht nur die Leistung des Gegners an, sondern zeigte sich auch stolz ob
der Reaktion des Braunschweiger Publikums. Trotz der zweiten 0:3
Schlappe binnen von 7 Tagen im heimischen Stadion an der Hamburger
Strasse gab es von den Rängen für sein Team nur Anfeuerung und
aufmunternden Applaus und kein Pfeifkonzert. Bis zum DFB-Pokalspiel
gegen Bayern München hatten die Löwen daheim am 6. April (1:2 gegen die
U23 von Werder Bremen) die letzte und gleichzeitig einzige
Pflichtspielniederlage im Jahr 2011 kassiert, galt das Eintracht Stadion
als uneinnehmbare Festung. Den Respekt, mit dem die Gegner die Reise
nach Niedersachsen antraten, müssen sich die Blau-Gelben nun wieder neu
erarbeiten. Mit 2 Heimspielen in Folge gegen Erzgebirge Aue und den St.
Pauli kann die Mannschaft nicht nur die letzten Auftritte vergessen
machen. Sie kann auch den Beweis antreten, dass sie in den ersten beiden
Liga-Spielen nicht unterschätzt wurde, sondern die Siege aus der eigenen
Stärke heraus resultierten. Alles was das Team von Torsten Lieberknecht
ausgezeichnet hatte, schien gegen Bayern München und die Frankfurter
Eintracht vergessen zu sein. Nachdem gegen die Bayern Ungeschicklichkeit
in der Abwehr sofort mit Elfmetern bestraft wurde, hatte man den
hessischen Angreifern bestenfalls Geleitschutz gewährt, was bereits nach
3 Spielminuten zum frühen 0:1 führte. Überhaupt schien die durch
Verletzungspech neu formierte Abwehr überfordert und das schnelle
Umschalten in eigenes Offensivspiel scheiterte oft schon an zu ungenauem
Passspiel im Mittelfeld. Mit langen Bällen auf Dominick Kumbela ist
gegen Topteams keine Abwehr auszuhebeln. Gefährlich wurde es erst, wenn
Boland und Nico Zimmermann ihre Stärken ausspielten, Vrancic und auch
Pfitzner Ideen im Mittelfeld umsetzten. Für die Anhänger der Blau-Gelben
sind die beiden Niederlagen abgehakt, der Blick ist nach vorn gerichtet.
Wieder einmal bildeten sich in der letzten Woche lange Schlangen vor der
Geschäftsstelle, als ein Restkontingent an Dauerkarten verkauft wurde.
Bis auf wenige Plätze mit Sichtbehinderung ist das Heimspiel gegen St.
Pauli ausverkauft und auch der Vorverkauf für das Spiel am kommenden
Samstag gegen Aue lässt auf gut besetzte Ränge im Stadion schliessen.
Die Partie gegen St. Pauli ist wieder als Sicherheitsspiel eingestuft
worden. Wenige Unbelehrbare, die Pyrotechnik abbrannten und für eine
erneute Geldstrafe ihres Vereins sorgen werden, verwischten den
positiven Eindruck der Frankfurter Anhängerschaft in Braunschweig, die
ihre Mannschaft unterstützte und mit einer Choreographie auffiel.
(AS) – „Wir heute nicht so traurig, sondern freuen uns, diesen Gegner
heute gehabt zu haben. Jetzt liegt die Priorität auf unserem Spiel gegen
Eintracht Frankfurt.“ Direkt nach der 0:3 Niederlage im DFB-Pokal gegen
Bayern München richtete Eintracht Coach Torsten Lieberknecht den Fokus
auf das nächste Ligaspiel. Am heutigen Sonntag um 13.30 kommt es zum
Aufeinandertreffen mit dem Namensvetter aus Frankfurt. Die Saisonziele
könnten verschiedener nicht sein. Die Löwen wollen sich in dieser Saison
in der 2.Liga etablieren, für die Gäste aus Hessen ist der
Wiederaufstieg in die Bundesliga am Saisonende ein Muss ohne wenn und
aber. Zehn Spieler haben den Verein am Saisonende verlassen. Marco Russ,
der noch im ersten Saisonspiel beim 3:2 Erfolg in Fürth eingesetzt
wurde, ist inzwischen seinem Kollegen Patrick Ochs nach Wolfsburg
gefolgt. Für beide Leistungs-träger hat Felix Magath jeweils 3 Millionen
Euro in Richtung Frankfurt
über-wiesen. Der Rest des Teams wurde in allen Mannschaftsteilen
verstärkt, um den Abstieg als Betriebsunfall zu reparieren. Nach dem FC
Bayern München gastiert am heutigen Sonntag erneut ein Verein mit
grosser Tradition und namhaften Bundesligaprofis im Eintracht Stadion.
Für Theofanis Gekas, der die Hessen mit zwei späten Toren (85. und 90.
Minute) in die 2. Pokalrunde geschossen hat, wird allerdings noch ein
kostengünstigerer Ersatz gesucht. So könnte vielleicht schon der frühere
Mainzer Aristide Bancé auflaufen, mit dem sich Trainer Armin Veh und die
Vereinsführung Mitte der Woche zu Vertragsver-handlungen getroffen
haben. Zu hoch belastet das Gehalt des Griechen den Etat der
Frankfurter, sodass alle Zeichen auf Abschied hindeuten. Bis auf wenige
Restkarten mit Sichtbehinderung war die Partie bereits Mitte der Woche
nahezu ausverkauft. Aufgrund der Vorkommnisse in der letzten Saison
durch einen Teil der Frankfurter Anhängerschaft gilt jedes Spiel der
Hessen als Sicherheitsspiel. Der Verein hat inzwischen reagiert und
einen „Katalog der Selbstverständlichkeiten“ veröffentlicht und stellt
gleichzeitig klar, dass es sich um kein Vertragsangebot an die Fanszene
handelt, sondern eine klare Vorgabe die es im daheim wie auch auswärts
zu beachten gilt. Bei der Eintracht sind Benjamin Kessel und Deniz Dogan
wieder an Bord, Gästetrainer Armin Veh muss in der heutigen Partie auf
Neuzugang Constant Djakpa, der sich eine schwere Knochenstauchung im
linken Sprunggelenk zugezogen hat, verzichten. Ebenso können Georgios
Tzavellas und Nikola Petkovic nicht auflaufen. Dafür dürfte der beim
Pokalspiel in Halle rot-gesperrte Schweizer Nationalspieler Pirmin
Schwegler in die Startelf zurückkehren. „Einer wird drin stehen“,
Nikolov oder Kesseler - Armin Veh lässt die Torwartfrage offen.
(AS) – Es war angerichtet im Eintracht Stadion. 23.645 Besucher sorgten
am vergangenen Montagabend für eine stimmungsvolle Kulisse und für alle,
die keine der begehrten Eintrittskarten abbekommen hatten, wurde das
Highlight der ersten DFB-Pokalrunde bundesweit live in der ARD und beim
Bezahlsender SKY übertragen. Sogar Journalisten aus Japan hatten sich
für den Pokalschlager Eintracht Braunschweig gegen Bayern München
akkreditiert. Ausser der grossen Fangemeinde der Münchener in
Deutschland hofften viele auf ein Scheitern des Rekordmeisters bei den
heimstarken Löwen, die bereits mit zwei Siegen zum Saisonstart der
2.Liga für Furore gesorgt hatten. Auch den Gästen war in den
Anfangsminuten deutlich die Anspannung anzumerken, nachdem
Schiedsrichter Felix Zwayer endlich angepfiffen hatte. Doch der Euphorie
auf den Rängen folgte bereits in der 9. Minute Ernüchterung, als Ken
Reichel Thomas Müller im Strafraum ungeschickt von den Beinen holte und
Torhüter Petkovic gegen den Elfmeter von Mario Gomez chancenlos war.
Immer wieder konnten die Münchener die Angriffsbemühungen der
Blau-Gelben bereits im Mittelfeld unterbinden, da das sonst so
vielgelobte Passspiel der Eintracht Akteure an diesem Abend einfach zu
ungenau war. Nach der vergebenen Kopfballchance von Dennis Kruppke nach
einem Freistoss von Zimmermann (27. Minute) schien der Eintracht Express
endlich Fahrt auf zu nehmen, doch der nächste Rückschlag folgte bereits
12 Minuten später. Wieder war Thomas Müller nur durch ein Foul zu
stoppen, wieder war Marjan Petkovic durch einen verwandelten Elfmeter in
die linke Ecke geschlagen. Zwar konnten die Löwen in der zweiten Hälfte
durch einige Konter Nadelstiche setzen und sich zumindest mehrere
Eckbälle erarbeiten, doch wirkliche Gefahr für das von Nationaltorhüter
Manuel Neuer gehütete Tor bestand nicht. Und so konnte sich in den
Schlussminuten Thomas Müller nach Gomez und Schweinsteiger noch selbst
in die Torschützenliste eintra-gen, als er Petkovic mit einem Heber
überwand. Zu viel Respekt seiner Mannschaft bemängelte Trainer Torsten
Lieberknecht, der an seinem 38. Geburtstag nicht mit einem Pokalsieg von
seiner Mannschaft beschenkt wurde. Doch als aus 20.000 Kehlen ein „Happy
Birthday, Torsten“ gesungen wurde, dürfte auch ihm ein Schauer über den
Rücken gelaufen sein. Bundesweit wurde übertragen, wie die
Anhängerschaft der Blau-Gelben trotz der klaren Überlegenheit der
Münchener ihre Mannschaft feierten und damit widerlegten, dass die Fans
aus der Löwenstadt in einem Atemzug mit Hooligans aus Frankfurt, St.
