(AS)
– Zwölf Punkte Vorsprung bis zum undankbaren 3. Tabellenplatz, dem
Relegationsrang mit zwei Spielen gegen den 16. der Bundesliga, und gar
15 Punkte bis zu Tabellenplatz Nummer vier, trotzdem bleibt man bei der
Eintracht realistisch und nimmt noch keine Glückwünsche zum möglichen
Aufstieg in die 1. Liga entgegen. „Der Weg ist einfach noch weit und ein
möglicher Aufstieg kein Selbstläufer!“ Eintracht Manager Marc Arnold
freut sich über das Luxusproblem der Löwen zweigleisig planen zu können,
weiss aber auch, dass erst am Sonntag, den 19. Mai um 15.15 Uhr
endgültig abgerechnet wird. Zwölf Verträge laufen am Saisonende aus, vor
allem die Leistungsträger sollen in der Löwenstadt gehalten werden. Mit
Mirko Boland, Dennis Kruppke, Torhüter Marjan
Petkovic, Gianluca Korte sowieNorman Theuerkauf konnte Manager Arnold
bereits Übereinkunft für eine weitere Zusammenarbeit erzielen. Da sich
fast alle Langzeitverletzten zurück gemeldet haben, schliesst Manager
Arnold auch eine Verkleinerung des Kaders in der Winterpause nicht aus.
Ein Aufatmen ging durch die grosse Eintracht-Gemeinde, als am Donnerstag
die Vertragsverlängerung von Ermin Bicakcic bekannt gegeben wurde. Der
Abwehrspieler, dem Kontakte zu Bayer Leverkusen nachgesagt wurden,
unterschrieb bei den Löwen bis zum 30.06.2015, untermauerte seine
Entscheidung: „Ich
habe mich trotz anderweitigen Angeboten, auch aus der Bundesliga, für
eine Vertragsverlängerung bei Eintracht Braunschweig entschieden. Denn
ich sehe nicht nur, was hier in Braunschweig entsteht, sondern glaube
auch, dass ich mich als Spieler in diesem Umfeld und unter Torsten
Lieberknecht sehr gut weiterentwickeln kann. Nicht zuletzt will ich aber
auch dem Verein und den Fans auf diese Weise etwas dafür zurückgeben,
wie man mich hier vor nahezu exakt einem Jahr in der Eintracht-Familie
aufgenommen hat.“
Eintracht ist der erste Ansprechpartner, wenn es um die Zukunft von
Topstürmer Domi Kumbela (12
Saisontore) geht, machte sein Berater vor kurzem deutlich. Der Vertrag
von Kumbela läuft zum Saisonende aus und Fans wie Verantwortliche des
Braunschweiger Traditions-clubs wünschen sich einen Verbleib bei den
Blau-Gelben. Natürlich sind die guten Leistungen des Kongolesen der
Konkurrenz nicht ver-borgen geblieben, der sich mit seinen 28 Jahren im
besten Fussballeralter befindet. Dass die Eintracht für ihn auch eine
Herzenssache ist, bewies Kumbela mit seiner Entscheidung nicht zum
Africa Cup (19. Januar bis zum 10.Februar 2013 in Südafrika) zu reisen,
für den sich die kongolesische Nationalmannschaft qualifiziert hat.
Ausser der Vorbereitung einschliesslich dem Trainingslager in Belek
hätte Kumbela im schlimmsten Fall auch die ersten zwei Spiele in
Paderborn und gegen den VFR Aalen verpasst.
„Die Ziele, die wir mit Eintracht haben, sind mir momentan wichtiger.“
Die Eintrachtfans begrüssen die Entscheidung des Publikumslieblings und
hoffen auf eine ähnliche Treffsicherheit wie 2012.
(AS) – Nach 2011 setzte sich die Braunschweiger Eintracht beim NDR erneut
bei der Wahl zum Nordteam des Jahres durch. 29.388 Sportbebegeisterte im
Norden honorierten mit ihrer Stimme für das Team von Torsten
Lieberknecht die guten Leistungen im Jahr 2012, in dem zunächst das Wort
Klassenerhalt als Aufsteiger keine Rolle spielte und in der laufenden
Saison die Löwen von Sieg zu Sieg eilten und am Jahresende sich als
Tabellenführer der 2. Liga einen 15 Punkte-Vorsprung zu einem
Nichtaufstiegsplatz herausgearbeitet hatten. 4.187 Stimmen weniger als
die Eintracht erhielten die Roten von Hannover 96, mit Holstein Kiel
belegte ebenfalls ein Fussballclub den 3.Platz vor den beiden
Handballvereinen aus Flensburg und Kiel. Als Nordsportler des Jahres
setzte sich Eintracht Kapitän Dennis Kruppke mit 75,7% von fast 17.000
abgegebenen Stimmen souverän an die Spitze. Der 32-Jährige steuerte in
der laufenden Saison 8 Treffer zum Höhenflug der Löwen bei. Damit die Eintracht die Restsaison
ähnlich erfolgreich bestreitet wie die Saisonspiele vor der Winterpause,
reist die Mannschaft am heutigen Sonntag bis zum 22. Januar nach Belek
an die türkische Riviera. „Zu jeder Karriere eines Fussballprofis
gehört ein Trainingslager in Belek!“ Trainer Lieberknecht weiss aus
eigener Erfahrung, dass ein Trainingslager in der Türkei keine
Urlaubsreise ist. Mit Spielen gegen den Ligakonkurrenten Ingolstadt (16.
Januar 2013 um 14 Uhr im Calista Sportpark) und am 21.Januar gegen den
Schweizer Erstligisten FC Thun hat sich das Trainerteam kein
Kanonenfutter als Gegner ausgewählt. Dem Braunschweiger Publikum
präsentiert sich die Mannschaft wieder am Samstag, den 26. Januar im
Eintracht Stadion gegen den 1. FC Union Berlin, Gegner am 19. Spieltag
von der Weihnachtspause. In einer rasanten Partie siegten die
Blau-Gelben mit 4:3 und eroberten den am Vortag gegen Hertha BSC
verlorenen 1. Tabellenrang zurück. „Mit dem 1. FC Union Berlin ist ein
attraktiver Gegner in Braunschweig zu Gast. Die Fans können sich auf ein
interessantes Spiel freuen“, so Manager Marc Arnold. Der
Kartenvorverkauf für diese Partie eine Woche vor dem Ligastart in
Paderborn beginnt am 15. Januar 2013. Trainer Lieberknecht hofft in
diesem Spiel letzte Rückschlüsse auf seine Startformation für das erste
Punktspiel ziehen zu können. „Es war ein super Test für uns. Wir haben
uns bewusst Erfurt ausgesucht, weil wir wussten, was uns dort erwartet.“
Mit 3:2 setzten sich die Löwen nach zuletzt drei Punktspielniederlagen
im Steigerwaldstadion in Thüringen durch. Mirko Boland (32.) und Benny
Kessel (51.) hatten die Eintracht auf die Siegerstrasse geschossen.
„Nach dem 2:0 hätten wir den Sack natürlich zumachen müssen, aber
insgesamt bin ich zufrieden.“ Erst Oliver Petersch hatte nach dem
zwischenzeitlichen Ausgleich der Erfurter in der 84.Minute den
Gastgebern den endgültigen K.O. versetzt.
(AS) – „Bundesliga – bald sind wir wieder da!“ schallte es im weiten Rund
des Eintracht Stadions schon während des Spiels gegen Union Berlin. Zu
Saisonbeginn noch als Zufalls-erster belächelt, eilte das Team von
Trainer Torsten Lieberknecht von Erfolg zu Erfolg und geht zu Recht als
Tabellenführer in die Winterpause. An 18 von 19 Spieltagen belegten die
Löwen den ersten Tabellenrang. Die Verletzungen von Björn Kluft, und
Matthias Henn sowie die langfristigen Ausfälle von Kevin Kratz und
Marcel Correia steckte das Team ohne Verlust an Qualität und Spielkultur
weg. Trotz nur einen Treffers in den ersten neun Partien stärkte Torsten
Lieberknecht seinen Stürmer Domi Kumbela, wohl wissend wie wichtig der
Kongolese für das Eintrachtspiel ist. Mit 3 Toren erledigte er Union
Berlin fast im Alleingang, inzwischen steht der 28-Jährige mit insgesamt
12 Treffern an der Spitze der Torjägerliste. Dass die Braunschweiger
Eintracht mit ihrer attraktiven Spielweise eine Bereicherung für die Bundesliga wäre, bestätigen den
Löwen immer mehr Experten. Auch wirtschaftlich steht der Verein auf
sicheren Füssen, könnte bei einem Aufstieg durch die gestiegenen
Fernseheinnahmen von vier auf ca. elf Millionen Euro den Etat eines
Erstligisten stemmen. „Zurzeit übersteigt die
Nachfrage nach den Logen das Angebot um mehr als das Dreifache“, freut
sich Geschäftsführer Sören Oliver Voigt auf die neue zusätzliche
Einnahmemöglichkeit nach dem Umbau des Stadions. 12 Punkte beträgt der
Vorsprung zum Relegationsplatz, gar 15 Punkte mehr als der
Tabellen-Vierte Energie Cottbus bei nur noch 15 auszutragenden Partien
stehen für die Löwen zu Buche. Zwar werden als Warnung immer wieder die
Abstürze der TSG Hoffenheim 2009 und in der letzten Saison von der
Fortuna aus Düsseldorf jeweils nach Eroberung des Titels als
Herbstmeister genannt, doch die Eintracht bestätigte ihre Dominanz
weiter in den ersten beiden Partien der Rückrunde, wo in Köln und gegen
Union Berlin unter bundesweiter Fernsehpräsens vier weitere
Zähler ein-gefahren wurden und die Weichen in Richtung Aufstieg weiter
volle Fahrt signieren. Mannschaftliche Geschlossenheit sieht auch Norman
Theuerkauf als den grossen Vorteil an. Und so arbeitet Manager Marc
Arnold daran, die Verträge der Leistungs-träger und Talente wie bei
Gianluca Korte (bleibt bis 30.06.2015) frühzeitig zu verlängern, denn
auch die Konkurrenz aus der 1.Liga verfolgt die Leistungen des Personals
der Löwen.
Nach dem Weihnachtsurlaub treten die Löwen am Freitag, den 04. Januar
2013 beim 35. Frankfurt-Cup in der Fraport-Arena an und treffen dabei
in der Gruppe B auf
den FSV Frankfurt und die
SpVgg. Greuther Fürth. Vier Tage später um 18 Uhr spielt die Eintracht
im Steigerwaldstadion gegen RW Erfurt. Vom 13. bis zum 22. Januar fliegt
das Team von Torsten Lieberknecht nach Belek in die Türkei, bestreitet
im Rahmen des Trainingslagers ein Testspiel gegen den FC Thun.
(AS) – 21.200 Besucher und ein Millionenpublikum an den Fernsehschirmen
konnten sich am letzten Montag über 7 Tore und einem
Klasse-Zweitligaspiel im Eintracht Stadion freuen. Mit dem 4:3 Erfolg
über den 1.FC Union Berlin feierten die Braunschweiger Löwen ihren 9.
Heimsieg und untermauerten damit ihre Heimstärke. Dabei musste Trainer
Torsten Lieberknecht neben dem inzwischen erfolgreich an den Adduktoren
operierten Deniz Dogan kurzfristig noch auf seine Stammkräfte Norman
Theuerkauf und Kapitän Kruppke verzichten. Aber schon nach vier Minuten
schien sein Überraschungscoup mit Zhang und dem wieder genesenen Marcel
Correia in der Anfangsformation zu platzen, als Nemec für die sehr
offensiv agierenden Berliner per Kopf zum 0:1 einnetzte. Doch dann
begann die Gala von Domi Kumbela. Zuerst erlief er schlitzohrig einen
Fehlpass der Gäste und traf zum 1:1 (10.Minute), dann verwandelte er
eiskalt nach der erneuten Führung der Eisernen den nach einem Foul an Ademi
fälligen Elfmeter zum 2:2 Pausenstand (43.). Der Sturm und Drangphase
der Eintracht nach dem Seitenwechsel hatten die Berliner nur noch wenig
Entlastung entgegen zu setzen. Mit seinem dritten Tor nach 57 Minuten
als Abschluss einer schönen Ballstafette brachte der Topstürmer der 2.
Liga die Löwen auf die Siegesstrasse, Mirko Boland sorgte mit einem
direkt verwandelten Freistoss zum 4:2 für Festtagsstimmung im weiten
Rund an der Hamburger Strasse. Der späte Anschlusstreffer der Berliner
in der Nachspielzeit konnte die Feierlaune der meisten Fans nicht
trüben. Die Gäste konnten keine Schützenhilfe für die Hertha leisten,
die Eintracht überwintert an der Tabellenspitze.
Trainer Torsten Lieberknecht lobte nach dem
Spiel nicht nur die Moral seiner Mannschaft, die auf jeden Rückschlag
die richtige Antwort wusste: „Das war heute auch ein Sieg der tollen
Eintracht-Fans. Diese Unterstützung habe ich mir gewünscht.“ Vor der
Partie hatte der Braunschweiger Coach unabhängig
von der Entscheidung des DFB und der DFL über das neue
Sicherheitskonzept die bedingungslose Unterstützung als Anerkennung der
Leistungen seiner Mannschaft eingefordert. Es war kein Liebesentzug als
Lieberknecht direkt nach dem Spielende schnellen Schrittes an den
Unbelehrbaren im Block 9 vorbei lief, aber allen anderen dankte, denn er
wusste, dass gerade in den kritischen Phasen des Spiels seine Elf den
nötigen Applaus und die lautstarke Unterstützung von den wahren
Anhängern des Traditionsclubs bekommen hatte. Mit dem Zündeln von
Pyrotechnik vor der Partie hatten sich bereits Einige ins Abseits des
Fussballerlebnisses gestellt. Dass so genannte Fans den eigenen Anhang
mit Bierbechern bewerfen ist ein No-Go, die Eintracht-Spieler im eigenen
Stadion nach dem Sieg teilweise verbal zu bedrohen sollte mit einem
Stadion-Verbot bestraft werden.
(AS) – In dieser Woche wurden bei der Eintracht die ersten Weichen für
eine erfolgreiche Zukunft gestellt. Mit Kapitän Dennis Kruppke (32
Jahre) sowie Norman Theuerkauf (25) haben zwei Leistungsträger ihre zum
Saisonende auslaufenden Verträge jeweils bis zum 30. Juni 2015
verlängert. „Braunschweig ist in den vergangenen Jahren zu meiner
zweiten Heimat geworden. Daher freue ich mich, weiterhin Teil dieser
Mannschaft und mit der Eintracht erfolgreich zu sein.“ Kruppke war in
der Winterpause 2008 vom SC Freiburg nach Braunschweig gewechselt und
traf bisher 54 Mal für die Löwen ins Schwarze. Seinem Traum, zum
Karriereende noch einmal in den Arenen von Hamburg, Schalke oder in
Dortmund um Bundesligapunkte spielen zu können, kommt das Team aus der
Löwenstadt mit jedem Erfolg näher. 40 Punkte eroberten die Blau-Gelben
in der Hinrunde und standen verdienter- massen bereits vor dem 17.
Spieltag als Herbstmeister fest. 8 Punkte beträgt der Vorsprung zum 1. FC Kaiserslautern auf dem
Relegationsplatz, 12 Zähler sind es gar bis zum Vierten Energie Cottbus.
Auch wenn einige Skeptiker die Bilanz der Rückrunde der vergangenen
Saison bemühen, um einen möglichen Aufstieg in Frage zu stellen,
sprechen doch viele Statistiken für das Team von Torsten Lieberknecht.
Die beste und zugleich fairste Abwehr der Liga, die meisten Siege
eingefahren, die erfolgreichste Heimbilanz, mit Hertha die beste
Tordifferenz, nach Düsseldorf (41 Punkte) der beste Herbstmeister und
das alles geschafft trotz zahlreicher Verletzungen vom Stammpersonal.
„Wir haben jetzt mit den 40 Punkten unser erstes Ziel, den
Klassenerhalt, erreicht“, gab Mirko Boland im Sportclub auf N3-Fernsehen
am letzten Sonntag zu Protokoll. Doch dieses Understatement wird den
Spielern vom Ligaprimus schon längst nicht mehr abgenommen. „Das bisher
Erreichte ist nichts, worauf wir uns was einbilden würden“, sagte
Eintracht-Manager Marc Arnold gegenüber der dpa. "Klar ist aber auch,
dass wir den Tabellenplatz freiwillig nicht hergeben werden.“ Über
181.000 Zuschauer haben in den bisherigen Heimspielen der Saison die
Mannschaft in diesem Vorhaben unterstützt. Seit dem Abstieg 1985 wartet
die Region auf die Rückkehr der Löwen in das Oberhaus, auf direkte
Derbys um Ligapunkte gegen Wolfsburg und Hannover.
Vor der Winterpause können die Blau-Gelben ihre gute Bilanz morgen in
Köln und daheim am 17. Dezember um 20.15 Uhr gegen Union Berlin weiter
verbessern, bevor es in den wohlverdienten Weih-nachtsurlaub geht. Gegen
beide Gegner behauptete sich das Team in der Hinrunde jeweils mit 1:0.
Trotz der Direktübertragung des letzten Heimspiels des Jahres im
Fernsehen sind die Haupt- und Gegentribüne bereits nahezu ausverkauft,
für die Südkurve sind noch rund 1.000 Karten im Vorverkauf erhältlich.
Auch der Berliner Gästeblock dürfte bis zum Spieltag ausverkauft sein.
(AS) – Zum Topspiel des Rückrundenauftaktes tritt die Eintracht am Montag
um 20.15 Uhr beim 1. FC Köln an. Allerdings scheint auf der 350
Kilometer langen Reise an den Rhein ein Fluch zu liegen, denn bei 26
Spielen in Köln-Müngersdorf gelang den Löwen nicht ein einziger Sieg.
Dabei mussten die Spieler teilweise mit deftigen Niederlagen im Gepäck
die Heimreise antreten wie 1977 mit einer 0:6-Packung oder 1979 gar nach
einem 0:8, selbst im Meisterjahr behielt der FC mit 1:0 die Oberhand.
Lediglich zwei Unentschieden stehen für die Braunschweiger zu Buche.
Das letzte selbst erzielte Tor bei den Rheinländern liegt auch bereits
fast 20 Jahre zurück, denn der 1:0 Führungstreffer beim 1:1 im Jahr 2003
erzielte der Kölner Sinkala mit einem Eigentor. Mut, den Köln-endlich
Fluch zu beenden, macht die Auswärtsstatistik der Eintracht in der
laufenden Saison. 15 Punkte konnte das Team von Torsten Lieberknecht in
der Fremde erobern, verliess lediglich in Cottbus als Verlierer den Platz. Ausserdem
durften die immer zahlreich mitgereisten Fans in jeder Partie in der
Fremde mindestens einen Treffer der Eintracht bejubeln. Zwar sind die
Kölner seit dem 4. Spieltag im 50.000 Zuschauer fassenden
Rhein-Energie-Stadion unge-schlagen, doch bei fünf Heimauftritten
reichte es lediglich zu einem Remis. Nach einem schwachen Saisonstart
fand sich der Bundesligaabsteiger gleich im Tabellenkeller wieder, doch
nach zwei Miniserien mit jeweils 5 Spielen ohne Niederlage konnte sich
das Team von Trainer Holger Stanislawski im Mittelfeld stabilisieren.
Das Ziel, der direkte Wiederaufstieg, liegt dennoch zur Zeit in
unerreichbarer Ferne. 16 Punkte beträgt der Vorsprung der Eintracht bis
zum Tabellenzehnten, zwölf Zähler hat die Hertha mehr auf dem Konto als
der FC. Dabei ist der Saisonetat der Lizenzspielerabteilung mit rund 18
Millionen Euro fast dreifach so hoch kalkuliert wie beim Tabellenersten,
der Eintracht aus Braunschweig. „Wir müssen uns vor keinem verstecken,
auch wenn die Eintracht im Moment einen tollen Positivlauf hat“, gibt
der Kölner Coach für die bei Sport1 live übertragene Partie gegen die
Löwen als Devise aus. „Wir sind jetzt wieder in Schlagdistanz.“ Nach den
letzten Erfolgen seines Teams ist die Euphorie in der Domstadt
zurückgekehrt. Aber ausser in Cottbus, wo die Blau-Gelben über weite
Strecken das dominierende Team waren und in der zweiten Halbzeit mehr
der Ausgleich in der Luft lag als der 3. Treffer der Gastgeber, konnte
die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht mit dem überragenden K &
K –Sturm (je 8 Treffer von Kruppke und Kumbela) bei allen als
Aufstiegsanwärter in die Saison gestarteten Vereinen bestehen und auch
punkten. Das Hinspiel gewann die Eintracht durch ein Tor des
eingewechselten Orhan Ademi mit 1:0. Für das Spiel am späten Montagabend
setzt die Eintracht Fanbusse ein.
(AS) – Mit einer Englischen Woche geht am nächsten Sonntag die Hinrunde
der Saison 2012/2013 zu Ende. Gestern in Cottbus, am Mittwoch gegen St.
Pauli und am kommenden Sonntag bei Ex-Eintrachttrainer Benno Möhlmann in
Frankfurt sind die Spieler der Blau-Gelben noch einmal gefordert, um den
hervorragenden Saisonverlauf mit dem Titel des Herbstmeisters zu krönen.
Trotz Verletzungspechs von einigen Leistungsträgern ist es Trainer
Torsten Lieberknecht immer wieder gelungen, die auf dem Mannschaftsbus
aufgedruckte Devise „Hinten dicht – schnell über rechts – stark auf
links und vorne gefährlich“ perfekt auf dem Rasen um zu setzen. Die
beste Abwehr mit nur sechs Gegentoren nach 14 Spielen, die beste
Heimbilanz und die meisten geschossenen Tore sprechen eine deutliche
Sprache. Ausser Emre Turan und den Langzeitverletzten können sämtliche
Spieler auf Einsätze in der 2. Liga verweisen. Mit Davari, Bicakcic,
Reichel, Kruppke, Theuerkauf und Kumbela (je 14 Einsätze) und Dogan, Boland und Ademi
(je 13) hat der Braunschweiger Coach ein Gerüst geschaffen, in das je
nach Gegner und Taktik die anderen Akteure integriert werden. Ausser dem
seit Saisonbeginn verletzten Björn Kluft konnten alle Neuzugänge ihre
Einsatzzeit rechtfertigen. Und so gibt es auf der am morgigen Abend ab
19 Uhr im VIP-Zelt statt findenden Mitgliederver-sammlung des BTSV nur
gute Nachrichten für alle Blau-Gelben. Rund 1,5 Millionen Euro Gewinn
soll die Eintracht im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschaftet haben,
der Umsatz der KGaA hat sich auf über 17 Millionen gesteigert. „Wir
werden auch weiterhin auf das kaufmännische Prinzip achten und nur das
ausgeben, was wir auch einnehmen", so der Geschäftsführer Sören Oliver
Voigt. Und die Einnahmen sprudeln bei gleichzeitiger Disziplin bei den
Ausgaben. Fernsehgelder, Sponsoren und die Zuschauereinnahmen
kompensieren die Ausgabenseite und sorgten für ein sattes für viele
Braunschweiger lange
ungewöhnliches Plus in der Kasse. Die Baustelle Eintracht Stadion wächst
langsam deutlich sichtbar zu einem Schmuckkästchen mit Komfort, das
genau wie die künftige Geschäftsstelle auch höheren Ansprüchen genügt.