Pauli, Rostock oder Dresden genannt werden müssen. „In Braunschweig
wurde viel geleistet“, erkannte nach Spielschluss auch Jupp Heynckes an,
der bereits als Coach in Leverkusen wegen Karim Bellarabi die Löwen
mehrfach beobachtet hatte.
(AS) – Der Fussballgott scheint sein Herz neu für die Braunschweiger
Eintracht entdeckt zu haben. Nach dem Aufstieg in die 2. Liga wurden die
Anhänger der Löwen bei der DFB-Pokalauslosung mit dem FC Bayern München
als Gegner in der ersten Haupt-runde belohnt, ein Traumlos dass sich
alle Mannschaften im Lostopf Nummer zwei erträumt hatten. Seit dem 08.
Juni 1985 mussten die Fans der Blau-Gelben auf ein Gastspiel des
Deutschen Rekordmeisters an der Hamburger Strasse warten. Zwar blieben
die Löwen in den letzten 5 Aufeinandertreffen gegen das Münchener
Starensemble sieglos, doch ausgerechnet im DFB-Pokal gelang der letzte
Sieg gegen die Bayern. Durch Tore von Ronny Worm und Reiner Hollmann
glückte 1982 vor 31.000 Zuschauern der Einzug über den FC Bayern in das
Achtelfinale des DFB-Pokals, wo die Eintracht allerdings mit 1:2 gegen
Fortuna Köln sang- und klanglos ausschied. Pfaff, Dremmler, Augenthaler,
Paul Breitner, Dieter Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge hiessen die Stars
der Gäste damals, heute lassen Namen wie Neuer, Schweinsteiger, Lahm, Rafinha,
Boateng, und Mario Gomez die Fans mit der Zunge schnalzen. Zwar fehlen
die beiden Superstars Franck Ribery und Arjen Robben verletzungsbedingt,
aber der Kader der Münchener birgt so viel Qualität, sodass Trainer Jupp
Heynckes trotzdem aus dem Vollen schöpfen kann. Manch Ersatzspieler hat
einen höheren Marktwert als der gesamte Eintracht Kader. Unterschätzen
werden die Gäste den Aufsteiger in die 2.Liga auf keinen Fall, denn die
ersten Ergebnisse (3:1 gegen 1860 München, 2:0 in Aachen) und die
überzeugende Art und Weise, wie sich die Eintracht an die Tabellenspitze
gespielt hat, haben sich auch bis an die Säbener Strasse herum
gesprochen. Während letzte Woche Eintracht Trainer Lieberknecht in einem
Testspiel in Halberstadt (1:1) vor allem den Ersatzspielern Spielpraxis
verschaffte, testeten die Bayern ihren Kader gegen den AC Mailand (5:3
im Elfmeterschiessen) und den FC Barcelona (0:2). „Die Spieler an zwei
Tagen über 180 Minuten gehen zu lassen und dann am Montag im DFB-Pokal
zu spielen, das wollte ich nicht“, erklärte Heynckes die 0:2 (0:1)
Finalniederlage im Audi-Cup gegen Barcelona, die er fünf Tage vor dem
Pokalspiel bewusst in Kauf genommen habe. „Mir war auch wichtig,
Erkenntnisse zu gewinnen, wie wir am Montag spielen müssen.“ Respekt ja
– Angst nein, in den meisten Interviews der Eintracht Spieler klingt
auch etwas Zuversicht mit. Gern erinnert man sich an die grossen
Pokalerfolge als Underdog gegen so namhafte Mannschaften wie Hertha BSC,
Kaiserslautern, Hannover 96 und Borussia Dortmund. Und so war auch das
Restkartenkontingent gegen den 15-fachen DFB-Pokalsieger am Mittwoch
binnen kürzester Zeit vergriffen, denn die Anhänger der Blau-Gelben
hoffen auf eine weitere Pokalsensation im Eintracht Stadion.
Schätzungsweise 50.000 Tickets hätte die Eintracht absetzen können, so
bleibt für viele Fans nur die Live Übertragung der Partie in der ARD.
Das Spiel am morgigen Montag wird um 20.30 Uhr von Schiedsrichter Felix
Zwayer angepfiffen.
(AS) – In dieser Woche beginnt die heisse Phase des Kartenverkaufs für
den Pokalknaller gegen den FC Bayern München am Montag, den 01.August.
Wie auch bei den Dauerkarteninhabern wird pro Person nur eines der
begehrten Tickets des Kontingents an Restkarten ausgegeben, damit
möglichst viele Fans in den Genuss kommen. Platzte das Gelände an der
Hamburger Strasse schon zu Beginn der Saison aus allen Nähten, als der
Dauerkartenverkauf gestartet wurde, dürfte der Andrang in dieser Woche
noch einmal getoppt werden. „Lasst uns diesen Traum gemeinsam geniessen“,
hatte sich Eintracht Präsident Sebastian Ebel vor der Partie gegen 1860
München an die Anhänger gewandt und man merkte seiner Stimme an, dass
sich im Rückblick sein Einsatz und seine Arbeit gelohnt hatten. Den
Verein fast am Abgrund übernommen, wurde auch für ihn ein Traum wahr.
22.167 Besucher zum Zweitligasaisonauftakt, ein riesiges Medienaufgebot
– seine Eintracht ist wieder
eine feste Grösse im bezahlten Fussball. Fünf Minuten Respekt vor dem
Gegner, vor der neuen Liga, und dann setzten die Löwen ein erstes
Ausrufezeichen, als Kapitän Dennis Kruppke den Ball wuchtig per Kopf im
Tor der Münchener versenkte. Selbst der umstrittene Ausgleich der
starken Gäste, als Schiri Knut Kircher die Behinderung von Keeper
Petkovic im 5-Meterraum nicht als solche wertete, schockte das Team von
Trainer Torsten Lieberknecht nicht. Neuzugang Nico Zimmermann mit einem
Traumtor in den Torwinkel und Kumbela schossen die Eintracht auf die
Siegesstrasse. Vergessen waren nach Spielschluss die vielen ver-gebenen
Konterchancen der Eintracht, verziehen der verschossene Elfmeter von
Dennis Kruppke direkt zu Beginn der 2. Halbzeit und auch zugelassenen
Tormöglichkeiten der Münchener Löwen werden wohl nur intern
angesprochen. 3 Punkte auf der Habenseite, 3:1 Tore -die Eintracht
meldet sich eindrucksvoll als erster Tabellenführer der 2. Liga in der
neuen Saison auf Deutschlands Fussballbühne zurück. Und das wird auch
durch die Sponsoren der Löwen honoriert. In der letzten Woche wurde der
Namensrechtevertrag für die Spielstätte an der Hamburger Strasse um
weitere 2 Jahre verlängert. Landessparkasse, Volksbank BS-Wolfsburg, die
Öffentliche Versicherung, BS-Energy und Volkswagen Financial Services
überweisen künftig pro Saison insgesamt 300.000 Euro auf das Konto der
Blau-Gelben. Und so wird auch das Fanhaus, für das die ersten Container
im Hafen eingetroffen sind, auf bekanntem Arreal errichtet werden: im
Braunschweiger Eintracht Stadion. „Wir freuen uns sehr darüber, dass der
Schulterschluss der Sponsoren im Sinne der Stadt und der Eintracht auch
nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga erhalten bleibt“, freute sich
Eintrachts Geschäftsführer Sören Oliver Voigt.
(AS) – Am heutigen Sonntag tritt die Braunschweiger Eintracht um 15.30
Uhr bei Alemannia Aachen an. Nach der 0:1 Auftaktniederlage bei
Erzgebirge Aue steht das Team von Trainer Hyballa gegen die Löwen
bereits unter Druck einen Dreier einfahren zu müssen, um einen Fehlstart
in die neue Saison zu vermeiden. Wie schon in der Vorsaison mussten sich
die Aachener auch vor der neuen Spielzeit von einigen Leistungsträgern
trennen. Zoltán Stieber (22 Jahre, zu Mainz 05) und Marco Höger (21, zum
FC Schalke 04) spülten zwar jeweils ca. 1,5 Millionen Euro in die klamme
Vereinskasse, zeichneten aber gemeinsam für 17 der 58 Saisontreffer
verantwortlich. „Wir haben Qualität
verloren“, sagt Erik Meijer, Alemannias Sport-Geschäftsführer.Insgesamt verliessen elf Spieler
am Saisonende den Verein, darunter Eintrachts Ex-Keeper Thorsten
Stuckmann. 12 neue Akteure mit einem Durchschnittsalter von nur 22,2
Jahren wurde dafür neu verpflichtet. Aachens Peter Hyballa ist mit erst
35 Jahren Deutschlands jüngster Trainer im Profifussball. Er betreut die
Alemannen im 2. Jahr. „Diese Saison war mein Einfluss auf die
Zusammenstellung des Kaders grösser.