Dass von der Mannschaft wie auch den Verantwortlichen hinter den
Kulissen ehrliche Arbeit abgeliefert wird, honorieren auch die Anhänger
des Traditionsclubs. Nach der Rekordzahl von 13.500 verkauften
Dauerkarten wurde der Verkauf für diese Saison gestoppt, zu den meisten
Heimspielen kamen mehr als 20.000 Besucher. Sollte die Mannschaft
erfolgreich in die Rückrunde starten, dürfte das Stadion in der zweiten
Saisonhälfte zumindest im Heimbereich ständig ausverkauft melden. Der
noch vor wenigen Jahren schlafende Löwe ist erwacht.
(AS) – Es ist angerichtet für ein weiteres Saisonhighlight:
Flutlichtspiel, der Heimbereich im Eintracht Stadion ist seit Wochen
ausverkauft und mit dem FC St. Pauli gastiert ein Gegner, mit dem immer
hart um die Punkte gerungen wurde. Die Vorzeichen für die Partie am
kommenden Mittwoch sind klar: die Gäste von der Reeperbahn wollen den
Aufwärtstrend nach dem Trainerwechsel erfolgreich fortsetzen, die
Eintracht ihre beachtliche Heimbilanz weiter ausbauen. 22 von 24
möglichen Punkten haben die Blau-Gelben im heimischen Stadion erobern
können, mit 16 Toren belohnten die Spieler von Trainer Torsten
Lieberknecht ihre treue An-hängerschaft. Ausserdem soll der inoffizielle
Titel des Herbstmeisters an die Oker geholt werden, denn seit dem 2.
Spieltag behaupten die Löwen erfolgreich den 1. Tabellenrang. Der FC St.
Pauli verpasste in der letzten Saison als Bundesligaabsteiger nur knapp
den Relegationsplatz. Am letzten Spieltag fehlten den Kiezkickern nur 4
Tore zu den punktgleichen Düsseldorfern. Trainer André Schubert hatte nach dem verpatzten
Aufstieg im Mai schon kurz vor der Entlassung gestanden, allerdings die
Vereinsführung noch einmal umgestimmt und von seinem Konzept überzeugen
können. Nach dem Sturz in den Tabellenkeller nach dem 7. Spieltag war
der Coach dann nicht mehr zu halten. „Wichtig ist es, dass wir wieder
Boden unter die Füsse bekommen“ gab sein Nachfolger Michael Frontzek bei
seinem Amtsantritt als Marschroute aus. Nach 20 Monaten ohne Job sieht
der 48-Jährige seine Hamburger inzwischen auf einem guten Weg in
ruhigeres Fahrwasser. Nach acht Punkten aus 5 Spielen ist St. Pauli im
Mittelfeld der Tabelle angekommen. Sorgen macht dem Trainer allerdings
die schlechte Torausbeute mit erst vier Treffern in der Fremde, obwohl
mit Ginczek (vom Meister BVB), den Ex-Bremern Thy und Schindler, Saglik,
Bartels und Marius Ebbers erstligaerfahrenes Personal zur Verfügung
steht. Neuzugang Florian Kringe absolvierte in der 1.Liga insgesamt 192
Partien im Dress von Dortmund, Hertha BSC und dem 1.FC Köln. Mit der
Partie am Mittwoch startet der FC St. Pauli den zehnten Versuch auf
einen Erfolg in einem Abendspiel. Neun Mal sind die Hamburger in dieser
Saison bereits an Montag-, Dienstag-, Mittwoch- und Freitagabenden in
Liga und Pokal angetreten - und stets ohne Sieg in die Nacht an die Elbe
zurückgekehrt. „Ich kann da
relativ wenig mit anfangen. Es ist doch egal, ob man abends oder mittags
um 13 Uhr spielt.“ Michael Frontzek sieht in der Negativstatistik keinen
Trend für die Aufgabe in der Löwenstadt. Mit einem Sieg über Duisburg am
heutigen Sonntag wollen sich die Kiezkicker das nötige
Selbst-bewusstsein holen, um beim Tabellenersten zu bestehen. Trainer
Lieberknecht kann bis auf die Langzeitverletzten wieder aus dem Vollen
schöpfen. Matthias Henn, Jan Washausen und
Oliver Petersch sind inzwischen wieder ins Mannschaftstraining
eingestiegen, ein Einsatz am Mittwoch (Anstoss 17.30 Uhr) kommt aber
noch zu früh.
(AS) – „Kämpfen bis zum Ende – werdet zur Legende“ schallte es in den
letzten Minuten des Heimspiels gegen Sandhausen durch das weite Rund des
Eintracht Stadions. Die Zuschauer hatten ein feines Gespür dafür, dass
ihre Elf diese Art der Unterstützung im letzten Spiel der Englischen
Woche benötigte. Der Tabellenführer der 2.Liga wankte, konnte jedoch den
knappen 2:1 Vorsprung auch über die Nachspielzeit retten. Sechs
Heimsiege und nur ein Remis (1:1 gegen Aufstiegsaspirant Hertha BSC)
bei 7 Auftritten im heimischen Stadion sind eine fast makellose Bilanz.
Saisonübergreifend sind die Löwen daheim sogar über 1 Jahr ungeschlagen,
denn die letzten Punkte konnte Union Berlin am 4. November 2011 (1:2)
aus Braunschweig entführen.
Diese beachtliche Serie soll auch am kommenden Samstag nicht reissen,
wenn der FC Ingolstadt gastiert. Die Schanzer sind eine der
Überraschungsmannschaften der Saison. Vor Jahresfrist lag der FC nach 14
Spieltagen mit nur 9 Zählern auf dem Konto noch hoffnungslos zurück, mit
der Verpflichtung von Tomas Oral als Trainer im November 2011 begann
eine Erfolgsserie, die das Team in der laufenden Saison sogar an den
Aufstiegsplätzen schnuppern lässt. Bei 32 Ligaspielen unter seiner Regie
kassierten die Bayern erst sechs Niederlagen. Die Gäste sind wie die
Eintracht daheim auswärts in dieser Saison noch ungeschlagen, gewannen
in Paderborn (3:1), Dresden (1:0) und beim MSV Duisburg (2:0), trotzten
ausser dem VFL Bochum auch den Topteams von St. Pauli und Hertha BSC
jeweils einen Punkt ab. „Wir denken weiter nur an die 40 Punkte!“
Trainer Oral versucht den Ball flach zu halten, obwohl man sich beim
Hauptsponsor Audi bestimmt auch andere Rechenspiele vorstellen kann.
Erst drei Gegentore auf fremden Plätzen gegenüber 20 kassierten Treffern
in den ersten sechs Auswärtsspielen 2011 – der Coach der Schanzer hat
vor allem die Defensive gestärkt. Ein Selbstläufer wird das Spiel für
den K&K Sturm (Kruppke & Kumbela) der Eintracht am nächsten Samstag also
mit Sicherheit nicht, obwohl beide bereits sieben Mal vor heimischer
Kulisse getroffen haben. Zehn neue Spieler haben die Ingolstädter vor
der Saison verpflichtet. Der aus Wolfsburg zurück gekehrte Brasilianer
Caiuby konnte bereits 4 Tore zum Erfolg seiner Mannschaft beisteuern,
der 28-jährige Christian Eigler, vom Bundesligisten Nürnberg an den Inn
gewechselt, traf bisher zwei Mal. Verzichten muss Trainer Oral
längerfristig wegen einer Knieverletzung auf Malte Metzelder, den
jüngeren Bruder des Schalker Nationalspielers Christoph Metzelder. Auf
zwei Einsätze in dieser Spielzeit kam bisher der gebürtige
Braunschweiger Sascha Kirstein, der bis 2002 zum Kader dem Kader der
Löwen angehörte. Für das Spiel gegen Ingolstadt sind die Sitzplätze der
Haupttribüne und der Gegengeraden bereits ausverkauft, sodass wieder mit
einer Besucherzahl von etwa 20.000 Fans gerechnet werden kann. Die
Partie im Eintracht Stadion wird um 13 Uhr angepfiffen.
Livespiel vor Weihnachten: Die Braunschweiger Eintracht
beschliesst das Zweitligajahr mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Union
Berlin. Die DFL und Sport 1 belohnen mit der Terminierung der Partie des
19. Spieltages auf Montag, den 17. Dezember den bisher so erfolgreichen
Saisonverlauf der Löwen als Tabellenführer. Das Spiel wird um 20.15 Uhr
angepfiffen und bundesweit auf SKY und bei Sport 1 im Fernsehen live
übertragen.
Mitgliederversammlung: Eintracht Braunschweig lädt
alle Vereinsmitglieder zur diesjährigen Mitgliederversammlung am Montag,
den 26. November ins VIP-Zelt am Eintracht Stadion ein. Neben den
Berichten des Präsidiums und des Aufsichtsrates und deren jeweiliger
Entlastung werden u.a. Ehrungen vorgenommen und über den Baufortschritt
des Stadions berichtet. Neuwahlen stehen in diesem Jahr nicht auf der
Tagesordnung.
Correia wieder verletzt: Die Eintracht musste mit der
0:2 Niederlage gegen den SC Freiburg im heimischen Eintracht Stadion
nicht nur das diesjährige Aus im DFB-Pokal verkraften. In der 67 Minute
stürzte der Freiburger Kruse unfreiwillig auf die Beine von Marcel
Correia. Der Innenverteidiger erlitt bei dieser unglücklichen Aktion
einen Innenbandanriss im Knie, sodass er in diesem Jahr für die Löwen
nicht mehr auflaufen kann. Nach einem Innbandriss musste der 23-Jährige
bereits in der Vorsaison für drei Monate pausieren. Nach Kevin Kratz,
der nach einem Syndesmosebandriss operiert werden musste, fehlt Trainer
Torsten Lieberknecht der nächste Stammspieler für längere Zeit.
Weiterhin nicht einsatzbereit sind Henn, Washausen und Neuzugang Kluft,
der sich inzwischen einer zweiten OP unterziehen musste.
Keine Dauerkarten mehr:
Am Freitag begann der Vorverkauf für das Heimspiel gegen den FC St.
Pauli (Mittwoch, 28.11. 17.30 Uhr). Sobald das Spiel ausverkauft ist,
wird der Dauerkarten-verkauf für diese Saison eingestellt.
(AS) – Schlag auf Schlag geht es weiter für die Spieler von Torsten
Lieberknecht. Nach dem gestrigen Spitzenspiel gegen Hertha BSC und der
Pokalpartie am Dienstag erwartet die Eintracht bereits am kommenden
Freitag um 18 Uhr den SV Sandhausen im Stadion an der Hamburger Strasse.
Der Aufsteiger aus der Heidelberger Vorstadt ist ein gern gesehener
Gegner bei den Löwen. 5 Siege und nur 2 Unentschieden bei den bisherigen
sieben Begegnungen stehen für die Löwen zu Buche – eine fast makellose
Bilanz. In dieser Spielzeit blieben die Sandhauser in der Fremde vieles
schuldig. Hoffnungsvoll mit einem 1:1 beim 1. FC Köln gestartet folgten
4 Auswärtsniederlagen bei denen lediglich 2 Treffer gelangen. Insgesamt
blieb die Abteilung Attacke relativ zahnlos, selbst Toptorjäger Frank
Löning konnte erst 2 Tore bei 10 Einsätzen erzielen. Ein Wiedersehen
gibt es am Freitagabend mit Kingsley Onuegbu, der von 2008 bis 2010 in
58 Ligaspielen 17 Treffer im blau-gelben Trikot für die Eintracht
erzielen konnte. Der 26-jährige Stürmer war kurz vor dem Ende der
Transferperiode vom Bundesligaaufsteiger Fürth nach Sandhausen
gewechselt. Erst wieder in das Mannschaftstraining eingestiegen nach
einer Knie-OP im Sommer ist Tim Danneberg, von 2007 bis 2010
Stammspieler bei den Löwen. Auf jeden Fall muss Trainer Dais in
Braunschweig auf seinen Regisseur Regis Dorn verzichten. Der 32-Jährige
hatte sich in der 1. Haupt-runde des DFB-Pokals gegen Cottbus einen
Kreuzbandriss zugezogen und fällt bis zum Beginn der Rückrunde aus. Mit
siebzehn Gegentoren stellen die Badener die zweit-schlechteste Abwehr
der Liga. Selbst im Aufstiegsjahr kassierte das Team von Trainer Gerd
Dais 42 Treffer. Ein 4-1-4-1 –System soll die Offensivbemühungen des
Gegners frühzeitig stoppen. Für das Spiel am nächsten Freitag sind die
Karten für die Haupt- und Gegentribüne be-reits vergriffen, sodass
wieder eine Besucherzahl von etwa 20.000 Fans zu erwarten ist. Damit
wird auch in diesem Heimspiel der kalkulierte Zuschauerschnitt von rund
17.000 wieder übertroffen werden. Auch bei den Auswärtsspielen können
sich die Spieler über eine zahlreiche und lautstarke Unterstützung
freuen. Beim letzten Auftritt in Dresden bejubelten über 2.000 Anhänger
den ersten Sieg der Löwen in der Elbmetropole. Kruppke und Kumbela
sorgten für die Tore zum verdienten 2:0-Sieg des Spitzenreiters. Den
Erfolg im Rudolf-Harbig-Stadion trübte die Verletzung von Kevin Kratz.
Nach einer Teilruptur des Syndesmosebandes steht der Mittelfeldspieler
für das Heimspiel gegen Sandhausen nicht zur Verfügung. „Es ist schade
für ihn, dass er in einer für ihn und uns so erfolgreichen Phase
ausfällt, aber wir haben einen so ausgeglichenen Kader, dass nun andere
Spieler gefragt sind“, so Manager Marc Arnold, der hofft, dass die
Erfolgserie gegen Sandhausen weiter fortgeschrieben wird. Die Gäste sind
am Dienstag im Pokal in der Veltins-Arena beim SC Schalke 04 ebenfalls
bei einem Bundesligisten gefordert.
(AS) – Aufatmen und Jubel im Eintracht-Fanblock Mitte August an der
Lübecker Lohmühle: nach fünf erfolg-losen Versuchen zogen die Löwen mit
einem 3:0-Sieg beim VFB Lübeck erstmals wieder in die 2. Hauptrunde des
DFB-Pokals ein. Osnabrück, Werder Bremen, Kaiserslautern, Fürth und
Bayern München hatten zuvor den einstigen Pokalschreck in die Schranken
verwiesen. Zwar siegten Bremen (1:0 durch Sanogo in der 90. Spielminute)
und Fürth (Siegtreffer in der letzten Minute der Verlängerung) relativ
glücklich durch späte Tore, doch im Pokal sind Fehler irreparabel und
werden konsequent mit dem Ausscheiden bestraft. Am kommenden Dienstag
kommt es in der 2. Pokalrunde zu einer Standortbestimmung für das Team
von Trainer Torsten Lieberknecht. Nach dem Sensationsstart der Eintracht
in der 2. Liga gastiert mit dem SC Freiburg ein Erstligist, dem man auch
bei einem möglichen Aufstieg auf Augenhöhe begegnen müsste. Die
Freiburger wurden bereits zwei Mal den Blau-Gelben als Gegner im Pokal zugelost. 1980/81 konnten
die Breisgauer im Eintracht Stadion im Achtelfinale mit 1:0 besiegt
werden, Eintrachts Weg zum Pokalsieg wurde erst im Halbfinale (2:3 auf
dem Betzenberg) gestoppt. 2005 waren die Löwen nach dem Sensationserfolg
über Bundes-ligist Borussia Dortmund (2:1) im Freiburger Dreisamstadion
chancenlos, verloren nach dem eigenen Führungstreffer noch mit 1:4.
Insgesamt ist die Bilanz gegen die Freiburger verbesserungswürdig: noch
nie gelang ein Sieg der Löwen im Breisgau und auch an der Hamburger
Strasse konnte die Eintracht bei zehn Aufeinandertreffen erst drei Mal
den Platz als Sieger verlasen.
"Pokalgegner kann man sich ohnehin nicht aussuchen, aber ich freue
mich auf den Traditionsverein Eintracht Braunschweig und das
Wiedersehen mit dem ehemaligen FFC'ler Marc Arnold", so Trainer
Christian Streich zur Auslosung für die Partie am Dienstag. Ende 2011
hatte der 47-Jährige den Posten als Chef-Trainer übernommen, führte den
SC vom letzten Tabellenrang auf Platz 12 am Saisonende, wurde aufgrund des
überraschenden Erfolgs und der guten Leistungen des SC Freiburg in der
Rückrunde bei der Wahl zum Trainer des Jahres 2012 Dritter. Der
studierte Sportlehrer ist für seine unkonventionellen Äusserungen auf
Pressekonferenzen bekannt, ein lokaler Fernsehsender widmete ihm eine
Videokolumne („Streich der Woche“). Genau wie Torsten Lieberknecht setzt
der Coach der Freiburger auf junge erfolgshungrige Nachwuchsspieler. Die
acht Neuzugänge für diese Spielzeit sich durchschnittlich 21 Jahre alt.
Durch den ersten Auswärtssieg der Saison (2:0 in Wolfsburg) konnten die
Breisgauer die Freiburger auf den 7. Rang der Tabelle vorrücken. Die
Freiburger sind schwer auszurechnen, Makiadi und Caligiuri (je zwei
Treffer) und Max Kruse (3) erzielten die meisten Treffer, insgesamt
teilen sich aber neun Spieler die bisher erzielten 13 Tore in der Liga.
Das Pokalspiel des Tabellen-ersten der 2. Liga gegen den Bundesligisten
beginnt am Dienstag um 19 Uhr.
(AS) – Fünf Mal trat die Braunschweiger Eintracht im bisherigen
Saisonverlauf im heimischen Stadion an der Hamburger Strasse an und
verliess fünf Mal als Sieger den Platz. Als einziges Team der zweiten
Liga bewahrten sich die Löwen mit 15 Punkten eine Weisse Weste, blieben
bis auf den Treffer des SC Paderborn im Eintracht Stadion sogar ohne
Gegentor. Gerade die Defensivabteilung mit Dogan, Bicakcic, Correia und
Reichel vor dem starken Keeper Daniel Davari beweist sich immer als Turm
in der Schlacht, auch wenn es zwischenzeitlich einmal nicht so rund
läuft wie zuletzt zu Spielbeginn in der Partie gegen den VFL Bochum. Als
der Eintracht-Motor noch stotterte und die Gäste aus dem Westen mit
munterem Offensivfussball versuchten, dem Tabellenführer ein Bein zu
stellen, bewahrte die Abwehr die Elf von Torsten Lieberknecht vor einem
Rückstand. Der wenn auch umstrittene Treffer von Bicakcic zur 1:0
Pausenführung belohnte zudem die weiten Wege bei Standards der
Abwehrstrategen. Nach seinem
glänzenden Auftritt und Treffer zum 1:1 beim 1. FC Kaiserslautern liess
Ademi das 2:0 folgen, fast schon der K.O.-Schlag für Bochum. Der
20-jährige Stürmer kann sich bei zwei Play-Off-Spielen zur U21-EM 2013
in Israel der U21-Nationalmannschaft der Schweiz gegen Deutschland an
diesem Wochenende beweisen. Kapitän Dennis Kruppke, der den 3:0 Endstand
gegen den VFL herstellte, hat zu alter Treffsicherheit gefunden. Alle
vier Saisontreffer erzielte er im heimischen Eintracht Stadion.
Auf seine Tore hoffen die Fans auch beim nächsten Heimspiel. Die
absolute Knallerpartie des 11. Spieltages, Erster gegen den Zweiten,
wird am Samstag, den 27. Oktober um 13 Uhr in Braunschweig angepfiffen,
wenn die Löwen den Erstligaabsteiger Hertha BSC Berlin erwarten. Nach
mässigem Ligastart und dem Aus im DFB-Pokal bei Wormatia Worms durch ein
1:2 beim Regionalligisten blieben die Hauptstädter in den letzten sieben
Partien ungeschlagen und belegen hinter der Eintracht den zweiten
Aufstiegsplatz. Bei vier Auftritten in der Fremde gelang dem von Trainer
Jos Luhukay betreuten Team nur im Hauptstadtderby bei Union Berlin ein
Dreier. Einem 1:1 auf dem Betzenberg folgte zuletzt ein enttäuschendes
Remis (2:2) beim Schlusslicht MSV Duisburg. Beim letzten
Aufeinandertreffen schickten die Blau-Gelben die Berliner mit einer
3:2-Niederlage im Gepäck zurück an die Spree und zogen im DFB-Pokal in
das Achtelfinale ein. Beim Kampf um Ligapunkte behielt die Hertha
allerdings die Oberhand, siegte 1993 mit 3:1 im Eintracht Stadion. Fünf
Punkte beträgt der Vorsprung der Eintracht derzeit zum zweiten
Tabellenrang. Mit einem Erfolg könnte das Team von Torsten Lieberknecht
nicht nur einen der ärgsten Verfolger aus dem Weg räumen, sondern auch
den Abstand zu den Nichtaufstiegsplätzen weiter vergrössern. Ausschnitte
des Spiels aus dem ausverkauften Eintracht Stadion werden in der
ARD-Sportschau und im Sportstudio des ZDF im frei empfangbaren Fernsehen
gezeigt, zudem wird die Partie live bei Sky übertragen.
(AS) – Am kommenden Samstag, den 20. Oktober startet die Braunschweiger
Eintracht mit dem Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden in die zweite Hälfte
der Hinrunde. Für die Toto-Tipper lohnt es sich eine glatte Null für ein
Unentschieden auf dem Spielschein anzukreuzen, denn sechs der sieben
Aufeinandertreffen in der Elbmetropole endeten mit einem Remis. Auf
einen Sieg bei Dynamo wartete der Eintrachtanhang allerdings bisher
vergebens, denn das erste Pflichtspiel der beiden Traditionsclubs
konnten die Dresdner im Jahr 2003 mit 1:0 für sich entscheiden. Ein
enges Spiel mit einem knappen Ergebnis scheint also auch am nächsten
Samstag in der hitzigen Atmosphäre des über 32.000 Zuschauer fassenden
Glücksgas-Stadions vorprogrammiert zu sein. Die Dresdner konnten erst im
vierten Anlauf im Sachsenderby gegen Aue den ersten Heimsieg der Saison
einfahren und sich durch den Punktgewinn beim 1:1 in Köln etwas vom
Tabellenende entfernen. Der derzeitige 10. Rang in der Tabelle ist aber
trügerisch, denn fünf
weitere Teams weisen derzeit 9 Zähler auf und somit beträgt der Abstand
zum Abstiegsplatz lediglich 2 Punkte. Auf eine ähnlich starke
kämpferische Leistung seiner Mannschaft wie bei den Geissböcken hofft
Dresdens Trainer Ralf Loose auch im Spiel gegen die Eintracht. Elf neue
Spieler musste er nach der Sommerpause für die zwölf Akteure
integrieren, die den Verein verlassen haben. „Wir sind in einem
Entwicklungsprozess“, bittet der Coach der Sachsen daher um Geduld,
gerade wenn es nicht rund läuft. Die Länderspielpause nutzt er zu zwei
Testspielen gegen Drittligist Erfurt und den tschechischen Erstligisten
FC Hradec Královéum den
Akteuren Spielpraxis zu geben, die bisher nicht zur ersten Garde
gehörten. Eine weitere Bewährungsprobe erhält sicherlich auch Cristian
Fiel (32), der bei seinem Startelf-Saisondebüt gegen Aue zwei Treffer
vorbereitete. Kurz vor der Saison hatte Fiel wegen der Tatsache, dass
ihn Ralf Loose (49) als sportlich nicht unumstritten beurteilte, sein
Kapitänsamt zur Verfügung gestellt. Danach wurde der Routinier nicht
mehr berücksichtigt, bis der Dresdner Coach ihn gegen Hertha erstmals
einwechselte. Auch Eintracht Trainer Torsten Lieberknecht gab seinem
gesamten Kader die Chance, sich in den zwei Testspielen gegen den SV
Gifhorn und FSV Adenbüttel Rethen (23:0) für Punktspieleinsätze zu
empfehlen. Mit dem Einsatz der Brüder Jonas und Lukas Kierdorf gab er
den anderen Spielern der U23 Ansporn, zum Profikader aufsteigen zu
können. Die beiden 20 bzw. 22 Jahre alten Brüder aus dem eigenen
Nachwuchs trugen sich dann auch jeweils einmal in die Torschützenliste
ein. Zum Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden setzt Eintracht Braunschweig
zusammen mit dem Fanprojekt einen Entlastungszug in die Hauptstadt des
Freistaates Sachsen ein. Die Tickets für den Fanzug sind bereits jetzt
genauso wie ermässigte Eintrittskarten für den Gästeblock komplett
ausverkauft. Die Partie des 10. Spieltages in Dresden wird um 13 Uhr
angepfiffen.
(AS) – Am Mittwochabend, 19.05 Uhr, Tatort Eintracht Stadion: aus 19.000
Kehlen entlud sich einstimmig ein orkanartiger Torjubel, der weit über
den Norden Braunschweigs zu hören gewesen sein musste. 80 Minuten waren
die Blau-Gelben auf das Tor des Tabellenletzten der 2. Liga angerannt,
scheiterten jedoch immer wieder an der massiven Deckung der Gäste,
teilweise an eigenen Unzulänglichkeiten oder am gut aufgelegten
Tor-hüter Wiedwald. Ohne die beiden Stammkräfte Boland und Kraatz
fehlten der Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht die Vorreiter an
Kampfeskraft, die den Funken vom Rasen auf die Ränge überspringen
liessen. Als sich die ersten Eintrachtfans mit einer möglichen
Punkteteilung anzufreunden schienen, gelang dem bis zu diesem Zeitpunkt
schwachen Gianluca Korte endlich ein Dribbling auf der linken Seite,
seine Hereingabe fand den allein gelassenen und schon zur Auswechselung
vorgesehenen Marc Pfitzner, der den Ball aus fünf Metern in die Maschen
drosch. Keine 180 Sekunden
später, nach feiner Vorarbeit von Kapitän Dennis Kruppke mustergültig
bedient, netzte Pierre Merkel nur 2 Minuten nach seiner Einwechselung
zum 2:0 ein. Jetzt gab es kein Halten mehr im weiten Rund des Stadions,
als erste Gratulanten war das Trainerduo zur Eckfahne geeilt, um dem
Torschützen zu gratulieren. Der MSV, in der ersten Halbzeit noch ein
gleichwertiger Gegner, war auseinander gebrochen, die Eintracht wieder
Spitzenreiter der 2. Liga. Dem Schlussakkord von Ademi mit einem
Lattenknaller war der 3:0 Treffer von Kruppke voraus gegangen.
„Ich bin wahnsinnig stolz auf meine
Mannschaft“ resümierte der Coach der Löwen die Partie. Mit 19 Punkten im
Gepäck und einem 5-Zähler Vorsprung auf Platz vier reisen die Löwen am
Sonntag zum Betzenberg.
Als nächsten Gegner im Erlebnis-Park Eintracht Stadion erwarten die
Löwen am kommenden Samstag, den 6. Oktober um 13 Uhr den VFL Bochum. Bei
drei Spielen in der Fremde weist das Team von Trainer Andreas Bergmann
eine ausgeglichene
Bilanz auf. Dem 0:4 in Paderborn folgte ein knapper 1:0 Erfolg bei Jahn
Regensburg, beim Schlusslicht Duisburg reichte es nur zu einem torlosen
Remis. Nach der verpatzten Relegation 2011 beendete der als Mitfavorit
gestartete VFL die letzte Spielzeit auf einem enttäuschenden 11. Rang,
sicherte sich erst am vorletzten Spieltag gegen die Löwen den
Klassenerhalt. 11 neue Spieler wurden zu Saisonbeginn an die Ruhr
geholt, darunter der bundesligaerfahrene Routenier Alexander Iashvili.
Mit nur drei erzielten Treffern nach sechs Spielen (nur Neuzugang
Scheidhauer, Goretzka und Oldie Paul Freier trafen bisher) erweist sich
der Sturm der Bochumer bisher mehr als laues Lüftchen. „Wir wollen zum
Verfolgerfeld der vier, fünf Favoriten gehören“ hat Sportdirektor Jens
Todt das Saisonziel des mit 6,8 Millionen Euro verschuldeten Klubs
vorgegeben,
mittelfristig werde aber die Rückkehr ins Oberhaus angestrebt. Die
Sitzplätze für die West- und Osttribüne sind für die Partie bereits
vergriffen.
(AS) – „Heute haben beide Mannschaften Werbung
für die 2. Liga gemacht!“ Auch vom dritten Auswärtsspiel musste das Team
von Torsten Lieberknecht die Heimreise nicht mit leeren Händen antreten.
Nach den zwei Siegen bei Union Berlin und in Aalen überzeugte die
Eintracht auch in der Münchener Allianz Arena und konnte mit dem 1:1
einen verdienten Punkt nach Braunschweig entführen. In der Defensive
gewohnt sicher und offensiv stets gefährlich brachten die Blau-Gelben
den Aufstiegsfavoriten 1860 im eigenen Stadion in Not. Nach der 1:0
Führung durch Domi Kumbela in der 20.Minute verpassten es die Löwen beim
bayrischen Namensvetter frühzeitig für eine Vorentscheidung zu sorgen.
Auch nach dem etwas überraschenden Ausgleich kurz nach dem Seitenwechsel
spielten die Niedersachsen weiter auf Sieg, hatten Pech bei einer
Abseitsentscheidung von Schiedsrichter Christ, der dem Kopfballtreffer
von Dogan in der 76. Minute zu Unrecht die Anerkennung versagte. „Heute
dürfte keiner den Besuch des Spiels bereut haben“, war
sich ein zufriedener Torsten Lieberknecht mit seinem Münchener Pendant
Maurer einig.
Zum Abschluss der Englischen Woche wollen die Löwen am Sonntag auch den
Betzenberg stürmen und beim 1. FC Kaiserslautern punkten. Der
Bundesligaabsteiger konnte bisher im heimischen Fritz-Walter-Stadion
noch nicht die erhofften Zähler einfahren. Nur gegen das Kellerkind MSV
Duisburg gelang ein Dreier, gegen Union Berlin (3:3), 1860 (0:0) und
Hertha BSC (1:1) mussten sich die Pfälzer mit einer Punkteteilung
zufrieden geben. Dabei sind die Roten Teufel erstklassig besetzt.
Spieler wie Baumjohann, Idrissou oder Azaouagh lassen jeden Fussballfan
mit der Zunge schnalzen. Auf rund 10 Millionen Euro beläuft sich der
Etat des FCK, das Saisonziel wurde klar definiert: Wiederaufstieg. Mit
vier Meisterschaften und zwei DFB-Pokalsiegen zählt der 1. FC
Kaiserslautern weiterhin zu den erfolgreichsten Vereinen in Deutschland.
„Wir müssen den Erfolg letztendlich erzwingen“ fordert Eintracht-Coach
Lieberknecht, der auf eine ähnliche Einsatz- und Lauf-bereitschaft
seiner Spieler wie in der Münchener Arena hofft. Durch den guten
Saisonstart und die bisher gezeigten Leistungen gilt sein Team auf dem
Betzenberg nicht als Underdog, obwohl der letzte Sieg in der Pfalz über
35 Jahre zurück liegt. Auf Ermüdungserscheinungen beim Gegner durch das
schwere Auswärtsspiel am Donnerstagabend in Bochum und der damit
kürzeren Erholungsphase können die Braunschweiger nicht setzen, dafür
ist der Kader der Betzebuben zu gut besetzt. Bis zur Wochenmitte konnten
die Lauterer bereits über 25.000 Tickets für das Spitzenspiel der 2.
Liga absetzen, aber auch viele Braunschweiger werden sich am Sonntag auf
den Weg in die Pfalz machen, sodass sich die Spieler wie in München auf
eine lautstarke Unterstützung aus dem Gästeblock freuen können. Die
Partie auf dem Betzenberg wird um 13.30 Uhr angepfiffen.
(AS) – Mit dem Spiel bei 1860 München startet die Braunschweiger
Eintracht in die erste Englische Woche der Saison mit drei Ligaspielen
innerhalb von 8 Tagen als alleiniger Tabellenführer mit 15 Punkten. Zwei Mal auswärts und am Mittwoch im Eintracht
Stadion wollen die Spieler von Trainer Torsten Lieberknecht den guten
Start in die Saison mit möglichst vielen Punkten untermauern. 1860
München, der MSV Duisburg und der 1. FC Kaiserslautern, alle drei
Gründungsmitglieder der Bundesliga 1963/64, sind ein echter Prüfstein
für die Löwen. Die Münchener wie auch der 1. FC Kaiserslautern haben den
Aufstieg als Saisonziel ausgerufen, der MSV Duisburg steht nach dem
Horrorstart mit vier Niederlagen in Folge unter Druck, will man nicht
frühzeitig den Anschluss an das Tabellenmittelfeld verlieren. In der
nächsten Woche zählt also keine Tradition, wird die Tagesform jedes
einzelnen Spielers über weitere Erfolge entscheiden. Bereits nach drei Spielen haben sich die
Duisburger von ihrem Cheftrainer Oliver Reck getrennt. Nachdem bei der
0:3 Schlappe bei 1860 München zunächst Sport-direktor Grlic und
MSV-Legende Berhard Dietz die Spieler betreuten, wurde inzwischen ein
neuer Coach präsentiert. Der 41-jährige Kosta Runjaic wechselt von
Drittligist Darmstadt 98 an die Wedau. Runjaic, dessen Vertrag in
Darmstadt noch bis 2014 gelaufen wäre, nutzte eine Ausstiegsklausel für
Erst- und Zweitligaklubs. Null Punkte, 2:12 Tore – der neue
Verantwortliche auf der Bank tritt kein leichtes Erbe an, deshalb zählen
nur noch Erfolge. Beobachten für das Spiel am Mittwoch, den 26.
September um 17.30 Uhr kann Trainer Lieberknecht die Meidericher am
heutigen Sonntag auf dem Betzenberg, wo er mit seinem Team nur 4 Tage
nach dem Heimspiel gegen Duisburg zu Gast ist. Neben der Eintracht
feierte der Braunschweiger Coach in Kaiserslautern die grössten Erfolge
in seiner Karriere. 1992 A-Jugend-Meister und 1994 Vizemeister in der
Bundesliga - Eintrachts Trainer verbinden viele positive
Erinnerungen mit den Pfälzern. Geniessen wird er in jedem Fall die
stimmungsvolle Atmosphäre des rund 50.000 Zuschauer fassenden
Fritz-Walter-Stadions auf dem Betzenberg, wo die Eintracht bei ihrem
letzten Auftritt 2007 mit einem 1:1 zumindest einen Achtungserfolg
erzielen konnte. Im Abstiegsjahr hielt die Führung durch Rodrigues nur
bis zur 85. Minute, wie so oft konnten die Roten Teufel in den letzten
Spielminuten einen Gästeerfolg noch verhindern. Für das Heimspiel gegen
den MSV Duisburg sowie das Spiel in Kaiserslautern hat der Vorverkauf
begonnen. Es bleibt zu hoffen, dass bei den nächsten Spielen die so
genannten Anhänger nicht wieder Feuerwerkskörper und bengalische Feuer
im Eintrachtblock gezündet werden. „Wegen dreier Fälle von unsportlichem
Verhalten“ müssen die Braunschweiger eine Geldstrafe in Höhe von 6.000
Euro bezahlen, Geld das z.B. im Fanhaus besser investiert wäre.
(AS) – Im Vorfeld des Zweitligaspiels am nächsten Sonntag bei 1860
München ist für die Mannschaft der Eintracht sicherlich kein Tisch im
Festzelt auf dem Münchener Oktoberfest, der Wiesn, von den
Verant-wortlichen reserviert worden. Doch bei einem Erfolg in der
Allianz-Arena könnte nicht nur für die zur Doping-Kontrolle ausgelosten
Spieler ein Bierchen fliessen. Seit dem 7. Dezember 1968, also seit fast
44 Jahren warten die Anhänger der Eintracht auf einen Sieg in der
bayrischen Landeshauptstadt. Ob gegen den FC Bayern oder die Sechziger,
ob im Stadion an der Grünwalder Strasse, dem Olympiastadion oder in der
Allianz-Arena - nur der eine Sieg durch einen Treffer von Erich Maas
herausgeschossen steht für die Braunschweiger zu Buche. Dabei konnte die
Eintracht in München oft überzeugen, wurde nur knapp besiegt. Selbst bei
der klaren 0:3 Niederlage bei 1860 in der letzten Saison zeigte das Team
von Torsten Lieberknecht eine gute Leistung. Und so nehmen die Blau-Gelben am kommenden Sonntag um
13.30 Uhr einen neuen Anlauf, den Fluch von München zu beenden.
Sportlich auf Augenhöhe wollen die Spieler nicht wieder mit leeren
Händen die Heimreise antreten müssen. Auf eine lautstarke Unterstützung
aus dem Gästeblock können die Spieler um Kapitän Kruppke in jedem Fall
setzen, denn auch nach dem Wiederaufstieg 2005 traten die Niedersachsen
bei den Münchener Löwen zur Wiesnzeit an und wurden von rund 10.000 Fans
an die Isar begleitet, die nach der knappen 0:1 Niederlage den Tag auf
dem Oktoberfest bei einer Mass ausklingen liessen. Zwei Heimsiege mit
4:0 Toren weisen die Heimstärke der Sechziger auf, die Eintracht kann
auf ihre makellose Auswärtsserie mit ebenso zwei Erfolgen mit der
gleichen Tordifferenz verweisen. "Wir wollen um den Aufstieg
mitspielen", hat 1860-Sportchef Florian Hinterberger frühzeitig
angekündigt. Das neunte Zweitligajahr in Folge wollen die Münchener am
Saisonende mit dem Bundesligaaufstieg krönen. Der Etat des letztjährigen
Sechsten wurde von 6 auf 9 Millionen Euro angehoben, acht Neuzugänge
sollen Kapitän Lauth und die anderen bundesligaerfahrenen Spieler wie
Király, Halfar oder Bierofka bei dieser von Mäzen Hasan Ismaik
gesponserten Mission unterstützen. Besonders die weiten Einwürfe von
Neuzugang Grzegorz Wojtkowiak (28) sind inzwischen bei den Gegnern
gefürchtet. „Ich wusste, dass er weit werfen kann, aber ich habe es noch
nie erlebt, dass ein Einwurf auf der gegenüberliegenden Seite ins Aus
fliegt“, zeigt sich selbst
Sportchef Florian Hinterberger von der neuen Geheimwaffe seiner Löwen
sich überrascht. Für das Spiel in München setzen der Verein und das
Fanprojekt Busse zum Fahrpreis von 45 Euro ein. Der Vorverkauf von
Eintrittskarten (Sitzplätze 29 Euro – Stehplätze 14,50 bzw. ermässigt
für 11,50 Euro) ist angelaufen.
(AS) – Als Fifa-Schiedsrichter Deniz Aytekin das DFB-Pokalspiel der
Eintracht beim VFB Lübeck abpfiff, beendete er eine einseitige Partie,
in der die Blau-Gelben über 90 Minuten den Gegner beherrscht hatten.
Klagen auf hohem Niveau war das Auslassen vieler weiterer guter
Tormöglichkeiten an der Lohmühle. Die Treffer von Neuzugang Kratz (13.
und 68. Minute) sowie Mirko Boland (66.) hatten die Träume auf ein
Weiterkommen von Trainer Yildirim und seinem Team beendet,
Eintracht-Keeper Petkovic war in der gesamten Spielzeit nicht einmal
ernsthaft geprüft worden. Seit 2005 hatte die Eintracht zum Teil
spannende Pokalspiele abgeliefert, aber ihren Ruf als einstigen
Pokalschreck eingebüsst und den Einzug in die zweite Hauptrunde des
DFB-Pokals verpasst. Ausser den garantierten 235.00 Euro dürfen sich die
Verantwortlichen über eine grössere Zuschauerresonanz als an der Ostsee
freuen (nur 6.411 Besucher, davon fast die Hälfte blau-gelbe Gästefans),
denn Schauspielerin Sophia
Thomalla loste für die 2. Runde mit dem SC Freiburg der Eintracht einen
Erstligisten als Kontrahenten zu. Am 03.02. 1981 besiegten die Löwen im
Achtelfinale im einzigen Aufeinandertreffen im Pokal im Eintracht
Stadion den SC Freiburg durch einen verwandelten Foulelfmeter von
Wolfgang Grobe, wurden erst im Halbfinale durch ein 2:3 auf dem
Betzenberg auf ihrem Weg ins Pokalfinale gestoppt. „Wenn wir an unsere
gezeigten Leistungen aus den ersten Spielen anknüpfen können, haben wir
gerade zu Hause vor eigener Kulisse sicher eine Chance, das Achtelfinale
zu erreichen“, hofft Eintracht Manager Marc Arnold auf ein Weiterkommen
seines Teams. „Gegen einen Bundesligisten ein Heimspiel zu haben, ist
immer eine reizvolle Aufgabe.“ Mit Freiburgs 47-jährigen Trainer
Christian Streich verbindet ihn eine gemeinsame Zeit beim Freiburger FC
als Mittelfeldspieler. Die Spiele der zweiten Hauptrunde werden am
Dienstag, 30.10 bzw. Mittwoch den 31.10. ausgetragen. Dann könnte auch
Eintrachts Neuzugang Chengdong Zhang für Pokalgeschichte sorgen. Der
23-jährige Stürmer wurde zum Ende der Transferperiode zunächst für ein
Jahr von CD Mavra (Portugal) ausgeliehen, genoss nach seiner
Verpflichtung die Atmosphäre im Eintracht Stadion beim Heimspiel gegen
den SC Paderborn. Zhang, der die chinesische Staatsbürgerschaft besitzt,
absolvierte für den portugiesischen Erstligisten SC Beira Ma 27 Spiele,
in denen er sechs Tore erzielte. Dass er bei seinem Debütauftritt im
blau-gelben Trikot in der letzten Woche beim 11:0 Erfolg über Wacker
Braunschweig den Torreigen eröffnete, freute den Chinesen besonders.
Autogrammjäger müssen sich allerdings auf neue Schriftzeichen auf
Schals, Trikots oder Eintrittskarten einstellen…
(AS) – 4 Siege - zwölf Punkte, die Eintracht grüsst von oben den Rest der
Liga. Diesen Saisonstart hatte wohl niemand Trainer Torsten Lieberknecht
und seinen Schützlingen zugetraut. Nach dem 2:1 Heimerfolg über den SC
Paderborn sprach Eintrachts Erfolgcoach dem blau-gelben Anhang einen
besonderen Dank aus. Keine Pfiffe von den Rängen zur Halbzeit, obwohl
der Gast aus Westfalen eine seiner wenigen Möglichkeiten zur 1:0
Pausenführung genutzt hatte und die Löwen sich im gegnerischen Strafraum
kaum entscheidend durchsetzen konnten. „Eigentlich sollte es ja
umgekehrt sein, aber in der 2. Halbzeit ist der Funke auf den Rasen
übergesprungen!“ 19.600 Eintrachtfans sorgten nach dem Wechsel für eine
Gänsehautatmosphäre und spätestens als Kapitän Dennis Kruppke in der 67.
Minute mit seinem Linksschuss nach prächtiger Vorlage von Kumbela den
Rückstand gedreht hatte, verwandelte sich das Eintracht Stadion in ein
Tollhaus. Wie verwandelt kehrte die Eintracht aus der Kabine zurück, entwickelte sofort den in
Halbzeit I vermissten Druck, dem die Paderborner nicht mehr
standhielten. In der 62. Minute hatte sich Deniz Dogan mit einen
kraftvollen Kopfball für seine langen Wege aus der Abwehr bei jeder Ecke
und jedem Freistoss mit dem Treffer zum 1:1 Ausgleich selbst belohnt.
„Das ist für alle eine Riesengeschichte, aber wir werden wie immer mit
beiden Füssen auf dem Boden bleiben!“ Eintrachts Übungsleiter sieht
keinen Anlass die Saisonziele zu korrigieren. Nach dem gestrigen
Auftritt beim VFR Aalen treten die Löwen am Dienstag um 18.30 Uhr in
Ehra gegen eine Regionalauswahl aus dem Kreis Ehra-Lessien an. Zum
100-jährigen Bestehen des TuS Ehra-Lessien wollen die Blau-Gelben nicht
nur als berühmter Partygast auftreten, sondern weiter an Spielkultur und
Taktik feilen. Ausser ein paar Lokalmatadoren musste der Eintracht ein
Team aus Bezirks- bis Oberligaspielern als schlagkräftige Truppe
zugesagt werden. Mit Jan Washausen und Steffen Bohl dürften in Ehra zwei
Spieler auflaufen, die sich nach Reha- und Aufbautraining wieder für den
Zweitligakader der Braunschweiger empfehlen wollen. Nach der Genesung
nach Innenbandruptur (Bohl) bzw. überstandener Operation am Fuss (Jan
Washausen) absolvieren beide Akteure wieder das komplette
Mannschaftstraining. Nicht in Ehra auflaufen wird Damir Vrancic. Der
26-jährige Mittelfeldregisseur der Löwen wurde erneut von
Nationaltrainer Safet Susic in den Kader der Nationalmannschaft von
Bosnien-Herzegowina berufen, die am Freitag, den 07.09 um 19 Uhr ihr
erstes WM-Qualifikationsspiel in Liechtenstein bestreitet. Am Dienstag,
den 11. September ist Lettland der zweite Gegner in der Gruppe G, in der
Griechenland als Favorit gilt. Zum Abschlusstraining für das nächste
Heimspiel der Eintracht gegen Aufsteiger Jahn Regensburg (Samstag, den
15.09.2012 um 13 Uhr) wird Vrancic zurück in der Löwenstadt erwartet.