Letztes Jahr kam ich selbst ja erst kurz vor knapp dazu. Die eigene Note
ist diesmal stärker.“ Mit Waterman (Torhüter), Erb, Stiepermann
und Sibum fanden sich gleich vier Neuzugänge in der Startformation beim
Spiel in Aue wieder. Trotz der Niederlage waren die Aachener im
Erzgebirge über lange Zeit spielbestimmend. „Wir hätten sicherlich den
Sieg verdient gehabt nach diesem sehr, sehr ordentlichen Spiel von uns.
Ich bin aber optimistisch, dass die Bälle reingehen, wenn wir weiter so
spielen.“ Benjamin Auer, in der Vorsaison mit 20 Treffern Toptorschütze
der Schwarz-Gelben hofft auf den ersten Saisontreffer seines Teams gegen
die Eintracht. Allerdings hat der im Vorjahr neu eröffnete Tivoli bei
den Gegnern den Schrecken des alten Stadions verloren. Nur 7 Heimsiege
konnte das Team von Peter Hyballa vor eigener Kulisse feiern. Die neue
Spielstätte fasst 32.960 Zuschauer, die maximal 7,50 Meter entfernt vom
Spielfeldrand sitzen oder stehen. Mit Benjamin Kessel (Muskelfaserriss)
und Deniz Dogan (Wadenbeinbruch) haben sich zwei Rekonvaleszenten bei
Eintracht Coach Lieberknecht zurückgemeldet. Vertraut das Trainerteam
der erfolgreichen Startformation gegen 1860 München oder wird in der
hitzigen Atmosphäre in Aachen auf die Erfahrung des 31-jährigen Dogans
als Abwehrchef gesetzt? Auf jeden Fall hat Torsten Lieberknecht wieder
die Qual der Wahl bei der Auswahl seiner Akteure. „Ich weiss, ich muss
jedem wehtun, der nicht im Kader ist. Aber die Spieler wissen, dass sie
ihren Egoismus hinten anstellen müssen!“ Für alle Fans, die nicht mit
nach Aachen reisen können, überträgt Radio Okerwelle die Partie in
voller Länge.
(AS) – Mit einem 1:1 bei Kickers Offenbach verabschiedete sich die
Eintracht am 20. Mai 2007 von der grossen Fussballbühne. Trotz fünf
Trainern in nur einer Saison standen am Ende nur 23 mickrige Pünktchen
auf der Habenseite. Nach einem Stotterstart mit dem ersten Saisonsieg am
10. Spieltag geriet ein Jahr später sogar die Drittligazugehörigkeit in
Gefahr. Mit der Übertragung der Verantwortung auf Torsten Lieberknecht
ist seitdem nicht nur Kontinuität auf der Trainerbank eingekehrt sondern
auch der Erfolg zurück an der Hamburger Strasse. Als Rekordaufsteiger
und Meister der 3. Liga melden sich die Blau-Gelben zurück im bezahlten
Fussball. Der Aufstieg in die 2. Liga ist aber auch ein Erfolg der
Vereinsführung um Präsident Sebastian Ebel sowie Manager Marc Arnold,
die konsequent an der wirtschaftlichen wie sportlichen Konsolidierung
der Löwen gefeilt haben. Mit dem heutigen Start in die Zweitligasaison
gegen 1860 München soll die Erfolgsstory der Eintracht
fortgeschrieben werden mit dem langfristigen Ziel, irgendwann einmal
wieder im Konzert der ganz Grossen mitspielen zu können. Unterschätzen
wird die Eintracht kein Gegner, dafür haben die Spielweise und
Ergebnisse der letzten Saison gesorgt. Und so reisen auch die Münchener
Löwen mit Respekt zum heutigen Punktspielstart an die Oker. „In
Braunschweig erwartet uns ein heißer Tanz, das Publikum wird
die Mannschaft
nach vorne peitschen.“ Neuzugang Dennis Malura ist sich der Heimstärke
der Eintracht bewusst. „Die werden versuchen, uns von der ersten Minute
an den Schneid abzukaufen. Wenn man da früh in Rückstand gerät, kriegt
man ein Problem.“ Die Münchener reisen mit der Empfehlung von 11
Erfolgen in 11 Testspielen an, erzielten 58 Treffer bei nur 6
Gegentoren. „Wir haben eine sehr gute Vorbereitung gespielt und somit
eine gute Basis geschaffen.“ Trainer Maurer sieht Frankfurt und Bochum
als die Topfavoriten der Liga. „Aber an Platz drei kann man schon
hinschmecken!“ Dank der Unterstützung des jordanischen Investors Hasan
Ismaik ist 1860 wieder liquide, zahlt seinen Angestellten - also auch
den Profis - wieder die vollen Gehälter. Mit Stefan Aigner
(Muskelfaseriss), Neuzugang Collin Benjamin (Achillessehne) und Benjamin
Schwarz (Fußverletzung) muss Trainer Maurer wahrscheinlich auf 3 seiner
Leistungsträger verzichten, bei der Eintracht fehlen weiterhin Benjamin
Kessel und Deniz Dogan. Bis auf wenige Restkarten und Tickets für den
Gästeblock war bereits Mitte der Woche das Eintracht Stadion
ausverkauft. Anders als in der 3. Liga erwartet die Eintracht aber auch
zahlreiche Fans des Gegners aus der bayrischen Landeshauptstadt. Die
Partie, die um 15.30 Uhr angepfiffen wird, wird live im Bezahlsender Sky
übertragen sowie in Ausschnitten in der Sendung „Hattrick – Die 2.
Bundesliga“ ab 18.30 bei Sport 1.
Bayern Tickets ab morgen (AS) – Morgen startet der Vorverkauf für das DFB-Pokalspiel am 01. August
gegen Bayern München zunächst für Vereinsmit-glieder und Inhaber von
Dauerkarten. Der Verein weist darauf hin, dass pro Person nur eine
Eintrittskarte erworben werden kann. Fanbusse nach Aachen (AS) – Für das erste Auswärtsspiel am kommenden Sonntag bei Alemannia
Aachen setzt die Eintracht zwei Fanbusse ein. Fahrkarten zum Preis von
28 Euro sind in der Geschäftsstelle erhältlich, ebenso Eintrittskarten
für den Gästebereich auf dem Aachener Tivoli. (Stehplätze für 13 Euro
sowie Sitzplätze für 25 Euro) Name gesucht (AS) – Zum Beginn der Zweitligasaison bekommt die Eintracht einen neuen
Mannschaftsbus. Unter dem Post „Neue Liga – Neuer Bus“ auf der
offiziellen Facebook-seite des Vereins können alle Anhänger sich einen
Namen ausdenken. Nach einer Vorauswahl von Busfahrer Christian Skolik
und der Mannschaft kann zu einem späteren Zeitpunkt über 3 Vorschläge
bei Facebook abgestimmt werden. Fanradio (AS) – Mit dem heutigen Heimspiel gegen 1860 München startet Eintracht in
Zusammenarbeit mit Radio Okerwelle einen Livestream aller Spiele in
voller Länge auf der Internetseite des Vereins. Geschäftsführer Sören
Oliver Voigt freut sich über den neuen Service auch für die Anhänger,
die die Eintracht nicht zu den Auswärtsspielen begleiten können: „Durch
das Fanradio ist es uns möglich, unser bestehendes Internet-Angebot zu
komplettieren.“ Vereinsrekord (AS) – Bis zur letzten Woche konnten die Löwen 12.500 Dauerkarten für die
Zweit-ligasaison absetzen, das bedeutet einen neuen Vereinsrekord.
Eintracht- Kapitän Dennis Kruppke (31): "Es ist der helle Wahnsinn, was
in dieser Stadt los ist."
Bis nach dem Pokalspiel gegen Bayern München wurde der weitere Verkauf
zunächst ausgesetzt. Lemke nach Jena
(AS)
– Eintrachts Mittelfeldspieler Dennis Lemke (22) wird künftig für
Carl Zeiss Jena auflaufen. Lemke kam in der Drittliga-mannschaft der
Eintracht auf lediglich 16 Minuten Einsatzzeit. Oliver Kragl konnte im
Probetraining bei Rot-Weiss Erfurt nicht über-zeugen und erhielt
zunächst keinen Vertrag. Dafür wechselt Eintrachts Ex-Profi Smail
Morabit von Köllerbach zu den Thüringern.