(AS) – Die Partie Eintracht Braunschweig gegen den SC Paderborn hatte
wohl kein Experte zu Saisonbeginn als Spitzenspiel des 3. Spieltages um
die Tabellenführung der 2. Liga auf der Rechnung. Beide Vereine
meisterten das schwere Auftaktprogramm und grüssen als Spitzenreiter
bzw. Zweiter von den Plätzen an der Sonne. Die Eintracht konnte sich als
eingespieltes Kollektiv gegen den 1. FC Köln und Union Berlin jeweils
mit 1:0 durchsetzen, der SC Paderborn kassierte erst zwei Minuten vor
Schluss den 2:2 Ausgleich bei Hertha BSC zum Saisonauftakt, fegte im
zweiten Spiel den VFL Bochum mit 4:0 aus der heimischen Arena. Als
Momentaufnahme relativieren die Verantwortlichen den guten Saisonstart,
wollen so den Erwartungsdruck von der Mannschaft nehmen. Dabei spielten
schon in der Vorsaison beide Teams eine gute Rolle in der 2. Liga. Die
Löwen verloren erst im Frühjahr den Kontakt zu den Spitzenplätzen,
belegten am Ende als Aufsteiger den 8. Tabellenrang, den Westfalen fehlte zum Relegationsplatz
lediglich ein Punkt, der 5. Tabellenplatz bedeutete die erfolgreichste
Saison der Vereinsgeschichte. Erfolgstrainer Roger Schmidt zu Red Bull
Salzburg, die Führungsspieler Nick Proschwitz (17 Saisontore) und Alushi
haben neben 10 weiteren Kräften Paderborn den Rücken gekehrt und so ist
es umso erstaunlicher wie schnell der vom VFL Wolfsburg (U19)
verpflichtete neue Coach Stephan Schmidt eine schlagkräftige Truppe
geformt hat. Zwölf Neuzugänge mit einem Durchschnittsalter von 22,6
Jahren galt es während der Sommerpause zu integrieren, darunter acht
Offensivspieler. Mit bisher 6 Treffern erwiesen sich die Blau-Weissen
als treffsicherstes Team. Je zwei Tore davon erzielten Alban Meha und
Neuzugang Mario Vrancic, der 4 Jahre jüngere Bruder von Eintrachts
Mittelfeldspieler Damir Vrancic. Mit 16 Toren war er nicht unwesentlich
am Aufstieg von Borussia Dortmunds U23 in die 3. Liga beteiligt. 2008
gehörte Mario Vrancic der deutschen U19 Nationalmannschaft an, die in
Tschechien den Europameistertitel errang. Bester Sturm (6 Tore) gegen
beste Defensive (bisher kein Gegentreffer) – die Eintrachtfans können
sich neben dem Bruderduell im Mittelfeld auf ein spannendes Spiel im
Eintracht Stadion freuen. Trainer Torsten Lieberknecht hat bei der
Benennung seines Kaders wieder die Qual der Wahl. Bis zu seiner
Auswechselung aufgrund der gelben Karte hat sich Marc Pfitzner in Berlin
nicht nur durch die eiskalte Vollstreckung beim Elfmeterschuss für
weitere Einsätze in der Startelf empfohlen. Bereits zur Wochenmitte
waren sämtliche Sitzplätze auf der Haupt- und Gegentribüne vergriffen.
Nach dem ausverkauften Stadion im ersten Saisonspiel gegen den 1. FC
Köln werden auch gegen den SC Paderborn über 20.000 Anhänger erwartet.
Die Partie gegen die Ostwestfalen wird am kommenden Freitag um 18 Uhr
angepfiffen.
(AS) – Zwei Tore – zwei Siege, die Eintracht ist erstmals alleiniger
Tabellenführer der 2. Liga. Am ersten Spieltag wurde der hoch dotierte
1. FC Köln im Eintracht Stadion nieder gerungen, am zweiten Spieltag
verteidigten die Löwen die 1:0 Führung durch Marc Pfitzners Elfmetertor
in der Alten Försterei bei Union Berlin. Mit Davari im Tor und Correia,
Dogan, Bicakcic und Ken Reichel hat Torsten Lieberknecht ein echtes
Abwehrbollwerk aufgebaut, an dem sich noch weitere Sturmreihen im Laufe
der Saison die Zähne ausbeissen werden. In beiden Spielen erwiesen sich
die beiden Neuzugänge Kevin Kratz und Orhan Ademi als echte
Verstärkungen. Der von Alemannia Aachen an die Oker gewechselte Kratz
stand in beiden Ligaspielen in der Startelf und beackerte unermüdlich
die rechte Aussenbahn. Der erst 20-jährige Ademi traf nach seiner
Einwechselung in der 68.
Minute gegen Köln bei seiner ersten Ballberührung nach einem
Lattenkopfball von Deniz Dogan. Auch in Berlin fügte sich der Schweizer
ab der 75. Minute nahtlos in die Offensive ein. Zwei Lattentreffer von
Kumbela und ein weiterer in der Nachspielzeit von Damir Vrancic sorgten
für unnötige Spannung bis zum Schlusspfiff, ehe der perfekte Saisonstart
für die Blau-Gelben feststand.
Durch das Pokallos VFB Lübeck in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals haben
sich unzählige Eintrachtfans noch einmal demütig an das spannende
Saisonfinale 2007/2008 erinnert und den Lübeckern in den Vereinsforen
ihren Dank ausgesprochen. Trotz bereits feststehendem Abstieg und
gebeutelt durch das Insolvenzverfahren, lösten die Spieler das nach dem
3:3 am 34. Spieltag im Eintracht Stadion gegebene Versprechen ein, bei
Eintrachts Gegner um die Qualifikation Rot-Weiss Essen genauso
couragiert auf zu treten. Das 2:0 am letzten Spieltag der Eintracht
gegen Dortmund II wäre Makulatur gewesen. Ohne den VFB Lübeck könnte die
Eintracht dort stehen, wo u.a. der 1. FC Magdeburg und Rot-Weiss Essen
sich immer noch befinden: im Niemandsland des deutschen Fussballs in der
Regionalliga. Und so kauften einige Eintrachtfans Eintrittskarten für
das Pokalspiel an der Lohmühle, obwohl eine Reise nach
Schleswig-Holstein unmöglich war, um den Verein zu unterstützen, ohne
den es die Erfolgsgeschichte von Torsten Lieberknecht und seiner Elf
nicht geben würde.
(AS) – Am heutigen Sonntag um 15.30 startet die Eintracht in die
Zweitligasaison 2012/ 2013. Die Trainingsintensität wurde im Laufe der
Woche punktuell abgestimmt, um mit einem Erfolg in die zweite Spielzeit
nach dem Aufstieg zu starten. „Die Spieler haben Bock auf Fussball“,
Trainer Lieberknecht fiebert mit seiner Mannschaft genau wie die Fans
dem Anstoss entgegen. Im Trainingslager wie auch in den Testspielen
haben alle Spieler versucht sich für den Kader zu empfehlen. Der Coach
der Löwen wird sich schwer tun mit der Aufstellung. „Einen kleinen Bonus
haben Manche aufgrund der Leistungen der letzten Saison.“ Die
Ausgeglichenheit des Kaders lässt Torsten Lieberknecht sich ernsthaft
mit dem Thema Rotation zu beschäftigen. „Wir wollen das Niveau halten,
möglichst verbessern, um uns weiter in der 2. Liga zu etablieren.“ Die
Einstufung als Geheimfavorit durch den Trainer des 1. FC Köln, Holger
Stanislawski sieht Lieberknecht eher als Vorgeplänkel auf die heutige
Partie. Die Gäste aus der
Domstadt vollziehen in der neuen Saison einen Spagat zwischen dem
ausgegebenen Saisonziel, nämlich dem Wiederaufstieg, und der
wirt-schaftlichen Konsolidierung. Über 20 Millionen Schulden haben ein
Umdenken am Rhein eingeleitet. Viele neue junge Spieler sollen den FC
zurück in die Erfolgsspur bringen. Ausser Lukas Podolski haben weitere
prominente Akteure die Kölner verlassen. Milivoje Novakovic (44
Bundesliga-Tore), wechselt wohl in Richtung Japan, Stammspieler wie
Martin Lanig (Eintracht Frankfurt), Sascha Riether (FC Fulham) oder
Ex-Kapitän Pedro Geromel (Sonderurlaub) konnten und wollten nicht
gehalten werden. „Wir können uns diese Gehälter schlicht nicht mehr
leisten“, erklärte Stanislawski. Künftig steht der 19-Jährige Timo Horn
anstelle des erfahrenen Michael Rensing im Tor, im Sturm soll
Eigengewächs Adil Chihi für Gefahr im gegnerischen Strafraum sorgen. Die
Anhänger der Kölner wollen diesen Weg ihres FC mit- gehen. Über 25.000
Fans bejubelten das neu formierte Team bei der Saisoneröffnung, auch
der Gästeblock für das erste Saisonspiel im Eintracht Stadion war in
kürzester Zeit ausverkauft. Defensiv sicher stehen und im Sturm eine
ordentliche Leistung abrufen – bei der Eintracht hofft man auf einen
ähnlich erfolgreichen Saisonstart wie in der letzten Saison gegen 1860
München. Nach den beiden Siegen in den abschliessenden Testspielen
gegen Carl Zeiss Jena (3:0) und Zwickau (5:1) treffen heute im ausverkauften Eintracht Stadion
gegen das Gründungsmitglied der Bundesliga 1. FC Köln und am nächsten
Sonntag in der Alten Försterei bei Union Berlin die Löwen auf zwei
Gegner, die gleich zum Saisonbeginn mehr als eine Standortbestimmung
bedeuten. Erst am Spieltag will sich Torsten Lieberknecht, der unter
der Woche seinen 39. Geburtstag feierte, entscheiden, wer seine Nummer
eins im Tor sein wird.
Nur noch Restkarten: Aufgrund der Umbauarbeiten im
Stadion an der Alten Försterei steht für die Eintrachtsfans für das
erste Auswärtsspiel bei Union Berlin nur ein geringes Kartenkontingent
zur Verfügung. Sitzplatzkarten und ermässigte Stehplatzkarten waren
binnen kürzester Zeit nach Beginn des Vorverkaufs vergriffen. Für die
Fahrt in den Ostteil der Hauptstadt setzt die Eintracht Fanbusse ein.
Der Fahrpreis beträgt 22 Euro pro Person. Die Busfahrkarten sind bis
Donnerstag, dem 9. August 2012 bis 13 Uhr in der Geschäftsstelle sowie
im City-Fanshop erhältlich.
Pak bleibt in Basel: Kwang-Ryong Pak, der ein
Probetraining bei Eintracht Braunschweig absolvierte und im Testspiel
gegen den FC Valencia eingesetzt wurde und Trainer wie auch Fans
überzeugen konnte, wechselt nicht zu den Löwen, sondern bleibt beim FC
Basel. Die Verantwortlichen der Eintracht hatten ein Ausleih-geschäft
angestrebt, waren von der Entscheidung des 19-jährigen Koreaners sich
nun doch in der Schweiz durchsetzen zu wollen, überrascht
Bohl wieder verletzt:
Eintracht Verteidiger Steffen Bohl hat sich im Testspiel der Löwen gegen
den FC Carl Zeiss Jena am 27. Juli 2012 eine Innenbandverletzung im
rechten Knie zugezogen. Der 28-jährige Bohl hatte sich erst wieder in
der Saisonvorbereitung nach einer schweren Verletzung in den Kader der
Löwen zurück gekämpft, wird nun erneut für mehrere Wochen ausfallen.
(AS) – Nach sieben langen Wochen der Vorbereitung mit Trainingslager und
Testspielen rollt in zwei Wochen endlich wieder der Ball um Ligapunkte.
Nach der Rückkehr aus dem Tiroler Fulpmes zeigte sich Trainer Torsten
Lieberknecht zufrieden über den Leistungsstand seiner Mannschaft. Um in
den wöchentlichen Spielrhythmus zu kommen, wurden für das kommende
Wochenende noch zwei weitere Freundschaftsspiele vereinbart. Am Freitag,
den 27. Juli 2012 um 18.30 Uhr ist der FC Carl Zeiss Jena der Gegner im
Stadion am Salzgittersee, einen Tag später um 15.30 Uhr spielen die
Blau-Gelben im Konrad Koch Stadion am Franzschen Feld gegen den FSV
Zwickau. In den Spielen gegen die Regionalligisten besteht für die
Spieler die letzte Gelegenheit sich für den Kader für den Ligaauftakt
gegen den 1. FC Köln zu empfehlen. Über 10.000 Fans haben bereits durch
den Kauf einer Dauerkarte ihre Treue zu den Löwen bekundet. Der Verkauf
von Einzeltickets für das Spiel gegen den Bundesligaabsteiger beginnt am
kommenden Dienstag ab 10
Uhr. Aufgrund der Einstufung der Partie als Spiel mit erhöhtem
Sicherheitsaufwand erfolgt der Verkauf von Eintrittskarten im
Online-Ticketshop und über die Ticket-Hotline ausschließlich an
registrierte Bestands-kunden, die in den beiden vergangenen Spielzeiten
bereits Karten für ein Heimspiel der Eintracht online gekauft haben. Für
das Spiel gegen die Geissböcke können pro Person bis zu sechs Tickets
erworben werden. Das Football-Spiel der New Yorker Lions gegen die
Berlin Rebels, das ursprünglich am 4. August 2012 und somit einen Tag
vor dem ersten Zweitliga-Heimspiel der Eintracht stattfinden sollte, ist
auf Sonntag, den 16. September 2012 um 15 Uhr verschoben worden. „Wir
möchten an dieser Stelle dem Team um Trainer Phil Hickey unser großes
Dankeschön aussprechen. Bei den derzeitigen Wetterbedingungen hätte ein
Footballspiel einen Tag vor dem Ligaauftakt zu großen Problemen führen
können“, so der Geschäftsführer der Löwen Sören Oliver Voigt, dessen
Vertrag bei der Eintracht rechtzeitig vor der neuen Saison bis zum
30.06.2015 verlängert wurde. An der Hamburger Strasse wird im
sportlichen wie wirtschaftlichen Bereich weiter auf Kontinuität gesetzt.
Soeren Oliver Voigt: „Die Ergebnisse der vergangenen vier Jahre haben
nachdrücklich gezeigt, dass die Zusammenarbeit zwischen unserem
Aufsichtsrat, der Sportlicher Leitung und der Geschäftsführung sehr gut
funktioniert. Ich freue mich auf die Herausforderungen der vielen
Projekte in den kommenden drei Jahren.“ Für eine Ausstellung im Oktober
2013 in den Räumlichkeiten der neuen Haupttribüne werden von der
Eintracht Trikots und Exponate gesucht. Wer im Besitz von potenziellen
Artikeln von Interesse ist, kann sich telefonisch oder per Mail in der
Geschäftsstelle im Eintracht Stadion melden. „Wir freuen uns bereits
jetzt darüber, dass wir die Geschichte der Blau-Gelben dank der
Unterstützung durch Jägermeister ab dem kommenden Jahr auch einer
breiten Öffentlichkeit zeigen können“, hofft Soeren Oliver Voigt auch
auf Leihgaben aus der Bevölkerung.
(AS) – Der Sekt war bereits kaltgestellt. Im fast ausverkauften Stadion
an der Hafenstrasse erwartete Rot-Weiss Essen den feststehenden
Absteiger und von der Insolvenz bedrohten VFB Lübeck, benötigte einen
Sieg und hätte die Braunschweiger Eintracht vom Qualifikationsrang für
die 3. Liga verdrängt. Doch die Spieler aus der Hansestadt siegten im
Ruhrgebiet und die Erfolgsgeschichte der Löwen nahm ihren Lauf, gipfelte
mit dem Zweitligaaufstieg vor einem Jahr. Doch ein Dankeschön wird es am
3. Augustwochenende von der Eintracht nicht geben, wenn das Team von
Torsten Lieberknecht in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals an der Lohmühle
in Lübeck antreten muss. Gewarnt sein dürfte der Zweitligist durch die
Erfolge des Nachbarn Holstein Kiel, der in der letzten Saison Cottbus,
den MSV Duisburg als Zweitligisten sowie den Bundesligisten Mainz 05 aus
dem Wettbewerb warf und erst im Viertelfinale am späteren Pokalgewinner
Borussia Dortmund
scheiterte. „Es ist für uns und unsere Fans ein attraktives Los. Lübeck
ist nicht so weit weg und wir können uns sicherlich auf eine tolle
Atmosphäre freuen“ merkte Trainer Lieberknecht nach der Auslosung an.
Nach Jahren soll endlich wieder die zweite Pokalrunde erreicht werden.
„Ein wirklich interessantes Los. Wir wollen dort natürlich eine Runde
weiter kommen“ hofft Manager Marc Arnold auf einen Sieg in der
Hansestadt beim Regionalligisten. Allerdings liegt der letzte Erfolg der
Löwen in Lübeck lange zurück. Am 19.08.1963 gelang der Eintracht der
bislang einzige und letzte Sieg mit 1:0 in der damaligen Oberliga. Nach
Jahren als Underdog starten die Blau-Gelben erstmals wieder als Favorit
im DFB-Pokal. Nicht nur in den ersten Begegnungen wird Torsten
Lieberknecht nicht auf seinen Neuzugang Björn Kluft zurückgreifen
können. Der 22-Jährige zog sich bei seinem ersten Einsatz für die Löwen
im Testspiel beim MTV Vater Jahre Peine eine Luxation der Kniescheibe
zu. Kluft war von Preussen Münster zu den Löwen gestossen, nach der beim
Spezialisten in Meerbusch erfolgreich durchgeführten Operation wird er
für mehrere Monate ausfallen sodass es nicht unwahrscheinlich ist, dass
Manager Marc Arnold für die Löwen noch einmal auf dem Transfermarkt
aktiv werden wird. Die Erwartungen an einen wiederum erfolgreichen
Saisonverlauf sind bei den Eintrachtfans ungebrochen. Rund 8.500
Dauerkarten konnte der Verein bereits vier Wochen vor dem Saisonstart
absetzen. Der freie Verkauf für neue Interessenten beginnt am 17. Juli.
Erstmals wird auch eine Dauerkarte für Auswärtsspiele angeboten. Die
Anzahl der Auswärtsdauerkarten ist auf Grund der Stadiongrösse der
gastgebenden Vereine auf 150 Stück begrenzt. Anmeldungen sind in der
Geschäftsstelle vom 9. bis 20. Juli 2012 möglich, allerdings nur, bis
das Kontingent erschöpft ist.
(AS) – Die EM in Polen
und der Ukraine ist Geschichte, jetzt freuen sich die Fussballfans auf
die Saison 2012/2013. Bereits in vier Wochen nimmt die 2. Liga den
Spielbetrieb auf. Für den Feinschliff in Technik und Taktik reist die
Mannschaft der Braunschweiger Eintracht am heutigen Sonntag bis zum 17.
Juli ins Stubaital nach Tirol. In Fulpmes erwartet das Team optimale
Trainingsbedingungen. Mit dem griechischen Vizemeister Panathinaikos
Athen und dem FC Krasnodar aus Russland testet Torsten Lieberknecht sein
Team gegen Vereine von internationaler Klasse. Der FK Krasnodar wurde im
Jahr 2008 von Sergei Galizki,
dem Eigentümer der Supermarktkette
Magnit, gegründet. In letzten Saison
belegte der Klub in der ersten russischen Premjer Liga den 9. Platz.
Athen, Krasnodar und am 20. Juli zur Saisoneröffnung im Eintracht
Stadion gegen den FC Valencia– die Spieler der Löwen werden in der
Vorbereitung richtig gefordert, denn auch zum Ligastart müssen sie
gleich hellwach sein. Mit dem 1. FC Köln gastiert
am 1. Spieltag, am Sonntag, den 05. August um 15.30 Uhr einer der
Favoriten um den Aufstieg. Zwar soll der zur Zeit noch 36 Spieler
umfassende Kader noch ausgedünnt werden, dennoch verfügt ein Grossteil
der Akteure auf Erstligaerfahrung. Mit Holger Stanislawski haben die
Geissböcke einen erfolgshungrigen Trainer verpflichtet. 1998 stieg der
Club nach 35-jähriger Bundesligazugehörigkeit erstmals ab, pendelt
seitdem in schöner Regelmässigkeit zwischen der Bundesliga und 2.Liga. 8
Siege, 8 Unentschieden und 8 Niederlagen stehen bei den bisherigen 24
Heimauftritten der Eintracht gegen den FC zu Buche. Ebenfalls am Sonntag
treten die Löwen eine Woche später um 13.30 Uhr beim 1. FC Union Berlin
an. Bei der knappen 0:1 Niederlage am 31. Spieltag in der Wühlheide
bescheinigte Trainer Torsten Lieberknecht dem Gegner durchaus
Qualitäten, um als Aufstiegsaspirant in Frage zu kommen. Auch der
Gegner am 3. Spieltag möchte wie in der Vorsaison um die vorderen
Tabellenplätze mitspielen. Nur ein Zähler fehlte dem SC Paderborn zum
Relegationsplatz. Geschenkt wird den Spielern von Trainer Torsten
Lieberknecht bestimmt nichts.
Die ersten acht Spieltage wurde
inzwischen von der DFL fix terminiert:
1.Spieltag Sonntag, 05.08. 15.30 Eintracht – 1. FC Köln
2.Spieltag Sonntag, 12.08. 13.30 1. FC Union Berlin– Eintracht
In der
Vorrunde gastieren Bochum, Hertha BSC, Sandhausen, Ingolstadt und der FC
St. Pauli im Eintrachtstadion, auswärts treten die Löwen in Dresden, bei
Erzgebirge Aue, in Cottbus sowie beim FSV Frankfurt an.
Eilmeldung
05.07.2012
+++Der FC Valencia
tritt an Stelle von Glasgow Rangers zur Saisoneröffnung gegen die
Eintracht an. Alle Tickets behalten ihre Gültigkeit oder können zurück
gegeben werden. Glasgow Rangers wurde aufgrund des Insolvenzverfahrens
mit dem Zwangsabstieg bestraft und konnte nicht garantieren, mit dem
kompletten Erstligakader in Braunschweig an zu reisen. Der FC Valencia
belegte in der abgelaufenen Saison den 3. Tabellenrang in der Premera
Division in Spanien+++
(AS) – „Es ist schön, dass wir Torsten nach der erfolgreichen gemeinsamen
Arbeit in den letzten vier Jahren so frühzeitig und nun auch langfristig
an uns binden können“, sagte Eintrachts sportlicher Leiter Marc Arnold
vor der ersten Trainingseinheit und nach der Vertragsverlängerung des
Erfolgstrainers der Löwen über den 30.06.2013 hinaus bis 2015. „Torsten
lebt die Werte und Philosophie der Eintracht-Familie vorbildlich vor.“
Nach der Bindung von Marc Arnold an den Verein sieht Geschäftsführer
Sören Oliver Voigt die Weiterver-pflichtung von Torsten Lieberknecht als
weiteren logischen Schritt, den Weg der Kontinuität weiter zu gehen. Und
so feierten am letzten Sonntag rund 2.000 Anhänger beim Trainingsauftakt
den Trainer und die Mannschaft, die gemeinsam versuchen wollen, die gute
Platzierung der Vorsaison noch zu toppen. Nach Jonas Erwig-Drüppel,
Björn Kluft und Kevin Kratz stellte sich ein weiteres neues Gesicht den
Anhängern vor: Orhan Ademi geht künftig für die Löwen auf Torejagd. Der
20-jährigeAngreifer spielte zuletzt beim
österreichischen Zweitligisten SC Rheindorf Altach und erzielte in 93
Spielen 30 Tore. „Wir haben mit Orhan einen Stürmer gefunden, der die
nötige Größe und Schnelligkeit mitbringt. Obwohl er erst 20 Jahre alt
ist, verfügt er über eine dreijährige Erfahrung als Profi und hat seine
gute Trefferquote bereits unter Beweis gestellt“ begründete Marc Arnold
die kurzfristige Verpflichtung Ademis, der die Schweizer
Staatsbürgerschaft besitzt und einen Kontrakt für 3 Jahre unterschrieben
hat. „Ich bin sehr froh, dass der Wechsel zur Eintracht geklappt hat und
freue mich auf die fußballverrückten Fans“, so Ademi. Seine Fähigkeiten
unter Beweis stellen kann der Neuzugang beim heutigen Testspiel bei BV
Germania Wolfenbüttel. Als Neuling müssen die Wolfenbüttler nach nur
einjährigem Gastspiel die Oberliga wieder verlassen. Das Spiel im Rahmen
der Einweihung des neuen MKN-Sport-Parks gegen den Zweitligisten wird um
15 Uhr angepfiffen. Mit Arminia Bielefeld wartet am Freitag, den 06.
Juli um 19 Uhr in der Schüco-Arena ein anderes Kaliber auf das Gastspiel
der Löwen. Nach dem Zweitligaabstieg tat sich die Arminia in der 3. Liga
zunächst schwer, mit einer neu formierten Mannschaft in die Erfolgsspur
zu finden. Das Team von Trainer Stefan Krämer hat genau wie die
Eintracht am letzten Wochenende den Trainingsbetrieb aufgenommen, ohne
grossen Umbruch und mit den drei Neuzugängen Marc Lorenz, Philipp Riese
und Pascal Testroet soll das Unternehmen Aufstieg in Angriff genommen
werden. Während bei der Eintracht bereits rund 6.000 Dauerkarten
verkauft werden konnten, wäre man in Bielefeld froh, den Vorjahreswert
von 3.000 Tickets für die bereits am 20.07. startende Drittligasaison zu
übertreffen. Stadionumbau, Kubus und Fanhaus – in Braunschweig ist neben
der sportlichen Platzierung die wirtschaftliche Konsolidierung weithin
sichtbar.
(AS) – Während die
Europameisterschaft in Polen und der Ukraine mit den K.O.-Spielen
richtig Fahrt aufgenommen hat, haben die meisten Fussballer der 2. Liga
ihren Urlaub beendet und sind in die Vorbereitung für die neue Saison
eingestiegen. Laufeinheiten, Testspiele und Trainingslager bestimmen in
den nächsten sechs Wochen den Alltag bis wieder um Punkte gekämpft wird.
Hinter den Kulissen wird von den Verantwortlichen der DFL an den
Spielplänen der 1. und 2. Liga gefeilt, die am Dienstag um 11 Uhr im
Rahmen einer Pressekonferenz (live auch im Internet auf der Seite
www.bundesliga.de)
den Fans präsentiert werden sollen. Der Rahmenterminkalender 2012/ 2013
steht schon jetzt fest. Am ersten Augustwochenende startet die 2. Liga.
Vom 17. – 20.08. wird die 1. DFB-Pokalrunde ausgetragen, bei der die
Eintracht im Lostopf der Erst- und Zweitligisten bei einem
unterklassigen Verein zu Gast sein wird. Am 17. Dezember geht die 2.
Liga mit dem 19. Spieltag in die Winterpause. Der Spielbetrieb wird am
1. Februar 2013 wieder aufgenommen, die Saison endet mit
den zeitgleichen Spielen am Sonntag, den 19. Mai.
Am letzten Wochenende lag Hertha BSC Berlin die schriftliche Begründung
des Urteils des DFB-Bundesgerichtes bezüglich des Einspruches gegen die
Spielwertung der Relegationsbegegnung gegen Fortuna Düsseldorf vom 15.
Mai vor. Nach reiflicher Überlegung hat sich der Verein dazu
entschieden, den sportlichen Abstieg zu akzeptieren. Nach genau 20
Jahren kämpft somit die Eintracht wieder um Punkte gegen die alte Dame
Hertha, freuen sich die Anhänger der Löwen auf den Besuch im Berliner
Olympiastadion. Auch die beiden anderen Absteiger, der 1. FC Köln und
die Roten Teufel vom Betzenberg, dürften für ein ausverkauftes Eintracht
Stadion sorgen. Neben den Blau-Gelben haben neun weitere Vereine bereits
in der Bundesliga gespielt, in die sie kurz- oder mittelfristig auch
wieder zurückkehren wollen. Während in Braunschweig auf Kontinuität und
eine eingespielte Mannschaft gesetzt wird, hat in anderen Vereinen das
grosse Stühlerücken begonnen. 13 Spieler haben 1860 München verlassen,
beim FSV Frankfurt wurden 12 Verträge nicht verlängert, auch Dresden und
St. Pauli (jeweils 10 Abgänge) hoffen mit neuem Personal auf einen
erfolgreichen Saisonverlauf. Jeweils neun Neuzugänge wurden bisher in
Bochum, Paderborn, Köln, Lautern und beim VFR Aalen vorgestellt. Für den
Aufsteiger auf der Ostalb wird künftig auch Nico Zimmermann auflaufen.
Der 26-Jährige absolvierte in der abgelaufenen Saison 23 Pflichtspiele
für die Löwen, zwei Treffer und sieben Vorlagen gingen auf sein Konto.
Nach einem überzeugenden Saisonstart agierte er zuletzt bei seinen
Einsätzen oft glücklos sodass sein bis 2013 laufender Vertrag jetzt
aufgelöst wurde. Nach Fetsch und Reinhard (beide zu Kickers Offenbach)
sowie den noch vereinslosen Benjamin Fuchs und Markus Unger ist Nico
Zimmermann der fünfte Abgang bei den Blau-Gelben.
(AS) – Am kommen Sonntag , den 17. Juni, kommen Sportbegeisterte in
Braunschweig voll auf ihre Kosten. Ab 10.30 präsentieren sich die
Abteilungen der Eintracht im Stadion, um 14 Uhr erfolgt der
Trainingsauftakt der Zweitligamannschaft und am Abend kämpft die
Deutsche Nationalmannschaft gegen Dänemark um den Einzug in das
Viertelfinale bei der Europameisterschaft in der Ukraine. Besonders
die Neuzugänge im Team von Trainer Torsten Lieberknecht können so beim
Training einen ersten Eindruck von den fussballverrückten Fans von der
Oker gewinnen. Mehrere Tausend verfolgten in der letzten Saison die
Übungseinheit der Löwenspieler. Und auch die Mitarbeiter der
Geschäftsstelle bekommen tagtäglich zu spüren, dass die Anhänger heiss
sind auf die kommende Spielzeit. Bereits zwei Tage nach Beginn des
Verkaufs von Dauerkarten haben über tausend Inhaber von ihrem
Vorkaufsrecht Gebrauch gemacht. „Wir haben uns dazu entschlossen, im
zweiten Jahr nach dem Aufstieg die Preise für unsere Heimspiele nicht zu
erhöhen. Dies ist auch ein Dankeschön an unsere treue Fangemeinde, die
uns in den letzten Jahren außerordentlich unterstützt hat“, so der
Geschäftsführer bei der Eintracht, Soeren Oliver Voigt. Jeder 250.
Käufer erhält ein Trikot als Geschenk, jeder 500. Erwerber ein zweites
Ticket obendrauf. Der freie Verkauf für neue Dauerkartenkunden startet
am 17. Juli. Pünktlich zum ersten Training präsentiert sich das
Eintracht Stadion in einem neuen Outfit. Insgesamt 5.683 Sitzschalen auf
den Tribünen wurden ausgetauscht. Mit einen Farbwechsel von rot auf blau
und gelb wurde den Farben des Braunschweiger Landes und der Eintracht
Rechnung getragen. Deutlich ist jetzt auf der Gegengeraden der Name
„Braunschweig“ zu lesen. Neben der verbesserten
Sicherheit für die Fans ergibt sich nun zusammen mit der Nordkurve ein
einheitliches Bild. Mit dem Trainingsauftakt am kommenden Sonntag
startet die Mannschaft die Vorbereitung auf die neue Saison. Nach dem
üblichen Laktattest stehen zunächst Lauftrainingseinheiten für die
Kondition auf dem Programm, bevor der Ball wieder in den Fokus rückt.
Die ersten Testspiele im Überblick: 23. Juni 2012, 16 Uhr:
Testspiel gegen Auswahl „MTV Vater Jahn & Freunde“ in Peine 24. Juni 2012, 15 Uhr: Testspiel bei BV Germania Wolfenbüttel in
Wolfenbüttel 6. Juli 2012, 19 Uhr: Testspiel gegen Arminia Bielefeld in der
Schüco-Arena in Bielefeld. Tickets für Eintracht-Fans für
die Partie in Bielefeld sind zum Preis von 15 Euro (Sitzplatz), 8 Euro
(Stehplatz) und 6 Euro (Stehplatz ermäßigt) im City-Fanshop im
Schloss-Carree erhältlich.
Der Ticketpreis für Kinder bis einschließlich 14 Jahre beträgt 10 Euro
(Sitzplatz). Diese Karten sind ausschließlich an der Tageskasse vor Ort
erhältlich. Das Sommertrainingslager absolviert das Team der Löwen vom
8. bis 17. Juli in Fulpmes im Stubaital im österreichschen Tirol. Dort
sind zwei weitere Testspiele vor Ort geplant.
(AS) – Zwei Wochen vor dem Ligaauftakt am ersten Augustwochenende
präsentiert die Braunschweiger Eintracht ihrem Anhang als erstes
Highlight der neuen Saison Glasgow Rangers als Gegner im Stadion an der
Hamburger Strasse. Im Rahmen der Saisoneröffnung soll der 54-malige
schottische Meister ein echter Prüfstein für die Löwenelf sein, die
möglichst die gute Platzierung der letzten Spielzeit noch toppen soll.
„Die Glasgow Rangers sind ein international renommierter Club mit einer
langen und erfolgreichen Geschichte. Es wird für die Mannschaft bestimmt
ein richtig guterAuftakt in
eine hoffentlich erfolgreiche Zweitligasaison werden“, so Eintrachts
Sportlicher Leiter Marc Arnold bei Bekanntgabe der Spielpaarung gegen
den renommierten Gast von der Britischen Insel. 54 Meisterschaften
(zuletzt 2009 bis 2011 in Folge), 33 Pokalsiege, 27 maliger Gewinn des
Ligapokals – die Schotten geizten nicht beim Einsammeln von Titeln und
Trophäen. Auf internationaler Bühne gewannen die Rangers 1972 den
Europapokal der Pokalsieger, nachdem sie zwei Mal zuvor im Finale
gescheitert waren genauso wie 2008 im UEFA-Pokal. 2011/12 belegte
Glasgow Rangers trotz eines 10-Punkte Abzuges wegen der Einleitung des
Insolvenzverfahrens in der schottischen Liga Platz zwei hinter dem
Ortsrivalen Celtic. Die Rangers waren im Februar als bisher größter
britischer Klub
in die Insolvenz gegangen.
Die Verantwortlichen erhofften sich durch diesen Schritt die Sanierung
des hoch verschuldeten Vereins. In einem Steuerverfahren drohen den
Rangers Nachzahlungen und Strafen in Höhe von knapp 60 Millionen Euro
gegenüber der britischen Steuerbehörde, der Gesamtschuldenstand soll
sich laut des englischen Senders BBC auf rund 167 Millionen Euro
belaufen. Inzwischen hat ein Konsortium um den früheren Vereinschef von
Scheffield United, Charles Green, den Klub übernommen und saniert.
„Germany is a ideal place to prepare“, der Coach der Blauen McCoist
freut sich auf die Saisonvorbereitung in Marienfeld und die Spiele
am 20. Juli
in Braunschweig und fünf Tage später gegen Arminia Bielefeld. „Wir
wollen gegen zwei gute Teams gewinnen aber auch Fitness und Genauigkeit
für den Saisonstart erlangen.“ Darum dürfte es auch Eintracht Trainer
Torsten Lieberknecht fast zum Ende der Vorbereitung gehen. Gegen den
Hochkaräter von der Insel sollten sich schon erste Zeichen einer Elf
ergeben, die auch in den Ligaspielen die Kohlen aus dem Feuer holen
muss. Informationen zum Ticketverkauf für dieses Spiel, dass am Freitag,
den 20. Juli um 18.30 Uhr angepfiffen wird, werden kurzfristig von der
Eintracht bekannt gegeben. Im Rahmen der Saisoneröffnung an diesem Tage
wird den Fans auch der komplette Kader zusammen mit den Neuzugängen
nebst einem bunten Rahmenprogramm präsentiert.
(AS) – Mit nur 35 Gegentoren erwies sich die Abwehr der Braunschweiger
Eintracht in der abgelaufenen Saison schon fast erstligareif. Doch nach
81 Treffern als Drittligameister trafen die Löwen in der 2. Liga nur
noch 37 Mal ins Schwarze. 24 Spieler werden ab August dem Aufgebot der
Blau-Gelben weiter angehören, das Hauptaugenmerk für Verstärkungen gilt
der Offensive, um den K & K Sturm (Dennis Kruppke und Kumbela erzielten
je 10 Tore) zu entlasten.
Als ersten Neuzugang vermeldete Marc Arnold bereits im Februar Jonas
Erwig-Drüppel aus der Knappenschmiede des FC Schalke 04. Das 20-jährige
Nachwuchstalent absolvierte zuletzt 31 Spiele in der U23 und erzielte
einen Treffer. Der gelernte Rechtsaussen kann auch im rechten Mittelfeld
oder in der Abwehr eingesetzt werden. Mit der Rückennummer 7 soll
künftig Björn Kluft für die Eintracht auf Torejagd gehen. Der 22-jähre
wechselt ablösefrei von Preussen Münster an die Oker. Sieben Vorlagen
und 5 Tore in der 3. Liga konnte der gelernte Linksaussen zum
Klassenerhalt des Drittliga-Aufsteigers bei steuern. Als Jugendlicher
spielte Kluft für Bayer 04 Leverkusen, absolvierte in der Saison
2009/2010 für die U23 unter Trainer Ulf Kirsten 32 Spiele in der
Regionalliga-West und erzielte drei Treffer. „Ich bin froh, dass ich ab
der kommenden Saison für die Eintracht spielen kann. Das Konzept des
Trainers hat mich überzeugt und der Verein hat echtes Interesse an mir
gezeigt“, begründete der 1,78 m grosse Kluft bei der
Vertragsunterzeichnung den Wechsel nach Braunschweig. „Ich freue mich
auf eine erfolgreiche Zeit hier!“ „Björn Kluft ist ein talentierter
Spieler, der in der Offensive flexibel einsetzbar ist und daher sehr gut
in unser Anforderungsprofil passt. Er ist ein Linksfuss, der sowohl auf
der linken Aussenbahn als auch als 10er spielen kann“, so Marc Arnold
über den Blondschopf. Auf bereits 66 Einsätze in der 2. Liga kann
Eintrachts dritter Neuzugang Kevin Kratz zurückblicken. Der nach dem
Abstieg von Alemannia Aachen ablösefreie Akteur spielte von 2006 bis
Juni 2009 ebenfalls für die U23 in Leverkusen. „Kevin Kratz ist ein
spielstarker Mittelfeldakteur, der uns insbesondere im Zentrum künftig
noch variabler auftreten lässt. Er ist ein absoluter Teamplayer und
passt charakterlich sehr gut in die Mannschaft. Wir freuen uns, dass er
künftig für Eintracht Braunschweig spielen wird“, Eintrachts sportlicher
Leiter zeigt sich begeistert über die Neuverpflichtung. Der am 21.
Januar 1987 geborene Kratz ist 1,73 m gross und wird erhält das Trikot
mit der Nummer 17 tragen. Nach dem Abgang von Matthias Fetsch zu Kickers
Offenbach sind die Löwen noch auf der Suche nach einem gestandenen
Stürmer, mit den Merkmalen kopfballstark und treffsicher. Nur fünf
Kontrahenten haben in der letzten Spielzeit weniger Tore als die
Eintracht erzielt.
Für das Testspiel am 24. Juni 2012 bei
Germania Wolfenbüttel ist der Vorverkauf angelaufen. In Braunschweig
werden Karten zum Preis von 9 Euro (6 Euro ermässigt) im City-Fanshop im
Schlosscarree angeboten. Das Einweihungsspiel des neuen MKN-Sport-Parks
wird um 15 Uhr angepfiffen.
Vrancic zur Nationalelf:
Seit Donnerstag befindet sich Damir
Vrancic auf Länderspielreise mit der Nationalmannschaft von
Bosnien-Herzegowina. Der 26-jährige Mittelfeldspieler der Löwen wurde
von Nationaltrainer Safet Susic in den Kader für die beiden
Freundschaftsspiele gegen Irland (26. Mai 2012 in Dublin) und Mexico
(31. Mai 2012 in Chicago) berufen. „Ich freue mich sehr über die
Einladung zur Nationalmannschaft. Es ist immer eine Ehre, für sein Land
spielen zu dürfen. Es wird sicherlich eine tolle Erfahrung mit vielen
spannenden Eindrücken für mich“, zeigte sich Vrancic erfreut.
Stadionumbau schreitet voran:
Die
Arbeiten am Stadionumbau schreiten voran. Auf der Haupttribüne wurden
inzwischen die Sitze der oberen Reihen entfernt, als nächstes erfolgt
die Entfernung der Wände und Tribünenstufen. Die Abbruch- arbeiten der
ehemaligen Geschäftsstelle und des Presseraumes sind inzwischen beendet.
Auf dem Stadion-vorplatz sind inzwischen die Umrisse des neuen Kubus
deutlich zu erkennen. Nach dem Aushub nimmt der Rohbau des
Kellergeschosses der neuen Geschäftsstelle deutlich Konturen an. Der
Rohbau für jede weitere Etage wird circa drei Wochen Zeit in Anspruch
nehmen.
Der Umbau des Stadions war 2011 mit grosser
Mehrheit der Braunschweiger Bevölkerung beschlossen worden.
(AS) – Auf ein dickes Pfund kann sich die Eintracht verlassen: ihren
Anhang in blau und gelb. Während in anderen Stadien nach vier torlosen
Unentschieden die Heimmannschaft mit einem gellenden Pfeifkonzert
verabschiedet wird, honorierten die Löwenfans als Zeichen ihrer
Identifikation die Leistung des Teams als Neuling in der 2. Liga. „Wir
müssen immer sehen woher wir kommen!“ Torsten Lieberknecht wusste den
Leistungsstand seiner Elf stets richtig einzuordnen. Kein Abheben nach
der schon fast sensationellen Vorrunde mit 28 Punkten, immer das Ziel
Klassenerhalt vor Augen und so sah er auch zu Recht die Serie von
Unentschieden als jeweiligen Schritt auf dem Weg zur 40-Zähler-Marke.
Punkt für Punkt erobert und dabei immer in der oberen Tabellenhälfte
placiert, seine Blau-Gelben reihten sich nicht ein in die Liste
unzähliger Beispiele, bei denen Mannschaften schneller als gedacht
wieder am Abgrund standen. „Ich habe gemerkt, dass in letzter Zeit eine
pessimistische Wahrnehmung wieder Überhand nimmt und dies hat mich nachdenklich gemacht.“ Der
Eintracht Coach bat nach dem Saisonabschluss das Umfeld, die Zukunft mit
Ruhe anzugehen. „Die Ruhe, die wir haben, werden wir weiter haben!“
Präsident Ebel stärkte seinem Erfolgstrainer auch in Hinsicht einer
sicherlich schwereren nächsten Saison den Rücken. „Was wir begonnen
haben, wollen wir so weiter machen.“ Trotz der lokalen Nähe des grossen
VFL Wolfsburg ist die Eintracht kein Nobody in der Region. „Wir machen
viele Dinge anders, aber viel wichtiger ist die grosse emotionale
Unterstützung.“ Und darauf kann die Eintracht setzen. Die Sponsoren
laufen dem Verein die Türen ein. 361.727 Zuschauer besuchten die
sieb-zehn Heimspiele der Löwen, die Partien gegen Frankfurt und St.
Pauli waren restlos ausverkauft. Nur bei fünf Spielen passierten weniger
als 20.000 Fans die Stadiontore (schlechtester Besuch mit 19.000 bei der
Partie gegen Karlsruhe). Mit allen Leistungsträgern wurden die Verträge
verlängert. Als letztes wurde Jan Washausen, der bereits als
Jugendspieler im blau-gelben Trikot kickte, für weitere zwei Jahre an
den Verein gebunden. Mit dem heutigen Freundschaftsspiel um 18 Uhr auf
dem Sportplatz in Meinersen gegen den
SV Meinersen-Ahnsen-Päse e.V. geht für die Akteure und den Betreuerstab
eine lange Saison zu Ende. Ein letzter Laktattest wurde bei den Spielern
am Dienstag vor dem Freundschaftsspiel in Schöppenstedt (14:0 Sieg)
durchgeführt. Abstand vom Alltag gewinnen ohne die Fitness zu
vernachlässigen – jeder Spieler wird mit einem individuellen
Trainingsplan in den Urlaub geschickt. Zum Saisonauftakt wurden bereits
die ersten Termine für Testspiele bekannt gegeben. Am 23. Juni um 16 Uhr
treten die Blau-Gelben in Peine gegen eine Auswahl „MTV Vater
Jahn & Freunde“ an. Drei Tage später um 15 Uhr ist BV Germania
Wolfenbüttel der Gastgeber. Ein erster Härtetest ist das Spiel am
Freitag, dem 6. Juli beim Drittligisten Arminia Bielefeld. Anpfiff der
Begegnung in der SchücoArena ist um 19 Uhr.
(AS) – 20.600 Besucher beim letzten Heimauftritt der Löwen gegen
Ingolstadt wurden noch einmal von ihrer Mannschaft begeistert. In einer
nur noch für die Statistik bedeutsamen Partie zogen die Spieler vor dem
Anpfiff den Hut als Dank für die nimmer nachlassende Unterstützung von
den Rängen im Laufe der Spielzeit. Und als wollten sie die über 370
Minuten Torflaute im eigenen Stadion vergessen machen, legte das Team
von Trainer Torsten Lieberknecht vom Anpfiff an los wie die Feuerwehr.
Bereits nach vier Minuten traf Correia mit einem Linksschuss gegen den
Lieblingsgegner der Löwen (4 Spiele – drei Siege, ein Remis). Mit den
Korte-Zwillingen hatte der Eintracht Coach ein Ass aus dem Ärmel
gezogen, das stach. Trickreich wirbelten Raffael und Gianluca von links
und rechts die Abwehr der Schanzer durcheinander, zeigten sich
lauffreudig und voller Durchsetzungswillen. Raffael Korte krönte seinen
starken Auftritt mit seinem ersten Zweitligator, einem traumhaften Schuss unhaltbar in den
Torwinkel. Dem eingewechselten Pierre Merkel war die Erleichterung an zu
merken, als er per Kopfball nach Flanke von Gianluca Korte den
Schlusspunkt unter einen unterhaltsamen Fussballnachmittag setzte. Bei
Union Berlin frühzeitig eingewechselt und in vielen Situationen glücklos
agierend, rechfertigte er seinen Einsatz an diesem Nachmittag. Alle
Spieler auf dem Zaun, vorher ein letzter Tanz für die Anhänger vor der
Südkurve – die Eintracht beendete eine Saison mit vielen Höhen. Den
meisten Spitzenteams konnte der Aufsteiger auf Augenhöhe begegnen, nur
dem kommenden Erstligisten Eintracht Frankfurt gelangen zwei Siege gegen
die Löwen. Dass das gute Abschneiden in dieser Spielzeit für die
kommende Saison Begehrlichkeiten weckt, ist auch den Verantwortlichen
klar. Neben dem ersten Neuzugang Jonas Erwig-Drüppel von Schalke 04 ist
Manager Arnold gefragt für mehr Kreativität im Mittelfeld und
Durchschlagskraft im Angriff zu sorgen. Dabei gilt es, das intakte
Mannschaftsgefüge und den Teamgeist zu erhalten. Der Weg der
Konsolidierung soll fortgesetzt werden, die Eintracht fester Bestandteil
des Zweitligafussballs in Deutschland werden, um langfristig auch nach
höheren Zielen zu streben und nicht als Fahrstuhlverein zwischen der 3.
und 2. Liga zu gelten. Mit den Traditionsvereinen aus Köln und
Kaiserslautern haben nach dem Bundesligaabstieg zwei Clubs bereits den
Wiederaufstieg zum Saisonziel erklärt. Und auch der Unterlegene der
Relegationsspiele (Düsseldorf oder Hertha BSC) dürfte es am Saisonende
in Richtung der Bundesliga ziehen. Ab dem 3. August rollt der Ball
wieder in der 2. Liga, dann wollen die Fans in Braunschweig ihre
Eintracht wieder tanzen sehen.