(AS) – Heute in einer Woche startet die Braunschweiger Eintracht mit dem
Heimspiel gegen 1860 München das Unternehmen 2. Liga. Nach einer Saison,
in der das Team von Torsten Lieberknecht von Erfolg zu Erfolg eilte, ist
die Messlatte hoch gelegt. Bereits bis Mittwoch der letzten Woche haben
über 12.000 Anhänger der Löwen sich eine Dauerkarte gesichert und für
einen warmen Geldregen in der Vereinskasse gesorgt. Mit Neid blickt die
Konkurrenz in die Löwenstadt, denn allein mit den Saisontickets
übertreffen die Blau-Gelben den Zuschauerschnitt der letzten Saison von
8 ihrer Konkurrenten. Gerade einmal 11.407 Besucher passierten die
Stadiontore in Cottbus, aber auch in Aue (10.255), Ingolstadt (8.079),
Paderborn (7.952), Fürth (7.744), Oberhausen (5.947) und beim FSV
Frankfurt (4.124) konnten sich die Mannschaften nicht über eine
derartige Unterstützung von den Rängen erfreuen. Und dabei ist der
Verkauf von Tageskarten in Braunschweig noch gar nicht eröffnet. Die Euphorie in Braunschweig nach
der abgelaufenen Rekordsaison ist ungebrochen. „Wir freuen uns sehr, dass wir die
Verkaufszahlen aus der vergangenen Saison noch einmal überbieten
konnten. Eine großes Dankeschön an unsere tollen Fans, die uns auch in
der 2. Bundesliga fantastisch unterstützen werden“, so Soeren Oliver
Voigt, Geschäftsführer von Eintracht Braunschweig. Während das Gros der
Spieler das angestrebte Saisonziel noch vorsichtig formuliert („vierzig
plus x Punkte…), sind sich die meisten der Anhänger sicher, dass die
Mannschaft einen guten Mittelfeldplatz erobern kann, mit dem Abstieg
nichts zu tun haben wird. Geschürt werden solche Erwartungen auch durch
die guten Ergebnisse in der Vorbereitung. Selbst als Trainer
Lieberknecht beim Benefizspiel gegen BSC-Acosta pro Halbzeit ein
komplett anderes Team in das Rennen schickte, erzielten die Blau-Gelben
einen nie gefährdeten 6:2 Erfolg. Und auch bei der knappen 0:1
Niederlage gegen den Erstligisten Mainz 05 war über weite Strecken der
Partie kein Klassenunterschied aus zu machen. Von Vorteil scheint sich
zu erweisen, dass nahezu der komplette Kader zusammen gehalten werden
konnte. Aber auch die sechs Neuzugänge konnten bereits unter Beweis
stellen, warum sie einen Kontrakt an der Oker angeboten bekommen haben.
Vor allem die Unbefangenheit der trickreichen Korte-Zwillinge erinnert
an das Debüt eines Karim Bellarabi im Löwen Trikot. Ab kommenden Sonntag
sind jedoch alle Resultate der Vorbereitungsspiele Makulatur, zählen nur
noch Tore und Punkte. Mit dem TSV 1860 München gastiert gleich im ersten
Heimspiel einer der Geheimfavoriten an der Hamburger Strasse. 16
Neuzugänge, darunter der 32-jährige Collin Benjamin vom HSV sollen die
letzte enttäuschende Saison beim Münchener Traditionsclub vergessen
machen. Der Startschuss in die Zweitligasaison erfolgt für die Eintracht
am nächsten Sonntag um 15.30 Uhr.
Vorverkauf ab morgen: Am morgigen Montag beginnt der
Verkauf der Tageskarten für das erste Heimspiel am kommenden Sonnag
gegen 1860 München. Eintracht live im TV: Das DFB-Pokalspiel gegen Bayern
München findet am Montag, den 01. August statt und wird ab 20.15 Uhr
live in der ARD übertragen. Der Kartenverkauf für Vereins- mitglieder
und Dauerkarten-inhaber startet am 18. Juli, eine Woche später der freie
Verkauf. Pro Person ist nur 1 Ticket erhältlich. Spieltage terminiert: Die DFL hat die Spieltage 3 – 9
der 2. Liga terminiert. Die Spitzenspiele gegen Frankfurt (7. August)
und St. Pauli (28. August) werden jeweils sonntags um 13.30 Uhr im
Eintracht Stadion ausge-tragen. Die beiden Heimspiele gegen Aue (20.08.)
und Cottbus (17.09.) finden samstags statt und werden um 13 Uhr
angepfiffen. Auswärts spielen die Löwen jeweils freitags um 18 Uhr beim
KSC (12.08.), in Rostock (09.09.) und beim FSV Frankfurt am 23.
September. Eintracht setzt auf die Jugend: Mit einem Durchschnittsalter
von 24,7 Jahren schickt die Eintracht eines der jüngsten Teams in das
Zweitligarennen. Durch das Aufrücken von 10 Spielern aus der eigenen
A-Jugend und der U23 in den Profikader beträgt das Durchschnittsalter
bei 1860 München nur 23,8 Jahre, der FC Ingolstadt setzt auf erfahrene
Spieler (27,4 Jahre) und stellt das älteste Team der Liga. Neues Trainingsareal: Für knapp 150.000 Euro wurden
die Trainingsplätze im Eintracht Stadion saniert. Drei Plätze zur
Guntherstraße hin wurden in ein großes, rund 20.000 Quadratmeter großes
Trainingsfeld inte-griert und neuer Rollrasen verlegt bzw. neuer Rasen
ausgesät. Rund zehn Millionen Euro investiert die Verwaltung der Stadt
in diesem Jahr in den Sport. Zahlreiche Sportstätten werden saniert,
erhalten Flutlichtanlagen, neuen Rasen oder neue Vereinsheime. Respekt:
In Anwesenheit der Eintracht-spieler Domi Kumbela und Deniz Dogan sowie
Trainer Lieberknecht wurde vor dem VW-Werk an der Gifhorner Strasse eine
Tafel mit der Aufschrift „Respekt“ ein-geweiht. Die Initiative „Kein
Platz für Rassismus“ macht sich seit einem Jahr stark für einen
respektvollen Umgang miteinander, bei dem Intoleranz, Rassismus und
Diskriminierung keinen Platz haben.
(AS) – Nach dem Testspiel in Marburg gegen den Erstligisten Mainz 05 am
vergangenen Freitag bleiben Torsten Lieberknecht nur noch zwei Spiele
unter Wettkampfbedingungen, bevor in 2 Wochen die Punktrunde für die
Eintracht beginnt. Schon traditionell vor einer Saison ist das
Stadtderby gegen BSC Acosta, das am heutigen Sonntag um 15 Uhr in der
erstmals als Konrad Koch-Stadion genutzten Spielstätte am Franzschen
Feld angepfiffen wird. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten
präsentieren sich der Rasen und die Zuschauerränge samt einer
integrierten Sitzplatztribüne in neuem Kleid. Gegen den Tabellen-zweiten
der Landesliga werden letztmals alle Profis Spielpraxis sammeln können.
Am kommenden Freitag, zur offiziellen Saisoneröffnung im Eintracht
Stadion gegen den VFL Osnabrück dürfte Torsten Lieberknecht auf jene
Mannschaft setzen, die am ersten Spieltag helfen soll, dass drei wichtige Zähler auf der
Habenseite verbucht werden können. Die Stadiontore öffnen um 17 Uhr, vor
und nach der Partie gegen den Zweitligaabsteiger, die um 18.30 Uhr
angepfiffen wird, werden die Besucher mit einem attraktiven
Rahmenprogramm unterhalten. Da seit Donnerstag auch der freie
Dauerkartenverkauf begonnen hat, bitten die Verantwortlichen der Löwen,
für das Spiel gegen Osnabrück auch die Vorverkaufsstellen und den
Online-Verkauf zu nutzen, um lange Warte-schlangen vor der
Geschäftsstelle zu vermeiden. Wie schon in der Endphase der Saison
2010/2011 werden aufgrund der anstehenden Baumaßnahmen im Stadion keine
Dauerkarten für die Haupttribüne sowie für die Blöcke 11 und 13 auf der
Gegengerade im freien Verkauf angeboten. In der Nordkurve werden
Dauerkarten ausschließlich für die Blöcke 15 und 16 verkauft. Der
Vorverkauf für das erste Heimspiel der 2. Liga von Eintracht
Braunschweig in der Saison 2011/2012 gegen den TSV 1860 München
(Sonntag, 17. Juli 2011, Anpfiff: 15.30 Uhr) startet am Montag, dem 11.
Juli 2011. Das DFB-Pokalspiel gegen den Lokalmatador FC Bayern München
wird am Montag, den 1. August ab 20.15 Uhr (Anstoss 20.30 Uhr) live in
der ARD übertragen. Der Vorverkauf für Vereinsmitglieder und Besitzer
einer Dauerkarte läuft vom 18. bis 22. Juli, erst danach werden
Restkontingente im freien Verkauf angeboten. Dass der Besuch eines
Fussballspiels in Braunschweig für alle erschwinglich geblieben ist,
werden die Fans beim Erwerb von Tickets für Auswärtsspiele merken.
Kostet bei der Eintracht der teuerste Tribünenplatz 27 Euro, werden in
Frankfurt 47 Euro verlangt, in Aachen 42 Euro fällig, in Düsseldorf 38
Euro. Auch für Stehplatzkarten werden Eintrachtfans in der Fremde tiefer
in die Tasche greifen müssen.