(AS) – Aufgrund der Europameisterschaft geht die Saison der 2. Liga
bereits frühzeitig auf die Zielgerade. Am nächsten Sonntag, den 06. Mai
um 13.30 Uhr erwartet die
Eintracht zum letzten Heimspiel am 34. Spieltag den FC Ingolstadt. Die
Bayern können heute daheim gegen Cottbus letzte Zweifel am Klassenerhalt
ausräumen. Drei Mal trafen die beiden Mannschaften erst zu Punktspielen
aufeinander, dem 2:1 Heimerfolg liessen die Blau-Gelben einen gefühlten
Sieg (3:3 nach einem 0:3 Rückstand) und einen 1:0 Erfolg in Ingolstadt
folgen. Bereits eine Woche vor der letzten Party der Saison im Eintracht
Stadion waren bereits knapp 18.000 Tickets verkauft, die Haupttribüne
und Gegengerade restlos ausverkauft. Ein letztes Mal wollen die Fans das
Team von Torsten Lieberknecht feiern, wollen Dank sagen für eine
bemerkenswerte Aufstiegssaison. An keinem Spieltag belegte die Elf mit
dem K&K-Sturm (Kruppke und Kumbela erzielten jeweils bisher 10 Treffer)
einen schlechteren Tabellenrang als Platz 8. Die Eintracht ist angekommen in der 2.Liga. Mit
dem Konzept mit jungen erfolgshungrigen Fussballern (Bellarabi, Davari,
Korte, Edwini-Bonsu) geführt von erfahrenen Profis (Petkovic, Dogan,
Kruppke, Kumbela) die sportliche und wirtschaftliche Konsolidierung des
Vereins zu schaffen, haben die Verantwortlichen des Vereins Erfolg
gehabt. Erstmals seit vielen Jahren wurde der Eintracht die Lizenz für
die kommende Spielzeit ohne Auflagen und Bedingungen erteilt. Vorbei ist
die Zeit, wo die Stadt als Bürge einspringen musste, um ein Fortbestehen
des Traditionsvereins und den Spielbetrieb zu gewährleisten. Anstatt
auf Betteltour bei den Förderern zu gehen, wollen immer mehr Sponsoren
Teil des Ganzen, Teil der Eintracht werden. „Ich bin sehr stolz darauf,
dass dem gesamten Team – Sportlicher Leitung, Trainerteam mit
Mannschaft, Aufsichtsrat, Präsidium und Mitarbeitern – in den Jahren
nach der Gründung der Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA die
Konsolidierung gelungen ist,“ so Sören Oliver Voigt nach Bekanntgabe der
guten Nachrichten von der DFL. „Wichtig ist, dass wir uns sportlich in
der 2. Bundesliga etablieren, um in den nächsten Jahren das Eigenkapital
zu stärken und die Infrastruktur weiter ausbauen zu können.“ Und auch da
ist die Eintracht mit der Umgestaltung des Stadions und dem Neubau des
Kubus mit Geschäftsstelle und Pressezentrum auf einem guten Weg. Wie
wichtig für alles die Qualifikation für die 3. Liga vor vier Jahren war,
zeigt sich am Niedergang anderer Vereine. Rot-Weiss Essen musste
finanziell das inzwischen wieder aufgeho-bene Insolvenzverfahren
durchlaufen, belegt in der Regionalliga aktuell Platz 9 zwei Plätze
hinter Wuppertal, dem 1. FC Magdeburg droht als 18. im Norden der
Abstieg in die Oberliga. Derweil feilt man in Braunschweig sorgenfrei
an der Mannschaft, die sportlich ähnlich überzeugend wie in dieser
Spielzeit sich weiter in der 2. Liga etablieren soll. Nach dem Urlaub
der Profis wird der Trainingsauftakt am 17. Juni im Stadion stattfinden.
(AS) – Wenn am heutigen Sonntag um 13.30 Uhr das Spiel der Eintracht in
Bochum angepfiffen wird, richten sich Augen und Ohren der
Verantwortlichen und Fans des VFL auf das zeitgleich ausgetragene Spiel
des KSC bei Alemannia Aachen. Vier Punkte beträgt der Vorsprung vor den
Süddeutschen auf dem Relegationsrang, das heisst, die Gastgeber
benötigen gegen die Löwen unbedingt einen Dreier, um die nächste Saison
sicher als Zweitligist planen zu können. Doch die Eintracht reist nicht
tief in den Westen, um nur die Punkte abzuliefern. Fünf Mal in Folge
blieb das Team von Torsten Lieberknecht in der Fremde ungeschlagen,
konnte bei den Aufstiegskandidaten auf St. Pauli und bei Fortuna
Düsseldorf punkten und trotzte auch der hektischen Atmosphäre in Dresden
(2:2). Selbst bei der zuletzt knappen 0:1 Niederlage bei Union Berlin
dominierte die Mannschaft in der 2. Halbzeit, konnte die früh nötigen
Wechsel nach Verletzungen von Kumbela und Bicakcic kompensieren und war
mehrmals dem Ausgleich näher
als die Gastgeber dem zweiten Treffer. „Geht raus und spielt für- und
miteinander Fussball!“ Die von Trainer Torsten Lieberknecht aufgrund der
komfortablen Situation des frühzeitig feststehenden Klassenerhalts
ausgegebene Devise vor dem Spiel gegen Duisburg, dürfte auch für die
heutige Partie im knapp 30.000 Zuschauer fassenden Revierpowerstadion
gelten. Seine Blau-Gelben können frei aufspielen, während der Gegner
nach einer völlig verkorksten Saison den sportlichen Offenbarungseid
verhindern muss. Seit 1971 war der VFL Bochum neben Schalke und Dortmund
die dritte Kraft im Revier, nach fünf Abstiegen aus der Bundesliga
gelang jeweils der sofortige Wiederaufstieg. In der letzten Saison
erreichten die Bochumer lediglich den Relegationsplatz und mussten sich
nach Hin- und Rückspiel (0:1, 1:1) Mönchengladbach geschlagen geben.
Nach dem Abrutschen auf den 17. Tabellenplatz nach dem 7. Spieltag
übernahm Andreas Bergmann das Ruder von Friedhelm Funkel, doch auch er
konnte den in Seenot geratenen Kahn nie in sichere Gewässer führen. Mit
Fabian, Delura (beide Kreuzbandriss), Kopplin (Leistenbruch-OP) und
Aydin (zweitbester Torschütze mit 5 Saisontoren - Wadenbeinbruch) fielen
zudem wichtige Stützen verletzt aus. Zehn Spiele in Folge blieb der VFL
zuletzt sieglos, bei einer Niederlage gegen die Blau-Gelben droht in
Bochum der Supergau. In der Rückrundentabelle (jeweils 14 Zähler) liegen
die beiden Teams eng beieinander, doch während die Eintracht von der
erfolgreichen Hinrunde mit 28 eroberten Punkten zehren konnte und
immerhin zwölf Mal ungeschlagen blieb, kassierte die Elf von Trainer
Bergmann 7 Niederlagen und 25 Gegentore. Beim 4:0 Hinrundenerfolg im
Eintracht Stadion gelang der Eintracht der höchste Saisonsieg. Zum
letzten Auswärtsspiel werden die Spieler noch einmal von Karawane in
Blau und Gelb begleitet, ein Entlastungszug ins Ruhrgebiet wird von der
Bahn eingesetzt. Die Löwen werden im Abstiegskampf mit den Spielen in
Bochum und gegen den FC Ingolstadt zum Zünglein an der Waage.
(AS) – Dreimal in Folge nur 0:0, das heisst seit dem Zucker-Freistoss
von Jan Zimmermann in der 79. Minute im Heimspiel gegen Hansa Rostock
warten die Löwen-Fans 281 lange Minuten vergeblich auf einen Treffer im
Eintracht Stadion. Am kommenden Freitag ab 18 Uhr nehmen die Spieler von
Torsten Lieberknecht gegen den MSV Duisburg erneut Anlauf, ihrem Anhang
nicht nur eine Spitzenleistung wie gegen Tabellenführer Fürth
abzuliefern, sondern wollen die blau-gelbe Wand auch wieder mit Toren
verwöhnen. Anders als der bestens da stehende Aufsteiger benötigt der
Gegner aus dem westlichen Ruhrgebiet noch dringend drei Punkte zur
endgültigen Rettung. Doch gerade auswärts erwiesen sich die Duisburger
als gern gesehene Gäste. Nur zwei Siege konnte das Team von Trainer
Oliver Reck in dieser Spielzeit in der Fremde verbuchen, kassierte bei
17 selbst erzielten Treffern 27 Gegentore. Auch in Braunschweig gingen
die Duisburger, als Meidericher SV wie die Eintracht Gründungsmitglied
der Bundesliga, meist leer
aus. 24 Mal reisten die Duisburger nach Niedersachsen, konnten aber nur
fünf Spiele für sich entscheiden. Allerdings liegt der letzte Heimsieg
der Löwen gegen die Duisburger lange zurück, 1990 wurden die Gäste unter
Trainer Uwe Reinders mit einer 1:4 Packung zurück an die Ruhr geschickt.
Die Duisburger halten zwei legendäre Rekorde: mit einem 9:0 bei Tasmania
Berlin gelang 1966 der höchste Auswärtssieg, der je in der Bundesliga
erzielt wurde, am 18. Februar 1994 (22. Spieltag) war der MSV der bisher
erste und einzige Spitzenreiter der Bundesliga mit einer negativen
Tordifferenz (29:30). Mit 15 neuen Spielern zum Saisonbeginn hatten die
Duisburger den erneuten Aufstieg in die Bundesliga im Visier, doch schon
nach wenigen Spieltagen musste das Saisonziel korrigiert werden. Milan
Sasic, der den MSV noch in der letzten Spielzeit in das DFB-Pokalfinale
nach Berlin geführt hatte (0:5 gegen Schalke 04), wurde im November
durch Torwarttrainer Oliver Reck ersetzt. Toptorschütze der Duisburger
ist Branimir Baijic mit 6 Treffern, insgesamt zeichneten 14 Spieler für
die 36 Saisontore der Zebras verantwortlich. Bei der Eintracht hat sich
Neuzugang Edwini-Bonsu für einen erneuten Einsatz in der Startelf
empfohlen. Der nur 1,69 m grosse Stürmer der Löwen sorgte bis zu seiner
Auswechselung gegen Fürth für mächtig Unruhe im Gästestrafraum, hätte
mit etwas Glück zwei Treffer erzielen können. Der wendige Kanadier
feiert am Spieltag seinen 22. Geburtstag und könnte sich vor wieder über
20.000 Besuchern beim vorletzten Heimspiel der Saison das schönste
Geschenk selbst machen und damit gleichzeitig die Torflaute der
Eintracht vor heimischer Kulisse beenden. Zum letzten Auswärtsspiel
reisen die Löwen am Sonntag, den 29. April ins Revier zum VFL Bochum.
Karten für das Spiel im fast 30.000 Zuschauer fassenden Ruhrstadion an
der Castroper Strasse in Bochum sind ab morgen in der Geschäftsstelle
der Eintracht erhältlich.
(AS) – Vierzig plus X Punkte hatten die Verantwortlichen bei der
Eintracht nach der sensationellen Hinrunde mit 28 erzielten Punkten als
Saisonziel ausgegeben. Am 29. Spieltag war letztendlich der
Klassenerhalt unter Dach und Fach. Mit dem 2:2 bei Dynamo Dresden am
Osterwochenende eroberten die Löwen den 40. Saisonpunkt, der auch rein
rechnerisch der Region Braunschweig für die nächste Saison
Zweitligafussball ga-rantiert. Belegen die Blau-Gelben in der
Rückrundentabelle punketemässig nur einen der hinteren Plätze, können
sie doch auf eine erstaunliche Serie zurück blicken: seit der
Winterpause blieb das Team von Torsten Lieberknecht nach der knappen 1:2
Niederlage bei Eintracht Frankfurt ungeschlagen. Paderborn, St. Pauli,
Düsseldorf und zuletzt dem Spitzenreiter aus Fürth gelang es nicht, die
Eintracht zu schlagen. Selbst in der aufgehitzten Atmosphäre des
Rudolf-Habig-Stadions in Dresden trotzten die Löwen dem Gastgeber zum
sechsten Mal in Folge einen Punkt ab. Als Aufsteiger vielleicht zu Saisonbeginn
etwas unterschätzt, haben die Löwen alte Tugenden wie die so viel
beschworene mannschaftliche Geschlossenheit, Kampfgeist und Zusammenhalt
in die Waagschale geworfen. Spieler, Trainer, Mannschaftsarzt, Manager
bis hin zum Betreuer und Busfahrer bildeten vor und nach dem Spiel nicht
nur symbolisch einen Kreis, jedem Gegner war klar, dass hier eine
Einheit –eine Eintracht - auftritt, um das bestmögliche Ergebnis zu
erzielen. Rund 20.000 Besucher pilgern inzwischen zu den Heimspielen in
das Stadion an der Hamburger Strasse. Anders als in der 40 Kilometer
entfernten Autostadt, wo durch eine ständige Fluktuation im Kader den
Fans manche Spielernamen noch nicht einmal geläufig sind, ist in
Braunschweig keine Distanz zwischen den Akteuren auf dem Platz und den
Anhängern auf den Rängen zu spüren. Das gesamte Aufstiegsteam durfte
Zweitligaluft schnuppern und so blickte Trainer Lieberknecht schon mit
etwas Wehmut auf die Planung für die neue Saison. Mit Benny Fuchs
erhielt ein Spieler keinen neuen Vertrag, der seit 2007 zum
Stammpersonal gehörte, mit verantwortlich war für das Erreichen der 3.
Liga und den Zweitligaaufstieg, allerdings in dieser Spielzeit lediglich
in 358 Minuten zum Einsatz kam. Matthias Fetsch wurde in dieser Saison
nur als Ergänzungsspieler berücksichtigt. Sein Tor nach der Winterpause
2011 in Dresden zum 1:1 kurz nach seiner Einwechselung sieht der Coach
der Löwen als Schlüssel zum Erfolg im Aufstiegsrennen, allerdings konnte
der 23-jährige Stürmer nie seine Zweitligatauglichkeit unter Beweis
stellen. „Es ist für ihn und uns schade, aber wir sind der Meinung, dass
es für ihn besser ist, wenn er zu einem Verein geht, bei dem er mehr
Spielanteile bekommt als das zuletzt bei uns der Fall war“, begründete
Manager Arnold den künftigen Verzicht auf die Dienste des 22-jährigen
Stürmers. Hingegen hat sich der Vertrag von Steffen Bohl aufgrund des
feststehenden Klassenerhalts automatisch um ein Jahr verlängert.
(AS) – Ab Gründonnerstag beginnt mit dem 29.Spieltag in der 2. Liga die
Woche der Vorentscheidungen. Mit drei Spielen in der Englischen Woche
versuchen Hansa Rostock und der Karlsruher SC nach dem letzten Strohhalm
zu greifen, um die traditionsreichen Alemannen aus Aachen noch vom
Relegationsrang zu verdrängen. An der Tabellenspitze wollen Greuther
Fürth und Eintracht Frankfurt den erarbeiteten Vorsprung verteidigen und
einen Riesenschritt in Richtung der Erstklassigkeit machen. Der dritte
Platz mit den zwei Entscheidungsspielen gegen den Drittletzten der
Bundesliga, wird heiss umkämpft von 1860 München, Paderborn, St. Pauli
und Düsseldorf. Für die Eintracht aus Braunschweig gilt es bei
feststehendem Klassenerhalt die Saison genau wie in der letzten
Spielzeit trotz Aufstieg weiterhin den Fans erfolgreichen und
attraktiven Fussball zu präsentieren. Rund 20.000 Zuschauer bei den
Heimspielen sind ein verdienter Lohn für eine Saison, in der der
Aufsteiger nie in der unteren Hälfte der Tabelle zu finden war. Und auch bei den
Auswärtsspielen konnten sich die Spieler der Unterstützung ihrer Fans
sicher sein. Auch bei den kommenden Aufgaben in Dresden (Ostersamstag um
13 Uhr) und bei Union Berlin (Freitag, 13. April um 18 Uhr) werden
einige Tausend Anhänger mit in den Osten der Republik reisen. Wie schon
in der 3. Liga haben sich die Besuche der Auswärtsauftritte der
Blau-Gelben gelohnt. Lediglich aus Frankfurt, Paderborn, München und
Duisburg kehrte das Team jeweils punkt- und torlos zurück. Sechs Mal
erkämpfte sich die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht ein Remis
in der Fremde, vier Siege konnten die Löwen einfahren. Auch bei den
Spielen gegen die Aufstiegskandidaten erwies sich die Braunschweiger
Eintracht als ernst zu nehmender Kontrahent. Lediglich der Frankfurter
Eintracht gelang es, die Löwen zwei Mal zu besiegen, wobei das Rückspiel
(1:2) bis zur letzten Sekunde auf des Messers Schneide stand.
Düsseldorf, St. Pauli und 1860 könnten in der Endabrechnung die
verlorenen Zähler gegen den Aufsteiger fehlen. Und so zollen fast alle
Trainer nach den Spielen der Elf Anerkennung und Respekt. Diese
sportliche Konsolidierung nach dem Abstieg 2007 soll in der nächsten
Spielzeit ihre Fortsetzung finden. Torsten Lieberknecht verschwendete
erst gar keinen Gedanken an einen möglichen Wechsel, als sein Name beim
Trainerrauswurf von Marco Kurz in seiner Heimat Kaiserslautern mit in
die Waagschale geworfen wurde. „Ich stehe bei Eintracht unter Vertrag,
und ich habe noch ein bisschen was vor in Braunschweig!“ Dass er damit
nicht nur den persönlichen Wohlfühlfaktor in seiner neuen Wahlheimat
meint, haben die Eintrachtanhänger gern vernommen. Er wie auch die Fans
der Blau-Gelben haben einen grossen Traum, nämlich nicht nur im
DFB-Pokal Werder Bremen, Bayern München oder die Borussia aus Dortmund
in Braunschweig als Gast empfangen zu dürfen.
(AS) – Ostersamstag um 13 Uhr treten die Spieler der Eintracht bei Dynamo
Dresden an. Die Sachsen, die sich in der Vorsaison erst über die beiden
Relegationsspiele gegen Osnabrück für die 2.Liga qualifizieren konnten,
belegen wie die Löwen einen gesicherten Mittelfeldplatz, benötigen
allerdings zur endgültigen Rettung noch ein paar Zähler. Und so geht es
für das Team von Trainer Ralf Loose weniger um den Titel ‚Bester
Aufsteiger der Saison’, sondern nach dem wahrscheinlichen Abstieg von
Hansa Rostock neben Aue, Cottbus und Union Berlin auch in der nächsten
Saison den Zweitligafussball im Osten zu repräsentieren. Dabei setzt
Dynamo vor allem auf die Heimstärke in der Glücksgas-Arena, dem zum
Schmuckkästchen umgebauten früheren Rudolf-Harbig-Stadion. 32.066
Zuschauer bei ausverkauftem Haus sorgen für eine stimmungsvolle
Atmosphäre in Schwarz und Gelb. Allerdings konnte von den Führungsteams
der Liga lediglich Fürth besiegt werden und so reist auch die auswärts
starke Braunschweiger
Eintracht nicht chancenlos in die Elbmetropole. Für Toto-Tipper ist eine
Vorhersage des Ergebnisses fast ein leichtes, denn die letzten fünf
Begegnungen Ost gegen West endeten 1:1, lediglich das erste
Aufeinandertreffen der beiden Teams im November 2003 konnten die
Dresdner knapp mit 1:0 für sich entscheiden. Während die Eintracht
ausnahmslos dem Aufstiegskader vertraute, haben die Sachsen siebzehn
neue Spieler für die Zweitligasaison verpflicht, darunter so erfahrene
Profis wie Filip Trojan (28), Marcel Heller und Dennis Eilhoff. Clemens
Walch (Mittelfeld, vom 1. FC Kaiserslautern) und Vujadin Savic
(Verteidiger, Girondins Bordeaux) wurden in der Winterpause jeweils bis
zum Saisonende ausgeliehen, zu einem Zeitpunkt als Dynamo mit nur sechs
Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge um den Klassenerhalt bangen
musste. Das rettende Ufer fast vor Augen – so werden auch in Dresden
bereits die Weichen für die Zukunft gestellt. Während bei der Eintracht
der Vertrag des Rekonvaleszenten Benjamin Kessel um Jahr verlängert
wurde, haben bei Dynamo Leistner, Trojan und Schuppan ihren Kontrakt bis
2014 unterschrieben. „Dynamo ist eine Herzensangelegenheit“ beteuerten
alle drei Akteure. Dass die Dresdner neben einigen Chaoten über
phänomenale Fans verfügen, bewies das vom DFB verfügte „Geisterspiel“
gegen Ingolstadt. Leere Ränge, keine Tore und doch vermeldeten die
Dresdner ein ausverkauftes Stadion. Über 30.000 Anhänger (als ‚Geister’)
hatten sich ein Ticket gekauft und somit die Elbestädter unterstützt,
obwohl sie das Stadion nicht betreten durften. Die Eintracht blieb die
letzten vier Auswärtsspiele unbesiegt, möchte zudem die 0:2
Heimniederlage aus der Hinrunde wettmachen und gleichzeitig den ersten
Sieg in Dresden einfahren. Die ersten Fanbusse nach Dresden waren binnen
kürzester Zeit ausverkauft. Eintrittskarten für die Partie (Sitzplätze
17 Euro, Stehplätze 12 Euro) sind noch bis kommenden Mittwoch in der
Geschäftsstelle erhältlich.
(AS) – Er war der Held beim 3:2 Heimerfolg gegen Hansa Rostock: ein Tor
mustergültig vorbereitet und den spielentscheidenden Freistoss zum 3:2
Siegtreffer herausgeholt: Neuzugang Randy Edwini-Bonsu. Direkt nach dem
Spiel am Freitag gegen den FSV aus Frankfurt kletterte der 22-jährige
Shootingstar in den Flieger in Richtung USA, denn er erhielt eine
Einladung seines Nationaltrainers für das Qualifikationsturnier für die
Olympischen Spiele in London. „Beim Auswärtsspiel in Düsseldorf
(nächsten Samstag, den 24. März 2012 um 13 Uhr) wird er uns definitiv
nicht zur Verfügung stehen“, so Eintrachts Sportlicher Leiter Marc
Arnold. „Ob er gegen den SC Paderborn wieder zurück in Braunschweig
sein wird, hängt davon ab, wie weit Kanada bei dem Turnier kommt.“
Sollten sich die Nordamerikaner gar für Olympia 2012 (27. Juli bis 12.
August) qualifizieren, würde der Offensivspieler den Löwen nicht nur in
der Vorbereitung für die neue Saison fehlen, denn der erste Spieltag
wird bereits ab dem 3. August ausgetragen.
Kurz vor der 40-Punkte-Marke und dem damit sicheren Klassenerhalt
beginnt bei den Löwen hinter den Kulissen bereits die Planung für die
Zeit nach dem letzten Saisonspiel und für die nächste Spielzeit. Drei
Freundschaftsspiele wurden nach dem Zweitliga-Finish am 6. Mai gegen
Ingolstadt terminiert. Am Dienstag, den 8. Mai 2012, spielt die
Zweitligamannschaft vom BTSV in Schöppenstedt gegen die Bezirksligaelf
vom TSV. Beginn ist um 18 Uhr. Drei Tage später, am 11. Mai 2012 um 18
Uhr tritt das Team von Torsten Lieberknecht gegen Groß Flöthe / FSV
Fuhsetal in Groß Flöthe an. Gegner am 13. Mai 2012 um 18 Uhr ist der SV
Meinersen-Ahnsen-Päse e.V. in Meinersen. Die Sportvereinigung ist noch
relativ jung. 1969 wurde sie
gegründet. Sie entstand aus dem 1902
gegründeten MTV Meinersen und dem TuS Ahnsen-Päse als Fusion der beiden
Vereine. Danach steht nach einer langen Saison Urlaub und Erholung für
die Profis der Löwen an. Nicht mit in die neue Saison gehen wird
definitiv Benjamin Fuchs, dessen zum
Saisonende auslaufender Vertrag nicht verlängert wird. „Menschlich war es
eine sehr schwere Entscheidung, denn Benny ist einen langen und
erfolgreichen Weg mit uns gegangen“, so Marc Arnold. „Er hat sich
charakterlich immer vor-bildlich verhalten, auch wenn er zuletzt nicht
mehr so häufig berücksichtigt wurde.“ Der 28-jährige Verteidiger war
2007 vom SV Wehen zu den Löwen an die Hamburger Strasse gewechselt.
Ausser Fuchs stehen noch die auslaufenden Verträge von Ersatzkeeper
Later, Jan Washausen, Julius Reinhardt, Markus Unger, Mathias Fetsch und
den beiden Verletzten Steffen Bohl und Benny Kessel auf dem Prüfstand.
Der 23-jährige Washausen und Julius Reinhardt konnten sich zuletzt
wieder in die Startformation spielen während Unger und Fetsch kaum noch
Berücksichtigung im 18-er Kader fanden. Durch den früh fest stehenden
Klassenerhalt hat Eintracht Manager Arnold genug Zeit, den Spielermarkt
für nötige Verstärkungen zu sondieren.
(AS) – Am kommenden Samstag macht sich eine blau-gelbe Karawane auf den
Weg in die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt. Ligaspiele gegen
Fortuna Düsseldorf versprechen meist besondere Brisanz. Am 34. Spieltag
1973 bedeutete ein 1:2 im Eintracht Stadion den ersten Bundesligaabstieg
für die Löwen. 1994 verhinderten zwei Niederlagen gegen die Fortuna in
der Aufstiegs-runde den Wiederaufstieg in die 2. Liga. Am 32. Spieltag
2002 schien die Eintracht bereits zur Halbzeit den Zweitligaaufstieg
verspielt zu haben, ehe Daniel Teixera mit einem Hattrick die 2:0
Pausenführung der Gastgeber in einen Sieg für die Blau-Gelben drehen
konnte und die Eintracht letztlich ihr Saisonziel noch erreichte. 2009
wähnten sich die Düsseldorfer bei einer 2:1 Führung zur Halbzeit an der
Hamburger Strasse bereits mit einem Bein in der 2.Liga, doch in einer
denkwürdigen 2. Halbzeit gelang den Löwen vier Mal der Ausgleich zum
Endstand von 5:5. Auch das Hinspiel in dieser Saison hielt das
Versprechen für ein Topspiel: rassige Zweikämpfe und etliche Torchancen
hüben wie drüben und am Ende stand ein leistungsgerechtes 1:1 auf der
Anzeigentafel. 3:1 in Fürth, 0:0 am Millerntor beim FC St.Pauli – die
Mannschaft von Torsten Lieberknecht hat bewiesen, dass sie nicht als
Kanonenfutter zu den Aufstiegsaspiranten fährt und so rechnet man sich
aus, auch aus Düsseldorf nicht mit leeren Händen die Heimreise antreten
zu müssen. In den letzten drei Auswärtspartien blieb die Eintracht
ungeschlagen. Der Druck des Siegen zu müssen lastet jedoch auf den
Rheinländern, denn noch immer streiten sich fünf Teams um die zwei
Aufstiegsplätze und den 3. Platz, den Relegationsrang. Nach einer kurzen
Schwächephase nach der Winterpause mit nur 3 Unentschieden und der
bisher einzigen Heimniederlage gegen Paderborn haben die Fortunen wieder
zurück in die Erfolgsspur gefunden. Das 5:0 in Karlsruhe und daheim ein
3:1 gegen Aue haben die Aufstiegsambitionen des Teams von Norbert Meier
untermauert. Auch dürften sich zwei Tage weniger Regeneration bedingt
durch die morgige Partie in Cottbus nicht negativ auswirken, will man
doch in der kommenden Spielzeit mit dem FC Bayern, Schalke und Dortmund
auf Augenhöhe spielen. „RotWeiss jubelt – Braunschweigt“ haben die
Düsseldorfer in der Landeshauptstadt plakatiert. Doch der Trainer weiss
um die Schwere der Aufgabe gegen die Löwen: „In den letzten Jahren gab
es in Braunschweig eine kontinuier-liche positive Entwicklung.Da ist mit viel Ruhe und Bedacht eine
Mannschaft aufgebaut worden, die weitestgehend zusammengeblieben ist und
punktuell verstärkt wurde.
Eine sehr homogene, sehr kompakte Truppe mit einem sehr guten
Umschaltspiel.“ Davon konnte er sich beim 1:1 der Blau-Gelben in Cottbus
ein Bild machen, wo beide kommenden Gegner aufeinander trafen. Dass
Bicakcics Kopfballtor in der 40. Minute letztlich nur zu einem Zähler
reichte, lag an der schon fast fahrlässigen Verwertung der Torchancen.
„Leider wollte der Ball diesmal irgendwie nicht rein“, so Kapitän
Kruppke.
(AS) – Anders als im Abstiegsjahr 2007 ist für die Fans der Eintracht die
Begleitung der Mannschaft zu den Auswärtsspielen wieder zu einem
Erlebnis geworden. Galten die Braunschweiger damals als gern gesehener
Punktelieferant, der zudem noch durch seine Anhänger eine erklägliche
Summe an Eintrittsgeldern in die Kassen der Gastgeber spülte, hat sich
das Team von Trainer Torsten Lieberknecht in dieser Spielzeit schnell
Respekt verschafft. Bei bisher zwölf Auftritten in der Fremde konnte die
Heimelf acht Mal nicht den erhofften Dreier gegen den Aufsteiger aus
Niedersachsen verbuchen und selbst bei den Niederlagen in der Münchener
Arena und beim Namensvetter in Frankfurt wussten die Löwen zu
begeistern. In Fürth (3:1 Sieg) und Aue (1:1) konnten die Blau-Gelben
das bundes-weite Live-Publikum am Fernsehschirm mit ihrer attraktiven
Spielweise überzeugen. Nach dem Sieg beim Tabellenführer aus Franken
eroberte die Eintracht am letzten Sonntag bei einem weiteren
Aufstiegsanwärter einen
verdienten Punkt. Rund 3.000 Anhänger hatten die Mannschaft nach Hamburg
begleitet und für eine tolle Kulisse im ausverkauften Stadion am
Millerntor gesorgt. Trotz der Ausfälle von Kapitän Kruppke (Wade) und
Norman Theuerkauf (Magen/Darm) trotzte die Mannschaft der
Anfangsoffensive des FC St. Pauli und kam selbst immer besser ins Spiel.
Durch einige Standards kurz vor dem Abpfiff war die Braunschweiger Elf
beim 0:0 auf dem Kiez dem Siegtreffer näher als die Gastgeber. „Dieser
Punkt gibt Selbstvertrauen. Die Art und Weise, wie sich ihn die
Mannschaft erarbeitet hat, davor muss ich den Hut ziehen“, lobte Torsten
Lieberknecht zu Recht den Auftritt seines Teams. Und so wird sich auch
am kommenden Sonntag eine Armada in Blau und Gelb auf den Weg zur
nächsten Auswärtspartie machen. Gegner Cottbus konnte zwar das letzte
Heimspiel gegen Erzgebirge Aue erfolgreich bestreiten (2:0), jedoch war
es erst der dritte Heimsieg in dieser Saison. Mit 27 Punkten haben die
Lausitzer sich noch kein Polster zu den Abstiegsrängen verschaffen
können, gehen in die heutige Partie bei Eintracht Frankfurt als klarer
Aussenseiter. Nach dem Wechsel von Claus-Dieter Wollitz nach Osnabrück
wurde mit Rudi Bommer ein eher ruhiger Trainer seiner Zunft
verpflichtet. Neben Augsburg Kapitän Uwe Möhrle (29) haben sich in der
Winterpause noch die beiden Stürmer Bilasco und Velimir Jovanovic (aus
Jena) dem FC Energie angeschlossen. Eintrachts bisher einziger Auftritt
in der Lausitz war das Zweitligadebüt 2005/2006 unter Trainer Michael
Krüger. Die Führung von Jürgen Rische aus der 22. Minute hatte 55
Minuten Bestand, in der Nachspielzeit gelang Kioyo noch der Siegtreffer
für Cottbus. Eintrittskarten für die Partie am kommenden Sonntag um
13.30 Uhr sind wie bei Spielen im Osten üblich zu moderaten Preisen
(Sitzplatz 15 Euro, Stehplatz ab 9 Euro) ab sofort in der
Geschäftsstelle erhältlich. Tickets für die Anreise im Fanbus kosten 25
Euro pro Person.
(AS) – Sechs Spiele in Folge blieben die Spieler der Eintracht in der
Rückrunde ohne Sieg, magere drei Tore konnte die Abteilung Attacke
verbuchen. Doch an der Hamburger Strasse verfällt bei einem beruhigendem
12-Punkte-Polster zu den Abstiegsrängen niemand in Panik, wird weiter
akribisch gearbeitet, um die zum Klassenerhalt noch fehlenden Zähler auf
der Habenseite verbuchen zu können. Möglichst drei sollen am heutigen
Sonntag gegen den Mitaufsteiger Hansa Rostock errungen werden. Vom
Tabellenbild her eine klare Sache: der Tabellenachte empfängt den
Letzten, kann sich zudem der Unterstützung von über 20.000 Fans sicher
sein. Doch um die Hansa-Kogge zu versenken müssen die Offensivbemühungen
der Löwen endlich wieder vom Erfolg gekrönt sein. Während die Abwehr
ähnlich stabil wie zu Drittligazeiten agiert, ist die Torausbeute der
Blau-Gelben mangelhaft. Mit 27 Treffern nach 23 Spieltagen erzielte die
Eintracht erst halb so viel Tore wie in der Vorsaison. Viel schlechter
sieht allerdings die Bilanz von Hansa Rostock aus.
Von insgesamt 19 Toren erzielten die Hanseaten nur vier auf des Gegners
Platz, blieben in dieser Saison als einziges Team in der Fremde sieglos.
Nach der 1:2-Heimniederlage gegen Ingolstadt ist die heutige Partie fast
schon ein Endspiel, wenn sich das Team von Trainer Wolfgang Wolf noch
retten will. „Dann müssen wir uns die Punkte eben woanders holen!“,
unisono geäussert vom Trainerstab, Spielern und Funktionären, doch es
klingt mehr nach einer Durchhalteparole denn einer Kampfansage an die
Gegner. Die Massnahme Trainerwechsel von Aufstiegscoach Vollmann zu Wolf
verpufft und auch die Neuzugänge Freddy Borg, Jordanov, Janecka und
Zolinski, die im Winter zur Verstärkung an die Ostsee geholt wurden,
konnten die Mannschaft noch nicht in die Erfolgsspur führen. Mit Timo
Perthel und Aufstiegsheld Björn Ziegenbein fehlen zudem zwei Eckpfeiler
verletzungsbedingt. Auch der bundesligaerfahrene Marek Mintál, 2003 von
Wolfgang Wolf nach Nürnberg geholt, konnte seinem Spitznamen „Das
Phantom“ bei Hansa Rostock noch nicht gerecht werden. Der 34-jährige
Slowake kam in 14 Begegnungen erst auf vier Treffer. Aufgrund der
fünften Gelben Karte wird in der heutigen Partie Matthias Holst fehlen.
Der 29-jährige Verteidiger hatte sich nach einer langen Verletzungspause
bis zu seinem ersten Wiedereinsatz im Hinspiel gegen die Eintracht (0:0)
einen xxl-Bart stehen lassen. Gegen die Hanseaten sind die Löwen im
Eintracht Stadion noch unbesiegt. Wie im Vorjahr dürfte die Partie
ausverkauft sein, bereits zur Wochenmitte waren über 20.000 Tickets
abgesetzt. Für die Gästefans setzt die Deutsche Bahn von der Ostsee an
die Oker einen Sonderzug ein, schliesst allerdings bei Beschädigung oder
Randale eine ähnliche Aktion für die Zukunft aus. Die Partie, die um
13.30 Uhr angepfiffen wird, ist von der Polizei und der DFL wieder als
ein Spiel mit erhöhtem Sicherheitsrisiko eingestuft worden.
Erster Neuzugang (AS) – Als ersten Neuzugang für die nächste Saison haben die Löwen Jonas
Erwig-Drüppel verpflichtet. Der 20-jährige Stürmer absolvierte in dieser
Saison bisher 17 Spiele für die U23 des FC Schalke 04 in der
Regionalliga, schnupperte in Testspielen neben Raul, Metzelder und
Farfán Erstligaluft. Beim Heimspiel gegen Aachen hat ihn auch die
Atmosphäre im Eintracht Stadion überzeugt. „Eintracht ist wie Schalke
ein grosser Traditionsverein im deutschen Fussball“, der Abiturient aus
dem Pott möchte in Braunschweig als Profi durchstarten. In Schermbeck,
Dorsten und beim VFL Bochum wusste Erwig-Drüppel bereits in den
Jugendmannschaften zu überzeugen, ehe er über die U19 der SpVgg.
Erkenschwick zu den Schalker Knappen wechselte. Eintracht entschuldigt
sich (AS) – Mehrere Stunden hatten einige hundert Anhänger der Blau-Gelben bei
winterlichen Temperaturen vor der Geschäftsstelle ausgeharrt, doch nur
rund 200 Kartenwünsche konnten für das nächste Auswärtsspiel auf dem
Hamburger Kiez gegen den FC St. Pauli befriedigt werden. Eintracht
Geschäftsführer Sören-Oliver Voigt entschuldigte sich bei allen
Wartenden, dass der Verein nicht vorher auf seiner Webseite auf die
wenigen zum Verkauf stehenden Restkarten aufmerksam gemacht hatte. Das
Gros der Tickets war an Fanclubs gegangen, die bereits im letzten Jahr
ihre Vorbestellungen in Auftrag gegeben hatten, den Club aber auch bei
vielen nicht so attraktiven Auswärtsspielen unterstützen. Eintracht-TV gestartet (AS) – „Mit einem eigenen TV-Portal ist es uns nun möglich, alle
wichtigen Informationen über Eintracht auch mit exklusiven Bewegtbildern
zu komplettieren. Dies freut uns sehr“, so Soeren Oliver Voigt über den
Start von Eintracht TV. Direkt nach dem Abpfiff können Eintrachtfans
alle Liga- und Pokalspiele in voller Länge ansehen, Pressekonferenzen
mitverfolgen, Ausschnitte von Testspielen ansehen und viel Wissenswertes
und Aktuelles über die Löwen erfahren. Die ersten 300 Abonnenten werden
mit einem Dreimonatsabo des Kicker belohnt. Das Abo ist zum Preis von
3,95 Euro (ein Monat), 11,85 Euro (drei Monate), 19,75 Euro (sechs
Monate) oder 39,50 Euro (jährlich) erhältlich. Vorverkauf angelaufen (AS)Als
nächster Gegner stellt sich das Team von Mitaufsteiger Hansa Rostock im
Eintracht Stadion vor. Der Vorverkauf für die Partie am Sonntag, den 4.
März um 13.30 Uhr ist in dieser Woche angelaufen.
(AS) – Auswärts mau, daheim nur flau, so war die Punkteausbeute der
Eintracht bisher in der Rückrunde. Trotz guter Leistungen kehrte das
Team von Torsten Lieberknecht aus München und Frankfurt mit leeren
Händen an die Oker zurück, in den Heimspielen gegen Aachen und den KSC
reichte es jeweils nur zu einem Zähler. Hoffnung macht den Eintrachtfans
ein Blick auf die Statistik: auch vom 9. bis 12. Spieltag blieb die
Mannschaft vier Mal in Folge sieglos, als das schwere Auswärtsspiel in
Fürth mit Liveübertragung auf dem Spielplan stand und alle Wetten der
Heimelf galten, die Löwen aber mit einem 3:1-Sieg zu überzeugen
wussten. Am Montag ab 20.15 Uhr versuchen die Blau-Gelben bei Erzgebirge
Aue endlich den Bock umzustossen und den ersten Dreier in der Rückrunde
einzufahren. Aber nicht nur die Braunschweiger Spieler stehen unter
Druck, denn auch Aue blieb in den letzten fünf Begegnungen sieglos. Der
letzte Heimerfolg liegt sogar seit dem 30. September 2011 zurück, als
Hansa Rostock mit 1:0 besiegt werden konnte. Nach dem FSV Frankfurt sind
die Sachsen das heimschwächste Team der 2. Liga, erst zwei Heimsiege
konnten in dieser Spielzeit gefeiert werden. Und so ist Trainer Rico
Schmitt bereits in die Kritik geraten. „Der Trainer ist immer das
schwächste Glied in der Kette“ war in der letzten Woche von Präsident
Keller zu vernehmen, Vertrauen und eine Jobgarantie sehen anders aus.
Nach dem Ausfall der Partie gegen 1860 München soll morgen unbedingt
gespielt und möglichst gesiegt werden, denn der Vorsprung zu den
Abstiegsrängen ist auf drei Zähler zusammen geschmolzen. Reagiert wurde
in der Winterpause auf die Torflaute in dieser Spielzeit. Das
sturmschwächste Team der Liga (erst 17 Tore) wurde mit Halil Savran vom
Ligakonkurrenten 1. FC Union Berlin ergänzt. Bei Dynamo Dresden erwies
sich der 28-jährige Stürmer zuvor noch als Torgarant, für die Eisernen
in der Hauptstadt konnte er bei 29 Einsätzen jedoch nur 2 Treffer
markieren. Robert Strauß (Mittelfeld, nach Heidenheim) und Alban Ramaj
(nach Jena) wurden in der Winterpause abgegeben. Mit der Umstellung auf
ein 4-4-2 – System erhofft sich Trainer Rico Schmitt mehr
Durchschlagskraft in der Offensive, soll Topstürmer Ronny König (bisher
5 Tore) entlastet werden. Am Dienstag besiegte Eintrachts morgiger
Gegner in einem Testspiel Drittligist Rot-Weiss Erfurt mit 3:1, trafen
Paulus, Savran und Könnecke im vom Schnee geräumten Erzgebirgestadion.
Aue wie auch die Eintracht wurden bereits zum dritten Mal als
Fussball-Livespiel am Montag berücksichtigt, die Löwen konnten sowohl
gegen Düsseldorf (1:1) und in Fürth (3:1) überzeugen und sorgten
bundesweit für beste Fernsehunterhaltung, Aue blieb sowohl gegen Cottbus
(0:0) und gegen die Frankfurter Eintracht (1:2) jeweils daheim sieglos.
Die Rasenheizung läuft im 15.700 Zuschauer fassenden Erzgebirgestadion
pausenlos, zusätzlich wurde das Spielfeld mit Planen abgedeckt.
Eintrittskarten für das morgige Spiel sind für die Eintrachtanhänger
lediglich an der Gästekasse vor Ort erhältlich.
(AS) – 29 Punkte auf der Habenseite, Platz 8 in der Tabelle, bester
Aufsteiger, Lob von fast allen Trainern der Gäste – trotzdem warnt
Eintracht Trainer Torsten Lieberknecht vor zu viel Selbstzufriedenheit
und Euphorie, fordert weiter harte und konzentrierte Arbeit ein. „Mit 28
Punkten steigst du ab“, sendete er bereits vor dem letzten Heimspiel vor
der Winterpause erste Signale an seine Spieler, wohl wissend dass die
Eintracht 2005/2006 mit ihm als Spieler nach einem Durchhänger in der
Rückrunde den schon sicher geglaubten Klassenerhalt zwischendurch noch
hätte verspielen können. Eine ähnliche Herausforderung stellt der
Spielplan zum Start der Restsaison dar. In Frankfurt, Aue und beim FC
St. Pauli bei nur einer Heimpartie gegen den Karlsruher SC, gegen den es
2006 mit 0:7 eine deftige Packung gegeben hatte, kann alles andere als
einen idealen Start in das neue Fussballjahr werden lassen. Andererseits
bedeuten diese Spielplanan-setzungen eine echte Standortbestimmung für die Löwen. Entweder
man kann sich frühzeitig als echtes Mitglied der 2. Liga fühlen, von den
Gegnern nicht mehr nur unterschätzt sondern respektiert, oder man muss
an der Oker wieder einmal um die Blau-Gelben zittern. Die Anhänger haben
die Zeit erkannt, wie wichtig ein guter Start in die Restsaison ist.
Trotz der widrigen Temperaturen sind für die Heimpartie gegen das
Keller-kind aus Karlruhe am kommenden Samstag bis auf rund 400 Plätze
die Haupttribüne und Gegengerade wieder einmal ausverkauft. Vor der
Saison gerade von den übertragenden Fernsehanstalten noch als
Problemfans eingestuft, gab es bei den Auswärtspartien kaum
Zwischenfälle durch den blau-gelben Anhang. Dabei können sich die
Kassierer der Gastgeber über die zahlreiche Anreise von blau-gelben Fans
freuen. Das Produkt Fussball ist in Braunschweig gesellschafts-tauglich
geworden. Immer mehr Familien binden das Fussballspiel der Eintracht in
die Wochenendplanung mit ein, begleiten die Mannschaft nicht nur
Fanbusse in die Fremde. Auch musste der BTSV fast ausschliesslich
Geldstrafen akzeptieren, die durch Randale oder das Abbrennen von
Pyrotechnik in der Gästekurve dokumentiert wurde. Ob nach Sieg oder
Niederlage – immer präsentiert sich das Team von Torsten Lieberknecht
den Fans hautnah, bindet die Mannschaft die Anhänger in eine gemeinsame
Gefühlswelt mit ein. Nach den Vorstellungen von Präsident Sebastian Ebel
soll dieses ‚Wir-Gefühl’ die Spieltage überdauern, soll das Eintracht
Stadion auch zwischen den Spielen ein Treffpunkt für die Anhänger
werden. Mit dem Projekt Fanhaus entsteht eine Begegnungsstätte für
Löwenfans wie Gäste, die neue Gastronomie im Stadion soll ein
alltäglicher Anlaufpunkt für alle Braunschweiger werden. Die Mannschaft
kann mit sportlichen Erfolgen dazu beitragen, dass das Projekt Eintracht
keine Eintagsfliege ist.