(AS) – Vier Wochen nach dem Trainingsauftakt bescheinigte Eintracht Coach
Torsten Lieberknecht seinen Spielern: „Die Jungs haben konzentriert
gearbeitet.“ Egal ob auf dem B-Platz im Stadion oder während des
Trainingslagers im Thüringischen Teistungen stand vor allem die Arbeit
mit dem Ball im Vordergrund. „Es wurde uns sehr einfach gemacht, sich
hier gleich richtig wohl zu fühlen.“ Alle sechs Neuzugänge bereuen den
Schritt nicht, künftig für die Löwen auf zu laufen, loben vor allem den
Teamgeist ihrer neuen Mitspieler. „Die Jungs sind alle schwer in Ordnung
und fügen sich bisher super ins Team ein.“ Deniz Dogan ist sich sicher,
dass die Eintracht noch viel Freude an den Neuen haben wird. Mit einem
Durchschnittsalter von 21,8 Jahren ist es Manager Arnold wieder
gelungen, erfolgshungrige Fussballer für ein Engagement in Braunschweig
zu begeistern. Ein wichtiges Pfund spielte bei Allen der Stellenwert, den die Blau-Gelben in
Braunschweig geniessen. Allein das erste Training vor 3.000 Besuchern
war für die Korte-Zwillinge, Zimmermann, Correia und Oliver Petersch ein
Erlebnis der besonderen Art. Alle sehen die Begeisterung der
Eintrachtfans aber auch als Verpflichtung an, den Vertrauensvorschuss
mit guten Leistungen zurück zu zahlen. „Ich bin bereit und werde alles
dafür tun, der Mannschaft zu helfen.“ Mit Pierre Merkel verpflichtete
die Eintracht noch einen Mittelstürmer, der in der letzten Saison in 36
Oberligapartien für Idar-Oberstein 22 Treffer erzielte. „Wir haben mit
Pierre Merkel den noch gesuchten Stürmer gefunden. Er ist ein Spieler,
der mit seiner Größe und Entwicklungsfähigkeit voll und ganz unser
Anforderungsprofil erfüllt“, so Manager Marc Arnold über den
22-Jährigen, der bei der Eintracht einen Dreijahresvertrag
unterschrieben hat. „Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen, denn
jeder Fußballer träumt davon, irgendwann einen Profivertrag zu
unterzeichnen.Darauf bin
ich auch stolz und dankbar für das Vertrauen, dass mir hier entgegen
gebracht wird.“ Im Probe-training sowie den Testspielen gegen
Bienenbüttel, Vechelde und Münster konnte Merkel die Verantwortlichen
von seinen Qualitäten überzeugen. Wie für die Neuzugänge ist auch für
die meisten der Stammkräfte der Eintracht die 2. Liga Neuland.
Frankfurt, Bochum und Duisburg werden von Spielern wie Trainern als
Favoriten angesehen, doch auch in München, Cottbus und auf St. Pauli
hegt man den Wunsch auf Erstklassigkeit. Die DFL hat inzwischen die
ersten beiden Spieltage terminiert. Zum Auftakt gegen 1860 München
(17.07.) sowie eine Woche später auf dem Tivoli in Aachen spielen die
Löwen jeweils sonntags um 15.30 Uhr.
(AS) – Am vergangenen Dienstag hat die DFL die Spielpläne für die 1. und
2. Bundesliga für die Saison 2011/2012 veröffentlicht. Zwei Wochen vor
dem Pokalhit gegen Bayern München trifft die Eintracht zum Saisonauftakt
in der 2. Liga auf den zweiten Münchener Topclub 1860 München. Traurige
Wochen für den Fussball in der bayrischen Landeshauptstadt sagen da
schon einige optimistische blau-gelbe Fans voraus, doch es bedarf schon
einer Eintracht-Elf in Hochform, um aus beiden Partien als Sieger hervor
zu gehen. „Das ist sicher nicht mein Wunschgegner“, kommentierte der
Sechziger Trainer Reiner Maurer den schwierigen Saisonbeginn,
wohlwissend, dass über 20.000 Anhänger wie eine Mauer hinter dem
Aufsteiger stehen werden. Ein Heimspiel zum Start hatten sich viele Fans
gewünscht, mit 1860 München gibt nicht nur ein Aufstiegs- anwärter seine
Visitenkarte im Eintracht
Stadion ab. Das Aufeinandertreffen der Meister von 1966 und 1967 weckt
auch viele Erinnerungen an bessere Zeiten der beiden Traditionsclubs,
wird auf jeden Fall für volle Ränge sorgen. Als „Riesen
Herausforderung“ sieht Eintracht Trainer das Auftaktprogramm seiner
Mannschaft. Nach dem Heimspiel gegen die Münchener Löwen reisen die
Braunschweiger zu Alemannia Aachen, spielen erstmals im neu errichteten
Tivoli Stadion. Am 3. Spieltag ist der Namensvetter aus Frankfurt zu
Gast an der Hamburger Strasse. Alle drei Gegner haben sich den Aufstieg
als Saisonziel auf ihre Fahnen geschrieben, bedeuten eine echte
Standortbestimmung, ob die Eintracht mit ihrer eingespielten Mannschaft
auch in der neuen Umgebung der 2. Liga bestehen kann. Nach dem
Auswärtsspiel in Karlsruhe folgen zwei Heimpartien gegen Aue und St.
Pauli. Mit Düsseldorf, Cottbus, Dresden, Union Berlin und dem VFL Bochum
gastieren in der Hinrunde alles Mannschaften, die erfahrungsgemäss von
vielen Anhängern begleitet werden und auch in der Löwenstadt als
Zugpferde gelten. Damit hat die DFL den Umbaumassnahmen im Stadion Sorge
getragen, da in der Rückrunde die Kapazitäten eingeschränkt sein werden.
Über 7.000 Dauerkarten konnte die Eintracht bereits absetzen und die
Nachfrage ist ungebrochen. Selbst nach dem Dauerregen am Mittwoch fanden
fast 2.000 Anhänger den Weg zum Stadion am Salzgittersee, um ihre Löwen
im Vorbereitungsspiel gegen Preussen Münster zu sehen. Steffen Bohl in
der 17. Minute und Neuzugang Raffael Korte, der nach einem sehenswerten
Alleingang beherzt einschoss, sorgten für die Treffer gegen den
Drittligaaufsteiger zum 2:0 Erfolg für die Löwen, die am Freitag in das
Sommertrainingslager nach Teistungen aufgebrochen sind.
(AS) – Über 5.000 Dauerkarten für die neue Zweitligasaison konnte die
Eintracht bereits absetzen, ab Dienstag dürfte die Nachfrage nochmals
ansteigen. Die Fans brennen bereits auf die neue Spielzeit. Und in zwei
Tagen wird aus dem Rahmenterminkalender ein kompletter Spielplan.
Starten die Löwen mit einem Heimspiel in die neue Saison, wann gastieren
die Top-Clubs im Eintracht Stadion, ist München wieder ein attraktives
Ziel zur Wies’n Zeit? – all diese Fragen werden am 21. Juni beantwortet,
wenn die DFL den Spielplan veröffentlicht. Dann wird auch für die
Verantwortlichen geklärt sein, ob wie gewünscht die Zuschauer
trächtigsten Spiele in die Hinrunde verlegt worden sind, weil im Oktober
mit dem Umbau begonnen werden soll und es zu Einschränkungen bei der
Kapazität im Stadion kommen wird. Als Zweitligist müssen sich nicht nur
die Spieler auf die rauere
Gangart im Kampf um die Punkte einstellen. Für die Anhänger gilt es,
sich an neue Anstosszeiten zu gewöhnen. Die Freitagsspiele in der 2.
Liga beginnen bereits um 18 Uhr, samstags wird um 13 Uhr angestossen, am
Sonntag um 13.30 Uhr. Vor allem für die als reiselustig geltenden Fans
der Blau-Gelben heisst es zu Auswärtspartien noch früher zu starten.
Alle Partien werden live vom Bezahlsender Sky übertragen, Montagsspiele
ab 20.15 Uhr zusätzlich vom frei empfangbaren Sportkanal ‚Sport 1’. Um
sich frühzeitig sich von den unteren Tabellenregionen abzusetzen, sind
Marc Arnold und das Trainerteam weiterhin auf der Suche nach Spielern,
die den Kader verstärken sollen. Vor allem sind Alternativen zum
erfolgreichen K&K-Sturm (Kumbela und Kruppke erzielten zusammen 35 Tore
in der letzten Saison) gefragt. Der Finne Jonne Hjelm stellte sich
bereits zum zweiten Mal an der Hamburger Strasse vor. Beim ersten
Saisontestspiel (12:1 beim TSV Bienbüttel steuerte er einen Treffer bei,
verletzte sich aber bei seinem zweiten Einsatz in Vechelde.