(AS) – Pünktlich zum Beginn der Restspiele in der 2. Liga hat der Winter
Deutschland fest im Griff. Neidete noch vor Wochenfrist kein Anhänger
seiner Mannschaft den Ausflug ins Wintertrainingslager nach Spanien, die
Türkei oder gar in die Golfregion, weil auch in der Heimat
frühlingshafte Temperaturen den Winter vergessen liessen, meldete sich
in dieser Woche zum Anpfiff Väterchen Frost an. Bei gefühlten
Minusgraden weit unter der Zehnermarke, müssen die Spieler mit ihrer
Spielweise die Fans erwärmen. Schon frühzeitig vor der Partie der
Eintracht beim Namensvetter in Frankfurt waren sämtliche Stehplatzkarten
für den Gästeblock ausverkauft, nur noch einige Sitzplatzkarten sind am
heutigen Sonntag vor Ort an der Tageskasse für Be-sucher aus der
Löwenstadt erhältlich. Mit einer Armada an lautstarken Unterstützern
reisen die Braunschweiger in Frankfurt an, um dem haushohen Favoriten
ein Bein zu stellen. Ausserdem schmerzt den blau-gelben Anhang die klare
0:3 Heimniederlage gegen die Frankfurter Eintracht aus der Hinrunde, als das Team von Torsten
Lieberknecht nicht den Hauch einer Chance hatte. Der aktuelle
Tabellendritte ist das einzige Team des Führungsquartetts der 2. Liga,
gegen das die Löwen tor- und punktlos als Verlierer den Platz verliessen.
David gegen Goliath, darin liegt der Reiz des Spiels am heutigen Sonntag
in der Commerzbank Arena. Auf der einen Seite steht das erfolgshungrige
Team aus Niedersachsen, auf der Gegenseite eine Mannschaft, deren
Marktwert mit knapp 36 Millionen Euro vom Internetportal
transfermarkt.de fast dreimal so hoch eingestuft wird. 33 Spieler
umfasst der Kader von Cheftrainer Armin Veh, der mit seiner Mannschaft
aufgrund der engen Situation an der Tabellenspitze schon fast zum Siegen
gegen die Eintracht verdammt ist. Tzavellas, Stefan Bell und Gekas (7
Saisontore) haben die Frankfurter in der Winterpause verlassen, der
Wechsel von Stürmer Patrick Helmes an den Main scheiterte an der zu
hohen Ablösesumme, die der VFL Wolfsburg für seinen Bankdrücker
einforderte. Mit dem Freiburger Kapitän Heiko Butscher und Martin
Amedick (29), der bei den Löwen von 2004 bis 2006 zum Top-Abwehrspieler
reifte, haben die Hessen den ohnehin schon bundesligareifen Kader noch
einmal aufgerüstet. Dass die Eintracht auswärts nicht chancenlos ist
haben die Siege in Aachen, Karlsruhe, Fürth und Ingolstadt bewiesen.
Auch vor der Partie in Fürth wurde nur über die Höhe des Sieges der
Heimmannschaft gesprochen, die Blau-Gelben hatte niemand auf der
Rechnung. Rasenheizung, Kunstrasen – in den Wintertagen wandert der
Blick von Eintracht Coach Torsten Lieberknecht etwas neidvoll auf die
optimalen Trainingsbedingungen der Konkurrenz. Zwar kann er nicht mit so
klangvollen Neuverpflichtungen aufwarten, dennoch haben sich
Edwini-Bonsu und Ermin Bicakcic schon als Verstärkungen erwiesen.
Bicakcic übernahm sofort Führungsaufgaben und dürfte seinen Platz in der
Startelf am heutigen Sonntag in der Vierer Abwehrkette sicher haben. Die
Partie in der Commerzbank Arena in Frankfurt wird um 13.30 Uhr
angepfiffen.
(AS) – Am Sonntag, den 05. Februar um 13.30 startet die Eintracht beim
Namensvetter in Frankfurt in die Restsaison. Bereits zweieinhalb Wochen
vor dem Anpfiff in der hessischen Finanzmetropole war das von den Löwen
georderte Kontingent an Stehplatzkarten vergriffen, die Verantwortlichen
der Blau-Gelben mussten weitere Karten für Vollzahler sowie ermässigte
Tickets in Frankfurt bestellen, so gross ist die Nachfrage für das Spiel
in der Commerzbank Arena gegen den Aufstiegsanwärter. Für das
Auswärtsspiel werden vom Verein sowie dem Fanprojekt mehrere Fanbusse
eingesetzt, da von der Deutschen Bahn kein Entlastungszug nach Frankfurt
angeboten werden konnte. Fahrkarten für die Busse werden ab sofort in
der Geschäftsstelle zum Preis von 26 Euro verkauft. Für den Anhang der
Blau-Gelben bietet sich erstmals die Gelegenheit, das für die WM
umgebaute frühere Waldstadion live bei einem Punktspiel zu erleben, beim
letzten Gastspiel 2002 glich
das heutige Schmuckkästchen noch einer Baustelle. Die heutigen
Co-Trainer Jürgen Rische und Alexander Kunze standen in der
Startaufstellung und halfen gegen den haushohen Favoriten beim 0:0 einen
Punkt in die Löwenstadt zu entführen. Erstaunen nicht nur beim
Eintrachtanhang löste die genaue Terminierung der Spieltage 22 bis 27
aus, denn am 22. Spieltag wird die Partie bei Erzgebirge Aue am Montag,
den 20.Februar um 20.15 ausgetragen. Zwar sorgten die beiden bisherigen
Montagsspiele der Blau-Gelben gegen Düsseldorf sowie bei Greuther Fürth
für beste Fernsehunterhaltung, doch weder die Eintracht noch die
gastgebenden Erzgebirgler spielen im näheren Dunstkreis der
Aufstiegsanwärter. Ausser dem Spiel Aachen gegen Karlsruhe, einer Partie
des Abstiegskampfes, hatten Insider eigentlich das Stadtduell Eintracht
gegen FSV Frankfurt als Fernseh-Livespiel auf der Rechnung, denn bereits
beim Hinspiel platzte die hessische Arena mit 50.250 Besuchern aus allen
Nähten. Viele Löwenanhänger empfinden die späte Anstosszeit am
Montagabend als fanunfreundlich, äusserten ihren Unmut über die
Ansetzung mit einem Transparent in der Fürther Arena. Rund 340
Kilometer beträgt die Entfernung ins Erzgebirgestadion in Aue.
„Montagsspiele? Habt ihr ‘n Knall? – Die Antwort kommt per Wasserball!“
Bei der Partie Düsseldorf gegen Fürth warfen die Fans rund 300 besprühte
Wasserbälle auf das Spielfeld um ihr Missfallen kund zu tun und ein
Zeichen zu setzen. In Norwegen führte die Kampagne 'Fotballihelgen' –
Fussball am Wochenende – dazu, dass die Medien bekannt gegeben haben,
dass der neue Fernsehvertrag keine Montagsspiele mehr enthalten wird.
Die weiteren Auswärtsspiele der Eintracht: jeweils sonntags um 13.30
treten die Löwen beim FC St Pauli (26.02.) und in Cottbus (11.03.) an,
die Partie bei Fortuna Düsseldorf findet am Samstag, den 24. März statt.
(AS) – Gut gerüstet für die noch fünfzehn ausstehenden Spiele der
Zweitligasaison 2011/2012 ist der Kader der Braunschweiger Eintracht aus
dem Wintertrainingslager an der Costa Blanca zurückgekehrt. In Oliva
fanden die Spieler optimale Trainingsbedingungen auf dem satten Grün des
hoteleigenen Rasenplatzes vor, sodass der Trainerstab um Chefcoach
Torsten Lieberknecht täglich bis zu drei Übungseinheiten durchführen
konnte. Die Schulung in Technik, Taktik und Kondition, alles wohl
dosiert nach den Vorgaben von Mannschaftsarzt Dr. Frank Maier, sollte
die Spieler körperlich und geistig fit machen für die höheren
Anforderungen der 2. Liga. Aber auch die Integration der beiden
Neuzugänge, die im Winter zum Kader gestossen sind, das Heranführen der
Rekonvaleszenten an das Mannschaftstraining sowie teambildende
Massnahmen gehörten zum Alltag des Eintracht Trosses in Spanien. Wie
schnell der Eintracht Coach auf punktuell top fitte Spieler aus der
zweiten Reihe angewiesen ist, zeigte sich im Verlauf der
Hinserie, als dem blau-gelben Übungsleiter nach und nach der gesamte
Abwehrverbund durch Verletzungen und Sperren ausfiel. Und auch im neuen
Jahr sind die Sorgen nicht kleiner geworden. Nico Zimmermann, Eintrachts
bester Vorlagengeber, musste mit Rückenproblemen aus Spanien abreisen
und gesellte sich zu den beiden Langzeit- verletzten Steffen Bohl und
Matthias Henn ins Mainzer Rehazentrum, Marcel Correia befindet sich im
Aufbautraining, sodass an einen Einsatz im ersten Spiel bei Eintracht
Frankfurt Anfang Februar nicht zu denken ist. Trotzdem kehrten die Löwen
selbstbewusst aus Spanien zurück. Bei beiden Testspielen hielt sich das
Team schadlos, gewann ohne Gegentreffer gegen eine Auswahl arbeits-loser
spanischer Profis mit 1:0 (Tor durch Marc Pfitzner), Deniz Dogan und
Norman Theuerkauf sorgten mit ihren Toren für den 2:0 Erfolg gegen den
amtierenden polnischen Meister Wisla Krakau. „Ich muss meiner Mannschaft
ein Kompliment machen, sie hat auf die Zähne gebissen. Schliesslich
waren die vergangenen Tage doch sehr trainingsintensiv“, lobte
Lieberknecht sein Team, hielt sich aber gleichzeitig nicht mit Kritik
zurück, denn er sah auch Fehler im Spielaufbau, die es bis zum
Punktspielstart ab zu stellen gilt. Die letzten Eindrücke bei den zwei
ausstehenden Testspielen im Auestadion gegen Hessen Kassel (27.01. um
18.30 Uhr) und punktgenau um 13.30 eine Woche vor der Partie bei
Eintracht Frankfurt im Erdgas Sportpark in Halle gegen den gastgebenden
Regionalligisten werden dann darüber entscheiden, wer als Nummer eins
zwischen den Pfosten in die Punktspielserie geht. Der etatmässige
Stammkeeper Marjan Petkovic ist nach seiner Meniskusverletzung wieder
fit, allerdings hat Daniel Davari seit dem vierten Spieltag mit seinen
Leistungen erheblich zum guten Abschneiden in der Liga beigetragen. Auf
einigen Positionen ist der Konkurrenzkampf neu entfacht, dazu wird auch
beitragen, dass mehrere Spieler sich für eine Vertragsverlängerung
empfehlen müssen.
(AS) – Spätestens am morgigen Montag beginnt für die Fussballer der 2.
Liga die Vorbereitung auf die Restsaison, denn Anfang Februar beginnt
der Kampf um den Meistertitel, um Aufstieg, Relegation und gegen den
Abstieg. In der Wintervorbereitung zieht es in dieser Saison die
komplette zweite Liga in südliche Gefilde. Mindestens für eine Woche
entfliehen die Mannschaften dem nasskalten Wetter in Deutschland,
tauschen den Matsch auf dem heimischen Übungsgelände gegen ein sattes
Grün im Süden. Elf Teams schlagen ihre Zelte in der Türkei auf, sieben
Mannschaften wie auch die Braunschweiger Eintracht versucht in Spanien
den Feinschliff in Technik und Taktik für das Saisonfinale zu
trainieren. Die Spieler der Frankfurter Eintracht fliegen vom 14. bis
24. Januar ins WM-Land von 2022 Katar. Sie residieren genauso nobel wie
zuvor Bayern München und der FC Schalke, Teams gegen die die Frankfurter
in der kommenden Saison wieder um Erstligapunkte kämpfen wollen. Etwas beschaulicher aber
trotzdem genauso intensiv will Torsten Lieberknecht mit seinem
Trainerstab die Löwenspieler vorbereiten. Dabei geben sich die
Blau-Gelben genauso volksnah, wie es die Anhänger gewohnt sind. Für den
Aufenthalt in Oliva an der spanischen Costa Blanca (11. bis zum
20.Januar) wird interessierten Fans eine Reisemöglichkeit über einen
Sportrechtevermarkter angeboten. Mit an Bord ist dann auch Eintrachts
bisher einziger Neuzugang Randy Edwini-Bonzu, der bereits im November
verpflichtet worden war. Der kanadische Stürmer ist jedoch erst ab
Januar spielberechtigt, sodass er in den letzten Spielen des Jahres 2011
noch nicht zum Aufgebot gehörte. Nach überstandenem Muskelfaserriss von
Marjan Petkovic dürfte der Kampf um die Nummer eins im Tor der
Blau-Gelben im neuen Jahr wieder neu entfacht werden. Petkovic kam in
dieser Spielzeit bisher durch Verletzungen nur auf sieben Einsätze in
der 2. Liga (3), DFB-Pokal (1) und in der Niedersachsenliga. Allerdings
erwies sich Daniel Davari als sein Vertreter als sicherer Rückhalt der
Löwenabwehr, sodass es für Petkovic trotz seiner Verdienste im
Aufstiegsjahr nicht einfach werden dürfte, seinen Posten als Stammkeeper
zurück zu erobern. Für Manager Marc Arnold, der sich bei der Nachfrage
nach weiteren Verpflichtungen in der Winterpause gewohnt bedeckt hält,
ergibt sich im Trainingslager in Spanien die Möglichkeit mit den
Spielern, auf die der Verein auch in Zukunft bauen will, erste Gespräche
zu führen. Boland und zuletzt das Braunschweiger Urgestein Marc Pfitzner
(seit 2005 bei den Löwen) wurden bereits über das Saisonende an die
Blau-Gelben gebunden. Die Verträge mit Ersatztorwart Later, Kessel,
Fuchs, Dogan, Washausen, Bohl, Reinhardt, Unger und Mathias Fetsch enden
zum Saisonende und nicht alle Spieler konnten ihre Zweitligatauglichkeit
bisher unter Beweis stellen.
(AS) – Sechzehn Tage nach dem Abpfiff des Heimspiels gegen Alemannia
Aachen hat für die Profis der Eintracht der Fussballalltag wieder
begonnen. Am Dienstag um 15 Uhr startete der Kader von Trainer Torsten
Lieberknecht in die Vorbereitung auf die restlichen 15 Spiele der Saison
2011/2012. Mit 29 Punkten überwintert der Aufsteiger als Tabellenachter
auf dem gewünschten gesicherten Mittelfeldplatz. Nach einer Serien von
vier sieglosen Spielen im mittleren Hinrundendrittel gegen Frankfurt,
Düsseldorf, Paderborn und Dresden ist der Kontakt zu den oberen
Tabellenrängen abgerissen, der Vorsprung von gleich drei Mannschaften,
die mit 39 Zählern punktgleich um den Relegationsrang streiten, beträgt
zehn Punkte. Allerdings konnten sich die Löwen dafür ein Polster zu den
Abstiegsrängen erarbeiten, sodass die restlichen Saisonspiele weder für
die Mannschaft noch für den Anhang gleich zu Zitterpartien werden. Satte
15 Punkte mehr als beim FSV Frankfurt als Tabellensechzehnter stehen auf
der Habenseite der Blau-Gelben, dazu kommt ein positives Torverhältnis
Vierzig Punkte plus X hat der Trainerstab als Saisonziel ausgegeben,
d.h. zum Minimalziel benötigt das Team maximal noch vier Siege. Sieben
Mal treten die Spieler von Trainer Torten Lieberknecht im heimischen
Eintracht Stadion an, ausser gegen Fürth alles Spiele gegen Gegner aus
der unteren Tabellenregion bzw. Tabellennachbarn. Einen heissen Tanz
können die Löwen auswärts gleich zum Auftakt beim Namensvetter in
Frankfurt, später beim FC St. Pauli und in Düsseldorf erwarten, denn die
drei Mannschaften benötigen jeden Zähler im spannenden Aufstiegsrennen.
Trotz nur zehn erzielten Treffern eroberte die Eintracht 14 Punkte in
der Fremde, verlor erst drei Spiele in den gegnerischen Arenen. Die
relativ magere Torausbeute von insgesamt 25 Toren konnte die Stabilität
der Abwehr wie schon zu Drittligazeiten kompensieren. 22 Gegentore
kassierte das Team, trotz des Ausfalls von Stammtorhüter Petkovic und
Routinier Deniz Dogan erwies sich die Defensive als grosser Rückhalt.
Umso grösser waren deshalb die Sorgenfalten von Trainer Lieberknecht
beim Trainingsauftakt und dem üblichen Laktattest, denn mit Marcel
Correia, Kessel und Benny Fuchs fehlten weiterhin 3 Stützen seines
Abwehrverbundes. Vor allem der 23-jährige Correia (Innenbandriss im
Knie) hatte sich bei seinen 15 Saisoneinsätzen als Turm in der Schlacht
erwiesen. Alle drei sollen aber in der nächsten Woche wieder zum Kader
stossen. Steffen Bohl und Matthias Henn absolvieren nach ihren
Kreuzbandrissen ein Reha-Programm in Mainz und dürften wenn überhaupt
erst zum Saisonende wieder eine Rolle in den Planungen des Trainers
spielen. „Ich freue mich sehr und sehe es als Zeichen der Anerkennung
und Wertschätzung.“ Mit Matthias Henn hat der Verein trotz der
Verletzung den Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert. „Die gute
Zusammenarbeit mit einem tollen Team und eine nach wie vor interessante
sportliche Perspektive haben mich keine Sekunde daran zweifeln lassen,
zu unterschreiben.“
Sonntag,
18.12.2011
Sonntag,
18.12.2011
Ein erfolgreiches Jahr in Blau und Gelb Von Matthias Schumacher
(AS) – Nach einer kurzen Winterpause begann für die Löwen das Spieljahr
2011 bereits am 22. Januar mit dem Nachholspiel bei Dynamo Dresden. Die
Verfolger hofften nach zehn ungeschlagenen Partien auf einen
Ausrutscher, Dynamo hätte nur noch bei einem Sieg reale
Aufstiegsambitionen anmelden können. In einem intensiv geführten
Spitzenspiel glich Matthias Fetsch in der 83. Minute die Dynamoführung
aus und legte mit dem 1:1 den Grundstein für ein erfolgreiches
Fussballjahr in Blau und Gelb. Sandhausen, Bayerns U23, Wehen, Regensburg
(alle 2:0), RW Ahlen (3:0) und der VFR Aalen (2:0) bekamen den
Aufstiegshunger der Kicker der Eintracht von Ende Januar bis Anfang März
zu spüren. Das Team von Torsten Lieberknecht siegte sechs Mal in Folge
und blieb zugleich sechs Mal ohne Gegentor. In diesen Wochen bauten die
Löwen den Vor-sprung in der Tabelle zu einem Nichtaufstiegsplatz auf 21
Punkte aus. Der sportliche Erfolg wurde nicht nur durch steigende
Zuschauerzahlen honoriert. Am 6. Februar stimmten 65.301 Braunschweiger
im Rahmen einer Bürgerbefragung über den Umbau des Eintracht Stadions
ab. 60,3 % der Stimmen wur-den für die Modernisierung abgegeben und
damit auch die Weichen für eine konkurrenzfähige Spielstätte gestellt.
Selbst nach der 1:3 Niederlage in Erfurt betrug der Vorsprung zum
Relegationsplatz beruhigende 16 Punkte, sodass im Spitzenspiel gegen
Hansa Rostock die Meisterfrage schon mehr im Vordergrund stand. Kruppke
und Theuerkauf schossen die Löwen zum 2:1 Erfolg im ausverkauften
Eintracht Stadion, in dem jedes Heimspiel zur Party zelebriert wurde.
Ausgerechnet beim ehemaligen Angstgegner Unterhaching konnten die
Blau-Gelben den vierten Aufstieg (nach 1988, 2002 und 2005) in die
2. Liga feiern. Karim Bellarabi, der schon frühzeitig seinen Wechsel zu
Erstligist Bayer Leverkusen bekannt gegeben hatte, schoss die Löwen in
der 6. Minute in Front, das 1:0 hatte auch nach 90 Minuten Bestand. Dass
die Mannschaft trotz aller Feierlichkeiten auch in den letzten sechs
Partien ungeschlagen blieb, zeigt die Moral des Teams. Bester
Drittligaaufsteiger mit 85 Punkten und einem Torverhältnis von 81:22,
Torjägerkrone für Domi Kumbela mit 19 Treffern und Zuschauerkrösus mit
331. 078 Besuchern – die Eintracht brach alle Rekorde. Am 15. Mai stand
die Stadt Kopf: Autokorso, Eintrag in das goldene Buch der Stadt und
eine stundenlange Aufstiegsfeier auf dem Schlossplatz mit tausenden
Anhängern: der Traum vom Zweitligafussball war in der Löwenstadt
Wirklichkeit geworden. Fast wie eine Belohnung gab es in der Sommerpause
mit dem FC Bayern München ein Traumlos im DFB-Pokal, doch abgeklärt
siegten die Bayern im August mit 3:0 im Eintracht Stadion. Anders
verlief der Ligastart. Mit der eingespielten Aufstiegsmannschaft,
verstärkt durch die sechs Neuzugänge Merkel, Zimmermann, Petersch,
Correia und die hoffnungsvollen Talente Gianluca und Raffael Korte,
setzt die Eintracht auch in der 2. Liga Akzente. In Aachen und Karlsruhe
gelingen überzeugende Siege und auch daheim punkten die Löwen im meist
ausverkauften Eintracht Stadion. Schnell wird klar, dass der Aufsteiger
kein Kanonenfutter sein will, auch nach Niederlagen wird das Konstrukt
aus Talenten und Leistungsträgern nicht sofort in Frage gestellt. Die
Topspiele gegen Düsseldorf (1:1) und in Fürth (3:1-Sieg) werden live
übertragen und sorgen bundesweit für beste Fernsehunterhaltung. Mit 28
Punkten nach 18 Spieltagen belegt die Eintracht den erhofften
einstelligen Tabellenplatz, besitzt ein 15 Punkte-Polster zu den
Abstiegsrängen. Der Umbau des Stadions mit der Errichtung des Kubus für
Geschäftsstelle, Presse und Gastronomie, der Bau des Fanhauses und die
Errichtung von Logen weisen den Weg in eine erfolgreiche Zukunft. Dass
der Verein wieder schwarze Zahlen schreibt zeigt, dass neben der
Mannschaft und der sportlichen Führung die Eintracht auch mit den
Machern im Hintergrund gut aufgestellt ist und schulden- und sorgenfrei
dem Jahr 2012 entgegen sehen kann.