Treffsicherer erwies sich Mittelstürmer Pierre Merkel aus
Idar-Oberstein. Ein Tor in Bienenbüttel und 4 Treffer in Vechelde
schrieb der 22-Jährige in sein Bewerbungsschreiben für einen Kontrakt
bei der Eintracht. Bei 36 Einsätzen in der Oberliga Südwest traf er 22
Mal und legte drei Mal erfolgreich für seine Kollegen auf. Auch der
21-jährige Angreifer Kiyan Soltanpour hofft auf einen Vertrag bei den
Löwen. Seine Empfehlung sind 20 Tore in 28 Spielen für die U23 von Union
Berlin. Aufgelöst wurde in der letzten Woche der bis 30.06.2012 datierte
Vertrag von Patrick Amrhein. Der Mittelfeldakteur kam über 11 Einsätze
im blau-gelben Trikot nicht hinaus und versucht künftig in Unterhaching
sein Glück.
(AS) – Für die Teilnehmer der Champions League ist es der FC Barcelona,
im nationalen DFB-Pokal ist das grosse Los für jede Mannschaft der FC
Bayern München. Nacheinander verabschiedeten sich Pokalsieger Schalke
04, Werder Bremen, Meister Dortmund und der VFL Wolfsburg aus dem
attraktiven Topf der Bundes-ligisten. Als 23. Spielpaarung loste
Nationalspielerin Célia Okoyino da Mbabi Zweitligaaufsteiger Eintracht
am Samstagabend den FC Bayern München als Gegner zu – das grosse Los,
auf das jeder Verein gehofft hatte. „Das ist das beste Los, das man
haben kann - das Stadion wird mit Sicherheit ausverkauft“, so Manager
Marc Arnold. Und damit untertreibt er mit Sicherheit, denn bereits mit
dem Öffnen der Geschäftsstelle nach dem Pfingstfest liefen die Telefone
an der Hamburger Strasse heiss. Eine ganze Region möchte Karten für den
Pokalknaller gegen den fünfzehnfachen Gewinner des DFB-Pokal erwerben.
Die erste Pokalrunde wird vom 29. Juli bis 1. August gespielt, doch
nicht nur im Braunschweiger Umfeld ist man sich sicher, dass das Spiel
der beiden Traditionsvereine vom Fernsehen als Live-Partie ausgewählt
und übertragen wird. Die Eintracht meldet sich als souveräner
Drittligameister mit dem Aufstieg in die 2. Liga nicht nur im deutschen
Profifussball zurück, sie kann auch bundesweit mit einem Pokalerfolg für
Furore sorgen. Die Partystimmung im Eintracht Stadion geht im DFB-Pokal
2011/12 weiter. „Ich freue mich wahnsinnig, für unsere Mannschaft und
für unsere Fans.“ Eintracht Präsident Sebastian Ebel zeigte sich
begeistert über das Traumlos. Ein Wermutstropfen für solche Topspiele
ist allerdings die Kapazität des Stadions. Natürlich geniessen
Dauerkartenbesitzer wie beim Erwerb ihres Tickets versprochen ein
Vorkaufs-recht für Pokalspiele, können aber für das Spiel gegen den FC
Bayern nur jeweils eine Eintrittskarte in ihrer Kategorie erwerben. Auch
im freien Verkauf wird nur ein Ticket pro Person abgegeben.
Geschäftsführer Sören Oliver Voigt bittet um Verständnis bei den
Anhängern: „Sollten alle Dauerkartenkunden ihre
Option ziehen, könnten bei einer zusätzlichen Karte pro Kunde nicht mehr
alle An-fragen berücksichtigt werden, denn damit wäre die verfügbare
Gesamtkapazität des Stadions von 23.000 Zuschauern überschritten.“
Ausserdem steht auch dem Gastverein ein Kontingent an Karten zu. Die
Teilnahme am DFB-Pokal bedeutet für alle Vereine auch ein nicht
unerhebliches finanzielles Zubrot. So erhält jeder Club in der ersten
Hauptrunde garantiert 113.000 Euro, für ein Fernsehlivespiel wird ein
weiterer Betrag fällig. Durch die Finalteilnahme in der letzten Saison
konnte der MSV Duisburg vor der Saison nicht eingeplante 6,5 Millionen
Euro auf der Habenseite verbuchen. Trotz aller Euphorie über die
Pokalauslosung sind sich Spieler und Trainer bei der Eintracht einig: „Wir
konzentrieren uns voll auf die 2. Bundesliga.“
(AS) – Die Partystimmung rund um die Aufstiegshelden der Eintracht ist
ungebrochen. Über 3.000 Anhänger bejubelten die erste Trainingseinheit
der Blau-Gelben am vergangenen Sonntag im Eintracht Stadion. Über den
Tag verteilt hatten sich bereits sämtliche Abteilungen des
Braunschweiger Traditions-clubs mit ihren Sportarten präsentiert und zu
Mitmachaktionen aufgerufen. Nach einem Spiel der Traditionself auf dem
B-Platz entschieden sich die Verantwortlichen aufgrund des grossen
Zuschauerinteresses dafür, das erste Training der Profis direkt in das
Stadion zu verlegen. Standing-Ovations beim Einlaufen und viel Applaus
beim anschliessenden Trainingsspielchen dokumentierten noch einmal das
Zusammenwachsen der Akteure auf dem Rasen mit ihrem Anhang auf den
Rängen. Vor allem die Neuzugänge zeigten sich begeistert von der grossen
Kulisse in Blau und Gelb.
Raffael Korte: „Wir haben schon mitbekommen, was hier bei den Spielen
der Eintracht los ist. Die Vorfreude ist enorm. Braunschweig ist eine
Stadt, in der Fußball gelebt wird.“ Der 20-Jährige war zusammen mit
seinem Zwillingsbruder Gianluca vom Oberligisten TuS Mechtersheim an
die Oker gewechselt, spielte in der Oberliga vor durchschnittlich 250
Besuchern. Aber auch Nico Zimmermann (vom 1. FC Saarbrücken), Oliver
Petersch (RW Oberhausen) und der noch kurzfristig verpflichtete
Abwehrspieler Marcel Correira absolvierten noch nie eine
Trainingseinheit vor so vielen Zuschauern. Ausser den verletzten Deniz
Dogan und Pascal Gos fehlten Dennis Lemke und Patrick Amrhein beim
Aufgalopp für die neue Zweitligasaison. Beide Spieler wollen den Verein
verlassen. Lemke kam auf lediglich 16 Minuten Spieleinsatz, Patrick
Amrhein auf 414 Minuten bei 11 Ein- bzw. Auswechselungen. „Ich denke,
wir sind in der Lage, in der zweiten Liga mitzuhalten, mehr Spiele zu
gewinnen als zu verlieren.“ Trainer Torsten Lieberknecht zeigte sich
nach der Trainingseinheit optimistisch. Bereits der Laktattest am
Vormittag hatte gezeigt, dass alle Spieler in der kurzen Sommerpause ihr
Laufprogramm erfüllt hatten. Nach den ersten Testspielen gegen
unterklassige Gegner spielen die Blau-Gelben am nächsten Mittwoch um
18.30 Uhr im Stadion am Salzgittersee gegen den Drittligaaufsteiger
Preussen Münster, für Sonntag, den 26. Juni wurde ein Spiel gegen Rot
Weiss Erfurt vereinbart. Die Thüringer verpassten in der letzten Saison
knapp den Aufstieg, sorgten am 28. Spieltag mit einem 3:1 über die Löwen
für deren erste Niederlage nach sechs Siegen in Folge. Die Partie im
Stadion der Freundschaft in Bad Langensalza beginnt um 15 Uhr.
(AS) – Nach dem Aufstieg der Eintracht als Meister der 3. Liga hat der
Rasen im Braunschweiger Eintracht Stadion ausgedient. Mit dem Einbau der
Rasenheizung vor fünf Jahren verlegt, wurde er nicht nur durch die
Spiele der Löwen strapaziert. Auch eine Saison der
Regionalliga-Fussballer aus Goslar, eine Spielzeit der 2. Eintracht-
Mannschaft sowie so genannte Risikospiele und die Heimpartien der Lions
(American Football) wurden im Stadion an der Hamburger Strasse
ausgetragen. Über den Zweitligaabstieg, die Last-Minute Qualifizierung
für die 3.Liga, Spielabsagen aufgrund der Witterung im Winter sowie zwei
Meisterschaften der Footballspieler ist quasi Gras gewachsen, doch in
der letzten Saison entwickelte sich das satte Grün zu einer holprigen
Wiese, sodass die Stadthallen GmbH als Eigner sich für die Verlegung
eines neuen Rasens für die kommende Zweitligasaison entschieden hat. Zu Wochenbeginn wurde die
Oberfläche fünf Zentimeter tief abgefräst und nach Aufarbeitung des
Untergrundes ein neues Grün verlegt, das von einem Anzuchtbetrieb aus
Willich angeliefert wurde. Der Rasen mit einem Gesamtgewicht von 160
Tonnen wurde von den- selben Arbeitern verlegt, die Tage zuvor für eine
neue Spielfläche in der Münchener Allianz-Arena gesorgt hatten. Fünf
Wochen bis zur Saisoneröffnung verbleiben für die drei verschiedenen
Gräsersorten, um richtig an zu wachsen. 250 Quadratmeter des
Meisterrasen wurden für die Fans der Eintracht aufgearbeitet und am
vergangenen Dienstag in Stücken zu 25x25 cm für je 5 Euro zugunsten des
neuen Fanhauses verkauft. „Wir messen hier nicht mit dem
Zentimetermass“, erklärte Ralf-Dieter Meier vom Fanprojekt beim
Abstechen eines Erinnerungsstückes. Über 150 Interessenten trugen nach
und nach stolz ein oder mehrere Stücke des Grüns zu ihrem Auto. Den
Vogel schoss dabei der 77-jährige Rentner Lothar Hentschel ab, der sich
mehrere Rollen von insgesamt 25 Quadratmetern für seinen Garten
sicherte. "Die Aktion war ein voller Erfolg. Es ist schön, dass sich so
viele Fans ein Stück Aufstiegsrasen gesichert haben", zog Eintrachts
Fanbeauftragter Jan Marek am Abend eine positive Bilanz über den Verlauf
des Nachmittags. Über 900 Euro kamen für das neue Fanhaus zusammen, dass
hinter der Südkurve errichtet werden soll. Das neue Zuhause der
Löwen-Fans soll aus vier 18 Meter langen Überseecontainern bestehen, die
im Rahmen von sozialen Projekten von VW, der AWO, der Arbeitsagentur
sowie den Eintracht-Fans ausgebaut werden. In einem Benefizspiel im Juli
2010 gegen den FC Schalke 04 waren bereits 45.000 Euro für das Projekt
zusammen gekommen.
(AS) – Das letzte Aufeinandertreffen der Eintracht und FSV Mainz 05
endete am 25. Mai 2003 für beide Teams tragisch. Die Löwen unterlagen im
Eintracht Stadion im Fernduell mit dem KSC den Gästen aus
Rheinland-Pfalz mit 1:4 und mussten in die 2. Liga absteigen,
gleichzeitig verfehlte Mainz um ein Tor den Aufstieg in die 1. Liga. Für
den 1. Juli konnte Eintracht Manager Marc Arnold durch seine guten
Beziehungen in den süddeutschen Raum die Mainzer als Testspielgegner
gewinnen. Als Höhepunkt des Trainingslagers vom 24.06. bis zum 02.07. in
Teistungen ist das Spassteam aus der Karnevalshochburg ein echter
Gratmesser für das Trainerteam, um sich einen Überblick über den
Leistungsstand der Löwen zu verschaffen. Für die Mannschaft von Trainer
Thomas Tuchel ist es das erste Testspiel eine Woche nach dem
Trainingsauftakt. Der geplante Anpfiff erfolgt um 18 Uhr, als Austragungsort ist ein Stadion
im Marburger Raum vorgesehen. Für das Stadionfest zur Saisoneröffnung im
Eintracht Stadion am Wochenende 08./09. Juli wird noch ein namhafter
Gegner gesucht. Nachdem die Eintracht die Verträge mit den beiden
Trainer-Assistenten Jürgen Rische und Alexander Kunze verlängert hat,
wurde in der letzten Woche Henning Bürger als neuer Coach der U23
vorgestellt. Bürger spielte in seiner aktiven Laufbahn u.a. für Schalke
04, Nürnberg, St. Pauli und Frankfurt, führte als Trainer den FC Carl
Zeiss Jena 2008 in das Halbfinale des DFB-Pokals. „Meine Hauptaufgabe
wird darin bestehen, junge, talentierte Spieler weiter zu entwickeln und
an den Profibereich heranzuführen“, so Bürger, der zuletzt als
Co-Trainer in Ingolstadt gearbeitet hat. Mit Karim Bellarabi hatte
zuletzt ein Spieler der Zweitvertretung nicht nur den Sprung in den
Profikader geschafft sondern auch einen nicht unwesentlichen Anteil an
der Erfolgsgeschichte der letzten Saison mitgeschrieben. Gleichzeitig
sollen die Spiele der U23 den Akteuren zu Spielpraxis verhelfen, die den
Sprung in den 18-er Kader für die Zweitligaspiele verpasst haben. Als
Zweitligist sind die Blau-Gelben ausserdem automatisch auch für den
DFB-Pokal für die Spielzeit 2012/13 qualifiziert, sodass es keine
Bewährungsproben in Partien des NFV-Pokals geben wird. Der
Konkurrenzkampf im Team ist also mit der ersten Trainingseinheit
eröffnet. Aufgrund des frühen Saisonstarts kann es durchaus noch zu
einer Fluktuation in der Mannschaft kommen, wenn Spieler erkennen, dass
die Anforderungen in der 2. Liga mit dem eigenen Leistungsvermögen nicht
überein zu bringen sind. Bis zum Ende der Wechselfrist ist bereits das
erste Saisondrittel an Pflichtspielen der Hinrunde absolviert.
(AS) – Mit Pauken und Trompeten verabschiedeten 18.000 Anhänger ihre
Erfolgself am 15. Mai in den Urlaub. Zum heutigen Trainingsauftakt im
Eintracht Stadion werden ebenfalls zahlreiche Fans erwartet. Der
Aufgalopp für die kommende Zweitligasaison ist eingebettet in den ‚Tag
der Eintracht.’ Der Gesamtverein stellt sich mit seinen Abteilungen im
Rahmen eines bunten Programms vor. Bereits um 10.30 Uhr öffnen sich die
Tore an der Hamburger Strasse und viele Sportvorführungen laden auch zum
Mitmachen ein. Haben in früheren Jahren lediglich ein paar
Trainings-Kiebitze den Weg zum B-Platz gefunden, um sich einen ersten
Eindruck von den Neuverpflichtungen zu verschaffen, werden am heutigen
Sonntag Torsten Lieberknecht und seine Aufstiegshelden um 15 Uhr der
Höhepunkt eines Tages für die ganze Familie sein und sich noch einmal
den verdienten Jubel und Applaus für eine tolle Saison abholen.
Gleichzeitig dürfte den Neuen im blau-gelben Trikot klar werden, dass es
nicht nur eine Ehre ist, für die Löwen auf zu laufen, sondern dem Anhang
gegenüber auch eine Verpflichtung zur Ablieferung von Bestleistungen
besteht. Bereits am ersten Tag des Verkaufs der Dauerkarten für die
Zweitligasaison wurden über 250 Tickets an die treue Stammkundschaft
gebracht. Die Erwartungshaltung nach einer Saison mit nur 5 Niederlagen
in 38 Spielen ist hoch. Gleichzeitig können sich die Anhänger auf
namhafte Gegner in der 2. Liga freuen. Nur sechs der 18 Teams (Fürth,
Aue, Union Berlin, Paderborn, FSV Frankfurt und Ingolstadt) haben noch
nie in der 1.Liga gespielt. Mit dem MSV Duisburg (damals noch als
Meidericher SV), Eintracht Frankfurt, 1860 München und dem KSC gibt es
ein Wiedersehen mit fünf Gründungsmitgliedern der Bundesliga, die genau
wie die Löwen bereits mehrmals das Oberhaus verlassen mussten. Leere
Gästeränge in der Nordkurve wie bei den Drittligaspielen gegen die
Zweitvertretungen wird es in dieser Saison nicht geben. Vor allem die
Spieler von St. Pauli, Düsseldorf, Dresden und Union Berlin können sich
durch zahlreiche Fanunterstützung auch in der Fremde erfreuen. Dadurch
werden aber auch mehr Partien als Sicherheitsspiele eingestuft werden.
Vor allem Anhänger von Eintracht Frankfurt fielen in der letzten Saison
mehr durch Randale anstatt Euphorie für ihren Verein auf. Mit dem
heutigen Aufgalopp beginnt für die Spieler der Blau-Gelben eine
sechswöchige Saisonvorbereitung an deren Ende am 15. Juli ein
erfolgreicher Start in die Zweitligasaison stehen soll. Nach dem
üblichen Laktattest stehen vor allem Laufeinheiten für die konditionelle
Basis auf dem Trainingsplan in den nächsten Tagen.
Sonntag,
29.05.2011
Vorbereitung startet nächsten Sonntag Von Matthias Schumacher
(AS) – 18.000 Besucher wie bei der grossen Aufstiegsfeier vor dem
Braunschweiger Schloss werden nicht erwartet, trotzdem dürfte der
B-Platz im Eintracht Stadion am nächsten Sonntag aus allen Nähten
platzen. Nach nur knapp 3 Wochen Urlaub bittet Trainer Torsten
Lieberknecht um 14 Uhr seinen Kader zum ersten Aufgalopp für die neue
Saison. Die Sommerpause – eine fussballlose Zeit gab es in diesem Jahr
nicht. Durch den Aufstieg in die 2. Liga waren plötzlich die
Relegationsspiele zur 1. und 2. Bundesliga auch für die
Eintrachtanhänger von grossem Interesse. Kommt es zu einem
Niedersachsenderby gegen Osnabrück oder geht die Reise wieder nach in
den Osten nach Dresden, steht der Borussen-Park in Mönchengladbach als
neues Stadion-Erlebnis auf der Agenda oder trifft die Eintracht auf den
VFL Bochum? Seit letzter Woche steht fest: Dresden begleitet die
Eintracht in Liga zwei, der VFL Bochum schaffte es nicht, sich in zwei
spannenden Begegnungen (0:1,
1:1) gegen den Erstligisten durch zu setzen und spielt ein weiteres Jahr
zweitklassig, Trainer Funkel erklärte sein Team aber zu-gleich zum
Aufstiegsaspiraten Nummer eins. Damit ist die 2.Liga aber nur fast
komplett, denn 1860 München muss noch um die Erteilung der Lizenz
bangen. (Entscheidung der DFL Anfang Juni) Die Eintracht hatte
problemlos die finanziellen Bedingungen er-füllt, nur geringe Auflagen
bezüglich des Stadions erhalten. Nur Karim Bellarabi (nach Leverkusen)
und Marco Calamita (VFR Aalen) haben den Verein zum Saisonende
verlassen, sodass Trainer Lieberknecht mit einem eingespielten Team die
Aufgabe Klassenerhalt im ersten Jahr Zweitligazugehörigkeit angehen
kann. Erstmals können die Fans am kommenden Sonntag auch die neuen
Gesichter im Eintracht Trikot bewundern. Mit der Verpflichtung von Nico
Zimmermann, (25 Jahre, Mittelfeldspieler vom 1. FC Saarbrücken) den
Zwillingen Raffael und Gianluca Korte (20-jährige Offensivspieler von
TuS Mechterheim, die im Probetraining im März das Trainerteam
überzeugten) sowie Oliver Petersch (22 Jahr, absolvierte 57 Spiele bei
Zweitligist Oberhausen) hat Manager Marc Arnold das Kapitel Neuzugänge
abgeschlossen. Sollte es allerdings die sportliche Situation erfordern,
könne im August noch bis zum Ende der Transferperiode nachgelegt werden,
zunächst wird jedoch dem aktuellen Kader das Vertrauen geschenkt. Mit
der Verpflichtung der vier Spieler wird bei der Eintracht der
eingeschlagene Weg, auf junge erfolgshungrige Fussballer zu setzen,
fortgeführt. Alle Spieler wechseln ablösefrei an die Hamburger Strasse.
Nur für die Wechsel von Tim Danneberg, Marc Vucinovic und Marco Calamita
(50.000 € an Wacker Burghausen) zahlten die Löwen in den letzten Jahren
Transfergelder.
Sonntag,
29.05.2011
Vorverkauf ab Dienstag Von Matthias Schumacher
(AS) – Kaum ist die Aufstiegssaison Geschichte laufen bei den Löwen schon
die Vorbereitungen für die neue Spielzeit. Ab nächsten Dienstag beginnt
der Verkauf der Dauerkarten für die Saison 2011/2012. Zunächst haben
Inhaber von Saisontickets und Vereinsmitglieder ein bis zum 22. Juni ein
Vorkaufsrecht, sich wieder ihren Platz im Eintracht Stadion zu sichern.
Über 10.000 Anhänger hatten in der abgelaufenen Saison ein Dauerticket
erworben, sodass es aufgrund der bevorstehenden Baumassnahmen
Einschränkungen für Neu-kunden geben wird. Während des Umbaus der
Haupttribüne müssen nach und nach Gäste einzelner Blöcke umgesetzt
werden, daher werden für Neukunden keine Dauerkarten für die
Haupttribüne angeboten. Dieses gilt auch mit Ausnahme von Familienkarten
für die Blöcke 11 und 13 auf der Gegengeraden. Für die Nordkurve werden
ausschliesslich Saisontickets für die Blöcke 15
und 16 verkauft. Zweitligaspiele bleiben für den treuen Eintrachtanhang
weiterhin bezahlbar, darauf weist der Sören Oliver Voigt hin. „Wir haben
nach dem Aufstieg die Preise leicht angepasst, liegen aber immer noch im
guten Durchschnitt der 2. Bundesliga“, so der Geschäftsführer der
Blau-Gelben. „Wichtig war uns eine moderate Anhebung der Preise
insbesondere in den günstigen Kategorien, um auch weiterhin attraktiv
für alle Zuschauergruppen zu bleiben!“ Die Kartenpreise für
Schwerbehinderte, Stehplätze und den Familienblock wurden lediglich um
einen Euro angehoben, Tickets für Kinder für die Blöcke 13 und 14
steigen an der Tageskasse um 50 Cent. Sitzplätze der Blöcke 10 und 14
(Gegengerade aussen links und rechts) sowie für die Nordkurve werden
zwei Euro teurer sein. Die besten Plätze (Haupttribüne Blöcke 1 bis 4
sowie 11 bis 13 auf der Osttribüne) werden um 3 Euro erhöht. Weiterhin
werden im Vorverkauf erworbene Tickets um einen Euro günstiger sein
gegenüber den an der Tageskasse erworbenen Karten. Dauerkarten werden
ausschliesslich in der Geschäftsstelle verkauft. Wie schon im letzten
Jahr erhält jeder 250. Käufer ein Trikot als Geschenk, jeder 500. Käufer
wird mit einer zweiten Dauerkarte belohnt. Der freie Verkauf für
Neukunden startet am 30.Juni. Dauerkarteninhaber wird ebenfalls ein
Vorkaufsrecht für die DFB-Pokalspiele der Löwen eingeräumt. Als
Aufsteiger geniessen die Blau-Gelben in der ersten Hauptrunde in jedem
Fall Heimrecht, können mit etwas Losglück auf das Gastspiel eines
Erstligisten an der Hamburger Strasse hoffen. Die erste Pokalrunde wird
vom Freitag, den 29. Juli bis Montag, den 01.8.2011 (Fernseh-Livespiel)
ausgetragen.
Sonntag,
22.05.2011
Nach dem Spiel ist vor der Saison Von Matthias Schumacher
(AS) – Schon vor dem letzten Heimspiel gestern gegen den 1. FC Heidenheim
haben die Verantwortlichen bei der Eintracht ihre Hausaufgaben gemacht.
Durch den schon seit dem 32. Spieltag feststehenden Aufstieg in die 2.
Liga konnte ausser Karim Bellarabi der gesamte Kader davon überzeugt
werden, auch künftig im Löwentrikot auf zu laufen. Vor dem letzten
Auswärtsspiel der Saison bei Carl Zeiss Jena (2:2) wurden noch die
Verträge der beiden dienstältesten Spieler Benjamin Fuchs und Jan
Washausen um jeweils ein Jahr verlängert. Bei beiden Akteuren sah sowohl
das Trainerteam wie auch Manager Arnold so viel Potential, dass beide
der Mannschaft in der 2. Liga weiterhelfen können. „Es ist für mich
eine Herzensangelegenheit, denn ich spiele schon seit der Jugend für die
Eintracht. Ich freue mich auf die Aufgaben in der 2. Liga!“ legte Jan
Washausen ein klares Bekenntnis für die Blau-Gelben ab. Lediglich Marco Calamita
wurde kein neues Angebot seitens des Vereins unterbreitet. Der
28-jährige Stürmer, der in der letzten Saison noch zum Stammpersonal
gehörte, kam in der laufenden Saison in lediglich 18 Begegnungen zum
Zuge (15 Mal ausgewechselt, 3 Mal eingewechselt) und erzielte 3 Tore.
Nach der grossen Fluktuation der letzten Jahre geht die Eintracht mit
einem ein-gespielten Team in die neue Saison. In dieser Spielzeit
profitierte davon Vorjahresaufsteiger Erzgebirge Aue, der sich nicht nur
in der 2.Liga etablieren konnte, sondern als Herbstmeister lange am
Aufstieg in die Bundesliga schnupperte. Benjamin Fuchs wies darauf hin,
dass das Eintrachtteam es Neuzugängen einfach, sich in der neuen
Umgebung schnell einzuleben. Davon soll auch Nico Zimmermann
profitieren. Der 25-jährige Mittelfeldspieler unterschrieb einen
Zwei-Jahresvertrag und wechselt vom 1. FC Saarbrücken an die Oker. Mit 8
Toren und 15 Vorlagen zählte er zu den Leistungsträgern beim Aufsteiger.
Mit den Zwillingen Gianluca und Raffael Korte ist sich der neue
Zweitligist ebenfalls einig geworden. Die beiden 20-Jährigen konnten im
Probetraining im März überzeugen. Einen ersten Eindruck der Neuzugänge
können sich die Anhänger bereits am Sonntag, den 05. Juni verschaffen,
wenn Trainer Torsten Lieberknecht um 15 Uhr seine Spieler zum ersten
Training bittet. Am Samstag, den 11. Juni findet das erste
Vorbereitungsspiel beim TSV Bienenbüttel statt. Vom 24. Juni bis zum 2.
Juli wird die Eintracht ihr Sommertrainingslager beziehen, am 3. Juli
steht das schon traditionelle Kräftemessen mit dem BSC Acosta auf dem
Programm. Eine Woche vor dem Ligastart am 15. Juli ist die grosse
Saisoneröffnungsfeier im Eintracht Stadion mit den Fans geplant.